Die 3 neu angeschlossenen Blöcke, die am weitesten entfernt von der Zentrale liegen blinken jeweils auf im TC. So passiert es oft (nicht ganz immer, aber meistens), dass die Lok mit Drag & Drop im zweiten Block stehen bleibt, da der 3. geblinkt hat und der TC meint, die Lok sei angekommen. Ich habe auch 14 Mal alles kontrolliert, ob alles richtig angeschlossen ist, jedoch zeigt es mir die Konstante Gleisbesetztmeldung ja richtig an. Auch die Kabel habe ich unter dem Gleis entfernt und den Bus von den Kabeln getrennt geführt, so dass keine Störungen auftreten sollten. Der s-88 ist vom ersten bis zum letzten Rückmeldemodul ca. 12m lang.
mit was für Kabel sind Deine s-88-Module verbunden? 12 Meter Flachbandkabel? Da sind solche Probleme vorprogrammiert. Ich habe eine sehr viel längere Verkabelung, allerdings mit s-88-n Modulen und Netzwerkkabel, und da habe ich keinerlei Probleme.
Grüße, Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
blinkt es, oder wird besetzt konstant angezeigt. Wenn Du Netzwerkkabel verwendest, kann es nicht an der Entfernung liegen.
Wenn es blinkt: Dirk (nakott) hat vor kurzem geschrieben, daß man in TC einstellen kann, daß nur besetzt angenommen wird, wenn das Signal x Sekunden konstant kommt. Er hatte x auf 2 Sekunden gesetzt. Wie der Parameter heißt weiß ich nicht.
Ja es blinkt kurz, wenn die Lok auf der Strecke am fahren ist. Die Konstante Meldung zeigt der TC richtig an. Das Problem tritt nur in eine Richtung auf, und auch nur bei Langsamfahrten!
Ich möchte gern genau diese Strecke zum Einmessen verwenden. Wenn ich nun eine Zeit setze, dass der Block z.B. erst nach 2 Sekunden besetzt meldet, verfälscht das das Einmessen.
Können auch zu lange Kabel zum Rückmeldemodul eine Rolle spielen?
Ich habe das erwähnte Thema gefunden und werde dies mal durchgehen, vielen Dank
Ich habe alles Draht mit einem Querschnitt von 0,8mm verwendet.
Hallo Roger, zum Einmessen ist das wohl nicht so gut, das stimmt. Ich habe IEK Rückmelder, da muß jedes Modul an Masse angeschloßen werden, ich weiß nicht wie das bei LDT ist... Der Querschnitt sollte eigentlich reichen, obwohl ich um sicher zu gehen 1,5 genommen habe. Vielleicht für das Einmessen einen anderen Abschnitt wählen und schauen, ob der Betrieb mit der TC Einstellung auf 2s geht. Zum Einmessen natürlich besser ausschalten, würde ich sagen.
Zitat von krook202Ich möchte gern genau diese Strecke zum Einmessen verwenden. Wenn ich nun eine Zeit setze, dass der Block z.B. erst nach 2 Sekunden besetzt meldet, verfälscht das das Einmessen.
So herum nicht. Sondern im TC Memory setzen: Zeitgeber starten, wenn Melder ausgeschaltet wird 2 Sekunden. Das verfälscht das Einmessen nicht.
Zitat von krook202Ja es blinkt kurz, wenn die Lok auf der Strecke am fahren ist. Die Konstante Meldung zeigt der TC richtig an. Das Problem tritt nur in eine Richtung auf, und auch nur bei Langsamfahrten!
Hast Du 3L und trennst eine Schienenseite auf, die dann über die Achsen Masse bekommen? Wie ist Dein TC Memory für diesen Melder eingestellt?
Ich gehe jetzt mal davon aus, das Du 3L hast. D.h. die Lok bekommt nur von einer Gleisseite Masse. Es kann also durchaus einen Unterschied machen, ob man langsam oder schnell fährt, oder ob von links nach rechts oder rechts nach links.
Bei 3L kannst Du aus meiner Sicht zwei Dinge tun: 1. Extra Massekabel an Masse des S88 Moduls 2. Diodentrick. Damit bekommt die Lok auch über die isolierte Gleisseite noch eine Halbwelle Masse. http://www.moba-tipps.de/diodentrick.pdf Und dennoch funktioniert die Rückmeldung. Das lässt sich auch leicht nachrüsten.
Vielleicht kannst Du noch mal ganz genau beschreiben, wann es ungewollt flackert. Nur wenn eine Lok drin fährt? Oder auch manchmal, wenn sich im Meldebereich gar keine Lok befindet (Geistermeldung).
Ich fahre 2L-Gleichstrom und habe nur eine Seite der Rückmeldung angeschlossen. Die Möglichkeit die zweite auch anzuschliessen würde bestehen. Es ist auch eine Datenweiche eingesetzt. Auf der Anlagenoberseite (1. Anschluss der Datenweiche von Littfinski) sind insgesamt 12 Rückmeldemodule auf ca. 12m angeschlossen. Auf der Anlagenunterseite (2. Anschluss der Datenweiche) sind dann nochmals 7 Rückmeldemodule auf ca. 6m angeschlossen.
Das Problem besteht nicht wenn keine Lok auf den 3 Blöcken steht. Die Strecke ist 2- Spurig, die 2. Spur funktioniert einwandfrei, es flakern nur leicht die wirklich besetzten Blöcke. Bei der ersten Spur fährt die Lok vom ersten Block zum zweiten...alles in Ordnung...dann fährt sie auf dem zweiten/mittleren Block bis ca in die Mitte des Mittleren Blocks, da läuchtet kurz der 3. Block auf, manchmal gar nicht, manchmal gleich zweimal...das Resultat ist, dass TC jetzt das gefühl hat, die Lok sei angekommen, jedoch erlischt die Besetztmeldung auch gleich wieder. So zieht TC das Symbol der Lok in Block 3, jedoch steht diese tatsächlich immernoch im Block 2.
Zum Memory: Das ist doch das Fenster was Roman im TC-Forum beschrieben hat, da ist der Button auf "Selbsttätig". Dabei habe ich aber auch mit "Zeitgeber starten - wenn Melder ausgeschaltet wird" zu 2 und auch 5 Sekunden probiert.
Die s-88-Repeater werden ab 20-30 Meter Patchkabel verwendet, ich komm ja mit dem betroffenen Rückmeldemodul auf ca. 12m erst danach kommt noch der 2. Stecker für den Schattenbahnhof noch dazu. Der leider garnicht funktioniert. Ich denke mal da hat die Datenweiche was von einem Kurzschluss abbekommen...
da Du 2L fährst, dann kannst Du die Sache mit der extra Masse ans S88 Modul und den Diodentrick ignorieren (nur 3L). Du meldest ja mit Stromfühler. Ich habe leider keine richtig gute Idee mehr.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem µCon-s88-Master gemacht. Mit den 3 s88-n Strängen, die er bereitstellt, könntest Du die Datenweiche umgehen.
Entweder fehlt es irgendwo an der Leistung, da werde ich sicher die Zuleitungen auf 1,5mm Litze erhöhen nächste Woche. Oder Es ist irgendwo ein dummer Einstellungsfehler.
Überigens ist es falsch, dass die Zweite Spur einwandfrei funktioniert. Sie tat dies einmal, das zweite Mal wars schon vorbei mit funktionieren...lool.
Durch die Erweiterung meiner Anlage, könnte ich die Datenweiche schon umgehen, jedoch zieht dies unten eine Richtungsänderung des s-88 zu der Folge, damit sind meistens auch die Patchkabel zu kurz/respektive müssen die Rückmeldemodule verschoben werden, es würden sich also immer das "in" und das "out" -Patch kreuzen. Deswegen habe ich eher auf eine neue Datenweiche tendiert. ...Warum meinst du die Datenweichen besser zu umgehen?
Zitat von nakottkönntest Du die Datenweiche umgehen.
Zitat von krook202Warum meinst du die Datenweichen besser zu umgehen?
Nicht "besser". Nur umgehen. Das sollte keine Wertung sein. War nur als Idee gemeint. Die Datenweise ist eine weitere Komponente im Bus und damit immer auch eine mögliche Störquelle. Vielleicht kannst Du ja die betroffenen Kontakte testweise auf ein anderes s88 Modul umklemmen. Nur um zu sehen, ob es an der Zuleitung oder am Modul/s88 Bus liegt.
Die Seite von Dominik kenne ich, die ist wirklich sehr informaiv. Mit seiner Aussage dass der Massenanschluss der S88 Modules "nie, aber auch gar nie an Masse angeschlossen werden darf" habe ich jetzt aber etwas mühe......Steht doch zumindest bei den mir bekannten S88 Modulen jeweils dass beim erste Modul von der Zentrale her (und nur bei diesem) der Masseanschluss mit masse zu verbinde sei. :
Auf der Seite steht auch (einige Zeilen weiter unten), dass einige Zentralen eben erfordern diese Verbindung zu machen (genau wie du es beschreibst). Das ist aber nur bei den Zentralen erforderlich bzw. zulässig wenn diese Verbindung in der Zentrale selbst eben nicht besteht. Bei den meisten (aber nicht allen) Zentralen darf diese Verbindung nicht gemacht werden.
Zitat von teddychDas ist aber nur bei den Zentralen erforderlich bzw. zulässig wenn diese Verbindung in der Zentrale selbst eben nicht besteht. Bei den meisten (aber nicht allen) Zentralen darf diese Verbindung nicht gemacht werden.
Gibt es irgendwo eine Auflisting, wo es gemacht werden darf/soll und wo nicht? Weil bisher kenne ich auch nur den Satz aus der Doku der einzelnen S-88 Module, dass das erste Module mit der Masse verbunden werden sollte.
Grüße, Thorsten
Epoche VI (3L K-Gleis) mit Märklin CS3+ und MS2 Rollmaterial von Brawa, Fleischmann, Märklin, Piko, Roco, Trix und vielen mehr
Hallo Thorsten, ich nutze die TamsMC allerdings mit S88-4 von Tams. Hier wird keine extra Masseverbindung benötigt.
Gruß Magnus
Gruß Magnus ------------------------------------------------------------------------ Tams MC / Delta Control 66045 ESU Switch Pilot / Tams S88-4 Lok-Decoder: mfx, MM, DCC / C-Gleis Mageia Linux; Raspi, andRoc
Ich kenne keine solche Auflistung. Aber als Denkanregung: Wie weiss ein S88-Modul-Hersteller, wie der S88-Bus zentralenseitig aufgebaut ist? Insbesondere wenn es nicht seine eigene Zentrale ist? Genau: gar nicht.
Dass ein Hersteller eine solche Angabe beim S88-Modul macht ist absoluter Blödsinn, bzw. trifft nur auf seine eigenen Zentralen zu.
Relevant ist einzig und alleine, was in der Dokumentation der Zentrale steht. Ist es dort drin muss es gemacht werden. Ist es dort nicht drin darf es nicht gemacht werden.
Aber nochmals: Das ist in der Doku der Zentrale zu finden. Was in der Doku der Module steht ist diesbezüglich nicht relevant.
Zitat von kukukGibt es irgendwo eine Auflisting, wo es gemacht werden darf/soll und wo nicht?
Eine solche Liste gibt es dort nicht. Ich vermute, dass der Autor folgendes meint: Zentralen mit galvanisch getrennten s88 Bus (wie z.B. die CS2) benötigen diesen Masseanschluss und Zentralen, bei denen der s88 Bus nicht galvanisch getrennt ist (z.B. Tams MC), benötigen diesen Masseanschluss nicht. Oder vielmehr empfiehlt der Autor den Masseanschluss im zweiten Fall nicht anzuschließen. Der Autor hat sicher seine Erfahrungen damit und aus diesen Erfahrungen heraus gibt es seine Ratschläge. Andere Leute haben vielleicht andere Erfahrungen und kommen auch zum Ziel: Und das ist eine funktionierende Rückmeldung.
Zitat von nakottZentralen mit galvanisch getrennten s88 Bus (wie z.B. die CS2) benötigen diesen Masseanschluss und Zentralen, bei denen der s88 Bus nicht galvanisch getrennt ist (z.B. Tams MC), benötigen diesen Masseanschluss nicht.
Das hast du schön geschrieben. Genau so ist es. Wobei im zweiten Fall eine zusätzliche Masseverbindung den Betrieb erheblich stören kann (aber nicht muss).
Edit: Wobei ich glaubte, dass die CS2 keine galvanische Trennung hat, aber da bin ich offenbar nicht auf dem Laufenden.
ich habe zb IEK S88 Rückmelder und in der Anleitung steht, daß man jedes Modul an Masse anschließen soll. Das habe ich so gemacht (an eine CS2) und bisher keine Probleme...
Zitat von nakottbei der CS2 ist es so: CS2 Hardware < 4.3: keine gal. Trennung CS2 Hardwsre >= 4.3: gal. Trennung
Aha! Das erklärt, wieso derart Verschiedenes in den Foren geschrieben wird zu CS2 und S88. Und auch die Doku sollte entsprechend unterschiedlich sein, ist sie aber wahrscheindlich nicht (schätze ich). Und alle haben irgendwie recht.
Ich habe Mal die Strecke mit den drei Blöcken direkt hinter die Tams angeschlossen. So funktioniert alles einwandfrei und es flackert auch nichts mehr. Somit muss es an der Übertragung vom Bus liegen.
Lösung?
Einen s-88-Booster kann ich offenbar mit 12V für die Rückmeldemodule nicht verwenden, somit nehme ich jetzt an, den Bus gegen bessere Kabel austauschen zu müssen. Ich verwende übrigens bereits die Cat. 5e UTP-Patchkabel, die im Sortiment von Littfinski angeboten werden. Jedenfalls liegs weder am TC noch an der Verkabelung, der Lösungansatz habe ich somit...