RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#451 von jaffa , 13.05.2014 11:55

@Randolf: Freut mich, dass dir die Formsignale gefallen! Dann hat sich meine Entscheidung ja gelohnt, mich von den bereits in meinem Fundus befindlichen (plumperen) Fleischmann-Signalen abzugehen und die Viessmann-Signale anzuschaffen.
Nur zu: wir werden dich hier mit Rat und Tat bei deiner Spur-N-Anlage unterstützen!

@Karl: Danke für dein Lob! Allerdings kommt mir das arg wie Understatement vor. Was ich bei dir sehe, ist alles andere als klobig.

@Dirk: Danke für deinen Besuch und deine Anerkennung – auch wenn du in der »falschen Epoche« lebst.
Zur Frage »Peco-Weichen mit Hoffmann-Antrieben«: Ich habe bei der Montage immer zunächst mit dem dicken Draht und direkter Übertragung getestet. Das klappte bei rund 50 Prozent der Ansteuerungen. Bei den anderen habe ich es dann mit dem dünneren Draht getestet. Das klappte befriedigend bei nur ganz wenigen Weichen. Ich habe mir dann Federstahldraht besorgt, der in der Stärke zwischen den beiden mitgeliferten Drähten liegt (die Stärken müsste ich nachmessen, wenn das für dich hilfreich ist).
Zu den zwei- bzw. dreibegriffigen Doppelflügelsignalen: siehe unten.

@Franz-Peter: Betr. Jörger-Fahrregler, 9-Volt Maximal-Spannung:

Zitat von MicroBahner
Hast Du da keine Probleme mit dem Spannungsabfall? So dicke Drähte kannst Du da ja auch nicht einsetzen.


Als Ringleitung für die Einspeisung der Walk-Around-Regler habe ich Kabel mit 0,75 qmm Querschnitt verwendet. Aber davon abgesehen: für eine vorbildgerechte Geschwindigkeit von max. 50km/h auf dieser Strecke komme – mit gewissen Schwankungen bei unterschiedlichen Loks – mit ca. 6 bis 6,5 Volt Fahrspannung zurecht.

Betr. »Mogelsignale«:

Zitat von MicroBahner
Naja, 'Mogelsignale' würde ich das nicht unbedingt nennen. Wie Dirk schon bemerkte gibt es ja vorbildgerecht durchaus Signalstandorte wo nur Hp0 und Hp2 signalisiert werden darf. Da wäre es dann doch unnötiger Aufwand die 3-begriffigen Signale zu verwenden


Der Einwand ist natürlich berechtigt. Ich meinte Standorte, wo nach Vorbild auch Hp1 gefordert ist. Ich vermute, dass es ansonsten auf einer 1-gleisigen Strecke, die eher den Charakter einer Nebenstrecke hat, man die generelle Geschwindigkeitsbeschränkung bei der Einfahrt über eine entsprechende Vorschrift geregelt hätte (Beschränkungen dieser Art gibt es z.B. in dem mir vorliegenden Buchfahrplan für diese Strecke).
In Wildemann verwende ich übrigens die von mir salopp als »Mogelsignale« bezeichneten: denn anders als beim Vorbild ergibt sich durch die leichte Kurvenlage des Bahnhofs, dass das Hauptgleis am abweichenden Gleis der Kurvenweichen liegt. Deshalb wird bei diesem Bahnhof bei mir im Modell generell Hp2 für die Einfahrt angezeigt.
Letzte Anmerkung: mehr Signale wird es nicht mehr geben. Auf dieser gab es lediglich die auch von mir jetzt vorgesehenen Einfahrtsignale.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#452 von Remo Suriani , 17.05.2014 09:23

Hallo Jaffa,

danke für die Info. Ja, es wäre nett, wenn Du das nachschauen könntest. Eine Dicke dazwischen klingt zumindest gut. Den Dicken finde ich schon sehr stark, aber den dünne ist manchmal etwas schwach. Kannst Du mir auch sagen, wo den Federstahldraht kaufst?

Gruß
Dirk


Viele Grüße
Dirk

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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#453 von floxi ( gelöscht ) , 19.05.2014 13:53

Hallo Jürgen!

einfach nur WOW!!

wirklich ganz große Klasse was du hier zeigst!!

Freue mich schon auf weitere Updates!

LG, Flo


floxi

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#454 von jaffa , 19.05.2014 16:59

@Dirk: Ich habe einmal die verwendeten Federstahll-Stelldrähte an den Hoffmann-Weichenantrieben nachgemessen: der dickste Draht hat 0,8 mm, der dünnste 0,5 mm Durchmesser (das sind die beiden mitgelieferten Drahtstärken); zusätzlich habe ich Federstahldraht mit 0,6 mm Durchmesser verwendet. Ich habe meinen Federstahldraht von Conrad – da ich ein Ladengeschäft vor Ort in Hannover habe, war das für mich im wahrsten Wortsinn »naheliegend«.

@Flo: Danke für deinen Besuch und dein Lob. Ein kleines Update kann ich gleich heute liefern ...

Ich habe die beiden letzten Signale in Wildemann montiert; dort kommen die einfacheren Signale zur Anwendung, die nur die Begriffe Hp0 und Hp2 kennen/können. Das bedeutet, dass sie nur einen Antrieb haben und in einer 13-mm-Bohrung montiert werden. Da die Mini-DIN-Stecker zunächst nicht durch diese Bohrung passen, habe ich sie etwas »angeknabbert« – mit Feinsäge, Cutter und grober Feile sind die Verdickungen am Stecker entfernt, sodass er nun durch die Bohrung passt:


Um das Zusammenstecken zu erleichtern, habe ich die Stecker-Oberseite mit einer Markierung versehen. Nebenbei: die beiden roten Drähte für die Zugbeeinfluss haben bei mir keine Funktion und sind stillgelegt.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#455 von jaffa , 29.05.2014 19:56

Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Schritt für die ITB: Ich habe gestern meine Modellzeituhr in Betrieb genommen – die letzte Hürde für die Aufnahme des Testbetriebes neben der genauen Ausarbeitung der Fahrpläne, Wagenkarten usw.

Dafür hatte ich schon vor einiger Zeit eine stilgerechte Nebenuhr und einen Impulsgeber beschafft. Nun habe ich die Uhr montiert und in Betrieb genommen. Da es eine Ecke in dem Modellarrangement gibt, die von allen Stellen der Anlage gut eingesehen werden kann, reicht es in meinem Falle aus, eine einzelne Uhr zu montieren. Der Impulsgeber wäre aber durchaus in der Lage einige Uhren zu versorgen. Die Nebenuhr (24 Volt) habe ich bei eBay für rund 15 Euro ersteigert, der Impulsgeber stammt von Richard Härtel (http://www.nebenuhrsteuerung.de)**, der den Modellzeitfaktor nach meinen Wünschen programmiert hat (65 Euro).







Da ich in meinem dargestellten Streckenausschnitt eine maßstäbliche Streckenrelation von 1 zu 4 habe, gehe ich davon aus, dass im Idealfall auch der Modellzeitfaktor dem entsprechen sollte. Um einen gewissen Korrekturspielraum zu haben, habe ich die Modellzeitfaktoren 1 zu 3, 1 zu 4 und 1 zu 5 programmieren lassen.

**Edit: Webadresse ergänzt. Die Modellzeitvariante der Nebenuhrsteuerung ist auf der Website nicht dokumentiert. Richard Härtel ist aber sehr kooperativ, wenn es darum geht, solche »Sonderwünsche« zu realisieren.


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#456 von MicroBahner , 02.06.2014 12:00

Hallo Jürgen,
die Uhr sieht doch schon richtig 'bahnmäßig' aus. Da kommt dann echtes 'Stellwerkfeeling' auf .

Bin mal sehr gespannt, wie das mit dem fahrplanmäßigen Betrieb bei Dir läuft. Auch wenn die Strecken kürzer sind, im Bahnhof selbst geht es ja eigentlich nicht viel schneller als in 'Echtzeit' oder? Ok, das Ein- und Aussteigen der Preiserlein muss man nicht wirklich abwarten . Und An- und Abkoppeln beim Rangieren geht sicher auch schneller als bei der großen Bahn.

Du wirst ja sicher von deinen Erfahrungen berichten .


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#457 von AEscher , 02.06.2014 21:00

Hallo Jürgen,

Achtung: klassische Stummieinleitung : Auch wenn ich schon öfter bei dir reingeschaut habe, habe ich bisher nichts geschrieben, was ich nun nachholen möchte.

Ich finde dein Projekt echt klasse und das Original super ins Modell umgesetzt. Du schreibst, dass du die Originalstrecken im Maßstab 1:4 nachgebildet hast. Das ist natürlich der Vorteil von N, da man damit doch längere Strecken nachbilden kann. Gut finde ich, dass du dem mit deiner Modellzeituhr treu bleibst und nicht dem häufigen Irrtum aufsitzt, dass die Zeit ebenfalls im Maßstab verkleinert werden müsste. Nicht nur wegen des Zusammenhangs mit den räumlichen Dimensionen ist ca. 1:4 sicherlich ein guter Kompromiss, den wie schon mein Vorposter schrieb, geht das Ein- und Aussteiger der Preiserleins im Bahnhof sicher etwas schneller als im Original. Und früher, in deiner Epoche, hielten die Züge meist ja auch noch etwas länger und wer will schon (auf der Modellbahn) 10min warten, bis der Zug endlich weiterfährt.


Viele Grüße
Oliver

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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#458 von jaffa , 20.06.2014 18:17

@Franz-Peter:

Zitat von MicroBahner
Hallo Jürgen,
die Uhr sieht doch schon richtig 'bahnmäßig' aus. Da kommt dann echtes 'Stellwerkfeeling' auf
Bin mal sehr gespannt, wie das mit dem fahrplanmäßigen Betrieb bei Dir läuft. Auch wenn die Strecken kürzer sind, im Bahnhof selbst geht es ja eigentlich nicht viel schneller als in 'Echtzeit' oder? Ok, das Ein- und Aussteigen der Preiserlein muss man nicht wirklich abwarten . Und An- und Abkoppeln beim Rangieren geht sicher auch schneller als bei der großen Bahn.
Du wirst ja sicher von deinen Erfahrungen berichten .


... das ist ja auch 'ne Original-Bahnhofsuhr!
Zur Modellzeit: ob der Faktor auch für die Abläufe in den Betriebsstellen durchzuhalten ist, muss die Praxis zeigen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen bei OOKs BAE kneift es in aller Regel, wenn rangiert wird.

@Oliver:
Schön, dass du dich geoutet hast und vom stummigen Besucher zum kommentierenden mutiert bist ... und vielen Dank für dein Lob!
Nur die Annahme, dass die Züge früher länger hielten, stimmt so nicht: In dem mir vorliegenden Buchfahrplan (leider habe ich nur den von 1955) für das Bahnpersonal sind die Aufenthalte für die Personenzüge mit 1 (einer!) Minute angegeben; lediglich in CLZ sind es 4 Minuten.

Vor einiger Zeit schrieb ich, dass als Nächstes das Schottern anstünde. Damit habe ich immer noch nicht begonnen, weil ich vorher in den Bahnhöfen die Bahnsteigkanten setzen muss.
Und genau damit habe ich jetzt in CLZ begonnen.

Zunächst habe ich an Gleis 2 einen Schüttbahnsteig in klassischer Manier mit Eisenbahnschienen und Schwellen errichtet. Ich hatte das früher bei einem anderen Projekt schon einmal gemacht und hatte dort als erst eine Lochreihe gebohrt und die Schienenstücke eingepresst/-geklebt. Das war sehr fummelig. Deshalb habe ich dieses Mal eine andere Tecnik probiert: in eine Holzleiste (die optisch die unterste Schwellenreihe darstellt) habe ich in Schwellenabständen Sägeschnitte gemacht, die so breit sind, dass sich die Schienenstücke mit Druck einpressen lassen. Die genaue Länge war dabei zweitrangig, weil ich die überstehenden Enden später weggedremelt habe. Weitere Details: siehe Fotos ...







Für die Schüttung hinter der Kante habe ich nicht Molto oder Gips, sondern einen gebrauchsfertigen Reparaturspachtel namens »Decoflex« verwendet. Der hat den Vorteil, dass er neben der von vornherein grauen Farbe keine ganz glatte Oberfläche bildet, sondern mit einer gewissen Körnigkeit austrocknet, die für meinen Maßstab in etwas der Struktur eines feinen Splits/Sands entspricht.

Danach stand der Hausbahnsteig an Gleis 1 und am Güterschuppen an. Der hatte in CLZ eine gemauerte Steinkante und ich habe dafür die Bahnsteigkanten von Peco verwendet. Die sind allerdings mit 12 mm Höhe so hoch, dass die Preiserlein durch die Fenster hätten einsteigen können. Selbst wenn man zugute hält, dass auf der Insel für die 9-mm-Spur der Maßstab nicht 1:160, sondern 1:148 beträgt, ist das jenseits von gut und böse. Ich habe an den Stellen, wo die Bahnsteigkante sitzt, die 4-mm-Korkdämmung weggeschnitten ... und nun passt es.









Wie der Belag auf dem Hausbahnsteig aussah, ist auf den Fotos nicht zu erkennen. Ich habe mich für Steinplatten 50 x 50 cm entschieden. Vom Bahnhosfgebäude mit Güterschuppen existiert bereits ein Kartonskelett, dass demnächst mit den Mauern verkleidet wird. Dadurch kann ich aber für das Fundament schon gut maßnehmen.
Nun steht die farbliche Behandlung an ... und es müssen die Übergänge vom Hausbahnsteig zum Gleis 2 montiert werden. Die Bahnsteigkante war an den Übergängen nicht abgesenkt ... also habe ich mich auch daran gehalten.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#459 von Lothar Michel , 21.06.2014 12:15

Hallo Jürgen,

Zitat
Die Bahnsteigkante war an den Übergängen nicht abgesenkt ...

aber vielleicht eine Treppenstufe oder ähnliches : : :
Ansonsten fürchte ich eine Rebellion im Tal der Innserste aufgrund des mangelnden Komforts .


Deine Methode zum Bahnsteigbau wird unter der Rubrik nachahmenswert einsortiert, auch wenn derzeit kein Schüttbahnsteig zum Basteln ansteht.

Viele Grüße


Lothar
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#460 von notbremse , 21.06.2014 17:12

Zitat
...habe ich in Schwellenabständen Sägeschnitte gemacht, die so breit sind, dass sich die Schienenstücke mit Druck einpressen lassen...


Ich nehme an, sie sitzen dann so fest, dass man sie gar nicht mit Kleber fixieren muss?

Liebe Grüße von der Transsüdbayrischen Esenbahn

Karl


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#461 von jaffa , 27.06.2014 22:20

@Lothar:
Die beiden Übergänge vom Hausbahnsteig zum Schüttbahnsteig sind mit Schwellen ausgelegt, die zum Hausbahnsteig hin ansteigen. Ich habe sie inzwischen verlegt (siehe Fotos; Schwellen farblich noch unbehandelt):





@Karl:
Im Prinzip stecken die Schienen schon sehr fest in den Schlitzen. Ich habe dennoch nach dem Einpressen dünnflüssigen Sekundenkleber an der Schiene herablaufen lassen, weil ich sicher gehen wollte, dass beim Abflexen der überstehenden Gleisenden kein Malheur passiert.

Ich habe neben den Bahnsteigen auch gleich die Oberfläche des Bahnhofsvorplatzes und die anschließende Straße mit gelasertem Karton »gepflastert«. So konnte ich in einem Zug mit den Bahnsteigkanten und den Steinplatten auf dem Bahnsteig auch gleich die gepflasterten Flächen farblich behandeln.







Nun ist in diesem Bereich alles erledigt, was einem Schottern der Gleise noch entgegenstand.


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#462 von rex , 01.07.2014 19:35

Lieber Jürgen,

bei dir ist auf der Straße ja deutlich mehr los als auf der Bahn. Tja der motorisierte und pferderisierte Individualverkehr ist schon eine arge Konkurrenz - selbst zur damaligen Zeit. Aber kein Wunder, bei so schön gestalteten Pflasterflächen. Dein Bahnsteig sieht auch gut aus. Die Bahn ist vermutlich gerade weg, steht ja auch kein Reisender mehr dort.

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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#463 von jaffa , 20.07.2014 19:35

@Rex:
Ich wollte euch keine leeren Pflasterflächen zumuten und habe zur Einweihung einfach mal auffahren lassen, was ich von meinem Epoche-2-Fuhrpark in bisherigen Fotos noch nicht gezeigt habe. Die Züge haben momentan Fahrverbot, weil doch zu viel Staub und Schotter bei den aktuellen Arbeiten durch die Gegend fliegt.

Trotz Sommerhitze geht es langsam aber beständig weiter.

Nachdem in CLZ die Bahnsteige für den Personenverkehr bearbeitet waren, stand nun der Güterbereich an bevor es endgültig ans Schottern gehen konnte. Im Güterbereich gab es in CLZ zum einen die Kopf-/Seitenladerampe, die am Ende von drei Ladegleisen liegt, zum anderen die Ladestraße, die – soweit meinen Unterlagen entnehmbar – an einem Gleis über eine niedrige lange Rampe aus Bahnschienen/-schwellen verfügte (Dort gabe es auch einen Überladekran), während das zweite Gleis ins Pflaster eingelassen war.
Zunächst habe ich aus den Peco-Bahnsteigkanten die Kontur der Rampen geklebt.


Während diese Bahnsteigkanten für die Personenbahnsteige viel zu hoch waren, erwiesen sie sich für die Güterrampe als genau passend: die Kante schließt genau mit der Ladebordhöhe der Waggons ab. Da es schräge Rampen bei diesem System nicht gibt, musste ich in dem Bereich der Rampenauffahrt stückeln:


Die ebenen Flächen im Güterbereich habe ich – wie im Vorbild – mit Pflaster belegt (1mm-Graukarton, gelasert).


Der gesamte Güterbereich im Überblick nach Fertigstellung der gepflasterten Ladestraße und mit geschotterten Gleisen:


Detail an der Kopf-/Seitenladerampe – an den Kopframpen fehlen noch die Prellbohlen:


Laderampe aus zwei anderen Perspektiven. Von hier sieht man auch die flache Seitenrampe an Gleis 4 aus Schienenstücken und Schwellen (noch im unbehandelten Zustand):




Der Übergang vom Hausbahnsteig zum Schüttbahnsteig ist inzwischen farbig gestaltet und durch das Einschottern der Gleise hat sich die Wirkung ebenfalls erheblich verändert.


Diese Bahnhofsseite Richtung Altenau ist inzwischen fast vollständig geschottert; der Einfahrtseite aus Frankenscharrnhütte steht das noch bevor.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#464 von SpaceRambler , 27.08.2014 15:30

Hallo Jürgen,

CLZ hat inzwischen ja ordentliche Fortschritte gemacht! Bei dem Tempo, mit dem Du baust, ist zu vermuten, dass bis zum Ende des Jahres das grobe Konzept steht. Das, was jetzt schon realisiert ist, lässt eine spannende Umsetzung erwarten.

Ich wünsche Dir viel Spaß dabei!

Grüße, Randolf



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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#465 von AEscher , 19.09.2014 19:30

Hallo Jürgen,
tolle Fortschritte. Zu dem Stecker für das Signal eine andere Idee. Ich habe mir zweireihige Steckverbinder im Rastermaß 2,54mm besorgt. Die passen 6-polig bequem durch das Loch und wahrscheinlich auch 8-polig, wenn du die Zugbeeinflussung brauchst. Einziger Nachteil ist, dass man die natürlich um 180 Grad verdreht zusammenstecken kann. Dem beuge ich aber durch die unterschiedlichen Farben der Kabel vor, so dass die richtige Orientierung sofort erkennbar ist.


Viele Grüße
Oliver

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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#466 von MicroBahner , 21.09.2014 20:37

Hallo Jürgen,
interessante Bilder vom Bau der Bahnanlagen. Da bin ich schon sehr gespannt, wie dies wirkt, wenn es fertig farblich gestaltet ist. Die grossen Flächen mit dem Laser-Pflaster wirken derzeit noch etwas eintönig - aber das ändert sich ja bestimmt noch.
Freue mich schon auf neue Bilder.

Zum Vorschlag von Oliver:

Zitat von AEscher
Einziger Nachteil ist, dass man die natürlich um 180 Grad verdreht zusammenstecken kann.

Das kann man vermeiden, wenn man unsymetrisch eine Kontaktstift weglässt ( und am Gegenstück das Loch zustopft)


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#467 von SpaceRambler , 18.12.2014 11:21

... sooo weit heruntergerutscht ist Jürgens Thread schon?! Das geht ja mal gar nicht!

So, jetzt ist es schon besser Jürgen, wäre schön, wenn Du wieder mal etwas Neues einstellen könntest. Denn dass Du komplett untätig warst, das kann man bei Deiner engagierten Bauweise kaum glauben ...

Wie dem auch sei, von mir schon mal vorab:

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!!!

Grüße, Randolf



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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#468 von Gleisschotter , 18.12.2014 12:00

WOW! Das soll N sein? Jesses... Die Feldbahn mit diesem Steinbruch einfach nur Atemberaubend *luftholt*. Die Felsen die Farben einfach nur Genial. Gefällt mir seeeeehr! Ich bleib da keine Angst hehehe

grz Marco


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#469 von notbremse , 18.12.2014 13:11

Zitat
WOW! Das soll N sein? Jesses...


Ich kann dich beruhigen, ist es eh nicht. Eindeutig Spur H0, alles Schwindel!



Jetzt aber im Ernst: Sehr schön, was sich hier tut. Ich freue mich schon auf weitere Bilder.

Liebe Grüße

Karl


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#470 von jaffa , 22.12.2014 12:15

Danke Randolf, Marco und Karl, dass Ihr meinen Thread besucht, obwohl ich ihn so sträflich vernachlässige.
Ich war im letzten Vierteljahr in der Tat weniger mit der Innerstetalbahn, sondern mit den »Leichen im Keller« beschäftigt: Ich habe – um mich nicht zu verzetteln – ein für mich abgeschlossenes Projekt »in gute Hände abgegeben«: das Projekt Container-Terminal, Binnenhafen HAFEN HANNOVER ... und weil ich gerade dran war, habe ich bei eBay alles, was nicht unmittelbar mit Innerstetalbahn zusammenhängt, »Zug um Zug« verkauft. Unglaublich, was sich da alles ansammelt! Die Anzahl der Auktionen seit Spätherbst hat das erste Hundert inzwischen weit überschritten. Aber – wie Ihr merkt – bindet es erhebliche Kapazitäten, sodass sich an der ITB fast nichts getan hat.

Aber immerhin gibt es bei meinen Fotoaktivitäten ein Bild, das Ihr noch nicht kennt ... und weil es gerade weihnachtet ...

Der Mittagszug P930 bespannt mit einer BR 91 hat soeben den Gallenbergtunnel verlassen, überquert gerade Innerste und die Straße, um dann gleich in Wildemann einzufahren.
Diese Stelle am Ufer der Innerste ist ein besonders beliebter Punkt für die Trainspotter (ja, ja, die gabs auch schon Anno 1929!) ... der Fotograf hat den Zeitpunkt gut abgepasst, weil gerade auch auf der Straße ordentlich was los ist.

In diesem Sinne: schöne Weihnachten für euch alle!


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#471 von jaffa , 14.01.2015 11:16

So, nachdem nun viele liegen gebliebene Dinge jenseits der ITB abgearbeitet sind, geht es endlich im Innerstetal weiter. Nach den vielen Fleißaufgaben wie Gleiseschottern u.Ä. gibt es jetzt mal was richtig Schönes ... und zwar das Empfangsgebäude mit Güterschuppen in Clausthal-Zellerfeld.
Das nackte Pappgerippe stand ja schon seit Längerem als Platzhalter herum. Nun ging es darum, die Fassadenelemente zu gestalten und zu montieren. Inzwischen bin ich ein ganzes Stück damit vorangekommen. Der Bauzustand vor zwei Tagen:



... und der Zustand gestern Abend:







Anmerkungen dazu: es fehlt noch die Sommerhalle, das Turmoberteil und die unorthodoxen Anbauten am Turm. Wenn diese Teile montiert sind, dann geht es um die Ausgestaltung im Detail: Ich habe zunächst die Dachflächen mit Fotokarton »gedeckt«. Das ist nur die Unterkonstruktion, an der die Sparrenenden und Dachrinnen montiert werden, bevor die Deckschicht aufgebracht wird: Dachpappe auf dem Schuppen und dem angrenzenden Gebäudeteil, alles anderen Dachflächen waren mit Schiefer gedeckt.

Bei diesem Gebäude habe ich – nach längerem Herumexperimentieren – das richtige Maß für die Dimensionierung der Ziegelfassade gefunden. Beim ersten Versuch (Lokschuppen) hatte ich die Ziegelstruktur fast maßstäblich gemacht; das war für 1:160 Murks: Man nahm nur eine strukturierte, wie liniert wirkende Oberfläche wahr. Nun habe ich die Ziegelgröße gegenüber dem Originalmaßstab nahezu verdoppelt ... und bin mit der Gesamtwirkung ganz zufrieden.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#472 von SpaceRambler , 14.01.2015 14:01

Hallo Jürgen,

das ist ja ein erfreuliches "Lebenszeichen", das Du uns präsentierst! Das EG ist sehr schön geraten, es ist bereits jetzt erkennbar, wie gut sich das später auf der Anlage machen wird. Ich vermute mal, dass Du alles selbst gelasert hast - mir ist es beim ersten Blick auf den Bau so ergangen, dass ich mich dabei ertappt habe, wie ich das im Kopf auf das Auhagen-Baukastensystem abgebildet habe Da Du aber gänzlich individuell vorgehen kannst, vermute ich, dass Deine Realisierung näher am Original ist, als es ein Kitbash je sein könnte.

Interessant ist auch der Aspekt der Steingröße. Offenbar führte die maßstäbliche Nachbildung nicht zu einem optisch ansprechenden Ergebnis - erstaunlich! Erst, wie Du feststellst, die Vergrößerung auf das Doppelte bringt eine Optik, die man als zufriedenstellend empfindet. An dem Beispiel sieht man wieder einmal, dass man bei einer Umsetzung auf Modellmaßstab oft genug mehr tun muss, als nur Skalierung betreiben.

Auf das Endergebnis bin ich sehr neugierig.

Grüße, Randolf



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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#473 von Harzer_73 ( gelöscht ) , 14.01.2015 20:15

Hallo Jürgen,

schön dass Du Dich für dieses gigantische Projekt entschlossen hast und so viele Details geachtet hast. Die Zeit der Recherche war sicher spannend.

Ich bin im Rahmen der Recherche zur ehemaligen Bahnstrecke schon vor längerer Zeit auf Deinen Thread gestossen und lese fast von Beginn an mit.
Die Strecke selbst habe ich mit Gleisen nie kennengelernt, dafür bin ich sie aber zu 90% abgelaufen... wie viele stillgelegte Strecken in der Region.

Interessant ist auch der Anschluss zuim ehemaligen Sprengstoffwerk "Tanne". Und im Frühling 2013 drehte George Clooneys Kamerateam kurz hinterm Hellertalviadukt für den Film "The monuments man" eine interessante Filmpassage.

Vielleicht passiert mit dieser ungenutzten Trasse, die zum Teil ein Radwanderweg ist, irgendwann doch noch einmal etwas ganz tolles.... aber es wird wohl ein Traum bleiben.

Viel Spass weiterhin!


Gruss
Lars


Harzer_73

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#474 von jaffa , 15.01.2015 21:30

@Randolf, deine Annahmen sind korrekt: die Bauteile habe ich selbst gelasert. Mit Kit-Bashing hätte ich erhebliche Zugeständnisse an die Vorbildgenauigkeit machen müssen.

@Lars, das freut mich natürlich, dass du als Kenner des Innerstetales meinen Thread verfolgst. Im Gegensatz zu dir bin ich nur den Ausschnitt Wildemann bis CLZ abgelaufen, also ein Viertel der Strecke ... das dafür aber einige Male.
CLZ-Ost, wo sich das Werk Tanne befand, ist ja auch schon außerhalb meiner dargestellten Strecke. Unter anderem wegen des Verzichtes auf das Hellertalviadukt ist mir die Entscheidung nicht leicht gefallen.

Hier sind einige Fotos vom Bahnhof aus der damaligen Zeit, u.a. mit der kolorierten Postkarte das einzige Farbfoto, dass ich überhaupt von dem Bahnhof habe:







Die Sommerhalle habe ich inzwischen bearbeitet (Ziegelsockel und Details fehlen noch) und der Turm hat seine Dachkonstruktion erhalten. Als Nächstes kommen die kuriosen, verschachtelten Anbauten am Turm, bevor es insgesamt an Details wie Dachrinnen, Dachdeckung, Schornsteine u.a. geht.
Bei nochmaligem Prüfen aller mir vorliegenden Fotos habe ich festgestellt, dass außer dem Turm mit seinen Anbauten (Schieferdach) sämtliche anderen Gebäudeteile mit Teerpappe gedeckt waren; das finde ich u.a. deshalb verwunderlich, weil das selbst das profane Toilettenhäuschen (1. Foto im Vordergrund) ordentlich mit Ziegeln gedeckt war.
Das Toilettenhäuschen kommt als kleine Zugabe, wenn ich mit dem EG durch bin.

Bauzustand heute:






Auf dem letzten Bildausschnitt sieht man ein eher unauffälliges Detail: ich habe unter den Dachüberhängen die Sparrenköpfe montiert, weil man bei Fotos aus der Preiserperspektive später doch registrieren würde, dass da irgendetwas fehlt ...


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#475 von SpaceRambler , 15.01.2015 23:51

Hallo Jürgen,

Du hast 100%ig recht: einen solchen "Charakterkopf" von Empfangsgebäude, den kann man einfach nicht per KitBash herstellen, man muss dann in der Tat zu viele Kompromisse machen. Wie gut, dass Du über die Lasertechnik verfügen kannst, anders wäre das wohl nicht mit vertretbarem Aufwand realisierbar. Ich möchte dennoch nicht wissen, wie viele Stunden allein im Anfertigen der Zeichnungen stecken, um etwa die Gravuren für die Ziegelsteinwände zu erstellen. Klarer Fall: das Gebäude ist auch auf der Moba ein echtes Unikat, kaum vorstellbar, dass sich noch jemand der Mühe unterzieht, einen solch komplexen Bau im Modell nachzubilden - und jetzt muss ich es doch noch hinterherschieben, obwohl wir inzwischen schon einiges gewohnt sind: und das in Spur N!!!

Grüße, Randolf



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