RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#526 von giesl ejektor , 08.03.2016 19:23

Hi Stefan,

die Umgestaltung der Ecke finde ich auch sehr gelungen. Man schaut ja nicht nur bei Loks gerne auf schöne Fahrgestelle!
Nee, ernsthaft, durch die Änderung wirkt der ganze Bereich viel offener und es entsteht optisch eine größere räumliche Tiefe,
gerade bei kleineren Anlagen.

Und die kleine Grüne ist wirklich ein Sahneschnittchen.


Bis bald und schöne Grüße

Lutz




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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#527 von Wheely ( gelöscht ) , 09.03.2016 21:31

Zitat von giesl ejektor
die Umgestaltung der Ecke finde ich auch sehr gelungen. Man schaut ja nicht nur bei Loks gerne auf schöne Fahrgestelle!


Hallo Lutz, schön dass du mal wieder vorbeischaust.
Ja, irgendwie hatte ich mich in meinen ganzen Mauern verlaufen...
und dann mach ich die einzige *Paradestrecke* auch noch fast blickdicht.
Nene, bissle rotieren will man das Gestänge der Dampfer doch sehen.
Untenrum und so...


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#528 von Wheely ( gelöscht ) , 09.03.2016 22:59

Hallöchen Leserschaft

Wie das immer so is, eigentlich sollt es ganz was anderes werden.
Aber in der Bucht war mal wieder ein andrer schneller, mein Stammhändler wollte auch mal besucht werden...
Und da ich ja außer alten Epochen und Altbau-Eloks eine gewisse DR Affinität hege, Großdiesel ohnehin ein Augenschmaus
sind und der Preis wie immer ne runde Sache war...
Tadaa!

Lötschnittstelle klang so anspruchsvoll nich, also Bratgerät (Lötkolben triffts nich so ganz..) vorgeheizt und los gehts.
Diesmal mit begleitendem Text, es wird sich nach und nach erschließen warum ich bei diesem Umbau
um Jahre gealtert bin und zum Fazit kam - hätt ich blos einen Dampfer gekauft.
Es zog sich, ich fluchte, ich googelte, ich fluchte wieder, aber dazu mehr unter den Bildern...
Viel Spaß beim gucken.


Isse nich hübsch? Ja, da war die Welt noch in Ordnung.


Wie geht das auf? Anleitung sagt Puffer raus... nö stimmt nich. Die sind verklebt.
Also ziehen und zerren, da ich noch nie eine solche auf hatte ist es lustig die Stellen zu finden wo die Rastnasen versteckt sind.
Und freilich der Klassiker, zärtlichst ohne am Lack was zu ruinieren, eine Seite aufgeknibbert, umgedreht, die andre versucht...
man ahnt es schon... klack, die lockere Seite ist wieder (bomben!)fest.
Irgendwann hat man das Hütchen runter und - nanü?
Wo is die Platine versteckt? Wo soll der Decoder hin? Die Lok ist voll bis obenhin...
Aha, in den Tank, also oben anfangen und Stück für Stück zum Tank unten Vorarbeiten...
Hier beginnt der Teil für Masochisten ... alles, wirklich alles ist geklipst und gerastet (Brawa sagt da cool *Snap-in* dazu)
und man ahnt es schon, es sind immer mehrere gleichzeitig zu entrasten, natürlich mit Klack und wieder von vorn...
Es gibt in der Tat eine einzige Schraube, die ist allerdings so wichtig dass man sie problemlos hätte weglassen können...
Paar graue Haare später ist die Bastelmatte voll und es ergibt sich folgendes Bild.


Schneller Blick ins Manual... (bin eigentlich ein klassischer Handbuchverweigerer)
Hä? Das schaut komisch aus... Aha... der Gockel sagt es gibt 3 verschiedene Versionen der Platine...
Pfiffigerweise nur eine Anleitung...


Ok, es ist markiert wo wir was trennen müssen.
Häßlich ist das Auslöten der Bauteile (schon gar mit Bratgerät... )


Schon mal grob die Kabel sortiert... und im Hintergrund erkennbar die Lötbrücken anstatt der ehemaligen
Induktivitäten (wat fürn Wort...)
Hätt ich mir auch sparen können und die Motorausgänge direkt an die Fahnen 3mm daneben anlöten können
aber nunja...
Die Bauteile müssen so oder so raus da wir ihren Platz für den Decoder benötigen.
Der Kondensator (auf der anderen Seite der Platine) entfällt ersatzlos.


Tank drauf (geklipst natürlich... ) ok passt, wackelt, hats Luft? Ne, aber es klappert wenn man schüttelt.


Final abgelängt... (wirklich erst wenn final... die sind dann zu kurz um nochmal umzuplanen!!)
Ja, man kann auch auf der Decoderseite anlöten, ist aber eine enge Fitzelei und ich fands so entspannter.
Darauf achten dass bei den äußeren Lötpunkten der Lötbubbel keinesfalls größer als das Pad wird,
man kommt sonst später in Bedrängnis mit dem Ballastgewicht.


Nochmal nachgeguckt ... ja, die Trennstellen sind nich wirklich schön...
Und nein ich weiß wirklich nicht warum man die Lötpunkte so verteilt dass die Kabel kreuz und quer hängen müssen...
Wirklich mit gutem Auge unter der Lupe kontrollieren!
Man hat keinerlei Möglichkeit zu testen, dazu muss die Lok wieder fast komplett montiert werden.


Stück für Stück wieder zusammenbauen... ähm, rasten und klipsen, Snap-in und so...
Hier überspring ich paar Bilder es erschließt sich von selbst.
Stolperfalle - darauf achten die Lok keinesfalls zu drehen, auch wenn es von weitem so ausschaut
als wär es egal... Das Ballastgewicht ist nicht symmetrisch(!) lässt sich aber so oder so Snap-in... ach...


Aufs Gleis, mit verkniffener Miene zärtlich Strom drauf... es leuchtet.
Und wieder Tadaa ... vorne ist immernoch vorne.

Ja ich hab verdammt geschwitzt... was is so ein Minidampfer doch einfach zu digitalisieren im Gegenzug
zu einem solchem Boot. Aber man kann, wenn man nötige Gedult und Fummelei aufbringt.

Ein beeindruckendes Maschinchen ists ohnehin, 6 Achsen ... alle(!) angetrieben, 4 Haftreifen... da geht was.
Wenn ich sie gezähmt hab (fahren tut sie schon) und ein Kätzchen draus geworden ist, gibts paar Bilder mit Zug dran.
Und wenn nich... kommt ein Kühn Decoder rein.
Ich weiß ja jetzt wie sie aufgeht.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#529 von NBahnerLeo , 09.03.2016 23:40

Hallo Stefan,

wieder einmal ein schöner Umbaubericht!
Welchen Decoder hast Du jetzt eingebaut? Weil Du schreibst....und wenn nich.. kommt ein Kühn Decoder rein.
Aber erstein mal viel Erfolg beim Zähmen!

Gruß

Leo


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#530 von dirkroed ( gelöscht ) , 10.03.2016 00:15

Hallo Stefan,

auch der Bericht. Das Gewurschtel und was schief gehen kann, hält mich ja bis heute von Digital ab. Aber: Hier sieht man ja, dass es geht, und wenn man die Digital-Fahrer dann schwärmen hört... Die Ideen für einen (noch sage ich: "möglichen") Umstieg werden irgendwie konkreter .
Deshalb nochmal danke für solche Berichte .


dirkroed

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#531 von Wheely ( gelöscht ) , 10.03.2016 02:21

Zitat von NBahnerLeo
Welchen Decoder hast Du jetzt eingebaut? Weil Du schreibst....und wenn nich.. kommt ein Kühn Decoder rein.


Hallo Leo, ein Viessmann 5240.
Da sein Bruder mit Stecker in der andren Brawa unauffällig sein Ding tut...
schon gar mit seinen Werkseinstellungen, dacht ich dass...
War alles schick im unteren und mittleren Regelbereich,
gings Richtung schnell fing sie an Bocksprünge zu machen.
Aber hing letztlich nur an CV 51-55.
Zum Glück standen in der Beschreibung paar Richtwerte drinne. (Vorallem deren Kombination untereinander)
Die von jetzt auf gleich ein drastisch(!) anderes Verhalten zeigten.
Ergo nur ne Sache des Feintunings. Ich bin erstmal zufrieden und er bleibt definitiv drin.
Mit viel Lust (und Tagsüber ) werde ich mich in sachten Einerschritten ans Optimum tasten.

Zitat von dirkroed
...und wenn man die Digital-Fahrer dann schwärmen hört


Hallo Dirk, ja, das klingt alles immer ein wenig mystisch und dolle schlimm.
Aber unterm Strich ist es einfach nur genial. (ich will dabei keinesfalls missionieren)
Ich nutze die Sache ja auch nur äußerst rudimentär zum fahren.
(Die Anlage wird analog geschalten)
Aber bereits das ist ein Erlebnis da will man nich wieder von weg.
Man entdeckt eine neue Form der Langsamkeit. Ja ok es kann auch leuchten und tuten...
aber der wichtigste Knackpunkt ist das völlig andere (realistische) Fahrverhalten.
Baut man dann auch noch aus eigener Kraft eine Lok um, ergibt das ein Erfolgserlebnis das süchtig macht.
Gleich gar wenn sie besser fährt als damals vom Hersteller angedacht.
Zudem man *seine* Lok genau so konfigurieren kann wie man selbst es möchte.
Weit von einfach *Gas geben* entfernt.

Sodele, fürs erste ist das Hütchen drauf, das wird nur nochmal kurz zum nachölen gelupft.
Ja... auch sie war wieder ab Werk staubtrocken.
Und auf die Schnelle nochmal ein Bildchen im angezogenen Zustand.
Die 216 wirkt irgendwie niedlich daneben.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#532 von dirkroed ( gelöscht ) , 10.03.2016 02:40

Zitat von Wheely
Aber unterm Strich ist es einfach nur genial. (ich will dabei keinesfalls missionieren)
Ich nutze die Sache ja auch nur äußerst rudimentär zum fahren.
(Die Anlage wird analog geschalten)
Aber bereits das ist ein Erlebnis da will man nich wieder von weg.
Man entdeckt eine neue Form der Langsamkeit. Ja ok es kann auch leuchten und tuten...
aber der wichtigste Knackpunkt ist das völlig andere (realistische) Fahrverhalten.
Baut man dann auch noch aus eigener Kraft eine Lok um, ergibt das ein Erfolgserlebnis das süchtig macht.
Gleich gar wenn sie besser fährt als damals vom Hersteller angedacht.
Zudem man *seine* Lok genau so konfigurieren kann wie man selbst es möchte.
Weit von einfach *Gas geben* entfernt.


Das ist so ungefähr das, was ich mir darunter vorstelle .
...und dass es den "Spielwert", wenn ich mit meinem Sohn zusammen fahre, erheblich erhöhen würde .


Zitat von Wheely


Sie scheinen beide ein wenig zu lächeln...


dirkroed

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#533 von Shorty_GSI , 10.03.2016 13:03

Zitat von Wheely





die dicke Babelsbergerin. Sie gehört auch zu meinen Lieblingen. Hab davon ein paar in der Vitrine zu stehen.
Ich habe mich jetzt entschlossen ebenfalls auf digitalen Fahrbetrieb umzustellen. Zum Anfang gab's die Fleischmann 243er mit Sound. Ich kann Deine Begeisterung jetzt voll nachvollziehen, nur leider hab ich von den Umrüsten des vorhandenen Fahrzeugsparks noch überhaut kein Plan, weder welche Decoder ich benötige, bzw. welche da zu empfehlen sind, noch von Dein Fachchinesisch:

Zitat von Wheely
Aber hing letztlich nur an CV 51-55.


Darum bin ich für Deine Umbauberichte sehr dankbar. Die sind mir eine große Hilfe.

Gruß Shorty


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#534 von NBahnerLeo , 10.03.2016 13:24

Zitat von Wheely

Zitat von NBahnerLeo
Welchen Decoder hast Du jetzt eingebaut? Weil Du schreibst....und wenn nich.. kommt ein Kühn Decoder rein.



.....Hallo Leo, ein Viessmann 5240.....



Ist die nicht schön, die 118er!

Hallo Stefan,

siehste, kam mir doch irgendwie bekannt vor der Decoder auf Deinen Bildern. Wenn man es so sehen will, ist der V 5240 ein schöner kleiner „Baukasten“ (Hardware+ Software) für den Preisbewussten N-Bahner. Mit der nötigen Zeit und der Lust auf CV-Programmierung kann der auch Spaß machen.

Gruß

Leo


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#535 von Wheely ( gelöscht ) , 10.03.2016 14:01

Zitat von Shorty_GSI

Darum bin ich für Deine Umbauberichte sehr dankbar. Die sind mir eine große Hilfe.


Hallo Shorty, schön dass ich mit meinen Berichten beitragen kann die Sache etwas zu näher zu bringen.

Ich mach das gerne da ich selbst ja vor nicht allzu langer Zeit damit angefangen habe und mich störte
was so so einige als *Bericht* bezeichnen. Da gibts 2 -3 verpixelte Bilder, und als Empfehlung hört man
oft nur ein oberflächliches - nimm den der läuft gut...
Dabei ist die Sache dem PC-Eigenbau nicht unähnlich. Ja, das ist alles irgendwie genormt und so lala
läuft das ja auch auf Anhieb. Aber die Tücke steckt oft in der Kombination der Komponenten.
Macht man nix grundlegend falsch wie zB. Kabel vertauschen, respektive Kurzschlüsse durch eventuelle
Masseverbindungen übersehen, hat man schon mal die Sicherheit dass man nix kaputtmachen kann.

Die Einstellerei des Ganzen kann dann durchaus mal zu einem Gedultsspiel werden.
Und das ist auch abhängig von verwendeter Zentrale unterschiedlich komfortabel.
(ich hab *nur* eine Multimaus und Stift + Zettel sind meine Freunde )
Die Adresse ist fix verteilt und auch die Einstellung der Geschwindigkeits-Kennlinie ist leicht da man
das realtiv fix versteht und die Lok auch sehr deutlich zeigt was dabei passiert.
Brems und Anfahrverhalten ebenso, die Lok zeigt sofort eine Reaktion auf Änderung der Werte.

Bissle Knifflig kann die Motoransteuerung werden. Denn dort entscheidet sich wie gut das alles
miteinander harmoniert.
Digital ab Werk ist das ja uninteressant da die Loks bereits abgestimmt das Werk verlassen.
Nachträglich schaut das anders aus, die Grundeinstellungen bringen zwar die Lok erstmal zum laufen
aber da sie nur eine grobe Vorgabe sind kann das abhängig vom Motor eben noch nich perfekt sein.
Ruckelndes Fahrverhalten, komische ungesunde Geräusche, extreme Hitzeentwicklung können
da durchaus auftreten und einen zweifeln lassen ob die Decoderwahl richtig war.
Getreu der Analogie zum Pc - der Fehler sitzt fast immer vor dem Monitor - aber alles nur ne Einstellfrage.

Es tut gut sich dabei mit der Technik vertraut zu machen, *wie* funktioniert das, damit man ein Verständnis
der Zusammenhänge bekommt und eben nicht nur auf gut Glück an den Stellknöppen dreht.
Dann stellt man schnell fest dass auch im Netz viel Blödsinn erzählt wird.
Schlechte Decoder kann man heute eigentlich nicht mehr kaufen.
Man sieht ja auch schön hier im Thread dass ich querbeet über die Marken hopse.
Im vorliegenden Beispiel gings eben auch darum dass das preiswert ist.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#536 von Wheely ( gelöscht ) , 10.03.2016 14:05

Zitat von NBahnerLeo
Wenn man es so sehen will, ist der V 5240 ein schöner kleiner „Baukasten“ (Hardware+ Software) für den Preisbewussten N-Bahner. Mit der nötigen Zeit und der Lust auf CV-Programmierung kann der auch Spaß machen.


Hallo Leo, ja, genau auf den Punkt gebracht.
Man muss aber eben auch wollen.
Aber das Erfolgserlebnis ist es wert.
Und ganz ehrlich... den einen auslöten und einen anderen rein...
Ich bin schon froh dass der Deckel wieder drauf ist.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#537 von N Bahnwurfn , 10.03.2016 14:24

Hallo Stefan,

schön das du dir die Zeit genommen hast für deinen Einbaubericht.
Ich bin ja froh das Schwager sich um die Digitalisierung der Loks kümmert.

Wenn möglich stell doch mal ein, zwei Bilder ein, auf denen die Lagen der Klipsstellen angezeichnet sind,
damit der nächste Umbauer nicht erst wieder suchen muß.


MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#538 von Wheely ( gelöscht ) , 10.03.2016 15:30

Zitat von N Bahnwurfn
Ich bin ja froh das Schwager sich um die Digitalisierung der Loks kümmert.


Hallo Peter, hab Dank für deinen Zuspruch.
(Bild mit paar Pfeilen ist eingefügt)

Wobei.. für einen der N-Fahrräder beleuchtet muss doch so ein Decodereinbau vorkommen
als wär man in der Selbsthilfegruppe für Grobmotoriker.

Aber stimmt, so genial eine solche Lösung konstruktiv sein mag,
in der Praxis kann einen das in den Wahnsinn treiben. Teils direkt falsche Anleitungen tun ihr übriges.
Schon gar wenn man wie bei der Lok nix zum ziehen hat, das spreizen ist kein Thema, die Tankverkleidung
also der untere Gehäuseteil lässt sich gut spreizen aber das interessiert die Rastung herzlich wenig.
Erst wenn man mit diversen Hilfsmitteln, wie Kreditkarte oder ähnliches fummelt, tut sich was.
Aber dann steht noch immer das Problem dass man nirgends ziehen kann, die Drehgestelle sind ebenso
geklipst und taugen nicht als lastverträgliche Struktur.
Der Horror setzt sich fort beim ebenso komplett geklipsten Motor, den man um die *Schlauchwellen* nicht
übermäßig zu verbiegen, auch noch im Stück zusammen mit den Getrieben über den Drehgestellen raushebeln muss.
Also insgesamt 8 Rastnasen gleichzeitig händeln von denen immer wieder eine einrastet. flaster:
Aber geht dann doch irgendwie und es macht sich ein stolzes Gefühl breit.

Man sollte sich dabei aber nicht von Unbeteiligten beobachten lassen.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#539 von wurzel ( gelöscht ) , 11.03.2016 08:56

Servus Stefan, diese "easyclip" Technik nervt schon gewaltig. Hab ich ja auch schon bei Arnolds Rts Ludmilla angeprangert. Mir wärs lieber, passgenaue Gehäuse die mit einer oder zwei Schrauben gehalten werden.
Guter Umbaubericht, wobei ich sagen muss, der Konstrukteur war wohl kein aktiver Mobahner.
Vg
Alex


wurzel

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#540 von Wheely ( gelöscht ) , 11.03.2016 19:22

Zitat von wurzel
Guter Umbaubericht, wobei ich sagen muss, der Konstrukteur war wohl kein aktiver Mobahner.


Hallo Alex, mach ich doch gerne, auch wenn vielleicht nicht jeder seine Loks digitalisieren will.
Ich kenn das von mir, man schaut doch gerne mal Loks, die man noch nicht kennt, von innen an.

Ne, aktiver Mobahner ists wohl nich, ich hab ihn heut wieder verflucht...
Hab nochmal das Hütchen abgenommen zum ölen des Ganzen, hab deutlich mehr gefummelt als beim ersten mal.
Warum ich das nich gleich gemacht hab als sie noch offen war... öhm... manchmal steht man eben im Wald.

Hab auch ne neue konstruktive Schwäche gefunden, die Stromübertragung vom DG zur Platine ist eine äußerst
filigrane Geschichte und sollte nach jedem öffnen gerne mal nachgebogen werden, sonst gibts mit Pech nur von einem
DG Strom. Nebenbei alles noch mal richtig eingeklipst (man sieht auf einigen Bildern dass ein DG etwas runter hängt)
*Klack* diesmal gewollt und nu ist alles schick und schnurrt genüsslich um meine engen Radien.

Für die *tiefer* Interessierten... CV51=12, CV52=10, CV53=5, CV54=25, CV55=5
Gefahren wird mit Tabelle (Standardeinstellung), nicht mit Kennlinie.
Die Werte ergeben bereits ein schönes Fahrverhalten.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#541 von Mario Nette ( gelöscht ) , 11.03.2016 21:38

Zitat von Wheely
Für die *tiefer* Interessierten... CV51=12, CV52=10, CV53=5, CV54=25, CV55=5


Äh... was soll mir das denn sagen?

Wirklich ein sehr detailiert Umbaubericht. War schon länger nicht mehr bei Dir und es hat sich in Deinem Führpark wieder einiges getan. und well done...

Die Digitalisierung kann wirklich Spaß machen. Habe meiner V100 (die Testlok) einen neuen Decoder verpasst, weil das Gehäuse ja nicht richtig gesessen hat. Leider ist sie ein absoluter Wirbelwind und fliegt bei Vollgas fast aus den Kurven. Das muss ich mal (wenn es endlich wieder ruhiger um mich ist) in Angriff nehmen.

Ich gucke jetzt öfter mal wieder rein!

Gruß,
Mario


Mario Nette

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#542 von Wheely ( gelöscht ) , 11.03.2016 23:11

Zitat von Mario Nette

Zitat von Wheely
Für die *tiefer* Interessierten... CV51=12, CV52=10, CV53=5, CV54=25, CV55=5


Äh... was soll mir das denn sagen?



Hallo Mario.

Damit bekommt man sie (in Verbindung mit besagtem Decoder) leise und geschmeidig.
Mit den Standardwerten der Motoransteuerung hat sie ein derbe kerniges Motorgeräusch und wird warm, hoppelt sogar bisweilen in hohen Fahrstufen.
Mit obigen Werten wird sie handzahm.
(das ist das was gemeint ist wenn hier von Feintuning die Rede ist.)
Besagter Wertebereich greift in Motorsteuerung und Lastregelung ein.
Damit bestimmt man wie sauber die Lok läuft.
zB kann *viel regeln* einerseits bedeuten dass sie extremst feinfühlig steuerbar wird, aber andererseits kann dies auch ein lautes
rauhes Motorgeräusch zur Folge haben.
Abhängig von der Trägheit der Lok/Motor oder ob gar eine Schwungmasse drin ist ergibt das ettliche Möglichkeiten
die mit der Grundprogrammierung des Decoders eben nicht in jedem Fall optimal getroffen werden.

Der Leo sprachs schon an, der genutzte Decoder ist in der Hinsicht eine Bastelbude.
Klar irgendwie fahren tut das auf Anhieb. Aber geschmeidig und schön erfordert etwas Einstellungen.
Daher ist eben etwas Feintuning nötig. Aber fummelt man gerne und ist preisbewusst passt das.
Man macht es ja auch nur einmal.

Ich will mit meinen Basteleien auch zeigen dass digital fahren so teuer wie gemeinhin angenommen garnicht ist.
(alles im Umbau zu sehende ist neu und hat knapp 100 Euronen gekostet)


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#543 von Mario Nette ( gelöscht ) , 12.03.2016 10:32

Hi Stefan,

Zitat von Wheely
Damit bekommt man sie (in Verbindung mit besagtem Decoder) leise und geschmeidig.


Habe ich mir fast gedacht...
Bis ich aber so weit in die Einstellungen vordringen kann UND verstanden habe was ich da mache, dauert es wohl noch eine kleine Weile. Ich muss mich da echt mal belesen was die Multimaus an Einstellungen alles kann und wie das geht. Es bleibt also spannend...

Zitat von Wheely
Aber fummelt man gerne und ist preisbewusst passt das.


Aber hallo... das Fummeln an den kleinen Loks ist doch eine nette Abwechslung und wenn das Ergebnis dann (ohne Brandblasen und graue Haare ) auch noch zum Erfolg führt, ist der Schritt zum Finetuning nicht mehr sooo weit. (glaube ich)

Zitat von Wheely
Ich will mit meinen Basteleien auch zeigen dass digital fahren so teuer wie gemeinhin angenommen garnicht ist.


Das unterschreibe ich mal so. Wenn man gezielt nach analogem Material guckt und es selbst digitalisiert, dann gebe ich Dir recht. Hier liegen ja noch einige "neue" Loks rum und wollen bestimmt auch digitalisiert werden. Es ist einfach ein riesiger Unterschied zum analogen Betrieb!

Bin schon auf Dein nächstes Objekt gespannt...

Gruß,
Mario


Mario Nette

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#544 von giesl ejektor , 14.03.2016 18:33

Hallo Stefan,

den Decodereinbau haste aber klasse gemacht und beschrieben.
Da habe ich mich noch nicht rangetraut. : :

Ich glaube, dass ist Strategie, dass die Loks teilweise so verbaut sind. Die Hersteller wollen halt lieber die
Digitalmodelle direkt verkaufen. Die haben ja schließlich eine Gewinnerzielungsabsicht und mögen keine
Sparfüchse wie uns.

Viele Grüße

Lutz




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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#545 von Boa-Fan , 28.03.2016 17:54

Hab mir über Ostern mal die 22 Seiten reingezogen - sehr kurzweilig und schön mit Bildern garniert


Liebe Grüße aus Potsdam, der Jörch :-)


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#546 von Wheely ( gelöscht ) , 28.03.2016 21:38

Zitat von giesl ejektor
Da habe ich mich noch nicht rangetraut. : :


Hallo Lutz, alles nich so schlimm...
Wenn man sich traut sie aufzumachen kann man auch einen Lötkolben reinhalten.

Zitat von Boa-Fan
Hab mir über Ostern mal die 22 Seiten reingezogen - sehr kurzweilig und schön mit Bildern garniert


Hallo, huch... mein Gefasel als Osterlektüre?
Schön dass ich für Kurzweil sorgen konnte und danke für das Lob.

Hallöchen Leserschaft

Hätt ich doch fast meinen eignen Thread vergessen...
Ne, Späßchen, gibt leider nicht wirklich viel neues.
Da rattert einiges an Ideen im Kopf und es soll kein Schnellschuss werden...

Aber da man seine Schätzchen ja ab und an Gassi führen muss und in letzter Zeit viel Diesel zu sehen war...
Mal kurz bissle Bildmaterial in schwarz beim rumstehen.
Ihre Putzzwerganhängsel (ja auch bei mir ist Staub allgegenwärtig..) haben sie aus dem Bild geschubst... sind schon etwas eitel die Damen.









Irgendwie will ich mal wieder an einem Dampfer rumlöten.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#547 von dirkroed ( gelöscht ) , 29.03.2016 03:40

Hallo Stefan,

wieder mal schön hier.
Das "Rattern im Kopf" kenn' ich auch... Wahrscheinlich sind wir auch nicht die einzigen .
Die drei Grazien sind klasse .
Sehe ich richtig, dass das 'ne 24er und 'ne 38er von FLM sind, und die dritte...?
Musst Du den "Mädels" ja nicht sagen, dass ich so unverhohlen nach ihnen gefragt hab'


dirkroed

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#548 von Wheely ( gelöscht ) , 29.03.2016 09:32

Zitat von dirkroed
Sehe ich richtig, dass das 'ne 24er und 'ne 38er von FLM sind, und die dritte...?


Hallo Dirk, alle aus dem gleichen Stall.
Das ist 92 503 auch von Flm.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#549 von Shorty_GSI , 29.03.2016 12:30

Mit ein kleinen Klecks rote Farbe auf der Radnabe würden die Ladys bestimmt noch besser aussehen
Grad beim Vorläufer und der C-Achse fällt der blanke Stahl der Welle doch sehr auf.

Gruß Shorty


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#550 von Wheely ( gelöscht ) , 21.04.2016 22:09

Zitat von Shorty_GSI
Mit ein kleinen Klecks rote Farbe auf der Radnabe würden die Ladys bestimmt noch besser aussehen


Hallo Shorty, hm...
Da bin ich immer ganz böse hin- und hergerissen.
Ja, ich bin eindeutig Fan der gepflegten Patina, also nich nur hier und da was nachlackiert,
das darf auch liebend gerne gebraucht aussehen. (weiter vorne findet sich der eine oder andere Wagen)
Aber... irgendwie find ich das schon bissle schön dass der Fuhrpark einen schachtelfrischen Eindruck macht.
Ist mein Dilemma erkennbar?
Vielleicht löse ich die Crux mit einem zarten Trend zur patinierten Zweitlok?

Hallöchen Leserschaft

Lang nix gebrabbelt... die Realität neben der Modellbahn erfordert leider aktuell derbe Geldmittel.
Nach Montage der Sommerschuhe auf der Familienkutsche hab ich paar böse Steinschläge entdeckt
und die Lackiererei ließ mich fast weinen.
Kurzum ausser fahren passiert nicht wirklich viel, auch Lokumbauten (in den Fingern kribbelt es jedoch ganz derbe)
sind ein wenig nach hinten verschoben.
Aber so ganz ohne geht dann doch nicht und da ich keinen Laden mit leeren Händen verlassen kann,
ein kleiner *fastneu* Zugang fürn 5er, da kam ich nich dran vorbei.
Und natürlich Kind wie man is, der muss auch gleich paar Runden drehen.
Also fix ne Bewegungsfahrt mit Lok organisiert.




Wheely

   


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