nur eine "kurze" Frage: Kennt jemand mit Sicherheit die Anzahl von Motor-Polen (3 oder 5 ?) die in die Piko H0-DC-Modelle eingebaut werden? Gibt es Unterschiede zwischen Hobby, Expert und Classic? Und warum sind die Motoren von Piko bei einer Halbwellenanfahrt schlechter in den Fahreigenschaften als beispielsweise die von Roco verwendeten? Wie ist die Qualität von Piko Motoren im Vergleich zu Roco/ Fleischmann?
Kennt in diesem Zusammenhang jemand die verwenete Pol-Anzahl von Roco und Fleischmann, oder ist diese von Modell zu Modell unterschiedlich? Mich würde es vor allem für den VT 798 und die BR 94 interessieren.
Die Fleischmann 94 hat noch den alten großen Rundmotor. Über dessen Laufeigenschaften kann man geteilter Meinung sein. Ich bin mit meinem Modell (einer 094) zufrieden.
PIKO hobby sind immer 3 poliger. Expert kann 5 poliger sein aber ist oft 3 poliger. Classic ist immer 5 poler.
Roco hab in die letzten 20 Jahren (oder so?) 5 poliger Motoren in alle Fahrzeuge! Fleischmann hab alles, von altes 3 poliger bis hochmoderne 5 poliger.
Heutigem Fleischmann BR 94-5 ist mit 5 poliger Motor mit integrierter Schwungmasse: http://www.fleischmann.de/de/product/595...1/products.html Die Fleischman 94'er ist ein altes Modell, aber fährt (trotz seiner überalterte Motor/Getriebe Konstruktion) hervorragende.
Fleischmann VT 95 ist wunderschön, hab ein hier bei mir Roco VT 98 ist schön, ich hab selbst ein hier bei mir und auf unsere clubanalage hab wir 4 oder 5. Es ist auch ein altes Konstruktion. MäTrix kommt mit ein neues VT, ich wollte warten und sehen wie sie ist, früher ich kaufte ein Roco.
in den Serien (Hobby,Expert und Classic) gibt es wie die anderen schon geschrieben haben deuliche Qualitätsunterschiede bei den Motoren. Bei den Hobby Loks sind zu 95% dreipolige Motoren verbaut. Die 101 aus dem Hobby Programm hat teilweise auch fünfpolige Motoren. Kommt ganz darauf an welche der 101er es ist und wann sie produziert wurde. Weil bei der 101 ist die Grenze zwischen Hobby und Expert nicht so eindeutig auszumachen. Ich habe hier die China-Air 101 und die Zetti. Beide haben lt. Ersatzteilliste den gleichen Motor, aber bei den Fahreigenschaften sind Welten zwischen den beiden Loks.
Da die China-Air im digitalen Betrieb kaum einsetzbar ist (ruckelt bei jedem Fahrstufenwechsel), hatte ich in der Lok verschiedenste Decoder getestet. Der nächste Schritt ist ein Motortausch, der Piko hobby Motor fliegt raus und ein Faulhaber mit ESU LoPi4 soll der Lok endlich das fahren beibringen.
Auch bei den ersten Loks der Expert-Serie gab es eine gewaltige Serienstreuung bei den Motoren. Die Loks liefen von grottig bis traumhaft. Dies scheint aber seit etwa zwei Jahren vorbei zu sein. Alle Expert Loks die ich in der letzten Zeit in den Händen hatte liefen mit den von dir angesprochenen Fleischmann Trafos (MSF 6755/6753) analog und auch digital traumhaft.
Classic Loks habe ich selber keine in der Sammlung, daher sind da keine Vergleiche für mich möglich.
Zitat von HeinziBricht jetzt eine allgemeine Pol-Hysterie aus.
Ich glaube nicht an eine allgemeine Hysterie.
Korrekt ist, dass frühe 101er von Piko dadurch auffallen, dass die Zugkraft sehr gering ist (der Motor ist zu schwach, um die Räder zum Durchdrehen zu bringen).
Im Gegensatz zu anderen Herstellern scheint aber bei Piko die Qualität mit der Zeit besser zu werden.
Zitat von moppeNein, nur Roco kaufen und sie hab immer gute Motoren!
Klaus
Die ganz alten haben kaum Laufkultur. Dann gibt es noch welche die quietschen und die neuesten haben keine zugkraft und "brummen" sehr stark bei höheren Drehzahlen. Da ist der 3-Poler Märklin sogar noch überlegen. Nur die mit dem dunkel brüniertem gehäuse sind eigentlich gut.
#11 von
Wonneproppen
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gelöscht
)
, 10.02.2014 11:15
Zitat von H0
Zitat von Heinzi Korrekt ist, dass frühe 101er von Piko dadurch auffallen, dass die Zugkraft sehr gering ist (der Motor ist zu schwach, um die Räder zum Durchdrehen zu bringen).
Meine ca. zwei Jahre alte Hobby G1700 "LTE" hat genau das gleiche Problem. Seitdem meide ich die Hobby-Reihe. Bei der Expert und Classic Reihe kann das nicht passieren? Oder ist es reine Glücksache ob man ein gutes (5-Pol) oder schlechtes (3-Pol) Exemplar erwischt?
#12 von
Prof_Dr_Bunkeröl D
(
gelöscht
)
, 10.02.2014 11:30
Zitat von moppeNein, nur Roco kaufen und sie hab immer gute Motoren!
Klaus
Ähhh.. ok... wenn ich da an die Startsetloks denke, manchmal... brrr . Also da sind manchmal echt Motoren verbaut, die mich an ganz andere Hersteller erinnern... aber ok, mit einem kleinen Kondensator sei der Lok ein guter Auslauf gewährt... .
Was ihr allerdings alle gegen ein paar Motorengeräusche habt...
Zitat von LokpaintDie ganz alten haben kaum Laufkultur. Dann gibt es noch welche die quietschen und die neuesten haben keine zugkraft und "brummen" sehr stark bei höheren Drehzahlen. Da ist der 3-Poler Märklin sogar noch überlegen. Nur die mit dem dunkel brüniertem gehäuse sind eigentlich gut.
Bart
Die Roco Loks, auch die Alten laufen bei mir sehr gut. Da ist weder ein brummen noch ein quitschen. Von der Zugkraft sind es bei mir, aufgrund des schlechten Antriebskonzeptes auf ein Drehgestell, die MäTrix Loks die unterlegen sind. Von der Lautstärke und Laufkultur der Trix Loks ist noch weit entfernt von Roco, Piko, etc. Die Ausnahmen bilden in meinem Bestand die T12 und V16 von Trix. Bei den Piko-Loks kann man über die Fahreigenschaften nicht meckern. Selbst die Fahrzeuge aus DDR Zeiten laufen mit ESU Decodern wunderbar. Dabei sind sie nur fast so laut wie die Mätrix Modelle Mit den Piko Motoren in den 01.5ern bin ich nicht so ganz zufrieden. Eine hat einen PMT Antrieb bekommen. Eine läuft mit originalem Antrieb ganz gut die andere solala (aus Nachwendeproduktion).
zurück zu Piko Motoren. Hier scheinen die Motoren eine extreme Streubreite zu haben. Ich habe innerhalb von ein paar Monaten eine BR 119 und eine V180 aus dem Expert Programm gekauft. Beide haben den gleichen Motor laut Aussehen und Ersatzteilnummer. Während die BR119 nach Dekodertausch auf ESU ganz manierlich lief war die ITL V180 eine Katastrophe, sehr laut und der ESU Lopi war nicht in der Lage diesen irgendwie vernünftig anzusteuern. Ich habe dann einen sb-Modellbau Motor verbaut und die Lok war nicht wiederzuerkennen. Traumhafte Fahreigenschaften. Mittlerweile hat sie noch einen ESU-Sounddekoder bekommen. Damit wurde die Lok teurer als jede Roco Lok....aber es hat sich gelohnt. Ich habe dann übrigens auch noch die 119 ebenso mit sb Modellbau Umbaukit und ESU Sounddekoder umgerüstet.
Jörg
C-Gleis Anlage mit CS3+ (60216) Master und CS2 (60213) Slave sowie 2 Booster 60174, mfx und DCC
Zusammenfassend lässt sich also sagen. Hobby: 3 Pol-Motoren aus China (?) Expert: 3 - 5 Pol-Motoren besserer Qualität Classic: 5 Pol-Motoren, die gualitativ über den Expert Fahrzeugen liegen (?) Grundsätzlich liegt das Niveau der Antriebe (leider) noch etwas unter dem von Roco oder Fleischmann.
die Motoren (Piko) werden wohl alle in China produziert. Das gibt aber prinzipiell keine eindeutige Aussage über die Qualität dieser. Entscheidend ist eben nicht nur der Motor sondern eben auch das Getriebe. Ich habe alte DDR Modelle mit 3poler die bessere Fahreigenschaften haben als "moderne" Konstruktionen aus dem Hause MäTrix oder Brawa. Rolf-Uwe hat das auch nochmal ausführlich in einem parallelen Beitrag erläutert:
Da kommt mir gerade noch eine Frage: Weiß jemand, wie hoch die Stromstärke ist, die alte Piko-Modelle (DC, H0) aus DDR-Zeiten benötigen (ab 1960)?? Gab es da Unterscgiede? Eigentlich wurde ja (fast) nur der Topfmotor M3 verbaut. Werden 0,55 A für die Steuerung reichen?
0,55 A ist ein bischen knapp. Ich habe zwar nicht alle DDR Modelle gemessen, aber da waren locker mal 0,8 A drin. Bei der alten 130er mit 2 Motoren hatte ich unter Last auch mal locker 1,2 A gemessen. Alle Werte bei 12 V Spannung am Gleis gemessen. Die Stromaufnahme hängt natürlich auch vom Wartungszustand deiner Fahrzeuge ab (Leichtgängigkeit der Getriebe etc.). Am besten mal messen, was deine Fahrzeuge so brauchen.
Zitat von Bubanst0,55 A ist ein bischen knapp. Ich habe zwar nicht alle DDR Modelle gemessen, aber da waren locker mal 0,8 A drin. Bei der alten 130er mit 2 Motoren hatte ich unter Last auch mal locker 1,2 A gemessen. Alle Werte bei 12 V Spannung am Gleis gemessen. Die Stromaufnahme hängt natürlich auch vom Wartungszustand deiner Fahrzeuge ab (Leichtgängigkeit der Getriebe etc.). Am besten mal messen, was deine Fahrzeuge so brauchen.
das ist eine gute Idee. Wäre es dann nicht sinnvoll auch das Modell (Artikelnummer und/oder Betriebsnummer) anzugeben?
Zitat von 86 1800-1 Was passiert eigentlich, wenn die Stromstärke zu gering ist? Fährt die Lokomotive dann nur langsamer? Woran merkt man es (wenn man nicht misst)?
Zu wenig Strom gibt es nicht: der Motor nimmt stets die Stromstärke auf, die er zur Bewegung benötigt. Es gibt einen kleinsten Wert (Leerlauf), darunter gibt es Nichts. Bei einem vorgegebenen Modell bleibt nur, die Stromstärke von mehreren Modellen im Leerlauf zu Messen (Mittelwert).
Zitat von Bubanst0,55 A ist ein bischen knapp. Ich habe zwar nicht alle DDR Modelle gemessen, aber da waren locker mal 0,8 A drin. Bei der alten 130er mit 2 Motoren hatte ich unter Last auch mal locker 1,2 A gemessen. Alle Werte bei 12 V Spannung am Gleis gemessen. Die Stromaufnahme hängt natürlich auch vom Wartungszustand deiner Fahrzeuge ab (Leichtgängigkeit der Getriebe etc.). Am besten mal messen, was deine Fahrzeuge so brauchen.
das ist eine gute Idee. Wäre es dann nicht sinnvoll auch das Modell (Artikelnummer und/oder Betriebsnummer) anzugeben?
mit freundlichen Grüßen, Stephan-Alexander Heyn
So, da ich gerade einen Antrieb umbaue, hier mal die Messwerte analog (12 V):
Gützold DDR Standard-Motor (z.B. BR 110) Leerlauf 60 mA Max.: 860 mA
Piko DDR Standard-Motor (BR 130, 01, 03, 41, etc.) Leerlauf: 70 mA Max.: 750 mA
Pmt Tauschantrieb mit Bühler Motor (32201) Leerlauf: 60 mA Max.: 550 mA
Bei den anderen Loks ist das momentan nicht so einfach, da diese alle schon digital laufen.
Zitat von moppeNein, nur Roco kaufen und sie hab immer gute Motoren!
Klaus
Die ganz alten haben kaum Laufkultur. Dann gibt es noch welche die quietschen und die neuesten haben keine zugkraft und "brummen" sehr stark bei höheren Drehzahlen. Da ist der 3-Poler Märklin sogar noch überlegen. Nur die mit dem dunkel brüniertem gehäuse sind eigentlich gut.
Bart
Wenn ich nachfolgende Beiträge so lese, scheint deine Erfahrung nicht so populär. Ich nehme an, du hast dutzende Loks in den Händen gehabt oder im Besitz. Ich habe nur 3 Loks bzw. Triebwagen, da stellt mich nur eine zufrieden. Ich hätte die anderen ja schon längst verkauft, aber die sind ja fast nichts mehr wert.
Da mich auch einige Lok , Taurus -Piko Railjet wahrscheinlich Hooby Ausführung in der Laufeigenschaft ärgern Habe ich diese Seite gefunden . Trotz Decoder von CT Tran , Lenz ,Uhlenbrock , Zimo hat sich nicht viel getan . Ein Motorrucklen in kleiner Fahrstufe . Bei Mittelgeschwindigkeit ist fast OK . http://sehling.net/shop/catalog/browse?s...uUDBbqjO4tnEfJk
Hat wer solche Motoren 5 poler 12 Volt verbaut , und Testergebnisse ?