RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#1 von hjkoenig , 14.10.2020 21:47

Hallo,
nachdem ich mich im letzten Streifen reichlich unklar ausgedrückt habe, hier ein neuer Versuch mit mehr Hintergrund:

Für meine Tischbahn, die aus Gründen des häuslichen Friedens nur ein halbes Jahr lang aufgebaut sein kann, brauche ich ein Weichenschaltsystem, dass mir jede Menge Verkabelung erspart.

Ich benutze C-Gleis | und fahre mit Märklins IR Steuerung. Die Gründe erkläre ich bei jeder Gelegenheit - ob einer sie wissen will oder nicht. Meine MS2 nehme ich zur Decoderdressur. Als Fahrgerät kann mich mit ihr nicht so recht anfreunden.

Für die Zukunft ist eine Tams Zentrale geplant, aber dass kann noch dauern, denn meinen vielen Wünschen steht ein nur kleines Budget gegenüber. Bis auf weiteres fahre ich deshalb mit dem veralteten Equipment, das ich habe und das mich nichts mehr kostet.

Die meisten Weichen sind Handweichen, aber es gibt doch einige Stellen, an denen ich eine elektrische Schaltung zu schätzen wüsste. Ich habe von der letzten Tischbahnversion noch ein halbes Dutzend Magnetantriebe, die auch einwandfrei funktionieren. Sie wurden mit Stellpulten mit Rückmeldung bedient. Der Nachteil: jede Menge Kabel. Die Menge möchte ich reduzieren.



Ich habe dabei folgende Wünsche:
- Eigener Stromkreis für die Weichen
- Weichenantriebe möglichst mit Wechselstrom betreiben (Das dürfte wohl für die Decoderauswahl wichtig sein)
- LED rot/grün Anzeige für Schaltrückmeldungen
- so wenig Kabel wie möglich.
- Tastenbedienung

Frage: Wie macht sich die MS2 als Stellpult, wenn sie nicht zum Fahren ebnutzt wird? (Ich habe es noch nicht probiert.) Ist sie unter diesen Umständen einigermaßen handlich, könnte ich vielleicht auf die Tastenbedienung und die LED Rückmeldung verzichten.

Gruß, Hajo König


Hans Joachim König, der seine Bahn im Frühjahr aufbaut und im Herbst wieder in die Kisten packt.


 
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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#2 von X2000 , 15.10.2020 12:47

Moin,
man kann nicht alles haben: also keine Kabel und eigener Stromkreis für MAgnetartikel. Wenn das mit einem eigene Stromkreis machen will, dann ist die peiswerteste Variante die mit den 6083 Decoder. Decoder in der Nähe von 4 Weichen anbringen und die Weichenkabel zu den Decodern legen. Die Decoder untereinander verbinden. Das ganze an die MS2. Fertig. Schalten mit der MS2 ist unkomfortabel, weil man scrollen muß.

Viel besser für so eine nur sporadisch aufgebaute Anlage wären Einbaudecoder in den Weichen (preiswert und gut sind die sog. Weichei Decoder, gibt es bei Sven Brandt). Wenn man die nicht über das Gleis versorgen will, dann legt man eben zusätzlich eine Ringleitung- kein wirklich großer Aufwand bei dem Plan. Als Zentrale eine alte 6020* und ein 6040 (Tasten mit RM), ggf. noch ein Memory 6043. Wenn man unbedingt die Infrarotsteuerung will, dann macht man das eben. Besser geht anders: 6021/6036* statt 6020.

Bei dem Plan wird es kaum bei 4 Loks bleiben, sogesehen ist die IR viel zu klein. Auch wird die kaum Leistung bringen.

*Zugriff auf immerhin 80 Adressen. Alternativ eine Intellibox Basic.

Mein Rat: Wenn neu dann: Eine Intellibox oder Tams Red Box und Weichei Decoder.


Gruß

Martin


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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#3 von Michael Knop , 15.10.2020 12:56

Zitat

Moin,
man kann nicht alles haben: also keine Kabel und eigener Stromkreis für MAgnetartikel. Wenn das mit einem eigene Stromkreis machen will, dann ist die peiswerteste Variante die mit den 6083 Decoder. Decoder in der Nähe von 4 Weichen anbringen und die Weichenkabel zu den Decodern legen. Die Decoder untereinander verbinden. Das ganze an die MS2. Fertig. Schalten mit der MS2 ist unkomfortabel, weil man scrollen muß.

Viel besser für so eine nur sporadisch aufgebaute Anlage wären Einbaudecoder in den Weichen (preiswert und gut sind die sog. Weichei Decoder, gibt es bei Sven Brandt). Wenn man die nicht über das Gleis versorgen will, dann legt man eben zusätzlich eine Ringleitung- kein wirklich großer Aufwand bei dem Plan. Als Zentrale eine alte 6020* und ein 6040 (Tasten mit RM), ggf. noch ein Memory 6043. Wenn man unbedingt die Infrarotsteuerung will, dann macht man das eben. Besser geht anders: 6021/6036* statt 6020.

Bei dem Plan wird es kaum bei 4 Loks bleiben, sogesehen ist die IR viel zu klein. Auch wird die kaum Leistung bringen.

*Zugriff auf immerhin 80 Adressen. Alternativ eine Intellibox Basic.

Mein Rat: Wenn neu dann: Eine Intellibox oder Tams Red Box und Weichei Decoder.



Hi,

ich bin bei Martin, würde aber, wegen des einfacheren Einbaus (und des Mehrs an Möglichkeiten) die Einbaudekoder von Weichenwerk empfehlen - passen wie Original von Märklin, können Mehr, kosten die Hälfte (vom Original Märklin).





Viele Grüße, Michael


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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#4 von X2000 , 15.10.2020 13:37


Gruß

Martin


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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#5 von Jbertele , 15.10.2020 21:22

Hallo,

also wenn man die Kosten minimieren möchte, dann würde ich den 8 fach Dekoder vom Dekoderwerk nehmen und unter die Gleise ein Flachbandkabel mit neun Adern, welches die Weichen anbindet und jeweils von links und rechts zu dem Dekoder führt. Das müsste dann komplett für 45 Euro machbar sein. Durch das Flachbandkabel hat man dann ähnlich grossen Aufwand wie mit der eigenen Ringleitung.

Den Dekoder dann eben an ein eigenes Anschlussgleis hängen oder später an die Tams oder an die normalen Gleise. Acht Einbaudekoder kosten auch gleich über 100 Euro...

Gruß,
Jöbe


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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#6 von rmayergfx , 16.10.2020 00:24

Ich habe hier irgendwie ein Problem mit dem Anschluss. Wenn mit dem IR Gerät gefahren wird, so ist die Anschlussschiene mit dem IR Sensor bereits in der Anlage aktiv, somit kann und darf ohne Stromkreistrennung keine MS2 parallel betrieben werden. Also wie möchtest du die Weichen dann digital schalten ?

Mein Tipp wäre die guten alten K83 Decoder kaufen, damit kann man 4 Weichen ansteuern und diese auf separate Stromeinspeisung umbauen.https://www.3rotaie.it/3r_Documenti/k83_ali_separata.pdf
Dazu nur noch eine dicke Ringleitung mit großem Querschnitt an die einzelnen K83 um den Leitungsverlust zu minimieren und das ganze ist relativ schnell und einfach aufgebaut. Auf dem alten K83https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-304.pdf kann man wunderbar mit Etiketten die Weichen beschriften, es ist übersichtlich und schnell verkabelt.

Das würde aber wiederum nur funktionieren, wenn die Weichen im Stromkreis der MS2 sind, oder die ganze Anlage mit 2 MS gesteuert werden, eine für die Weichen, eine für die Loks.
Komfortabel ist das aber nicht wirklich und man hat keine schöne Rückmeldung. Ich würde mir auch keine TAMS für die Anlage zulegen, wenn ich bereits im Besitz einer MS2 bin und Material von Märklin, da es immer Abstriche gibt und geben wird. Gemischtes Material hat immer seine Tücken. Es muss ja nicht immer die neueste Zentrale in der Topausstattung von Märklin sein. Eine ältere CS2 60213/14/15 tut hier auch ihren Dienst, man kann damit viele Dinge sehr einfach und komfortabel lösen, die Steuerung der Weichen kann man ganz leicht über ein selbst gebautes Stellpullt und einem S88 bauen.

mfg

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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#7 von Heinzi , 16.10.2020 11:17

Hallo Hajo

Ich sehe schon, deine Wünsche sind irgendwie diametral:

1a)
Keine Kabel, aber eigener (Schalt)Stromkreis für die Weichen. Damit müsstest du schon mal 2 Strtippen zu jeder Weiche ziehen. Damit hast du aber noch nicht geschaltet Also bracht es weitere 2 Strippen für den digitalen Schaltbefehl bis zum Decoder. Die Decoder musst du dann alle noch mit der MS2 verbinden. Also jede Menge Kabel.
1b)
Wenn Schon zu jeder Weiche 2 Strippen für die Schaltspannung hinführen, ziehe eine dritte mit (dreiadriges kable) und schalte analog mit einem Weichenstellpult wie z.B dem guten alten Märklin7072 (sah ich halt gerade bei ebay) Damit hättest du auch gerade eine Art Rückmeldung.

2)Das andere Extrem ist dann ganz ohne Kabel. Dazu müsstest du aber Einbaudecoder verwenden und die MS2 als Fahr- und Schaltgerät verwenden.
Nun kenne ich die Infrarot-Steuerung nicht. Ich gehe davon aus, dass deine Loks einen Infrarot Empfänger haben, den man ersetzen müsste. Wenn du die MS2 als Fahrgerät nutzen wolltest, müsstest du vermutlich deine Loks umbauen. Ob das so einfach geht und was dies bedeuten würde, weiss ich aber nicht.

An deiner Stelle würde ich zu 1b) tendieren. Mit dem Geld welches du bei den Decodern sparst, könntest du z.B Antriebe für sämtliche Weichen kaufen.


Gruss Heinzi
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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#8 von hjkoenig , 16.10.2020 12:51

Hallo,
ich danke erst mal für die Geduld mit meinen noch nicht ganz geklärten Wünschen und Vorstellungen. Ob die alle realistisch und einem guten Verhältnis von Aufwand und Ergebnis stehen und vielleicht entbehrlich sind, zeigt sich erst allmählich, wenn das Vorhaben aus verschiedenen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Erfahrungen betrachtet wird.

Zu den Eigenarten meiner Anlage gehört:
- alles muss einfach abbaubar sein (nicht im Bio-Müll, sondern für die Kiste)
- die Schienen laufen unbefestigt auf Holzklötzchen, so dass unter der Ebene 0 ca. 3cm Platz ist. Die Zwischenräume sind durch Geländeteile aus Holz, Pappe und Papier verdeckt.
- Es gibt keine schlecht sichtbaren und unzugänglichen Stellen.

- Da mein Budget für Erweiterungen relativ klein ist, möchte ich soviel vorhandenes Material wie möglich verwenden.
- Nur kurz noch zur IR-Steuerung: Es geht nicht um das, was in den batteriebetriebenen MyWorld Zügen eingesetzt wird. Meine Loks haben keinen eigenen IR-Empfänger, sondern einen üblichen Decoder der mit jeder Zentrale angesprochen werden kann, die DCC oder MM sendet.

Ein Wunsch hält sich beim Lesen der Antworten weiterhin:
ich möchte gern die Übertragung von Fahrbefehlen und Schaltbefehlen elektrisch voneinander trennen (also zwei Stromkreise). Das geht natürlich nicht ohne Verkabelung; die soll nur so gering wie möglich ausfallen. Bisher habe ich analog mit Stellpulten und Wechselstromtrafo als Energiequelle geschaltet. Das funktioniert gut, aber es kommen schon einige Meter Kabel zusammen. Meine Hoffnung ist, dass sich das spürbar verringern lässt. Für einen Leiter der Energieversorgung ließen sich bei Decoderschaltung immerhin die Schienen der Gleise verwenden, was schon mal ein Kabel spart.

Bei einem zweiten Wunsch bin ich mir nicht so sicher, wie wichtig er ist:
ich möchte meine Magnetantriebe für die Weichen gern weiterhin mit Wechselstrom betreiben. Mein Wissensstand ist, dass die Antriebe damit länger störungsfrei bleiben. Vielleicht gibt es aber inzwischen andere Erfahrungen, und der Wechselstrombetrieb ist gar nicht mehr zwingend nötig.

Auch die Rückmeldung kann zur Diskussion gestellt werden. Sie ist natürlich praktisch, aber ich bin gern bereit, mir irgend etwas Schräges auszudenken und zusammenzulöten. (Hier im Forum hat mal jemand in das Loch für die Weichenlaternen eine rot/grüne Duo-LED als Schaltmeldung eingesetzt.)

Häufiger wurde schon auf die Mehrfachdecoder verwiesen. Wenn sich die fliegend verlegen lassen und nur kurze Kaberverbindungen zu den Verbrauchern gebraucht werden, wären sie schon eine gute Möglichkeit. (Schaltdecoder sind für mich völlig neu.) Dann bleibt noch die Frage, womit sie angesteuert werden.
Gruß, Hajo König


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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#9 von Michael Knop , 16.10.2020 12:58

Zitat


Für einen Leiter der Energieversorgung ließen sich bei Decoderschaltung immerhin die Schienen der Gleise verwenden, was schon mal ein Kabel spart.





Hi Hajo,

das ist absolut nicht empehlenswert - und kann zur Zerstörung beider genutzen Zentraleinheiten führen - wenn der gerimgste Fehler beim Anschluß oder ziwschendurch (entgleisungen, Kabeltrennungen etc.).


Viele Grüße, Michael


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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#10 von X2000 , 16.10.2020 14:58

Zitat

Hallo Hajo

Ich sehe schon, deine Wünsche sind irgendwie diametral:

1a)Ich gehe davon aus, dass deine Loks einen Infrarot Empfänger haben, den man ersetzen müsste. ntest du z.B Antriebe für sämtliche Weichen kaufen.



Nein das Empfangsteil ist in der Anschlußbox. Loks mit dem Empfänger git es nicht.

Es ist alles empfohlen worden, was Sinn macht. Mir leuchtet auch nicht ein, warum bei dieser Mini Anlage die Stromkreise getrennt sein sollen. Die neuen Antriebe halten. Was zusammenlöten ist gut in diesem Zusammenhang. Vielleicht dann doch besser Steuerung per Voicecontrol. Da reichen in der Tat 2 Kabel für den Fahrstrom.

Ohne Moos nix los. Fettich.


Gruß

Martin


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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#11 von alexus , 17.10.2020 10:01

Hallo Hajo

Ich hab bei meiner Teppichbahn Fahren und Schalten fast komplett getrennt ( fast, siehe weiter unten). Zu den alten Mä k83 geht eine komplett eigenständige 2pol. Leitung (0,5qmm 2pol. Lautsprecherkabel, 1Ader passt mit Aderendhülse gerade noch in die 2,6mm Spielzeugstecker).
Die Weichendecoder sind dann immer in der Nähe der entsprechenden Weichen gelegt, soweit das möglich ist.
Betrieben werde die k83 mit einem Delta 4f.
Das Steuersignal kommt vom Weichenboosteranschluß der Tams MC direkt, daher auch kein Problem mit der Gleismasseverbindung in den M-Gleis Weichen. Die Gleismasse ist auch direkt vom Tams B4 mit dem Delta verbunden.
Angeschlossen sind 10 k83, 1k84 und 35 LED Weichenbirnchen.
Geschaltet wird mit den alten Keyboards 6040, verbunden über ein m-control an der MC.

Bei dir wäre es auch möglich mit entsprechenden Mehrfachdecodern in der Nähe der Weichen und einer komplett eigenständigen 2 poligen Verdrahtung mit der MS zu schalten ( denk ich mir, hab keine MS), ob das dann eine Rückmeldung anzeigt : : Da brauchst du dann auch keine externe Strommeinspeisung für die Decoder, ist nur für die Weichen.

Nur darfst du dabei keinerlei Verbindung zum Steuerkreis der IR-Steuerung bekommen. Michael Knop schrieb es auch schon. Keine 2 Zentralen irgendwie verbinden. (Steuerbox IR - Gleisbox MS)

Längerfristig ist eine MC (oder Redbox) sicher eine Überlegung


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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#12 von hjkoenig , 17.10.2020 14:42

Hallo,
auf so etwas ähnliches wird es wohl auch bei mir hinauslaufen. Ich werde aber erst mal all die Rat- und Vorschläge bedenken und dann meine Wünsche und Gedanken kritisch durchforsten. Vieles, was ich mir so vorstelle, beruht wahrscheinlich auf Gewöhnung an das Vorhandene und fehlender praktischer Erfahrung mit anderen Lösungen. (Die Finanzen sind dann noch mal ein eigenes Ding.)
Gruß, Hajo König


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#13 von rmayergfx , 17.10.2020 16:32

Schau dir mal das CAN-StellPult an http://www.can-digital-bahn.com/modul.ph...odul=85#Mod_Top
Wäre für deine Anlage zusammen mit der MS2 perfekt. Dazu modifizierte K83. Steuerung der Loks dann mit der MS2.

mfg

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#14 von hjkoenig , 17.10.2020 17:55

Hallo,
ja, das steht in der engeren Wahl, hat aber auch seinen Preis. Nur - ganz umsonst ist halt nichts zu bekommen, es sei denn, ich bleibe bei der analog Schaltung.
Gruß, Hajo König


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#15 von Jbertele , 21.10.2020 17:05

Zitat

Hallo,
ja, das steht in der engeren Wahl, hat aber auch seinen Preis. Nur - ganz umsonst ist halt nichts zu bekommen, es sei denn, ich bleibe bei der analog Schaltung.
Gruß, Hajo König



Hallo Hajo,

hast Du für Deine IR-Steuerung eigentlich schonmal an einen IR-Sender gedacht, der die 8 Weichen bedienen kann? Nachdem letztes Wochenende SMDV C-Gleis-Antriebe weit unter Neupreis angeboten hat, habe ich mir noch ein paar gesichert. Jetzt könnte ich mit meiner Tochter den Timesaver mit antrieben ausrüsten. Dann wäre nur die Frage, ob ich die digitalisiere (würde ich mit Weichzwei unter der Schiene machen 12 Euro pro zwei Weichen, eventuell könnte man sogar zwei oder drei Antriebe an einen Ausgang hängen, dann würde ein Weichzwei reichen.) . Oder eben analog betreibe. Für den analogen Betrieb vier Knöpfe in eine Box und dann habe ich die blöde Verkabelung von der Ir-Box zu den Tastern und von den Tastern zu den Weichen. Eventuell mit einem Cat5-Netzwerkkabel, wenn das passt. Die digitale Version wäre ein Infrarotsender, mit vier Knöpfen, der dann die vier Weichenkommandos machen würde. Entweder selbst bauen oder irgendwas vorhandenes nehmen.

Viele Grüße,
Jöbe


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#16 von hjkoenig , 21.10.2020 18:40

Hallo,
die Idee war mein Ausgangspunkt für die Diskussion in dem ersten Streifen und diesem. Die Antworten habe ich allerdings so verstanden, dass die Frequenz, mit der der IR-Sender die 4 Adressen an die Loks sendet, eine andere ist, als die Frequenz der Weichensignale - Auf deutsch: es geht nicht ohne kundigen Umbau oder nur mit Decodern, denen die Frequenzunterschiede egal sind.

Bei mir ist es außerdem so, dass ich an den Tagen, in denen meine Enkel dabei sind, die MS2 samt Gleisbox abstöpsele und für jeden einen IR-Sender zum Fahren benutze. Für die Weichen brauche ich also einen eigenen Stromkreis, der sowohl bei MS2 auch bei IR funktioniert. Das mit den Enkeln würde mit zwei weiteren MS2 und einer Verteilerbox funktionieren, aber ich traue erstens dem Kabelsalat nicht, und zweitens ist auf meinem Modellbahnkonto schon wieder Ebbe.
Gruß, Hajo König


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#17 von Jbertele , 21.10.2020 20:50

Hallo Hajo,

also du könntest ja eine zweite IR box nehmen und da nur die Weichen anhängen. Dann würden zwar beide Empfänger den Weichenbefehl bekommen und auf die Schiene geben, aber an einem sind ja nur die Lokomotiven. Das dürfte nicht stören. Wenn Märklin Party macht, dann werden in einem Zelt auch mehrere Empfänger nebeneinander betrieben.

Das einzige komplizierte ist das Bauen eines Rc5 Senders, der die vier oder bei dir 16 Codes erzeugt.

Viele Grüße,
Jöbe


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RE: Digitale Weichenschaltung, eigener Stromkreis, Ergebnisrückmeldung

#18 von hjkoenig , 30.10.2020 20:23

Hallo,
ich habe mir nun einige der vielen Ratschläge zu Herzen genommen und einen Kompromiss zwischen meinem Geldbeutel, meinen Wünschen und einer für mich sinnvollen Ausführung gefunden:

Da sie verhältnismäßig günstig zu haben waren, stehen bei mir nun eine Märklin CU 6021 und ein Keyboard 6040. Dazu kam ein 4fach Decoder von decoderwerk mit 4 Wechselrelais (sollen mal zwei werden). Eine passenden Trafo hatte ich schon vorher.

Der Decoder und die Magnetantriebe haben eine eigene Wechselstromversorgung (ein Doppelkabel aus der Haushaltselektrik). Der Decoder kann für seine Relais auf Impuls umprogrammiert werden. Das geht unter DCC - sogar Lokadressen könnte man verwenden. Der Relais / Magnetantrieb- Stromkreis und der Stromkreis CU / Decoder haben elektrisch nichts miteinander zu tun.

Der zweite Stromkreis ist die Verbindung von CU zu Decoder (zweites Doppelkabel). Der Decoder steht in der Nähe der Weichen und dort hat man naürlich die Weichenanschlusskabel. Insgesamt ist das aber viel weniger Drahtverhau als ich vorher hatte.

Folge:
- was immer auch beim Fahren oder Schalten passiert: ein Bereich stört den anderen nicht.
- Wenn ich allein bin, fahre ich mit der MS2 (mit DCC), und wenn meine Enkel da sind, wird der Fahrbereich auf MM2 Infrarot mit vielen Handsendern umgestöpselt. Das Schalten der Weichen bleibt davon unberührt.

Eine Lösung mit Can digital Stellpult und einer eigenen Gleisbox für den Schaltkreis wäre noch eleganter gewesen, aber das fiel dann dem Kompromiss zwischen Eleganz und Budget zum Opfer ...

Herzlichen Dank für viele Ratschläge, ohne die ich wahrscheinlich immer noch nicht wüsste, was ich machen will und kann.

Gruß, Hajo König


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