@Matthias (GSB) Jedes Hobby hat seine Zeit. MOBA im Winter, MTB im Sommer. Wobei man auch im Sommer nach der Tour auch noch ein wenig auf der Terasse basteln kann.
@Michael (Donautal) Ein Kabelplan kann das bei mir nicht sein, das hätte ja was mit "Plan" zu tun.
Auch wenn das Wetter in letzter Zeit gut war, habe ich doch ein paar Stunden Zeit für die MOBA gefunden. Die ersten 4 Module stehen an ihrem entgültigen Platz. Die Modulverbindung ist hergestellt und die ersten Fahrtests sind gemacht. Es gab noch Probleme mit den Herzstücken der Weichen. Hier sind ältere Loks entgleist. Die Herzstücke habe ich mit einem Fräßer etwas nachbearbeitet. Jetzt laufen die getesteten Loks ohne Probleme. Bevor die nächste Ebene oben drauf kommt, werde ich noch alle Loks testen. Hierzu will ich aber erst einen Provisorischen Kreisschluss machen, damit ich nicht immer vor- und zurück fahren muss.
Gut dass Du die Probleme bei den Weichen frühzeitig bemerkt hast und dann beseitigen konntest. Wäre wesentlich schwieriger wenn die nächste Ebene schon drauf wäre... flaster:
Zitat Es gab noch Probleme mit den Herzstücken der Weichen. Hier sind ältere Loks entgleist. Die Herzstücke habe ich mit einem Fräßer etwas nachbearbeitet. Jetzt laufen die getesteten Loks ohne Probleme.
Im oberen Bereich habe ich bei mir Bogenweichen von Tillig verbaut. Auch dort entgleisen einige wenige Wagen. Aber nur wenn ich nicht hin schaue. Wenn ich aufpasse wo welcher Wagen entgleist, passiert nix. Nach dem Tausch einiger Radsätze sind nur noch zwei Wagen betroffen Vielleicht sollte ich auch mal mit dem Fräser drohen. Dein SBH sieht richtig gut und groß aus Wieviele Züge wirst du später abstellen können?
@Matthias (GSB) Ich denke das der Schattenbahnhof in den kommenden Tagen fertig wird. Dann werde ich einen vorläufigen Baustop einlegen und den Schattenbahnhof gründlich testen. Erst wenn der läuft baue ich dann mit der Wendel weiter. So komme ich an die möglichen Problemstellen noch gut ran.
@Olli (derOlli) Die Weichen habe ich aus den Tillig Bausätzen selbst zusammen gebaut. Beim Herzstück habe ich wohl die Scheinenprofile nicht sauber genug platziert. Mittlerweile habe ich 2 Weichen gebaut an denen ich etwas gründlicher war. Diese müssen für Fahrtests aber erst noch verbaut werden. Der Schattenbahnhof fasst theoretisch 20 Züge. Da ich aber je Richtung ein Gleis als Durchfahrtgleis frei halten werde, bleiben 16 Stellplätze übrig. Es liegen immer 2 Stellplätze in einem Gleis hintereinander.
Derzeit baue ich am 5. Modul. Aktuelle Bilder davon gibt es heute keine. Trotzdem bleibt der Beitrag nicht ohne Bilder. Hier meine Lösung für die elektrische Modulverbindung.
Auf der oberen Bildhälfte ist die Platine für die Stromversorgung. Die dicken Leitungen ist die Versorgungsspannung für die Decoder und den Fahrstrom. Die dünneren Leitungen sind die Rückmeldeabschnitte. An anderen Modulgrenzen befinden sich auch noch Kabel für Weichenantriebe, je nach Bedarf. Die untere Bildhälfte zeigt die Verbindung für die Datenverbindungen. Ich fahre mit Selectrix. Die Platine hat einen Anschluss für den SX0 (Handregler Loks), SX1 für die Schalt- und Rückmeldedecoder, SX2 als Reserve und den PX für die Booster.
Auf der unteren Ebene vom Schattenbahnhof wird nur der SX1 verwendet. Der Rest wird am Schattenbahnhof nicht benötigt, kann durch einstecken der Kabel aber jederzeit nachgerüstet werden.
Soweit meine Lösung zu der elektrischen Modulverbindung. Falls jemand Fragen dazu hat, immer her damit.
höchste Zeit, um mal wieder bei Dir einen Gegenbesuch zu machen.
Dein Baufortschritt ist sehr beachtlich - Respekt!: Weichenselbstbau, saubere Verkabelung, Segmentübergänge und der riesige Schattenbahnhof (wie viele Züge passen da eigentlich hinein und wie viele hast Du schon?) - Gebe zu, der Selbstbau von Weichen würde mich überfordern, da greife ich dann doch lieber auf Fertiges zurück.
Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es bei Dir weitergehen wird!
Zitat Soweit meine Lösung zu der elektrischen Modulverbindung. Falls jemand Fragen dazu hat, immer her damit.
Wow, das nenne ich doch mal strukturierte Verkabelung. Also meine Fragen :
1. Hast Du die Platinen selbst gemacht? 2. Wenn ja, bewusst nicht aus Hartpapier? 3. Warum hast Du für die Rückmeldungen nicht auch mit D-Sub verbunden? Braucht es da den dicken Kabeldurchschnitt? 4. Wie hast Du die Binderücken befestigt? Heisskleber, Schrauben oder ganz anders?
eigentlich wollte ich noch gar nichts neues schreiben ... ... aber da einige Fragen aufgetaucht sind nutze ich die Gelegenheit für einen aktuellen Bericht.
@ Frank: Der Schattenbahnhof hat insgesamt 10 Gleise mit je 2 Blöcken hintereinander. Theoretisch also Platz für 20 Züge. Da ich aber 2 Gleise frei halten werde um ohne Halt durch den Schattenbahnhof hindurch fahren zu können fallen 2 Gleise bzw. 4 Züge weg. Bleibt also Platz für 16 Züge. So um die 10 sind vorhanden, allerdings überwiegend kurze. Hier kann ich auch den ein oder anderen zu einem langen zusammenfassen, und evtl. sogar in Doppeltraktion fahren. Mal schauen. Weichenselbstbau tue ich mir (momentan) auch nicht an. Ich verwende Weichenbausätze von Tillig. Hier muss man nicht viel selbst machen, und es geht mit ein wenig Übung relativ einfach. Vor dem kompletten Selbstbau schrecke ich momentan auch noch zurück. Kann sich in Zukunft aber ändern. Ich habe bei 2 Bausätzen die Schienenprofile beschädigt. Demnächst will ich mal versuchen hier neue Profile anzufertigen. Ich hoffe, das gelingt mir.
@ Michael: Frage 1: Die Platinen sind mit einem Platinenprogramm selbst entworfen. Die Daten habe ich an einen Hersteller gesendet und mir die Platinen anfertigen lassen. Die Steckverbinder habe ich dann selbst verlötet. Frage 2: Der Hersteller verwendet nur FR4 oder Alu, von daher stellte sich die Frage nach Hartpapier nicht. Vor ettlichen Jahren hatte ich selber Platinen geätzt. Aus Kostengründen mit Hartpapier begonnen, aber auch relativ schnell auf FR4 umgestiegen. Bei größeren Platinen haben sich die einfach nicht so stark durchgebogen. Die Hartpapiervariante hatte immer eine kleine Wölbung. Frage 3: Zum Teil. Über die Verbindung läuft auch die Haupfahrstromversorgung und die Versorgung der Weichendecoder, nicht nur die Rückmeldung. Das Verbindungskabel hat generell 0,75mm² in Vollbestückung. Egal ob benötigt oder nicht. Somit frei durchtauschbar und nicht fest einem bestimmten Modul zugeordnet. Auf die Schraubklemmen der Platinen gehen Unterschiedliche Querschnitte, je nach Bedarf. Das Anfertigen der Verbindungskabel kostet unheimlich viel Zeit, hatte ich unterschätzt. Deswegen würde ich das in Zukunft anderst machen. Evtl. mit SUB-D. Hier gibt es auch Hochstrom-Varianten, oder mehrere Kontakte parallel. Frage 4:Mit Pattex Kraftkleber lösemittelfrei. Ich mache mir Gedanken wo die Dinger hin sollen und klebe sie fest. Mit der richtigen Menge kann man den Kleber Auftragen und die Buchbinderücken sofort ankleben. Wenn man die Rücken nicht mehr berührt, dann hält der Kleber sie sofort in Position. Das Modul steht bei mir dazu hochkant. Am nächsten Tag ist der Kleber so fest das man die Leitungen einziehen kann. Mit kleinen Schrauben wird man Wahnsinnig beim eindrehen. An großen Schraubenköpfen bleiben beim Einziehen immer die Kabel hängen. Und mit Heisskleber habe ich mir vor Jahren an der Anlage vom Neffen die Hand verbrannt. Der Buchbinderücken wurde durch die Hitze weich, fiel auf meine Hand und der ganze Heisskleber kühlte dann wunderbar auf meiner Hand ab. AUA. 2 Wochen Verband. Mach ich nie wieder!
zum aktuellen Stand: Da es draußen heute zu warm ist tut sich trotz Sonnenschein etwas an der Anlage. Das nächste Modul ist fertig und wurde heute morgen mit der Anlage verbunden. So langsam wird der Schattenbahnhof fertig. Ein Großteil ist auch schon in iTrain eingegeben. Die Weichen schalten bereits und die meisten Rückmeldungen sind bereits programmiert und getestet. Am Donnerstag ist bei uns Feiertag. Vielleicht kann ich an dem Tag schon einen provisorischen Kreischluss anbringen. Dann könnten die Testfahrten im Schattenbahnhof beginnen.
die Gleisbauarbeiten und die elektrische Verdrahtung vom Schattenbahnhof sind fertig. Hier ein Bild von der Ein-/Ausfahrt.
Die beiden offenen Gleisenden auf dem Bild gehen später direkt in die Wendel über. Auf dem folgenden Bild die 2 Module, auf denen die Wendel montiert wird.
Ursprünglich wollte ich jetzt provisorisch eine Kehrschleife anbringen, um im Schattenbahnhof die ersten Testfahrten durchführen zu können. Allerdings sind die beiden Wendelmodule für einen Wendekreis einfach zu klein, bzw. ich habe nicht die passenden Radien auf Lager. Da ich hier nicht all zu viel Zeit verbraten möchte, werde ich hierauf jetzt verzichten. Für ein paar wenige Probefahrten habe ich einfach 2 Verlängerungen angebracht. Jetzt muss ich halt immer manuell vor- und zurück fahren. Aber um Schwachstellen bei der Gleisverlegung zu finden sollte es reichen. Die Programmierung des Schattenbahnhofes in iTrain muss dann halt warten bis die Gleise komplett montiert sind (incl. Wendel und oberer Ebene). Die Grob-Programmierung zum Testen der Rückmelder/Weichenantriebe ist aber bereits gemacht.
So weit aus dem viel zu warmen Dachboden. Deswegen wird es jetzt auch etwas langsamer weiter gehen. Wenn das Wetter wieder kühler wird, wird wieder Gas gegeben.
Zitat ... Ursprünglich wollte ich jetzt provisorisch eine Kehrschleife anbringen, um im Schattenbahnhof die ersten Testfahrten durchführen zu können. Allerdings sind die beiden Wendelmodule für einen Wendekreis einfach zu klein, bzw. ich habe nicht die passenden Radien auf Lager. Da ich hier nicht all zu viel Zeit verbraten möchte, werde ich hierauf jetzt verzichten. ...
Wow, Rüdiger, das sieht doch schon gut aus. Solange die Lötpunkte im heisssen Dachzimmer im Sommer nicht wegschmelzen. OK, dafür wird es andere thermisch verursachte Probleme geben
Aber kurz ein Gedanke: wenn es „nur“ an der Plattengrösse für die Kehrschleife und nicht an den Gleisen liegt: Einen stabilen Karten verwenden, der größer als die Platte ist? Viele Firmen bekommen Material in grossem Schachteln geliefert, die dann in den Müll wandern. Nie real probiert und es muss vorsichtig getestet werden ob das Gewicht ausgehalten wird, was funktionieren müsste, wenn die Welling quer zu Tischplatte verläuft.
Zitat So weit aus dem viel zu warmen Dachboden. Deswegen wird es jetzt auch etwas langsamer weiter gehen. Wenn das Wetter wieder kühler wird, wird wieder Gas gegeben.
Guten Morgen Rüdiger,
Das kann ich ja gut nachvollziehen... Dachte nur Dein Dachboden wäre schon besser gedämmt?
Aber Du hast ja mit der Fertigstellung des Schattenbahnhofs nen wichtigen Meilenstein erreicht - da ist dann die Sommerpause auch verdient.
Denke mal zum Testen passt es auch mit der provisorischen Verlängerung. Ist vielleicht sogar besser es aus zweierlei Richtungen zu befahren...
Eine eindrücklich Baustelle, die Du uns hier im Detail vorstellst! Präzise Arbeit mit vielen guten Ideen. Bin gespannt, was diese ausgeklügelte Schallentkopplung auf den verschiedenen Niveaus bring!
Zitat ...
Nachteile: Erheblicher Zeitaufwand. ... Zusätzlich müssen auch alle Kabel im Bereich der Segmentübergänge trennbar sein. Diese Lösung werde ich im nächsten Beitrag zeigen. Die Montage kostet hier auch wieder viel Zeit. ...
Wie Du festgestellt hast, bauen wir ja sehr ähnlich. Gleicher "Lehrmeister"?
Was bei Spur N natürlich etwas einfacher ist: Ich versuche die Segmente möglichst als Einheit abzuschliessen. Dies bedeutet, dass Weichendecoder und Rückmeldemodule sich in Zielnähe befinden und möglichst keine Segmentgrenzen bei der Verkabelung überschritten werden müssen. Damit gibt es nur ganz wenige Kabel, die die Segmentgrenzen überqueren müssen (ins Segment 1 führen genau 4 Kabel). Nachteil: Gegebenenfalls werden 1-2 Anschlüsse an den elektrischen Bauteilen "geopfert".
außer ein paar Testfahrten ist nichts passiert. Deswegen heute nur kurz zur Post:
@ Michael (Donautal): Die Idee mit dem Karton ist gut, wäre ich gar nicht darauf gekommen. Obwohl die bei uns im Geschäft zahlreich in die Tonne wandern. Von der Stärke sollten die eigentlich ausreichen. Die Module könnte ich ja etwas auseinander stellen und den Karton über die entstandene Lücke darüber legen. Dann sollte das halten. Aber: siehe unten.
@ Matthias (GSB): Der Dachboden ist schon gut gedämmt, wurde vor 3 oder 4 Jahren erst gemacht. Aber wenn es einige Tage warm ist drückt die Hitze doch mit der Zeit durch. Wobei es allerdings kein Vergleich ist zu früher. Vor der Dachrenovierung hätte ich den Schattenbahnhof vor dem Sommer niemals fertig bekommen. Da hätte die Sommerpause schon früher beginnen müssen. Zum Test: siehe unten. @Acki (Achi59): Kann schon sein, das wir die gleichen Lehrmeister haben. Das meiste habe ich mir an den Anlagen der Stummi-Kollegen abgeschaut. Einige Dokumentieren das ja sehr gut, so dass man eigentlich nur nachbauen muss. Das ist das schöne am Forum. Das mit deinen Segmenten als Einheit" ist eine gute Idee, in H0 aber nur schwer umsetzbar. Alleine im Schattenbahnhof habe ich 10 Gleise nebeneinander. Wenn ich die jeweils maximal mögliche Länge ausnutzen will, ist bei jedem Gleis der Haltepunkt an einer anderen Position. Sie liegen nie exakt nebeneinander. Von daher ist es schwer eine Segmentgrenze zu ziehen. Die Rückmeldeabschnitte sind immer an anderer Position, nie gleich. Bei der Schallentkopplung will ich noch die Fertigstellung der Anlage und die dann auftretenden Geräusche abwarten. Vom ersten Eindruck wenn die Testloks durch den Schattenbahnhof fahren bin ich ehrlich gesagt etwas entäuscht. Ich denke, der Aufwand hat sich nicht gelohnt. Bei den ganzen Modulübergängen ist doch einiges an Zeit drauf gegangen, und soooo viel leiser als meine alte Anlage ohne Schalldämmung ist das ganze nicht.
Zu den Tests: Die wichtigsten Funktionen von iTrain konnte ich bereits testen. Es läuft alles so weit. Bei den Bremspunkten (Fahren auf Position) wird aber noch einiges am Feinschliff zu tun sein. Aber es läuft erst mal. Ein paar Weichenherzstücke muss ich noch nacharbeiten, hier machen ein paar wenige Loks noch kleine Probleme. Aber das ist in den Griff zu bekommen. Entgleisungen gab es bisher keine. Deswegen werde ich auf die provisorische Kehrschleife verzichten.
Ich klinke mich jetzt hier auch mal ein und beglückwünsche sich zur erfolgreichen Inbetriebnahme des Schattenbahnhofes.
Damit hast du den ersten und wichtigen Schritt geschafft!!!
ZitatSo weit aus dem viel zu warmen Dachboden.
In diesem Fall bin ich echt froh, das ich im Keller baue, auch wenn ich jedes Mal 3 Etagen runter muß Aber passendes Mobawetter kommt wieder schneller, als uns allen lieb ist.
Gruß
Carsten
Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern
ZitatGratulation. Wenn ich das mal von meiner Anlage sagen kann mache ich ein Stummi-Grillfest.
Hallo Michael, nun ja, dann schau mal zu das du die Entgleisungen in den Griff bekommst. Im August bin ich geschäftlich in deiner Nähe, da würde das mit dem Grillfest passen Zu den Entgleisungen weiter unten mehr.
ZitatJa da muss ich dem Michael zustimmen - so ganz ohne Entgleisungen ist schon nen super Ergebnis!
Hallo Matthias, das mit den Entgleisungen fasse ich unten zusammen.
ZitatIn diesem Fall bin ich echt froh, das ich im Keller baue, auch wenn ich jedes Mal 3 Etagen runter muß Aber passendes Mobawetter kommt wieder schneller, als uns allen lieb ist.
Hallo Carsten, das mit den Treppen hält aber auch fit. Ich habe mein Bastelzimmer im Keller, während die Anlage unterm Dach steht. Da muss ich des öfteren ein Fitnesstraining einlegen. Bei dem Wetter wirst du vermutlich leider recht haben.
Zu den Entgleisungen. Momentan fahren die Loks ohne Entgleisung über die Strecken. Allerdings lässt es an der ein oder anderen Stelle (vor allem im Bereich der Weichen) bei manchen Loks noch kleine "Schläge". Aber die arbeite ich nach und nach ab. Es werden immer weniger. Interessant wird es auch wenn erst mal komplette Züge da durch fahren, und die vielleicht auch noch geschoben. Also freue ich mich momentan noch nicht zu früh. Ich denke, die Probleme werden noch kommen.
Ansonsten mache ich derzeit die ein oder andere Testfahrt oder ich löte ein paar Bausätze für das Digitalsystem. Insgesamt läuft derzeit aber nich sonderlich viel, Sommerpause lautet das Stichwort.
heute nur schnell die Antwort auf Michaels Beitrag.
Die Schläge haben mindestens 2 Ursachen. Die erste ist zu wenig Abstand zwischen den Profilen im Bereich des Herzstückes. Dies Betrifft aber nur ältere Loks. Neuere Loks kommen ohne Probleme durch. Ob das ein generelles Problem der Tillig-Weichen ist oder einfach ein unsauberer Zusammenbau der Weichen (ich verwende Weichenbausätze und montiere die selbst) kann ich noch nicht sagen. Im sichtbaren Bereich kommen größere Weichen zum Einsatz. Diese Größen gibt es nicht als Bausatz und müssen fertig gekauft werden. Dann weis ich mehr. Als Abhilfe fräße ich vorsichtig die Profile an den kritischen Stellen mit einem Minifräßer etwas schmaler. Dann ist das Problem behoben. Ich habe hierzu Bilder gemacht, habe die aber gerade nicht zur Hand. Ich werde sie in meinem nächsten Beitrag nachreichen.
Der zweite Grund sind die Enden der Weichenzungen. Immer wenn die Lok auf das Ende einer Weichenzunge zu fährt gibt es den Schlag. Hier muss ich noch Ursachenforschung betreiben. Als erster Ansatz will ich den Stellweg der Weichenantriebe etwas vergrößern, damit das Ende der Zunge besser an das Profil angedrückt wird. Ich hoffe, das bringt den gewünschten Erfolg.
Getan hat sich seit dem letzten Beitrag genau: Nichts. Sommerpause.
Auf dem folgenden Bild siehst du die Aufteilung. Ich habe das mal schematisch für 2 Gleise aufgezeichnet.
Der Zug fährt von rechts nach links. Jedes Gleis ist in zwei Stellplätze aufgeteilt. Jeder Stellplatz besteht aus einem Bremsabschnitt (Brems) und einem Halteabschnitt (Halte). Die zwei Stellplätze innerhalb eines Gleises sind immer gleich lang, jeweils die Hälfte der zur Verfügung stehenden Gleislänge. Der Halteabschnitt hat immer eine Länge von 30cm. Die Länge des Bremsabschnittes variiert von Gleis zu Gleis. Die Gleislängen im Schattenbahnhof sind unterschiedlich.
Ich habe allerdings bei der Aufteilung einen Fehler gemacht. Der grüne Abschnitt habe ich der Weiche zugeordnet. Der Übergang von Rot auf Grün sollte eigentlich der Haltepunkt des Zuges sein. Allerdings gibt es da ein paar wenige cm Toleranz. Der Zug hält nie exakt an der selben Stelle. Deswegen muss ich ca. 5cm Sicherheit einplanen, damit der Zug wenn er ein wenig zu weit fährt nicht die Rückmeldung der Weiche auslöst. Hierdurch verliere ich ca. 5cm Nutzlänge.
In der sichtbaren Ebene werde ich die grünen Abschnitte dem Brems- bzw. dem Halteabschnitt zuordnen. Die Halteposition kann man in iTrain bestimmen und dadurch die zusätzliche Länge kompensieren.
irgend wann ist auch die schönste Zeit des Jahres (Urlaub) zu Ende. Somit komme ich wieder an meine Bilder und kann das Bild von dem Weichenherzstück nachreichen.
In dem Rot markierten Bereich haben ältere Loks Probleme. Hier gibt es diese "Schläge" beim Überfahren. Schiebt man die Loks durch diese Stelle, dann merkt man deutlich einen Widerstand. Bei den meisten Weichen genügt es die Profile etwas mit einer kleinen Zange zur Seite zu biegen. Bei einigen wenigen Weichen muss ich mit einem Mini-Fräßer ran.
Wie bereits oben geschrieben kann ich noch nicht sagen ob es ein generelles Problem mit den Tillig-Weichen und älteren Loks ist oder ob es einfach ein unsauberer Zusammenbau des Weichenbausatzes ist.
In kürze erhalte ich fertig montierte Tillig-Weichen. Dann kann ich mehr sagen.
Auf dem folgenden Bild siehst du die Aufteilung. Ich habe das mal schematisch für 2 Gleise aufgezeichnet.
Der Zug fährt von rechts nach links. Jedes Gleis ist in zwei Stellplätze aufgeteilt. Jeder Stellplatz besteht aus einem Bremsabschnitt (Brems) und einem Halteabschnitt (Halte). Die zwei Stellplätze innerhalb eines Gleises sind immer gleich lang, jeweils die Hälfte der zur Verfügung stehenden Gleislänge. Der Halteabschnitt hat immer eine Länge von 30cm. Die Länge des Bremsabschnittes variiert von Gleis zu Gleis. Die Gleislängen im Schattenbahnhof sind unterschiedlich.
Ich habe allerdings bei der Aufteilung einen Fehler gemacht. Der grüne Abschnitt habe ich der Weiche zugeordnet. Der Übergang von Rot auf Grün sollte eigentlich der Haltepunkt des Zuges sein. Allerdings gibt es da ein paar wenige cm Toleranz. Der Zug hält nie exakt an der selben Stelle. Deswegen muss ich ca. 5cm Sicherheit einplanen, damit der Zug wenn er ein wenig zu weit fährt nicht die Rückmeldung der Weiche auslöst. Hierdurch verliere ich ca. 5cm Nutzlänge.
Ich muss dazu sagen, dass ich das Thema Rückmeldung z.Zt. sehr genau analysiere, da ich hier noch kaum eigene Erfahrung habe und es ja außerdem so ist, dass einmal gemachte Fehler später schwer zu korrigieren sind. Die Rückmelder sind halt nun mal das "Auge" der Steuerung.
In meinem aktuellen Konzept habe ich dort, wo Deine grünen Abschnitte sind, Sicherheitskontakte vorgesehen, um zu erkennen wenn ein haltender Zug zu weit oder nicht weit genug gefahren ist. Einen weiteren Sicherheitskontakt habe ich zwischen den beiden Stellplätzen 1 und 2 vorgesehen.
Das ganze ist halt immer auch ein Kompromiss zwischen der Genauigkeit der Rückmeldung und einer vertretbaren Anzahl von Rückmeldekontakten.
@ Matthias (GSB): Tja, leider ist der Urlaub schon vorbei. Mit Bildern muss ich dich aber entäuschen. Es war ein komplett Eisenbahn-freier Urlaub. Dieses mal stand das Mountainbike im Vordergrund des Urlaubes.
@ Berthold (Hexdi): Du kannst die Anzahl der Rückmeldungen auch reduzieren in dem du die Sicherheitskontakte zwar vorsiehts, aber erst mal nicht über Rückmelder verdrahtest. Kommt bei den Testfahrten heraus das es ab und zu Probleme gibt, kannst du sie immer noch jederzeit in Betrieb nehmen. Legst du die Weichen auch auf Rückmelder? Dann könntest du die Sicherheitskontakte auch zu den Weichen hinzu nehmen und die komplette Weiche als Siherheitskontakt nehmen. Das erspart auch Rückmelder. Aber die Idee mit den Sicherheitskontakten finde ich nicht schlecht. Bin ich leider nicht darauf gekommen. Nachrüsten wäre jetzt zu viel Arbeit.
die Idee mit den Sicherheitsabschnitten stammt von Carlos (Karl Heinz Janschitz) im WinDigipet Forum sowie von Friedel Weber (Moba-Tipps). Mir hat das auch sofort eingeleuchtet. Ich hatte parallel dazu auch mal nach Laser Lichtschranken gesucht, um gleich alle 10 Sbhf Gleise auf einmal abzusichern. Das scheint im Detail aber auch nicht so einfach zu sein und es ist natürlich eine nicht selektive Lösung. Wenn die Sicherheitsabschnitte aktiv sind, hoffe ich, dass ich die daneben liegenden Weichen nicht rückmeldefähig machen muss, denn ich würde ungern an diesen Teilen herumbasteln.