Hi,

zuerst möchte ich mich einmal kurz vorstellen.

Mein Name ist Marcus. Ich bin 41 Jahre alt und lebe mit meiner Lebensgefährtin + 4 Kinder 5, 10, 10, 12 Jahre im Raum Aschaffenburg.

Ich hatte als Kind schon eine kleine Anlage (Platte mit Fertigtunnel, Häuser usw). An Weihnachten kam plötzlich der Opa auf die Idee, 2 Starterpackungen vom ALDI für die Kids Anzuschleppen. Irgendwie hat's mich dabei wieder erwischt .

Da mir leider aber die Zeit fehlt, kann ich nur in sehr begrenzten Maße an die Anlage gehen.

Ich lese schon ne ganze weile mit. Nun zu meiner 1. Frage.

Beim ALDI gab es auch gleichzeitig von Faller Bausätze. Beim Bausatz Bioenergie will ich jetzt das Windrad etwas "pimpen". Motor rein, Blinklicht für die Flugwarnung sowie eine Beleuchtung am Eingang und neu Lackieren. Nun mach ich mir dabei Gedanken über die Ansteuerung. Die Einfachste Variante ist natürlich Traffo, Mäuseklavier und direkt drauf. Da aber da die Locks ja schon Digital sind, und später mit z. B. einer Ecos liebäugele, währe eine Digitale Ansteuerung eleganter.

Ich hab jetzt ziemlich alles durchgelesen, bin aber nicht wirklich auf eine Tolle Idee gekommen.

Ich würde gerne die Loks im Moment weiterhin mit dem Steuergerät das im Startset dabei war fahren lassen. Daneben aber eine Art Mäuseklavier auf digitaler Basis (für Hausbeleuchtungen, Windrad und ähnliche Funktionen) installieren . Und später Irgendwann auf eine ordentliche Station umsteigen. Evtl. noch später auch PC-Steuerung. Wobei immer das Mäuseklavier (digital) erhalten bleiben soll.

Seht Ihr eine Möglichkeit das in diesen Schritten zu tun? Oder muss ich wirklich gleich ganz in die vollen?

Von der Analogvariante möchte ich gern absehen, da ich keine Lust habe, jetzt alles Analog aufzubauen, und später alle sonstige Funktionen mit einem Digitaldecoder ausstatten zu müssen.

Danke für Eure antworten.

Tschau

Marcus

Die ansteuerung eines K84-schaltdecoders dürfte mit diesem steuergerät nicht möglich sein.
In deiner situation würde ich analog verkabeln mit günstigen, einfachen schaltern von elektronik-händler, aber die kabel jetzt schon so führen,
dass ein späterer umbau kein grosser aufwand ist.

Unter "mäuseklavier" versteht man die adress-einstellschalter in alten mä-lokdecodern.

Dein gesamtansatz ist mir unverständlich:
einerseits zugsteuerungsmässig in der "untersten ebene" eingestiegen - andererseits digital die hausbeleuchtung schalten wollen.
Ist für mich in etwa so wie wenn man in einem dacia logan unbedingt ein verkehrszeichen-erkennungssystem haben will.

Hubert

Hallo Hubert,

danke für deine Antwort.

Der Hauptgrund für mich besteht darin:

Wenn ich etwas anfange, möchte ich es gleich richtig machen . Z. Zt. fahren noch keine Loks mit Sound oder anderen Funktionen. Das wird sich auch nicht so schnell ändern. Somit würde eine einfache Steuerung reichen. Später soll es natürlich was ordentliches werden. Das kann aber wie gesagt noch einige Zeit dauern. Ich möchte mir nicht unbedingt gleich eine Steuerung für über 600 € anschaffen, um damit Lichter ein und auszuschalten.

Zitat

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Unter "mäuseklavier" versteht man die adress-einstellschalter in alten mä-lokdecodern.

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Sorry, da hab ich wohl einen falschen Begriff verwendet. Ich meine ein Pult mit Taster.

Gibt es vielleicht eine günstige gebraucht-Lösung die ich später gegen eine richtige Steuerung austauschen kann, aber jetzt schon ein ordentliches Pult dranhängen kann?

Gibt es gute Schaltpulte (ähnlich IB-Switch) um Funktionen außerhalb des Fahrbetriebs komfortabel schalten zu können.

Danke für eure Hilfe.

Tschau

Marcus

Hallo,

von Märklin (und natürlich von anderen Herstellern) gibt es unterschiedliche Stellpulte - die "Weichenstellpulte" zum Schalten von Doppelspulenantrieben gegen Masse, und andere (z.B. für Licht - Märklin 70749, 70739).

Natürlich sind solche Lösungen der Modellbahnindustrie immer teurer, als ähnliches aus dem Elektronik-Fachhandel (z.B. vier kleine Kipp- oder Schiebe-Schalter von Reichelt, Pollin, usw.) - dafür muss man letztere dann noch in ein Gehäuse oder eine Frontplatte einbauen, ist damit aber auch flexibler.

Viel wichtiger erscheint mir, dass die Modelle/Gebäude entsprechend gebaut werden - d.h. alle Licht- und Motoranschlüsse mit ausreichend Kabel nach außen. Dort kann man sie für den Anfang alle zusammenführen, an Einzelschalter oder später an Dekoder anschließen. Natürlich kann man z.B. bei einer Hausbeleuchtung vier LEDs in Reihe verkabeln - aber dann kann man sie später nicht mehr separat schalten. Als Beispiel mal zwei Bilder von meinem Bahnhofsbau:





Alle LED-Anschlüsse separat nach außen geführt und dort erstmal in Vierergruppen in Reihe. Eine spätere Einzelansteuerung ist so ohne Eingriff ins Gebäude immer noch möglich.

Viele Grüße, Bodo

Hallo Marcus,

Zitat

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Gibt es gute Schaltpulte (ähnlich IB-Switch) um Funktionen außerhalb des Fahrbetriebs komfortabel schalten zu können.

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wie wäre es mit dem CAN-StellPult?

Ja ja, es sieht nicht nur so aus, es ist das gleiche Gehäuse wie die IB-Switch, nur das da nun ein CAN-System drin werkelt und man das CAN-Stellpult einfach an die Märklin Startpackungswelt rund um die Mobile Station 2 anstecken kann. Natürlich geht es auch zusammen, wie alle anderen CAN-Moduel auch, mit der CS2.

Auch kannst Du, mit der Kiste auch die CAN-Schaltmodule direkt ohne Märklingeräte ansteuern und so mit dem Pult eine reines Schaltsystem anfangen, was später in den digitalen Betrieb eingebunden wird.

Moin Marcus,

deine Idee mit den sog. Mäuseklavieren ist nicht zielführend, weil die kleinen Schalterchen nur enige Milliampere Schaltstrom vertragen und in ihrer Grundfunktion nur 3 Zustände kennen: EIN, AUS und Dauerfunktion EIN oder AUS (sprich: kaputt). Zu einer Digitalsteuerung über ein Bussystem gehören immer Encoder und Decoder. Die Teile besitzt du schon, der Encoder sitzt in dem kleinen grauen Kasten am Gleis und es nichts dafür vorgesehen seine Funktionen zu erweitern, der Decoder befindet sich in der Lok; er kann auf alle üblichen MM-Adressen eingestellt werden.

Hallo,

danke für eure Antworten.

Ich sehe es genau so wie Robert. Es wird zukünftig bei meiner Anlage nicht nur ein Zentralschalter für alle Lichter geben. Währe ja auch irgendwie langweilig .

Sorry mit dem "Mäuseklavier". Ich hatte natürlich ein Pult alla Märklin 70749 gemeint. Mit Sicherheit die Kostengünstigste Variante. Jedoch muss ich aus jedem Haus Kabel zum Pult ziehen. Und genau das möchte ich mit der Digitalisierung vermeiden. Gleichzeitig sollte es in ein Digitalsystem später integriert werden können.

Ich glaube mit dem CAN Digital-Bus Projekt habe ich genau das Richtige erwischt.

Was haltet Ihr davon:

MS2 anschaffen
+ Can Stellpult

+ Start Punkt, LampenChef und Relais Chef für Drehmotor.


Braucht man eine PC-Schnittstelle, um das ganze konfigurieren zu können?

Danke für eure Hilfe!

Tschau

Marcus

Hallo Marcus,

die PC-Schnitte brauchst Du auf keinen Fall. Die ist das Interface für das Rückmeldesystem.

Was Du gebrauchen könntes wäre die CC-Schnitte, damit hättest Du dann auch gleich die Verbindung zum PC im Betrieb.
Aber zum einfachen Programmieren der Adressen in den Modulen brauchst Du sie nicht. Das geht auch alles nur durch die "Lern-Taste". Modul in den Lernmodus versetzen und dann am CAN-StellPult die Taste drücken, schon ist es auf einander eingestellt.

Bei Hausbeleuchtungen etc gibt es schöne Lösungen mit attiny oder Arduino in diesem Forum. das bietet mehr "Leben in der Bude" als eine starre, wenn auch digitale Einschaltung.