Hallo Matthias,
auch wenn Du es schon an den Besucherzahlen ablesen kannst, hier eine Reaktion von mir:
Ich finde Deine Anleitung zum Altern sehr gut gemacht und freue mich immer sehr darüber, wenn jemand zeigt, wie er es gemacht hat.

Bin gespannt wie es weitergeht!

Viele Grüße
Phil

Servus Matthias,

Sieht fast so aus, als könnte so ein alter Sack wie ich hier noch was dazulernen...oha, wir sind ja zusammen 90!
Na umso besser!

Bin gespannt auf deine weiteren Ausführungen. Wagenalteungen steheh bei mir nämlich größtenteils noch aus.

Viele Grüße vom Gleichaltrigen Sack rost: rost: rost:

Moin Matthias,

Auch ich gehöre zu den interessierten Besuchern, die deinen Besucherzähler nach oben schnellen lassen.

Nun ist der Wagen also zugeschaut, und heute Abend Verkaufs uns dann das Produkt, damit wir ihn wieder sauber bekommen?

Hab ein schönes Wochenende und mach weiter so schöne Beiträge zu deinem Workshop.

Schönen Guten Abend!

@Phil: schön, dass du dich dazu gesellt hast, aber, was willst du hier? So gut wie du alterst? Bist trotzdem, oder gerade deshalb herzlich willkommen!
@Richard: das freut mich natürlich, dass dich das Thema auch interessiert. Von wegen alter Sack: der Tag wird kommen, an dem wir mit aufgelösten Corega-Tabs unsere Modelle bleichen und Haftchreme statt Leim verwenden

So, nun geht es weiter; der 4. Schritt:

Nach dem Rost kommt nun Schmutz auf's Dach.
Wir benötigen den Borstenpinsel und das Schälchen von gestern, die Arztspritze, Revell-Color-Mix und Revel Nr. 77 "Staubgrau matt".

Wie gestern rühren wir die Farbe an und geben die Farbe vom Rührspritzlingsrest in das Schälchen, ruhig den Spritzling noch 1-2 mal eintunken und die Farbe ins Schälchen geben. Dann geben wir im Verhältnis ca. 1 Teil Farbe - 2 bis 3 Teile Verdünnung Revell-Color-Mix mit der Arztspritze hinzu und verrühren das. Es sollte in etwa so aussehen:

Bild entfernt (keine Rechte)

Nun die Farbe mit dem Pinsel aufnehmen und auf einem Stück Zeitungspapier beidseitig etwas ausstreichen, sodass man wie unten Streifen erkennen kann:

Bild entfernt (keine Rechte)

Jetzt die Farbe von der Dachmitte zu den Dachkanten hin aufstreichen. Es muss dabei nicht alles decken (soll es auch nicht). Bei Dächern mit Stosskanten finde ich es schöner, wenn man versucht, die Kanten nicht direkt überzumalen. Sie sollten nur ein wenig abbekommen (so wie es sich halt ergibt). Bei Dächern ohne Kanten wie gestern beim rosten Flächig malen. Durch die Streifen scheint dann immer wieder etwas Rost durch, da geht nichts verloren!

Bild entfernt (keine Rechte)

Nun wieder das Abschlussbild; der Wagen sieht jetzt so aus:

Bild entfernt (keine Rechte)

Nun wieder Pinsel und Schälchen säubern, denn, ihr könnt es ahnen, die Sachen brauchen wir morgen wieder.
Zeitdauer: grobe 10 Minuten.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo Matthias,
der fertige Waggon ist erste Sahne.Die Bauanleitung werde ich weiter verfolgen und
bin gespannt auf die Fertigstellung .

Hallo Zusammen!

Nun folgt der 5. Schritt:

Wir benötigen den Borstelpinsel und das Schälchen der vergangenen Tage, die Arztspritze, Revell-Color-Mix, sowie Revel Nr 75 "Steingrau matt" und Revell Nr. 77 "Staubgrau matt".

Von den Farben geben wir jeweils 1 guten Trpofen in das Schälchen:

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wie gestern im Verhältnis 1 Anteil Farbe : 2-3 Anteilen Verdünner Revell-Color-Mix hinzugeben und verrühren. Dann die Fabre mit dem Pinsel aufnehmen und wie gestern ausstreichen, dass Streifen zu sehen sind. Die Farbe dann (ebenfalls wie gestern zwischen den Dachstößen auftragen (bei glatten Dächern flächig). Dabei wie gehabt von der Mitte nach unten streichen:

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Wie wir sehen, bekommt das Dach schon so langsam eine unregelmäßige Schmutzstruktur.

Schön zu sehen ist nun auch der erste Rostauftrag aus Schritt 2. Es sieht jetzt aus, wie ein unten dem Lack liegende Rostnester:

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man muss zwar schon ein wenig genauer hinsehen, aber es fällt doch auf.

So, hier der heutige Stand in der Totalen:

Bild entfernt (keine Rechte)

Nun wieder den Pinsel und das Schälchen reinigen; das wird dann morgen wieder benötigt.
Zeitdauer dieses Schritts: etwa 10 Minuten.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Servus Matthias,
Bin heute auf dein "Alterungs-Tagebuch", oder Alterungs-Anleitung, aufmerksam gemacht worden.
Danke für die Mühe, die du dir machst. Ich werde auch mal häufiger reingucken, weil ich gerade selber meine ersten Alterungsschritte mache, und da sind Tipps gerne willkommen. Habe auch schon Tipps durch dein "Bisheriges" bekommen...
Danke, und mach weiter so!
Schöne Grüße,
Christian

Moin Matthias,

Du machst dir so viel Mühe, hoffentlich geht dieser kleine Workshop nicht einfach irgendwann in diesem Thread unter.

Vielleicht solltest du mal drüber nachdenken, wenn dieser Workshop fertig ist, ihn zusammenzufassen zu einem Beitrag und diesen dann irgendwo, wo es passt, ablegen.

Vielen Dank für deine Mühen.

Hab noch einen schönen Sonntag

Hallo Matthias,
deine Alterung mit dem Güterwaggon gefällt mir schön sehr gut.
Und auch deine Schritt-für-Schritt Erklärung gefällt mir super.
Freue mich schon auf den nächsten Schritt.

Hallo Freund von Schmutz, Dreck und Gammel!

@Eckard: das ist eine gute Idee, das Thema Alterungen zusammen zu fassen und gesondert abzulegen. Ich denke mal, wednn die Resonanz entsprechend ist, dann werde ich das wohl machen. Bloß wo könnte das hin?


Und nun folgt der 6. Schritt:
Wir benötigen den Borstelpinsel, das Schälchen, die Arztspritze, Revell-Color-Mix und Revel Nr. 75 "Steingrau matt".
Wir gehen dabei genau wie an den vergangenen beiden Tagen vor: etwas Farbve in das Schälchen, 2-3 mal soviel Color-Mix dazuträufeln, verühren und nach Farbaufnahme den Pinsel auf einer alten Zeitung so ausstreichen, dass man die Streifen erkennt. Dann die Farbe wieder zwischen den Dachstössen (bei glatten Dächern flächig) von oben nach unten aufstreichen:

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...wir sehen, dass das Dach nun um eine etwas hellere Farbnuance reicher ist.

Zum Abschluss wie immer der aktuelle Stand:

Bild entfernt (keine Rechte)

Jetzt wieder Schälchen und Pinsel reinigen. Die brauchen wir morgen noch einmal und danach können wir die Revell-Farben, zumindest was diesen Wagen betrifft, wieder ins Regal stellen.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo Matthias,

da hätte ich ja wohl beinahe was verpaßt. Habe mir hier gleich ein Lesezeichen gesetzt.
Ich überlege schon eine ganze Weile mir mal wieder ein paar Wagen zu altern aber außer mit Pulverfarben habe ich das noch nicht versucht und die sind sehr empfindlich gegen spätere Berührung.
Zufällig habe ich sogar noch dieses Farebset von Noch hier seit langem rum liegen und alles Andere wird sich sicher noch finden.
Ich bleibe also am Ball, wenn auch erst mal nur als Zuschauer. Gibt noch zu viel Anderes an der Moba zu tun.
Das Ergebnis deiner Alterung möchte ich aber auf keinen Fall versäumen.

MfG Peter

Hallo Matthias,

auch ich verfolge deine Anleitung mit hoechstem Interesse. Da werde ich mich auch mal ran wagen.

Beste gruesse,
Lutz

Schönen guten Abend zusammen!

Heute folgt der 7. Schritt. Damit schließen wir dann vorläufig (bis zum Endfinish des gesamten Wagens) das Dach ab.

Wir benötigen den Borstenpinsel, das Schälchen, die Arztspritze, Revell-Color-Mix und noch einmal Revell Nr. 77 "Staubgrau matt"

Wieder nehmen wir ein Tröpfen Revell 77 und mischen dies mit etwa der doppelten Menge Revell-Color-Mix wie an den drei Tagen zuvor. Es sollte eine recht dünne Brühe werden, so im Sinne einer Lasur, etwa so:

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Dann den Pinsel eintunken und am Rand des Schälchens von beiden Seiten gut ausdrücken, sodass die Farbe nicht mehr unkontrolliert rausläuft:

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(wie schon bei Schritt 3 angemerkt: mit Kamera in der einen und Pinsel in der anderen Hand fehlt mir die Dritte um die Schale festzuhalten - der Pinsel in der Mitte ist nur für's Foto)

Und nun bringen wir die Farbe mit ganz wenig Druck flächig, wie immer von oben nach unten) auf dem Dach auf. Versucht dabei, möglichst streifenfrei zu malen:

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Wie schon beschrieben: das Ganze soll einen Lasureffekt haben. Dadurch wirkt das Dach insgesamt stimmiger und die Farbaufträge bekommen eine schöne Struktur. Jetzt wirken auch die in Schritt 2 aufgetupfenten Roststellen sehr authentisch. Jeder, der Mitte der 80er Jahre mal ein VAG-Produkt aus den 70ern gefahren hat, weiß was ich meine :?

Hier mal der bisherige Stand (allerdings glänzt die Farbe noch; das gibt sich nach dem Trocknen):

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Jetzt die übliche Reinigungsprozedur und dann können wir die Revell Farben und das Color-Mix bis zum nächsten Wagon gut wegstellen. Das benötigen wir ab jetzt nicht mehr.

Euch einen schönen Abend!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo Matthias,

auch ich schaue Dir genau über die Schulter .

Die Sammlung Deines Alterungstagebuchs würde ich am Ende im Bereich "Grundlagen" gut aufgehoben finden...

Schönen Abend noch.

Hallo Matthias,

ich habe Deinen Workshop bisher still verfolgt. Die Idee und Dokumentation ist erstklassig. ich bin auf das Ergebnis gespannt.

Guten Abend zusammen!

@ Eckard, Phil und Uli: mit dem Unterbringen in der Rubrik "Workshop" zögere ich. Ich bin nun wirklich kein Profi, was Alterungen angeht. Und wenn ich mir da die Beiträge anschaue, mannomann, da sind echte Profis am Werk. Da komm ich mir mit meinem Gepinsel wie ein Hochstapler vor.

Nun gut, machen wir dennoch munter und mutig weiter. Heute folgt Schritt Nr. 8.

Wir benötigen: ein neues Schälchen, den Haarpinsel "3", den Borstenpinsel, die Arztspritze, Tesafilm, reinen Alkohol "Ethanol 96%" und aus dem Noch Patina-Pulver-Set die Farbtöne "Zement" und "Asche", sowie ggf. einen Zahnstocher.

Heute geht es darum, die Seiten- und Stirnwände des Wagon auszubleichen, sprich zu verwittern. Mit Tesafilm kleben wir die Stellen ab, die kürzlich ausgebessert worden sind. Bei meinem Wagen werden das lediglich die beiden Türen sein. Die sind bei der letzten Revision, die auch schon einige Zeit zurückliegt neu gekommen:

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..durch die Arbeiten am Dach haben die Seitenwände auch schon gut Schmutz abbekommen. Der Wagen wird wohl mal in einer Zementfabrik zum Verladen gestanden haben

Jetzt brauchen wir unser drittes Schälchen. Als erstes sollten wir es beschriften. Ich habe mich bei meinem schlicht für "Verwitterung" entschieden. Beschriften deshalb, weil wir das nachher, so wie es ist für weitere Wagenalterungen gebrauchen können, denn die Pulverpigmente halten ewig und können unzählige Male verwendet werden.
Dann nehmen wir die Pulverfarben und öffnen sie sehr laaaaangsam und vorsichtig. Der Verschluss sitzt sehr stramm auf dem Röllchen und wenn man da einfach mal drauflos öffnet, dann hat man das Zeug überall. Und glaubt mir: das ist hartnäckig!
Es reicht im Prinzip schon, wenn wir den Verschluss nur in dem Schälchen ausklopfen, da sind genug Farbpigmente dran. Wem das zu wenig erscheint, da kann noch mit Hilfe eines Zahnstochers nachgeben. Es braucht wirklich nur minimalste Mengen.
Und jetzt ziehen wir Alkohol auf die Arztspritze und geben den hinzu. Ruhig ein sehr dünnes Süppchen anrühren (wenn ihr meinen Umbauwagen anschaut, da war es ein wenig dolle) und bei Bedarf den eigentlichen Vorgang wiederholen:

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Jetzt einfach mit dem Harrpinsel (vorher die Farbe am Rand des Schälchens ein wenig ablaufen lassen) auf den Seiten und Stirwänden auf:

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gute 5 Minuten trocknen lassen. Das sieht dann so aus:

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Jetzt nehmen wir unseren Borstenpinsel und wischen kräftig über die Flächen. Durch den Alkohol wurden die Pigmente kurzfristig gebunden und setzen sich so an der Oberfläche des Wagens fest. Durch das Abreiben werden die überflüssigen Pigmente entfernt und der Wagen macht einen, wie von Licht, Sonne und Wetter ausgeblichenen, benutzten Eindruck. Der Druck entscheidet, wieviel Pigmente wieder abgetragen werden:

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Jetzt den Tesafilm abziehen und wir haben sofort den Vergleich! Hier der bisherige Stand:

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Mit Abkleben und trocknen lassen braucht man etwas länger, als für die vorherigen Schritte, so ca. 15 Minuten. Jetzt das Schälchen gut wegstellen. Der Alkohol verfliegt, die Pigmente trocknen an und können bei weiteren Wagen einfach durch die erneute Zugabe von Alkohol wieder genauso verwendet werden! Hier verkommt nix

Das war's für heute. Bis morgen!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo Matthias,

deine Anleitung ist echt genial. Ich muss auch unbedingt so etwas ausprobieren. Bis jetzt hat mir einfach immer der Mut gefehlt.
Danke. Auch deine C-Gleis Schotterung finde ich super gelungen.

Hallo an alle Mitleser und vielleicht auch Mitmacher und natürlich die Neugierigen!

@Friedl: na, wenn du sagst, dass du dir hier was abgucken kannst ist das ja fast schon wie ein Adelsschlag. Das macht micht jetzt etwas verlegen

@Fuchsi: probier das einfach aus. Geh in den Laden und kauf dir für 15€ einen 4410 oder noch besser, die holst dir bei der nächsten Börse einen 4505 für 3€ aus einer Grabbelkiste. Der Wagen kann ruhig ein paar Macken haben. Wenn ich hier mit meinem 4550 durch bin, dann hat der auch welche!
Und zum Schottern: das wichtigste ist, dass du dir Zeit nimmst; ich hatte jeden Tag nur in bis zwei Gleisstücke eingeschottert. Wurde es mehr, fing ich an zu schludern und dann habe ich sofort aufgehört.

Jetzt kommen wir zu Schritt 9. Heute bringen wir den Bremsstaub am Wagen an.

Wir benötigen das 4. Schälchen, welches wir zuvor mit "Bremsstaub" beschriften, den 3er Haarpinsel, Borstenpinsel, Arztspritze, den Alkohol "Ethonal 96%" und aus dem Noch-Patina Set das Röllchen "Staub".

Wir gestern öffnen wir das Röllchen mit äußerster Achtsamkeit und geben ein paar wenige Pigmente in das Schälchen. Denen fügen wir den Alkohol zu, dass wir wieder ein dünnes Süppchen haben. Den Pinsel drücken wir am Rand der Schale ein wenig aus und tragen die Farbe auf.

Der Bremsstaub entsteht, wie der Name schon sagt im Bereich der Bremsen. Es ist eine Mischung aus dem Abrieb der Bremsbeläge, Metall der Radreifen und dem Staub der ohnehin aufgewirbelt wird. ER verteilt sich auf Achslagern, Federn, dem Untergestell des Wagens bin hin auf die unteren Partien von Seiten- und Stirnwänden. Hier tragen wir die Farbe dann auch auf. 5 Minuten trocknen lassen, dann sieht es so aus:

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Man kann jetzt schon einen, wie ich finde Vorteil gegenüber der Airbrush erkennen: die Farbpigmente setzen sich schön in die Zwischenräume, während sie auf den Oberflächen schwächer zur Geltung kommen. Auch beim anschließenden abbürsten verstärkt sich dieser Effekt. Während durch das Wischen die Flächen nahezu "sauber" werden, b leibt der Staub in den Ecken, Kanten und Falzen verstärkt zurück, wie in Wirklichkeit
Zum Abschluss, wie gewohnt, der aktuelle Zwischenstand:

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Das Schälchen heben wir natürlich gut auf (siehe gestern). Auswaschen wäre die reine Verschwendung, da gingen 10 Wagen in den Ausguß. Und das wollen wir nicht!
Bis morgen!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Moin Matthias,
bin zwar nicht so der Alterungsfeak, finde aber deine Serie sehr schön und ausführlich gemacht. Danach kann man richtig und zielstrebig arbeiten.

Guten Abend!

Mensch, hier im Forum war ja heute so fast gar nichts los! Ich werde auch im Anschluss wieder nach draußen gehen; endlich Sommer ... und nicht immer bloß woanders!
Ich freue mich natürlich, wenn ihr dennoch den Weg hierhin findet.

Heute kommt Schritt 10:

Wir benötigen das 5. Schälchen, welches wir mit "alter Rost" beschriften, den 3er Haarpinsel, Borstelpinsel, Arztspritze, reiner Alkohol "Ethanol 96%", sowie aus dem Noch-Patina Set das Röllchen "Rost".

Das Schälchen haben wir mit "Alter Rost" beschrieben, denn den bringen wir heute auf. Das ist der, der schon länger am Wagon heroumoxidiert (im Gegensatz zu relativ frischen Roststellen, wo mal Metall auf Metall beim Laden kam; der ist dann noch jungfräulich hell). Das Röllchen wieder sehr, sehr vorsichtig öffnen (Eisenoxide gehen sehr schlecht aus den Klamotten wieder raus) und ein wenig davon ins Schälchen geben. Dann relativ wenig Alkohol dazugeben, die Mische kann gerne etwas kräftiger ausfallen; etwa so:

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Jetzt den Rost dort aufbringen, wo er üblerweise zu finden ist, also der Bereich rund um die Räder, das Fahrgestell, es kann mal eine von den Vertrebungen sein, die demnächst erneuert werden muss und auch unterhalb von Belüftungsklappen, wo halt seit Jahren Feuchtigkeit austritt. Dann wieder mit dem Borstelpinsel bis zum gewünschten Grad der Berostung abbürsten. Man kann, wie ich finde, schon ganz gut das Zusammenspiel von Staub und Rost erkennen. Hier der aktuelle Stand in der Totalen:

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Ich wünsche euch allen einen schönen sonnigen Abend. Ich werde mit Zwischenstop "Kühlschrank" auch schnellstens in den Garten verduften. Bis morgen!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Einen schönen Start ins Wochenendewünsch ich euch!

Jetzt Schritt 11:

Wir benötigen das Schälchen Nr. 3 mit der "Verwitterung", 0er Haarpinsel, Borstenpinsel, Arztspritze und reinen Alkohol "Ethanol 96%".

Jetzt geht es darum, an exponierten Stellen, wie im Bereich von Lüfterklappen Kalspuren durch die austretende Feuchtigkeit anzubringen. Dafür nehmen wir die Pigmentmischung, die uns bereits bei der Verwitterung der Stirn- und Seitenfläche gute Dienste geleistet hat. Das Zeug eignet sich nämlich auch hervorragend für die Nachbildung von Kalk. Der vor drei Tagen beigefügte Alkohol ist mittlerweile vollständig verflogen, sodass wir ein wenig neuen hinzugeben müssen. Allerdings mischen wir jetzt um einiges dicker an als zuvor:

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Nun die Farbe im Bereich der Lüftungsöffnungen aufbringen und nach dem Trocknen mit dem Borstenpinsel wieder bis zum gewünschten Maß abreiben. Hier der aktuelle Stand:

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So, das war's es für heute wieder einmal und wir nähern uns nun auch in raschen Schritten dem Abschluss unserer Wagenalterung!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo Zusammen!

Trotz des Klassewetters will ich euch nicht im Stich lassen und mit der Alterung fortfahren (so lange dauert ein Schritt ja nun nicht).

Schritt Nr. 12

Wir benötigen: 0er Haarpinsel, Borstelpinsel, ein neues Schälchen, dass wir mit "frischer Rost" beschriften, die Arztspritze, reiner Alkohol "Ethanol 96%", sowie aus dem Noch Patina-Set die Röllchen "Rost" und "Sand".

Frischer rost zeichnet sich dadurch aus, dass der Oxydationsvorgang noch nicht so weit fortgeschritten ist; er ist also heller. Deshalb mischen wir dem Pigment "Rost" etwa dieselbe Menge "Sand" bei und geben den Alkohol hinzu:

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Frischer Rost kann zum Beispiel im Bereich der Türen entstehen, wo es beim Laden mal Feindberührung mit der Zinke eines Gabelstaplers gab, oder überall dort, wo Metall auf Metall reibt. Hier die soeben aufgetragene, noch nasse frische Rost:

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... und abbürsten ... sieht dann so aus:

Bild entfernt (keine Rechte)

Bis morgen, genießt die Sonne!
Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Hallo,
Vielen Dank für dieses tolle Tutorial, es ist immer sehr interessant wie andere an die Sache rangehen.
Was bei Dir sehr gut ist, man kann aufgrund der guten Bilder jeden Schritt wirklich nachvollziehen, das ist weiss Gott keine Selbstverständlichkeit bei solchen Anleitungen.
Ich werde auf jeden Fall weiter hier mitlesen

Moin Matthias,

trotz des genialen aktuellen Wetters hälst du Tapfer durch und bringst Tag für Tag ein weiteren Teil deines Workshops. Respekt dafür!
Im Gegensatz zu dir hatte ich das tolle Wetter mit Forenabstinenz genutzt.

Hab noch eine schöne Woche.

Hallo Zusammen!

Gestern musste ich mal aussetzen; ich hatte Besuch aus dem Binnenland, das Wetter war traumhaft, also ging's an den Strand.
Heute wäre es auch fast nichts geworden, denn ich war bei Alex und habe mir vor der finalen Demontage noch einmal seine Anlage "Imoli" anschauen dürfen - @Alex: ganz Dank für den schönen Tag, das gemeinsame Grillen mit deiner Familie und deine Basteltips im Sinne des grünen Daumens und das Erläutern deiner Pläne!

Nachdem es aber auch gegen Abend bei uns noch bullenheiß war, habe ich mich doch in relativ kühle Haus verzogen und mich mit Schritt 13 beschäftigt.

Dafür benötigen wir: ein neues Schälchen, welches wir mit "Dreck" beschriften, 3er Haarpinsel, Borstelpinsel, Arztspritze, reinen Alkohol "Ethanol 96%" und aus dem Noch Patina-Set die Röllchen Ruß und Ziegel.

Aus den Pigmenten Ruß und Ziegel mischen wir uns einen schmutzig-braunen Farbton zurecht und geben Alkohol hinzu, sodass wir eine schöne flüssige Pampe erhalten:

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diese Streichen wir jetzt mit dem Haarpinsel auf das Dach:

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Jetzt die Mischung unter Zugabe weiteren Alkohols nochmals verdünnen und die Stirn- und Seitenwände bestreichen:

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Anschließend trocknen lassen und bis zum gewünschten Grad der Verschmutzung abbürsten. Während die Flächen wieder relativ "sauber" werden, bleibt die Verschmutzung in Fugen und Vertiefungen verstärkt zurück; das obligatorische Abschlussbild:

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morgen folgt dann der 14. und letzte Schritt!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias