Moin,
der Testtread der neuen Märklin 41 hat mich vor folgende Frage gestellt:
Wieso ist die Lok-Tender-Deichsel der Märklin Schlepptenderloks längenverstellbar?

Ich habe mehrere Loks mit dieser Deichsel, sie befinden sich allesamt in der kurzen Einstellung,
und befahren absolut problemlos jegliches Gleisbild inkl. R 360er Kurven mit direktem Gegenbogen.
Die Deichsel auf lang stellen, muss ich lediglich wenn die Lok in den Karton soll.

Also wieso ist die Deichsel so lang?

Wäre es nicht sinniger statt der langen Einstellung, eine noch kürzere Stellung einzubauen,
damit Vitrinensammler und die glücklichen die nur große Radien verwenden auch mit den Lok sglücklich werden?

Vielleicht weiß ja jemand von euch was dahintersteckt.

Gruß
Birk

Du vergisst den oft eingebauten R0 (auch bekannt unter 2110, 2210, 5120) bei den Obernietenzählern. Die wollen natürlich auch ihre unverkürzten 26,4m Wagen problemlos mit ihre Lok durch den Industriekreis bekommen.

Moin Birk,

Da es für deine Frage keine logische Erklärung gibt, musst du die Frage an das Haus Märklin richten. Vielleicht ist die Erklärung im K-Gleis zu suchen; dort gibt es den Industriekreis mit 295,4 mm Radius Gleistück 2210. Nur haben lange Schlepptenderloks auf Industriegleisanschlüssen eigentlich nichts verloren. Für die neue BR 41 ist ja dann auch dieser Logik folgend der befahrbare Mindestradius mit 360mm angegeben!
Ironie Ein: Seit x Jahren schon, ist man bei Märklin für unlogische Längen bekannt und wohl auch zuständig. Ironie Aus.

Hallo zusammen,

die Frage habe ich mir auch schon öfters gestellt.

Paradoxerweise kommt die 44 von Märklin auch mit engen Kuppelabstand durch den Industrieradius (5120) vom M-Gleis, während die neueren Konstruktionen allgemein einen angegebenen Mindestradius von 36cm haben.

Irgendwie sehe ich dadurch bei den längenverstellbaren Kupplungsdeichseln keinen nachvollziehbaren Existenzgrund.

Allerdings habe ich bisher noch keine S-Kurven im Industrie- oder 36cm-Radius getestet (das würde m. E. unter Lokfolter zählen ).

Liebe Grüße

Thilo

Hallo,

die Längenverstellung ist aus meiner Sicht komplett über, die kurze Einstellung würde völlig reichen. Alle Loks, die ich damit bislang gesehen habe, schaffen auch in der kurzen Einstellung den R1, und auch enge Weichen mit Gegenbogen klappen damit. Alleine das ist für einen großen Dampfer schon fürchterlich eng und sieht bescheiden aus...

Die lange Einstellung der Kupplung sieht nicht nur schlimm aus, sie ist auch im Betrieb eigentlich nirgendwo notwendig. Es ist ja eine Modellbahn, keine Achterbahn wo gefahren wird.

Aus meiner Sicht sollte Märklin da unbedingt was vernünftiges einführen: Gerade Deichseln ohne Längenverstellung, aber mit optimal auf das Modell angepasster, doppelter Kulissenführung (wie es z. B. Fleischmann macht).


Grüße,

Matthias

Ich glaube die lange Einstellung gibt es nur damit wir denken die kurze sei kurz

Hallo

Wobei de 'Kurze' genauso kurz ist wie bei Loks ohne Deichsel.

Bart

Zitat von Betulaceae

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Moin,
Ich habe mehrere Loks mit dieser Deichsel, sie befinden sich allesamt in der kurzen Einstellung,
und befahren absolut problemlos jegliches Gleisbild inkl. R 360er Kurven mit direktem Gegenbogen.
Die Deichsel auf lang stellen, muss ich lediglich wenn die Lok in den Karton soll.
Gruß
Birk

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Hallo Birk...

Auch wenn für eine Dampflok eher nicht üblich (oder nicht so oft zu sehen)...mach
auch mal / versuch mal den Fahrtest in Rückwärtsfahrt...
Teilweise gibt es in der kuzen Einstellung Berührungen zwischen Tender und Führerhaus....


Grüsse, Kalle

Zitat von kalle.wiealle

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Zitat von Betulaceae

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Moin,
Ich habe mehrere Loks mit dieser Deichsel, sie befinden sich allesamt in der kurzen Einstellung,
und befahren absolut problemlos jegliches Gleisbild inkl. R 360er Kurven mit direktem Gegenbogen.
Die Deichsel auf lang stellen, muss ich lediglich wenn die Lok in den Karton soll.
Gruß
Birk

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Hallo Birk...

Auch wenn für eine Dampflok eher nicht üblich (oder nicht so oft zu sehen)...mach
auch mal / versuch mal den Fahrtest in Rückwärtsfahrt...
Teilweise gibt es in der kuzen Einstellung Berührungen zwischen Tender und Führerhaus....


Grüsse, Kalle

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moin,
Ich glaube, dies war z.B. bei der ersten Insider-45er so. Da hat das Führerhaus den Tender regelrecht ausgehoben

Gruß Andreas

Moin,

ich muss eindringlich davor warnen, Kulissenführungen zu forden. Technisch gesehen sind sie Krücken; nur in einer Fahrtrichtung sind sie tauglich - geschoben. Auf Zug durch schwere Last stark beansprucht, verweigern sie nach einer Kurvenfahrt den kürzesten Abstand meistens. Kurz gesagt: fahrdynamisch gesehen sind sie Mist! Das wurde auch schon öfters hier von anderen Forianern festgestellt. Leider sind die besseren Komstruktionen nicht so billig in Plastik zu machen, weshalb man sie auch so selten findet.