Ich habe hier nichts zu sagen, bin lediglich Initiator und Befürworter des "offenen Briefes" als ein kraftvolles und gemeinschaftliches Statement und ich gehöre auch nicht der noch zu bildenden Redaktion an.
Ich will keinem die Meinung nehmen oder eine bestimmte Denke verbieten. Mitnichten ist das der Fall!
Nur so viel: Unter all jenen, die sich bislang überhaupt ernsthaft engagieren und etwas zustande bringen wollen, herrscht weitestgehend Konsens, dass das Schreiben an Märklin im Kern die Motoren-/Decoder-Politik beinhalten wird. Peripher, aber mit Nachdruck, wird in diesem Zusammenhang auf die unzureichende Kommunikation hingewiesen werden.
Ich bitte dies nicht misszuverstehen. Wer damit nicht einverstanden ist, muss den Brief nicht unterschreiben. Wer weitere Punkte an Märklin herantragen möchte, dem stehen eigene Wege offen. Sollten sich zu wenig Befürworter für das geplante Unterfangen finden, wird es den gemeinschaftlichen Brief nicht geben.
In dem Brief wird es aber nicht um den Verfall von Liebe und Sorgfalt, dem zu großen Lok-Tender-Abstand, mangenden/fehlerhaften Details oder etwa der monströsen Telexkupplung gehen.
Uns geht es um die Rückgewinnung jener Kernkompetenz, für die jahrzehntelang Lokomotiven aus Göppingen standen, nämlich ein solides und technisch durchdachtes sowie kultiviertes Antriebskonzept.
Es herrscht unter den beteiligten Akteuren bislang relative Einstimmigkeit, dass wir den Brief nicht bis in die Unendlichkeit ausweiten wollen. Die Gründe dafür wurden zuvor genannt. Das dies nicht überall auf Zustimmung trifft - nicht treffen kann -, war zu erwarten und jeder hat das legitime Recht auf eine eigene Meinung.
Uns geht es nur um die verfehlte Verbreitung des neuen Antriebskonzeptes und wir werden eng an diesem Komplex bleiben.