RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#1 von chessyger , 12.09.2018 12:47

Hallo.
Habe eine Liliput H0 BR 56.2-8 erworben. Die hat ja eine 21pol. Schnittstelle.
Hab auch noch einen Loksound 4 mit der Schnittstelle. Habe gesucht und keinen Sound von ESU für die Lok gefunden.
Da ich mich im Deutschbahnbereich noch nicht so auskenne, welcher Loksound würde denn passen?


Gruß
Jürgen
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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#2 von Thilo , 12.09.2018 14:20

Hallo Jürgen,

meine 56.2 hat den ESU-Sound für die 55.25 (G8.1) erhalten.

Sie ist ja ebenfalls eine G8.1 mit nachträglich eingebauter Vorlaufachse und dadurch etwas verschobenen Fahrwerk.

Liebe Grüße

Thilo


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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#3 von chessyger , 12.09.2018 14:41

Also ESU 54420
Danke


Gruß
Jürgen
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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#4 von hans_g , 12.09.2018 17:56

Hallo Jürgen,

meine 56.2 habe ich mit dem SD21A von Doehler&Haass ausgestattet, denn das Soundprojekt von LeoSoundLab zur BR 57 hat mir am besten gefallen.

Hier die Links dazu:

- Hörprobe: https://doehler-haass.de/cms/media/sound...ele/BR57.10.mp3
- weitere Infos: https://doehler-haass.de/cms/pages/produ...undprojekte.php

Im Tender unter der Platine ist der Platz für einen Rundlautsprecher vorgesehen. Dort habe ich zwei Lautsprecher von 11x15mm mit 5mm Schallkapsel eingeklebt. Die passen genau unter die Platine. Was mir eigentlich noch fehlt ist ein Powermodul, da die Lok bei Stromunterbrechungen schon mal stehen bleibt und dann neu startet (nervt). Ich habe mir erst mal damit geholfen, dass ich die Haftreifen vorne auf der führenden Kuppelachse entfernt habe. Jetzt läuft sie gut und zuverlässig, allerdings geht das zu Lasten der Zugkraft.


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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#5 von chessyger , 12.09.2018 19:02

Die Haftreifen entfernt?
Bleibt da nicht eine Nut in der Radlauffläche?


Gruß
Jürgen
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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#6 von Jandrosch ( gelöscht ) , 12.09.2018 19:10

Zitat

Hallo Jürgen,

meine 56.2 habe ich mit dem SD21A von Doehler&Haass ausgestattet, denn das Soundprojekt von LeoSoundLab zur BR 57 hat mir am besten gefallen.

Hier die Links dazu:

- Hörprobe: https://doehler-haass.de/cms/media/sound...ele/BR57.10.mp3
- weitere Infos: https://doehler-haass.de/cms/pages/produ...undprojekte.php

Im Tender unter der Platine ist der Platz für einen Rundlautsprecher vorgesehen. Dort habe ich zwei Lautsprecher von 11x15mm mit 5mm Schallkapsel eingeklebt. Die passen genau unter die Platine. Was mir eigentlich noch fehlt ist ein Powermodul, da die Lok bei Stromunterbrechungen schon mal stehen bleibt und dann neu startet (nervt). Ich habe mir erst mal damit geholfen, dass ich die Haftreifen vorne auf der führenden Kuppelachse entfernt habe. Jetzt läuft sie gut und zuverlässig, allerdings geht das zu Lasten der Zugkraft.



Hallo,
mal eine kurze Verständnisfrage .......
Wenn ich den Sound von Doehler&Haass nutzen will, dann doch sicherlich nur mit deren Decodern.
Oder läuft deren Sound auch auf ESU bzw. anderen Decodern?


Jandrosch

RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#7 von supermoee , 12.09.2018 19:14

Zitat

[...
Wenn ich den Sound von Doehler&Haass nutzen will, dann doch sicherlich nur mit deren Decodern.



Hallo,

Genau

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


supermoee  
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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#8 von Jandrosch ( gelöscht ) , 12.09.2018 19:15

Danke Stephan


Jandrosch

RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#9 von hans_g , 12.09.2018 20:09

Zitat

Die Haftreifen entfernt?
Bleibt da nicht eine Nut in der Radlauffläche?



Ja klar, die Lok hatte ich wegen der "Stotterei" bei Liliput. Ergebnis, die Lok ist technisch soweit in Ordnung. Konstruktionsbedingt haben aber nur die beiden äußeren Kuppelachsen 100%ig Kontakt zur Schiene. Die beiden mittleren eben leider nicht immer. Da ist der Kontakt dann schon mal unterbrochen und dann steht die Lok. Je nach verwendetem Decoder ist das auch schon mal sehr ausgeprägt und dazu gehört leider auch der SD21A von D&H. Vorher hatte ich da einen einfachen Lokpiloten der V3.5 drin ohne diese Stotterei.
Der Liliput-Techniker war da kulant und hat mir eine Austauschachse mitgegeben zum Wechsel. Provisorisch habe ich dann erst mal nur die Haftreifen entfernt, um zu prüfen, ob das Problem wirklich die fehlende Stromabnahme der ersten Kuppelachse war. Bingo, das war's, nur, nichts ist langlebiger als Provisorien.
Eine Alternative wäre noch der Einbau eines Powermoduls, wie ich das oben ja bereits erwähnt habe.

Trotzdem, den Sound finde ich einfach nur besser als den von ESU. LeoSoundLab hat den Sound von der einsatzbereiten 57er Museumslok in Österreich abgenommen.


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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#10 von chessyger , 12.09.2018 21:14

Werden die Tenderräder denn nicht mit zur Stromabnahme herangezogen?
Das ist aber gegen meine US-Dampfloks von Bachmann ein Rückschritt.
Die haben
a) Keine Haftreifen
b) Stromabnahme von allen Rädern, auch vom Tender


Gruß
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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#11 von hans_g , 12.09.2018 21:50

Zitat

Werden die Tenderräder denn nicht mit zur Stromabnahme herangezogen?



Das ist schon das Merkwürdige, die Lok hat eigentlich eine gute Stromabnahmebasis. Warum aber ausgerechnet der Haftreifen auf der ersten Kuppelachse dazu führt, dass die Lok immer wieder stehen bleibt, ist mir auch unerklärlich. Die Tenderräder sind natürlich mit einbezogen, reichen aber alleine auch nicht aus. Hier geht es scheinbar um 100stel Millimeter. Die Haftreifen heben die Lok vorne vermutlich leicht an, so der Liliput-Techniker. Ja, und das hat gereicht.

Trotzdem, ich bereue den Umbau zur Soundlok keine Sekunde. Der Sound ist stärker und besser, als eine ganze Reihe herstellerseits ausgerüsteter Loks.

Kleiner Nachtrag, ich versuche morgen mal, einen kleinen Film zu erstellen. Habe dafür aber leider nur ein Smartphon.


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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#12 von chessyger , 12.09.2018 21:56

Na gut. Ich baue mal am Wochende den ESU Loksound 4 ein. Wenn neben dem Lautsprecher noch Platz für einen Pufferkondensator ist kommt einer rein.


Gruß
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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#13 von Der Micha , 12.09.2018 23:45

Hallo Jürgen,

Ich kann nur dem Beitrag von Hans zustimmen. Habe in meiner DR-56er von Liliput auch den D&H-Decoder mit dem 57er Projekt drin. Von Stromabnahmeproblemen kann ich bislang noch nichts berichten, bin aber auch noch nicht soo viel damit gefahren. Und hier ein kleines Video vom Testgleis:

[youtu-be]https://youtu.be/SHDkpi6TdQo[/youtu-be]

Entschuldigt bitte das leichte Wackeln. Gleichzeitig steuern und mit dem Handy filmen ist gar nicht so einfach ;o)

Grüße Micha.


Der Micha  
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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#14 von chessyger , 14.09.2018 23:49

Danke für die Antworten. Jetzt brauch ich aber erst mal eine Neue Liliput BR 56.
Die Andere ging Heute an den Händler zurück. Eine Proberunde lief sie Analog, danach knarrende Geräusche aus der Lok, Vorwärts ging nicht mehr und Rückwärts nur 20 cm.


Gruß
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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#15 von hans_g , 15.09.2018 10:43

Hallo,

da ich das ja angekündigt habe, hier noch mein Film zur 56.2 mit Sound von LeoSoundLab. Decoder ist der SD21A von Doehler & Haass.

Auch ich bitte dabei um Nachsicht. Filmen ist nicht so mein Ding und meine Ausrüstung sowie Beleuchtung ist dafür nicht besonders gut geeignet.

[youtu-be]https://youtu.be/N0H-BuahD04[/youtu-be]


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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#16 von mobaz , 15.09.2018 11:40

Der Leerlauf gefällt mir gut.
Schönen Gruß
Maik


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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#17 von Dreispur , 15.09.2018 15:33

Hallo !

Mir kommt vor als würde der Sound zur Geschwindigkeit um ca.15 % vorauseilen . Es wirkt schneller als die Lok fährt .

Kann mir trotzdem vorstellen das dieser Sound besser als so mancher andere ist .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#18 von hans_g , 16.09.2018 00:37

Zitat
Mir kommt vor als würde der Sound zur Geschwindigkeit um ca.15 % vorauseilen . Es wirkt schneller als die Lok fährt .



Hallo Anton,

ja, das sehe ich ähnlich. Probiert habe ich schon recht lange, aber mal stimmt's im unteren Tempobereich und mal im oberen. Ein Patentrezept habe ich noch nicht gefunden. Einigermaßen stimmig ist's im Moment eigendlich nur bei mittlerem Tempo. Im Video fuhr die Lok mit max. Fahrstufe 23 (von 28), wobei die Höchstgeschwindigkeit lt. Tachowagen auf 75 km/h abgestimmt wurde.
Sollte hier jemand mitlesen und mir entscheidende Tipps geben können, würde ich mich sehr freuen.


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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#19 von nachtbahner ( gelöscht ) , 16.09.2018 02:38

Moin Hans,

schau hier: https://doehler-haass.de/cms/pages/haeuf...-cv-tabelle.php
Am besten deaktivierst Du zerst die AFB.
Dann stellst CV354 erst einmal auf den Standardwert 20.
Dann fährst Du in einer sehr niedrigen Fahrstufe (muss nun nicht gerade 1 sein, die meistens eh noch nicht geht, wäre auch viel zu langsam. Vielleicht 10) und "drehst" an CV353 solange herum, bis es passt. Je höher der Wert, desto mehr Zeit vergeht zwischen den einzelnen Schlägen.
Dann fährst Du möglichst so schnell, dass Du noch gerade die Schläge den Umdrehungen zuordnen kannst. Nun stellst Du CV354, ausgehend vom Standardwert 20, ein. Natürlich wird man mit der Zeit ramdösig dabei. Aber es geht. Man muss halt ab und zu mal weggucken. Danach kontrollierst Du wieder die niedrige Fahrstufe. Wichtig ist, dass Du dir unterste und oberste merkst und nicht jedesmal in einer nur ungefähren Stufe bist. Da kommst Du immer wieder raus. Grundlage bleibt immer CV353 bei niedriger Geschwindigkeit. CV354 ist sozusagen nur die Korrektur für 353, die eben der höheren Raddrehzahl entsprechen muss.
An die CV362 "Dampfstöße bei Fahrstufe 127" musst Du in der Regel gar nicht ran. Das ist nur die obere Begrenzung, dass es nicht zu einem Stakkato verkommt. Sollte bei gut geschnittenen Sounds nicht erforderlich sein und auf Standardwert 0 bleiben. Zumindest, wenn Du die Höchstgeschwindigkeit etwas reduzierst. Das ist der Originalsound einer G 10 und die fährt eigentlich nur 60. Sonst evtl. über CV362 etwas begrenzen. Mit den Augen verfolgen lässt es sich dann sowieso nicht mehr.

Hast Du schon die Bremstaste eingerichtet? CV 4 auf max und dann per Taste punktgenau abbremsen. Gerade bei einer Dampflok ergibt das einen schön realistischen Leerlauf.
Was mir nur etwas komisch vorkommt, ist das ständige "Vollgas", äh.... Volllast. Eigentlich müsste die Lok irgendann auch mal akkustisch in die Beharrungsfahrt übergehen. Entweder muss man das noch anders einstellen (was aber ohne Programmer nicht geht) oder es ist so ausgelegt, dass man einige Fahrstufen zurücknehmen muss. Weiß ich jetzt gar nicht. Ich hatte vor fast einem Jahr mit der Abstimmung meiner Lok begonnen, sie aber dann unterbrochen. Muss ich mal wieder hervorkramen ....

Gruß
Thorsten


nachtbahner

RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#20 von hans_g , 16.09.2018 22:41

Hallo Thorsten,

Zitat
Am besten deaktivierst Du zerst die AFB.



Verstehe ich dich richtig, zu Beginn die CV3 und CV4 auf 0 setzen? Das habe ich bisher nicht gemacht.

Zitat
Dann stellst CV354 erst einmal auf den Standardwert 20.
Dann fährst Du in einer sehr niedrigen Fahrstufe (muss nun nicht gerade 1 sein, die meistens eh noch nicht geht, wäre auch viel zu langsam. Vielleicht 10) und "drehst" an CV353 solange herum, bis es passt. Je höher der Wert, desto mehr Zeit vergeht zwischen den einzelnen Schlägen.



Ja, das habe ich schon probiert und ging auch ganz gut. Fahrstufe 1 war natürlich ein Fehlversuch, mit Fahrstufe 5 ging's dann ganz gut und ich hatte auch einen Wert ermittelt, der passte.

Zitat
Dann fährst Du möglichst so schnell, dass Du noch gerade die Schläge den Umdrehungen zuordnen kannst. Nun stellst Du CV354, ausgehend vom Standardwert 20, ein. Natürlich wird man mit der Zeit ramdösig dabei. Aber es geht. Man muss halt ab und zu mal weggucken. Danach kontrollierst Du wieder die niedrige Fahrstufe. Wichtig ist, dass Du dir unterste und oberste merkst und nicht jedesmal in einer nur ungefähren Stufe bist. Da kommst Du immer wieder raus. Grundlage bleibt immer CV353 bei niedriger Geschwindigkeit. CV354 ist sozusagen nur die Korrektur für 353, die eben der höheren Raddrehzahl entsprechen muss.



Ich hab's mit Fahrstufe 16 (von 2 probiert, da konnten meine Augen noch ganz gut folgen und irgendwann hatte ich einen Wert, der passte. Als ich dann aber die Lok in normalem Fahrbetrieb am Regler hatte, passte so gut wie nichts mehr. Danach habe ich erst einmal aufgegeben und den alten Zustand (hatte ich vorher notiert) wieder hergestellt. Verstehe ich dich richtig, wenn der Wert in CV354 stimmt, dann nochmal CV353 auf Basis des zuvor ermittelten Wertes erneut anpassen? Also solange hin und her programmieren, bis beide CVs stimmig sind? Dann habe ich zu früh aufgegeben.

Zitat
An die CV362 "Dampfstöße bei Fahrstufe 127" musst Du in der Regel gar nicht ran. Das ist nur die obere Begrenzung, dass es nicht zu einem Stakkato verkommt. Sollte bei gut geschnittenen Sounds nicht erforderlich sein und auf Standardwert 0 bleiben. Zumindest, wenn Du die Höchstgeschwindigkeit etwas reduzierst. Das ist der Originalsound einer G 10 und die fährt eigentlich nur 60. Sonst evtl. über CV362 etwas begrenzen. Mit den Augen verfolgen lässt es sich dann sowieso nicht mehr.



Da war ich nicht dran. Ich denke, dass der G10 Sound trotz niedrigerer HG ganz gut zur G8.1 passt. Alternativ käme ja noch der der P8 infrage, nur finde ich da das Soundprojekt nicht so gut gelungen wie das der G10.

Zitat
Hast Du schon die Bremstaste eingerichtet? CV 4 auf max und dann per Taste punktgenau abbremsen. Gerade bei einer Dampflok ergibt das einen schön realistischen Leerlauf.



Probieren werde ich das noch. Einer meiner Freunde hat das beim Fremo life erlebt und war begeistert. Ich frage mich nur, wie die Lok sich auf "traditionellen" Anlagen mit Bremsstrecke (zwischen 50 und 80cm) und anschließender Stoppstrecke (Nothalt mit Fahrstufe 0) verhält. So sind auf meiner Anlage und auch auf unserer Clubanlage die Blockstrecken eingerichtet. Außerdem, mit welcher Funktionstaste wird dann der Sound gestartet? Hier gibt es je nach Hersteller ja auch unterschiedliche Philosophien.

Zitat
Was mir nur etwas komisch vorkommt, ist das ständige "Vollgas", äh.... Volllast. Eigentlich müsste die Lok irgendann auch mal akkustisch in die Beharrungsfahrt übergehen. Entweder muss man das noch anders einstellen (was aber ohne Programmer nicht geht) oder es ist so ausgelegt, dass man einige Fahrstufen zurücknehmen muss. Weiß ich jetzt gar nicht. Ich hatte vor fast einem Jahr mit der Abstimmung meiner Lok begonnen, sie aber dann unterbrochen. Muss ich mal wieder hervorkramen ....



Da kenne ich leider kein serienmäßiges Soundprojekt, das das beherrscht. So, wie ich das kenne, muß man immer erst den Fahrregler um ein/zwei Stufen absenken ehe der Leerlauf/Beharrungsfahrt zum Tragen kommt, dann funktioniert's meist. Bei meinem Film musste ich mich um die Kamera kümmern und ein paar wenige Handgriffe. Kür wäre es natürlich gewesen, die Lok manuell in unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu zeigen sowie einige weitere Soundfunktionen aufzuzeigen. Mal sehen, was nicht ist, kann ja irgendwann noch werden

Dir auf jeden Fall aber ganz herzlichen Dank für deine Ausführungen. Von deinen Filmen kenne ich einige und habe mich schon öfter gefragt, wie du das machst.


Grüße aus dem Kölner Süden, Hans

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RE: Suche Sound für eine BR 56.2-8

#21 von nachtbahner ( gelöscht ) , 17.09.2018 00:35

Zitat
Verstehe ich dich richtig, zu Beginn die CV3 und CV4 auf 0 setzen? Das habe ich bisher nicht gemacht.



Nein, das ist ja eine logische Funktion. Benötige ich sehr oft, um mal schnell "außerhalb des vorbildorientierten Spielbetriebes" hin und her zu fahren. Zumal eine durchschnittliche Anlage für vorbildähnliche eingestellter Beschleunigung/Verzögerung ja viel zu klein ist, so das man damit "überbrücken" kann.
Hier macht es das ganze Prozedere einfach nur leichter. Erforderlich ist es nicht.


Zitat
Ich hab's mit Fahrstufe 16 (von 2 probiert, da konnten meine Augen noch ganz gut folgen und irgendwann hatte ich einen Wert, der passte. Als ich dann aber die Lok in normalem Fahrbetrieb am Regler hatte, passte so gut wie nichts mehr. Danach habe ich erst einmal aufgegeben und den alten Zustand (hatte ich vorher notiert) wieder hergestellt. Verstehe ich dich richtig, wenn der Wert in CV354 stimmt, dann nochmal CV353 auf Basis des zuvor ermittelten Wertes erneut anpassen? Also solange hin und her programmieren, bis beide CVs stimmig sind? Dann habe ich zu früh aufgegeben.


Ach, ich habe nicht dran gedacht, dass Du mit 28 Fahrstufen fahren könntest. 353 sollte schon bei möglichst niedriger Fahrstufe eingestellt werden. Versuch mal niedriger als 5. Vorher aber 354 wieder auf Standardwert! Nach Einstellung von 353 machst du Dich dann wieder an 354 ran. Auf jeden Fall immer von den selben Fahrstufen ausgehen. Mir passiert es oft, dass ich dachte, ich habe es jetzt aber wenn ich dann später nochmal prüfe, merke ich es doch, dass es langsam aus dem Ruder läuft. Es ist auch eine Frage, wie pingelig man ist. Ich möchte, dass einem auf so 2 m keine Asynchronität auffällt.
Ach ja - zuerst muss natürlich die Motorregelung endgültig eingestellt sein. Das ganze hängt wohl mit der Lastregelung zusammen.

Meine Reihenfolge also:

    Motorregelung einstellen

    Dann Höchstgeschwindigkeit mit CV5 (gilt aber nur bei D&H, bei Zimo und ESU lieber über die Referenzspannung) und CV3/4

    Erst wenn die Lok so läuft wie man es will, ist der Sound dran


Zitat
Da war ich nicht dran. Ich denke, dass der G10 Sound trotz niedrigerer HG ganz gut zur G8.1 passt. Alternativ käme ja noch der der P8 infrage, nur finde ich da das Soundprojekt nicht so gut gelungen wie das der G10.


Ach, die sind schon beide gut. Das der P 8 klingt etwas satter. Vielleicht ist eines besser (oder eben anders) abgestimmt mit seinen Schwell- u. Übergangswerten. Ich weiß das gar nicht, weil ich das ja alles mit dem Programmer und dem dazugehörigen Soundeditor mache. Nur damit kommt man an diese Einstellungen heran und da stelle ich immer irgendwas noch rum. Irgendwas stört mich ja immer, was ich dann ändere. Ich weiß auch nicht, woran das liegt. Es gibt halt Menschen, die müssen wohl ständig an allem herumdrehen

Zitat
Probieren werde ich das noch. Einer meiner Freunde hat das beim Fremo life erlebt und war begeistert. Ich frage mich nur, wie die Lok sich auf "traditionellen" Anlagen mit Bremsstrecke (zwischen 50 und 80cm) und anschließender Stoppstrecke (Nothalt mit Fahrstufe 0) verhält. So sind auf meiner Anlage und auch auf unserer Clubanlage die Blockstrecken eingerichtet.


Tja, das ist tatsächlich ein Problem. M. M. n. geht manueller vorbildorientierter Betrieb, bzw. eine solche Soundabstimmung (also für "Lokführer") und automatisierter ("Fahrdienstleiter") nicht wirklich gut zusammen. Da der Sound ja nun einmal nur mit Soll-/ist-Vergleich funktioniert, ist die Bedienung des Reglers wichtig für ein realistisches "lastabhängig wirkendes" Geräusch. Eine Automatik regelt da ja ganz anders. Dazu kommen noch die viel zu kurzen Bremsstrecken, für die sich so mancher Sound einfach nicht realistisch komprimieren lässt. Man kann natürlich ein Soundprojekt einigermaßen an die Gegenbeheiten anpassen. Nur wird man dann auf der anderen Seite wieder verlieren. Das ist ja für die Soundersteller immer die Krux: Wem soll man es recht machen. Von daher wünsche ich mir möglichst viele Eingriffsmöglichkeiten für uns "Anwender".

Zitat
Außerdem, mit welcher Funktionstaste wird dann der Sound gestartet? Hier gibt es je nach Hersteller ja auch unterschiedliche Philosophien.


Hier kann ich nur immer gebetsmühlenartig wiederholen: Man soll sich den Programmierbaustein kaufen und hat dann sämtliche Möglichkeiten. Am PC klickst Du Dir das Mapping so hin, wie Du es willst. Das ist dann so lächerlich trivial, dass man über das vorgegebene Mapping keinen Gedanken mehr verschwendet. So bremse ich z. B. auf F1, weil die SmartControl zusätzlich zum Touchscreen die ersten F-Tasten auch als richtige Tasten hat und man so auch super bremsen kann. Auch deshalb kommt auf F2 die kurze, auf F3 die lange Pfeife. Kann man dann auch noch schön mit der Taste machen. Ich spiel ja immer "Lokführer" Auf F4 die Glocke, auf F5 das Kuppelgeräusch. "Historisch" schalte ich mit F6 das Rangierlicht. Nun haben aber nicht wenige Soundprojekte mehr als 2 Pfiffe. Oder keine Glocke. Was macht man dann? Also das muss man sich schon selbst überlegen. Sound schalte ich mit F8, Schlusslichter immer mit F 11. Manche Modelle haben schaltbares Fz1-Rangierlicht. Oder Maschinenraum-/Triebwerksbeleuchtung. Eine Lok hat eine, die andere zwei beleuchtete Führerstände. Ein E-Lok-Projekt hat automatische Lüfter, ein anderes nur manuell.
So hat man also bei jeder neu zu versoundenden Lok auch immer wieder eine neue Mapping-Lotterie.
Ganz schwierig wird es dann für die Fremoikaner mit ihrem Fred. Mittlerweile habe ich meistens über 20 Tasten belegt und das nicht nur mit unterschiedlichen Lokführer-Pupsen

Zitat
Da kenne ich leider kein serienmäßiges Soundprojekt, das das beherrscht. So, wie ich das kenne, muß man immer erst den Fahrregler um ein/zwei Stufen absenken ehe der Leerlauf/Beharrungsfahrt zum Tragen kommt, dann funktioniert's meist. Bei meinem Film musste ich mich um die Kamera kümmern und ein paar wenige Handgriffe. Kür wäre es natürlich gewesen, die Lok manuell in unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu zeigen sowie einige weitere Soundfunktionen aufzuzeigen. Mal sehen, was nicht ist, kann ja irgendwann noch werden


Siehst Du, da geht es schon los mit der unterschiedlichen Philosophie. Grundsätzlich muss man als Soundersteller erst einmal diese Aufnahmen haben und auch einbauen. Das war vor allem früher nicht der Fall, als der Speicher noch knapper war und die Firmware noch nicht so ausgefeilt. Der Modellhersteller bekommt halt, was er bestellt. Ein Soundprojekt zu erstellen ist eine aufwändige Sache. Je authentischer es klingen soll, desto größer der Aufwand, der natürlich bezahlt werden will. Brawa geht hier den Weg und lässt die Sounds mit D&H von LeoSoundLab machen. Scheinbar bezahlen sie dafür gut, weil solche Sachen dort nicht fehlen.
Sind also die Samples für gleichmaßige Fahrt grundsätzlich vorhanden, kann man den Soundablauf natürlich so einstellen, dass nach erreichen der Sollgeschwindigkeit automatisch sofort oder nach einer bestimmten Zeit von den "Last-Samples" in die "Fahr-Samples" gewechselt wird. Man kann es aber auch so einstellen, dass dies nur manuell geht, indem man den Regler eine oder einige Stufen zurückdreht. Und wenn man ihn noch ein wenig weiter runterregelt, dann sogar in den Leerlauf geht. Und auch hier wieder das Problem mit einer automatischen Steuerung.
Also auch hier muss man es sich so hindrehen, wie man es gerne hätte. Manuell hat übrigens den Vorteil, dass man gut eine Berg- oder Talfahrt darstellen kann, ohne dafür extra eine Tastenfunktion haben zu müssen.
Leo z. B. handhabt das auch unterschiedlich. Beim P8-Projekt ist es z. B. auf "automatisch" eingestellt

Gruß
Thorsten


nachtbahner

   


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