vermutlich ist die Problematik bekannt: Die Lok hat auf schlanken Weichen immer wieder Kontaktunterbrechungen, insbesondere auf der schlanken K-Gleis DKW.
Ich habe als Ursache den Schleifer im Verdacht. Es ist ein langer Schleifer alter Bauart (mit Loch) im Verdacht.
Gibt es eventuell ein passendes Schleiferstück eines neueren Schleifers ohne Loch, dass sich ersatzweise aufschieben lässt? Wenn ja, von welchem Schleifer (Artikelnummer)?
Wer hat sonst noch eine Problemlösung? Die Lok hat ja einen geklipsten Schleifer (226495), gibt es vielleicht einen passenden langen Flüsterschleifer? Was ist mit dem Märklin 206370?
#2 von
SauerlandFerdi
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gelöscht
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, 23.06.2012 22:24
Hallo Matthias! Ich hatte einmal das Problem bei einer Lok von Brawa ,T8 Der Schleifer verkantete an den erhöhten Pukos,und blieb dann hängen.Das lag daran das er nicht exakt gerade montiert war. Bei der anderen Lok T3 auch Brawa drückten die Pukos im vorderen Bereich den Schleifer und die Lok hoch so das sie entgleiste.(Gewichtsproblem) alles bei der DKW C- Gleis passiert. Ich vermute das sie durch die höheren Pukos der Weiche minimal angehoben wird und dadurch den Kontakt zu Gleis verliert.
Tausch ihn einfach, gegen den 56mm langen Rocoschleifer-Flüsterschleifer(40501), und die Kontaktprobleme sind zu 90% weg. Die Laschen passen ganz genau in die Aufnahme der Märklinclipse. "Unbehandelt" ist der Rocoschleifer natürlich etwas zu hoch.
Hier im Vergleich zum flachen Brawa-Silencio.
Aber wenn man die unnutzen Plastikteile an der Seite entfernt, kann man ihn ganz einfach mit den blosen Fingern flachdrücken. Das sieht dann so aus.
Deine T3 dankt es dir mit höherer Zugkraft und wesentlich besseren Kontakteigenschaften. Ach ja...deutlich leiser wird sie danach auch unterwegs sein!
Den Roco Flüsterschleifer habe ich zwar schon mal plattgedrückt, aber noch nie an eine Märklin Trägerplatte gebaut...
Nach meiner Erfahrung ist allerdings der kurze Roco Schleifer deutlich kontaktsicherer als der lange Roco Flüsterschleifer. (Nur würde der unter dieser Lok nicht passen.)
#6 von
UlrichRöcher
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gelöscht
)
, 25.06.2012 12:17
Hallo,
Zitat von mgleiserHier im Vergleich zum flachen Brawa-Silencio. [...]
da würde mich ja mal interessieren, wie hoch der Liliput-Schleifer im Vergleich dazu ist, denn der ist auch sehr flach. Allerdings passt er nicht in die Schleiferhalterung - Liliput hat sein eigenes Ding konstruiert.
Zitat von UlrichRöcher da würde mich ja mal interessieren, wie hoch der Liliput-Schleifer im Vergleich dazu ist, denn der ist auch sehr flach. Allerdings passt er nicht in die Schleiferhalterung - Liliput hat sein eigenes Ding ...
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo Matthias, Dasselebe Problem hatte ich auch. Aber das mit dem Schleifer kannst du vergessen. Da der Schleifer schon sehr lang ist, kann man davon ausgehen, daß es nicht daran liegen kann, denn irgend ein Puko hätte ja immer Kontakt. Diesmal ist es ein Masseproblem. Wenn die Lok stehen bleibt, drücke mal leicht auf das Gehäuse, und sie wird weiterfahren. Bei den schlanken K-Weichen sind die innenliegenden Gleisstücke isoliert. Von den verblieben 3 Rädern hat eines einen Haftreifen, bleiben noch 2 in engem Abstand übrig. Nach langem Herumprobieren hat dies geholfen: Bei der T3 die Kupplungen durch stromführende RTS-Kupplungen ersetzen und auf Lokmasse anschliessen. Der nachfolgende Wagen muss auch eine RTS-Kupplung bekommen die dort auch auf Masse liegen muss. Seitdem fährt die Lok. Bei C-Gleisen war das Problem nicht zu beobachten.
Hallo, habe meine 36740 (74) und 37140 (T3) mit Lokpilot 4 und PowerPack ausgerüstet. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten und Einstellungsarbeiten kommen jetzt beide sicher und gleichmäßig über die DKW 5207. Der Aufwand und die Kosten haben sich gelohnt. Gruß Thomas
Was Elia aus Mönsheim oben scheibt, is gerade auch meine Erfahrung bei der pr. T3 von Märklin, den pr. T3 von Fleischmann und den wrt. T3 von Brawa. Zu mehr da bei alle drei Modelle die mittlere Achse leider stramm (ungefedert) gelagert ist. Nicht nur die K-Weichen, auch die S-88-Strecken geben gleichartige Masse-Problemen.
Zitat von OsterthunWas Elia aus Mönsheim oben scheibt, is gerade auch meine Erfahrung bei der pr. T3 von Märklin, den pr. T3 von Fleischmann und den wrt. T3 von Brawa. Zu mehr da bei alle drei Modelle die mittlere Achse leider stramm (ungefedert) gelagert ist.
Die mittlere Achse von Märklins T3 ist gefedert! Einer der Gründe für ihre gute Masseabnahme Eine zu stramme Schleiferfeder, kann die aber leicht wieder zunichte machen.
Hallo T3-Fahrer, die T3 ist halt etwas zu leicht. Bei meinen Versuchen hat es ausgereicht einen AA-NIMH Accu quer über die vorderen Puffer zu legen. Damit kam die T3 weiter.
ich habe mit einem Modellbahnfreund das gleiche Problem. Wir würden gerne ebenfalls einen Lopi4 und ein Powerpack in die Lok einbauen. Wir scheiterten aber am Platz in der Maschine. Wie hast Du das gelöst? Hast Du Bilder von dem Umbau?
MfG
Mark Röger
Märklin mit CS3, CS 2, (CS 1 nur als S88 Interface), Booster LDT, HSI-Interface, Windigipet
also, der lange Rocoschleifer läßt sich gut unter die T3 bauen und sie dankt es Dir mit erhöhter Zugkraft, fehlendem Schleifergeräusch und besserer Gleislage, weil der Anpressdruck des Schleifers geringer ist. Das kommt der leichten T3 entgegen. Bei mir hat der Umbau jedenfalls diese deutlichen Verbesserungen gebracht. Damit ist auch der eigentlich gute Massekontakt vom Prinzip noch mal besser.
Was die Masseprobleme angeht: Der Massekontakt auf den DKW läuft über die eingelegten Blechstreifen in den Weichen; hier ist es in der Tat schlecht, wenn der Schleiferdruck die Lok soweit anhebt, daß die Spurkränze keinen sicheren Kontakt zu den Blechstreifen haben. Aber, wie gesagt, da schafft der Roco-Schleifer Abhilfe. Natürliuch kann man auch den Mä-Schleifer entspannen, aber das macht u. U. aber wieder Schwierigkeiten auf den Pukos. Vielleicht sind auch diese Blechstreifen verdreckt; ist zwar nicht wahrscheinlich, aber kontrollieren schadet nicht.
Weiterhin es würde u. U. schon reichen, die Laufflächen aller Räder zu reinigen (z. B. mit einem Glasfaserradierer). Im Fahrbetrieb sammelt sich auf denen ja diese Mischung aus Gummi, Öl und Schmutz zu einem gut isolierenden Überzug. So zeigte auch meine T3 nach etlicher Zeit Störungen in der Masse. Das Reinigen brachte Abhilfe und seitdem läuft sie wieder problemlos. Hier ist gerade auch die Mittelachse wichtig und auch die Außenkanten der Spurkränze müssen sauber sein (s. o.). Zunächst geht dann natürlich die Zugkraft wieder etwas in den Keller, weil sie nun ja nur noch 1 Haftreifen hat und nicht mehr 6 , aber das gibt sich ja wieder mit der Zeit.
Ich muß einschränkend aber sagen, daß ich keine schlanken Weichen einsetze.
Hallo Mark, leider musste ich auf die Inneneinrichtung(229393) im Führerhaus verzichten. Dadurch sind die Kabel und der Kondensator sichtbar. Mit etwas schwarzer Farbe sollte ich dies noch tarnen. Ich würde aber nicht versuchen das Führerhaus zu sehr abzudichten, da der Kondensator schon warm wird. Den gleichen Umbau plane ich noch mit der Piko sä. VT. Gruß Thomas
ich habe heute den Schleifer mal abgemacht, und einen langen Roco Flüsterschleifer daneben gelegt. Die Laschen von dem Roco Schleifer liegen hier viel enger zusammen als bei dem Märklin Schleifer. Da lässt sich der Roco Schleifer leider nicht in den Märklin Clip einfädeln...
Gibt es andere Clips von Märklin, die da auch einrasten aber einen engeren Laschenabstand haben?
Oder wie bekommt man den Roco Schleifer an der T 3 fest?
doch das geht; Du mußt nur etwas basteln. Ich muß mal überlegen; wie ich das gemacht habe ... ich glaube, ich habe mir damals zwei Kupferstreifen aus einem alten Märklin-Schleifer geschnitten, diese zu einem "U" gebogen und sie wie Schellen um den Roco-Schleifer geführt, durch die Schlitze gesteckt und dann oben umgebogen. Daß diese Schlitze weiter auseinanderliegen als beim Roco-Schleifer und Du quasi einen Teil der Armlänge mit befestigst ist egal. Die Arme werden hinter den Schellen wieder leicht nach unten gebogen und nehmen normal den Schleiferschuh auf. Besonders weit müssen die Arme bei der T3 ja nicht nach unten federn. Die Sache ist auch fest und solide und der Schleifer verrutscht nicht. Evtl. brauchst Du auch nur eine Schelle und kannst auf der anderen Seite die Roco-Laschen durch die Schlitze führen (dann die, wo im Lokboden das Kontaktblech liegt) ... ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob das von der Länge reichte oder ob ich die Schelle einfach außenrum und nicht durch die Schlitze geführt habe. Ist aber auch egal; es geht auf jeden Fall so, wie oben beschrieben.
Du mußt allerdings daran denken, vom Roco-Schleifschuh die Kunststoffränder zu entfernen (seitlich auseinanderziehen; die Seitenteile sind nur ineinander gesteckt) und die Endschlaufen ein wenig mit einer Zange zusammenbrücken.
In der Tat gibt es ein paar wenige Märklin-Clipse, die nicht ideal passen. Da geht aber immer die Schellen-Methode. In 9 von 10 Fällen aber sind ja die Standard-Clipse bei Märklin verbaut und in deren Schlitze passen die Roco-Laschen, wie dafür gemacht - was ein Zufall . Ich fahre deswegen längst schon nicht mehr mit Märklin-Schleifern, sondern habe überall entweder Roco lang oder kurz, bzw. Brawas Silencio verbaut. Ich habe nur noch zwei Loks mit HLA, alle anderen haben Sinus-Motoren und da die so leise sind, fällt das Kratzen des Mä-Schleifers schon unangenehm auf. Mit Roco/Brawa ist nun konsequent Ruhe im Karton; diese Schleifer hört man einfach nicht mehr. Das war für mich der Grund, die Loks umzurüsten. Man muß auch nicht mehr darauf achten, ob die Schleifschuhe peinlich genau in der Wage oder in sich gerade sind; die leichten Bleche der Roco-Schleifer passen sich ja an. Bei manchen Loks (zb BR 86) konnte ich sogar eine sichere Stromabnahme feststellen.
Wenn Du es ganz einfach haben willst und Du Dir Deiner Sache sicher bist, kannst Du den Roco-Schleifer auch einfach mit Heißkleber unter die Lok kleben. Aber gut; daß muß ja nicht sein. Ist aber halt auch eine Möglichkeit.
ich habe nochmals nachgesehen: bei der T3 habe ich einfach die Kupferarme des Orginal-Märklinschleifer angeschnitten; sprich gekürzt, so daß der Roco-Schleifschuh aufgeschoben werden konnte.
ich habe nochmals nachgesehen: bei der T3 habe ich einfach die Kupferarme des Orginal-Märklinschleifer angeschnitten; sprich gekürzt, so daß der Roco-Schleifschuh aufgeschoben werden konnte.
Alles Gute, Friedrich
Hallo Friedrich,
nur um sicher zu gehen: Du hast von den Märklin Federn quasi die gebogenen Bügel abgeschnitten, und das Roco Schleifblech dann auf die geraden Enden der Federn aufgeschoben? Hält das so ordentlich wie bei den Roco Federn?
ja, genau, erst einmal nur die die quasi Quer-Enden! Vielleicht paßt es sofort, kann aber sein, daß dann die Arme bei diesem Schleifer immer noch ein wenig zu lang sind. Dann millimeterweise immer ein wenig mehr, bis man einen gut Sitz hat. Mußt Du zwischendurch probieren, aber man sieht es ja auch. Die Arme müssen ein wenig kürzer sein als der Schleiferschuh, damit er nach oben federn kann, aber immer noch lang genug, daß sie den Schleifschuh auch in ausgefahrener Stellung halten. So beschrieben, hört sich das vielleicht komplizierter an, als es ist. Aber in Wirklichkeit ist es in der Tat simpel.
Das Märklinkupfer ist ein wenig stärker als das von Roco. Deswegen sollten die Arme nicht ganz so stark nach unten gebogen sein, wie die orginal Roco-Arme. Die T3 ist zu leicht.
Schließlich die Enden der Arme noch ein wenig in die Waagerechte biegen; damit die Aufnahme gut paßt und der Schleifer locker läuft. Das hält dann am Ende aber genauso sicher, wie die Original-Roco Arme.
ich habe jetzt erst mal Friedrichs Umbauvorschlag umgesetzt, und die T 3 mit dem Schleifblech eines langen Roco Flüsterschleifers ausgerüstet. Das funktioniert soweit ganz gut.
Die Probefahrt zeigte dann, dass die Lok zwar kontaktsicherer geworden ist, aber immer noch auf einigen Weichen liegen bliebt.
Eine weitere Fehleranalyse (habe bei der liegengebliebenen Lok mittels Kabel mal von aussen Masse an die Räder gegeben, sie fuhr dann los) ergab dann, dass die Lok tatsächlich auch ein Masseproblem hat (vorher hatte sie wohl beides). Zwar hatte sich beim vorherigen Durchmessen der Räder ergeben, dass die Lok mit allen Rädern Masse aufnimmt (1 Haftreifen auf der dritten Achse) aber die Laufflächen der Achsen sind tatsächlich nicht so besonders kontaktfreudig.
Daher habe ich die Lok auf der Vereinsanlage einfach mal mit einem angehängen Zug (14 Achsen) auf Dauerlauf geschickt, und zwar vorwärts und rückwärts. Im Ergebnis zeigte sich eine grundsätzliche Verbesserung (wohl wegen der Brünierung), aber es stellte sich auch heraus, dass die Lok bei Rückwärtsfahrt wesentlich kontaktsicherer ist, als vorwärts.
Ich habe den Verdacht, dass die Lok bei Vorwärtsfahrt mit angehängtem Zug die vorderen beiden Achsen relativ stark entlastet, und so kein anständiger Massekontakt mehr zustande kommt. Zwar wird sich die Situation wohl durch stärkeren Gebrauch der Lok noch etwas verbessern, aber irgendwie wäre mehr Gewicht im vorderen Bereich der Lok wünschenswert. Vielleicht geht da noch was? Übrigens scheint die mittlere Achse der T 3 seitlich abkippen zu können, aber sie hat kaum nennenswertes Höhenspiel.
Alternativ habe ich schon mal über das ESU Power Pack nachgedacht, zumal die Lok ja schon auf Lopi 4 umgerüstet wurde. Aber leider schaltet das im Analogbetrieb ab. Daher möchte ich erst mal die mechanischen Möglichkeiten ausschöpfen...