Eine Frage beschäftigt mich und ich hoffe, ich bekomme von Euch eine Empfehlung: in der Betriebsanweisung des LoPi V4.0 findet sich eine Einstellungsempfehlung für den DCM und den SFCM, jedoch keine für den LFCM (großer Scheibenkollektor). Hat jemand hier Erfahrungswerte für die standardmäßigen Werte von CV 2-6 und 52-56?
hier sind die Empfehlungen von ESU aus der Einbau und Betriebsanleitung. Die unten stehenden Werte sind aus dem Heft LoPi-3 und M4. Habe auch schon Werte vom LoPi 4 von SAH für M4 genommen und die haben dann endlich den erhofften Erfolg gebracht. Beim Programmieren mit der CS oder dem ESU-Lokprogrammer, sind alle Werte mit vier mal zunehmen.
hast du mal die automatische Ermittlung der Motorparameter der neuen V4 versucht?
Schreib in CV 54 bitte den Wert "0". Dann die Lok auf ein Testgleis mit mindestens 1 m Länge stellen und F1 aktivieren. Die Lok "rast" nun los und stellt die Motorparameter ein. Damit habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht.
vG Uwe
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947
@Peter bei mir herrscht mfx-freie Zone, daher glaube ich, daß Deine genannten Werte für den normalen LoPi V4.0 (also nicht M4) so nicht anwendbar sind. Der Vergleich Deiner Werte mit den im Installationsheft des Decoders eingefügten Tabelle zeigt mir gravierende Abweichungen zwischen den Werten für SFCM, DCM und 5*HLA (LFCM ist in der Tabelle nicht aufgeführt, deshalb meine Frage). Ich programmiere mit der 6021 (wegen der Werte >80) @Uwe Du verblüffst mich mit Deinem Vorschlag, den ich in der Installationsanweisung nicht finde. Woher kommt er? Ich werde ihn auf jeden Fall nach beendeten Umbau meiner E03 einmal versuchen.
Zitat von Manipol @Uwe Du verblüffst mich mit Deinem Vorschlag, den ich in der Installationsanweisung nicht finde. Woher kommt er? Ich werde ihn auf jeden Fall nach beendeten Umbau meiner E03 einmal versuchen.
Danke Euch für die Hinweise Manfred
Hallo Manfred,
der Hinweis stammt aus dem ESU-Forum. Hat ein ESU-Mitarbeiter dort gepostet. Ich füge mal den Link bei, kann aber sein, dass Du im ESU-Forum angemeldet/ registriert sein must.
Zitat von ESU-Support Sie können eine spezielle Funktion des LokPilot V4.0 ausprobieren - wenn Sie ein wenig Mut haben. Die Funktion ist noch in der Testphase und deshalb im Handbuch nicht dokumentiert. Der Decoder kann die Lastregelparameter automatisch ausmessen und auf den Motor abstimmen. Es funktioniert so:
* Schreiben Sie in CV 54 den Wert 0 * Setzen Sie die Lok ohne Wagen auf ein gerades Stück Gleis. Das Gleis sollte mindestens 1 Meter Auslauf haben. * Stellen Sie sicher, dass die Lok auf dem Fahrpult aufgerufen ist, aber Geschwindigkeit "0" hat. * Drücken Sie nun die F1-Taste. * Die Lok wird automatisch einen grossen "Sprung" nach vorne machen. Dabei misst der Decoder den Motor aus und überschreibt die Werte CV 53, 54, 55, 56
„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“ Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947
hier habe ich aus ESU´s FAQ die Empfehlung im O-Text für dich gefunden. Hoffe die Werte helfen dir weiter.
Lastregelungswerte für den großen Märklin® Scheibenkollektormotor Wie lauten die Lastregelungswerte für den großen Märklin® Scheibenkollektormotor? Um die Lastregelungswerte für den großen Märklin® Scheibenkollektormotor richtig einzustellen, können Sie sich am Märklin® 5*-Hochleistungsmotor orientieren.
@Peter und Uwe Die Behauptung "Nähere Informationen finden Sie im LokSound V4.0 bzw. LokPilot V4.0 Handbuch" ist wohl etwas übertrieben, denn gerade, weil ich da nichts gefunden habe, habe ich die Frage hierzu gestellt.
Da ich kein Mitglied im ESU-Forum bin, kam ich auch nicht an die Aussage heran; aber da Du sie mir geliefert hast, Uwe, werde ich sie mal ausprobieren. Und dann bei einem Kollegen - der es kann - mit der CS die eingestellten Werte auslesen.
Nochmals Danke Euch Beiden für die schnelle Rückinfo.
Hallo Bernd, danke für Deine geäußerte Meinung zu meiner Frage, auch ich werde nach beendeten Umbau meinen LoPi V4 mit dem geschilderten Verfahren einmessen. Im ESU-Forum - wo ich mich wieder angemeldet habe - wird nur Positives davon berichtet; Ausnahmen gibt's immer.
Zitat von Humungus1600Hallo ich habe das mit der Auto-Auslesung ausprobieren können und ich bin voll überzeugt davon muss ich sagen. mfg bernd
Ich eigentlich auch. Allerdings brachten die CV 53 & 54 vorwärts und rückwärts unterschiedliche Werte, welche sich bei mehreren Versuchen immer wieder änderten (etwa um den Wert 10-20).
Was meinst Du mit "vorwärts und rückwärts unterschiedliche Werte"? Hast Du den Reversebetrieb aktiviert, und erst dann die automatische Ausmessung durchgeführt?
Zitat von Humungus1600Hallo ich habe das mit der Auto-Auslesung ausprobieren können und ich bin voll überzeugt davon muss ich sagen. mfg bernd
Ich eigentlich auch. Allerdings brachten die CV 53 & 54 vorwärts und rückwärts unterschiedliche Werte, welche sich bei mehreren Versuchen immer wieder änderten (etwa um den Wert 10-20).
In dieser Artikelserie haben Forenmitglieder angefangen, ihre Werte zusammenzutragen. Es wäre schön, könntest Du uns Deine Ergebnisse mitteilen.
Was meinst Du mit "vorwärts und rückwärts unterschiedliche Werte"? Hast Du den Reversebetrieb aktiviert, und erst dann die automatische Ausmessung durchgeführt?
Na ja, bekanntlich kann eine Lok in zwei Richtungen fahren?! Und das Motoren/Getriebe eine "bessere" Richtung haben ist ja nicht gerade neu.
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Zitat von SAHGuten Abend scotti,
Zitat von scotti
Zitat von Humungus1600Hallo ich habe das mit der Auto-Auslesung ausprobieren können und ich bin voll überzeugt davon muss ich sagen. mfg bernd
Ich eigentlich auch. Allerdings brachten die CV 53 & 54 vorwärts und rückwärts unterschiedliche Werte, welche sich bei mehreren Versuchen immer wieder änderten (etwa um den Wert 10-20).
In dieser Artikelserie haben Forenmitglieder angefangen, ihre Werte zusammenzutragen. Es wäre schön, könntest Du uns Deine Ergebnisse mitteilen.
Vielen Dank!
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
Bringt doch nix Stephan, ist doch bei jeder Lok "minimal" anders. Aber bei zwei (Test-)Loks (Roco & Trix) gibts an den Werten vom Selbsteinstellen des Decoders nichts zu meckern. Ein paar Versuche in beide Richtungen und dann die Mittelwerte daraus eingestellt. Paßt.
Was meinst Du mit "vorwärts und rückwärts unterschiedliche Werte"? Hast Du den Reversebetrieb aktiviert, und erst dann die automatische Ausmessung durchgeführt?
Na ja, bekanntlich kann eine Lok in zwei Richtungen fahren?! Und das Motoren/Getriebe eine "bessere" Richtung haben ist ja nicht gerade neu.
Diese zwei Tatsachen sind mir durchaus bewusst, ich schreib ja nicht erst seit gestern hier
Ich meinte mit meiner Frage, wie Du es anstellst, dass Du den Decoder sowohl vorwärts als auch rückwärts automatisch einmessen kannst. Meines Wissens misst sich der Lokpilot 4 standardmässig nur in einer Fahrtrichtung (Vorzugsfahrtrichtung) selbstständig ein.
Zitat von scotti Bringt doch nix Stephan, ist doch bei jeder Lok "minimal" anders. Aber bei zwei (Test-)Loks (Roco & Trix) gibts an den Werten vom Selbsteinstellen des Decoders nichts zu meckern. Ein paar Versuche in beide Richtungen und dann die Mittelwerte daraus eingestellt. Paßt.
sehr schade! Bist Du möglicherweise der Ansicht, ich hätte keinen Hintergrund, der zu dieser Artikelserie führte?
Ach i wo Stephan, ich dachte du beziehst dich auf diesen Beitrag hier, das du einen anderen für die Wertesammlung hast, hab ich noch gar nicht gesehn. ops:
Also ich melde mich zu meinem posting noch einmal zu Wort.
Ich habe inzwischen die 3053 mit ihrem LFCM mit einem Hamo-Magnet und einem LoPi V4.0 versehen. Nach einem gestern vorgenommenen Lauftest auf dem Rollenprüfstand habe ich heute morgen das bei ESU beschriebene Verfahren zur Selbstermittlung der Motorparameter durchgeführt. Von dem Ergebnis bin ich begeistert, Laufverhalten allererste Sahne, sowohl vorwärts als auch rückwärts. Irgendwann werde ich sicher schaffen, die Werte für CV 52-56 auszulesen, der FRAMST wird mir da sicher Gelegenheit dazu geben.
Ein abschließender Hinweis zum Verfahren an sich: ich hatte eine 2 Meter lange gerade Strecke aufgebaut, die 3053 hat davon 1,70 m bis zum Stillstand benötigt; also lieber mehr als 1,50 m Streckenlänge aufbauen.
ESU hat ein neues Update herausgebracht für den Lopi 4. Version 4.3.8991 Nach dem Update des Decoder, empfiehlt ESU folgende folgende CV-Werte für den LFCM.
OT ESU:
Nach dem Firmwareupdate sollten Sie für die Märklin Scheibenkollektormotoren folgende Werte einstellen:
Nach dem Einbau eines LokSound V4.0 in meine 3034 hat die beim erwähnten automatischen Einmessen - mit lautem Getröte - einen neuen Streckenrekord aufgestellt: 2,30 Meter (ich hatte vorsichtshalber 2,50 m angelegt).
Nur zur Warnung an alle Nachmacher; einen Prellbock bei 1,5 m hätte die glatt niedergemäht.
ZitatIch meinte mit meiner Frage, wie Du es anstellst, dass Du den Decoder sowohl vorwärts als auch rückwärts automatisch einmessen kannst. Meines Wissens misst sich der Lokpilot 4 standardmässig nur in einer Fahrtrichtung (Vorzugsfahrtrichtung) selbstständig ein.
Scheint nicht der Fall zu sein: Meine Roco Re 465 (DC) lief mit dem LoPi 3 in einer Richtung deutlich langsamer. Nach dem Tausch gegen den LoPi 4 und der *einmaligen* Anwendung des CV 54=0/F1-Tricks läuft sie in beiden Richtungen ungefähr gleich schnell.
wen es interessiert: Ich habe heute meine Märklin V200 (LFCM, späte Achtziger, nehme ich an, aber praktisch neu) umgebaut. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten mit dem Fahrverhalten beim LoPi4. Es gab ständig Hüpfer, und der Sound war auch nicht gesund. Einmessen hat nichts gebracht, verschiedene Wertvorschläge aus dem Netz ebenso wenig wie eigenes Herumprobieren an den Parametern. Die Einstellungen, die Peter oben erwähnt hat, waren die Lösung. Die Lok fährt butterweich. Ich hatte zwischendurch erwogen, einen HLA einzubauen, aber den kann ich mir jetzt sparen.