RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#1 von 6achser ( gelöscht ) , 15.08.2014 19:47

Moin,

ich habe gerade eine Märklin Lok eines bekannten hier zur Reparatur, um zu Testen ob ich erfolgreich war, wollte ich nun mit dem LokProgrammer die Lok in gang setzten.

Allerdings lässt sich die Fahrtrichtung nicht ändern.

Geht das mit dem Programmer nicht oder hat der Decoder ne Macke?

Mfg

Andre


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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#2 von Nordseefischer , 15.08.2014 20:09

Hallo,das geht schon, sofern du im Leitstand auch das Motorola-Format ausgewählt hast.Guck mal, ob du auch die Adresse des Dekoders richtig eingegeben hast.


Viele Grüße von der Küste

Thomas


 
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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#3 von 6achser ( gelöscht ) , 15.08.2014 20:21

Moin Thomas,

ja Adresse stimmt, Motorola ist auch gewählt, Licht lässt sich schalten und Motor lässt sich auch steuern.

Aber die Fahrtrichtung will sich ums verrecken nicht ändern lassen.

PS: Kann es daran liegen das es ein alter 6090 Decoder ist?

MfG

Andre


6achser

RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#4 von Ferenc , 15.08.2014 21:11

Hallo,
an was hast du den Lokprogrammer angeschlossen? An einen Decoderprüfstand oder an ein Stück Gleis?

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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#5 von 6achser ( gelöscht ) , 15.08.2014 21:24

Moin Ferenc,

mit Krokoklemmen direkt an die Lok.

MfG

Andre


6achser

RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#6 von DipsyTeletubby , 15.08.2014 22:52

Könnte auch an der 4er Softwareversion liegen,
nimm mal testweise die alte 2.7.9 Software für den Lokprogrammer und guck mal,
ob es mit der dann funktioniert.


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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#7 von Nordseefischer , 16.08.2014 00:47

Also mit der neuen Software sollte es auf jeden Fall keine Probleme beim Steuern der Lok über MM geben.
Hast du die Lok denn schonmal analog getestet?
Der nächste Schritt wäre dann über eine Zentrale.


Viele Grüße von der Küste

Thomas


 
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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#8 von 6achser ( gelöscht ) , 16.08.2014 09:28

Zitat von DipsyTeletubby
Könnte auch an der 4er Softwareversion liegen,
nimm mal testweise die alte 2.7.9 Software für den Lokprogrammer und guck mal,
ob es mit der dann funktioniert.




Moin,

habe ich probiert, aber das Ergebnis bleibt das selbe.

Zitat von Nordseefischer
Also mit der neuen Software sollte es auf jeden Fall keine Probleme beim Steuern der Lok über MM geben.
Hast du die Lok denn schonmal analog getestet?
Der nächste Schritt wäre dann über eine Zentrale.



Analog testen kann ich leider nicht da ich keinen Märklin Trafo zur Hand habe, mit Zentrale könnte ich nur vor Ort bei meinen Bekannten Testen, der wohnt aber 60 Km entfernt, aber ich denke mal mir bleibt nichts anderes übrig.

Könnte der Decoder den so einen Defekt haben das die Richtung sich nicht ändern lässt?

MfG

Andre


6achser

RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#9 von Ferenc , 16.08.2014 14:31

Hallo,
nochmal nachgefragt. Beim Umschaltbefehl wechselt die Beleuchtung dauerhaft in die andere Richtung oder wechselt sie nur kurz und springt in die Ausgangsrichtung zurück?
Wechsel mal die Fahrrichtung und schau ob sich die Lokräder mit in die richtige Richtung der Beleuchtung drehen.

Ferenc


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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#10 von 6achser ( gelöscht ) , 16.08.2014 15:20

Moin Ferenc,

die Beleuchtung wechselt garnicht, nich mal kurz, Fahrtrichtung und Beleuchtung stimmen jedoch. Der Motor lässt sich auch ohne Probleme regeln.

Es ist halt so als würde der Decoder garkeinen Befehl zum Umschalten bekommen.

Ich habe jetzt schon die Klemmen vertauscht und auch verschieden USB Anschlüsse probiert und andere Netzteile für den Programmer, aber es bleibt immer das gleiche.

Verschiedene Adressen habe ich auch schon versucht, aber nichts.

Ich bin jetzt mit meinen Latein komplett am Ende.

Mfg

Andre


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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#11 von od45hcwerkshop , 16.08.2014 19:53

Hallo Andre
Was ist denn von einen Decoder Märklin(Mäuseklavier oder Dippschalter) oder ein ESU oder noch ein alter Delta.Macht mal
ein Foto kann man Dir besser helfen.G Willi


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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#12 von Peter BR44 , 16.08.2014 20:01

Hallo Wiili,

Zitat von od45hcwerkshop
....Was ist denn von einen Decoder Märklin(Mäuseklavier oder Dippschalter) oder ein ESU oder noch ein alter Delta......


Zitat von 6achser
.......PS: Kann es daran liegen das es ein alter 6090 Decoder ist?.....



Viele Grüße Peter

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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#13 von Peter BR44 , 16.08.2014 20:10

Hallo Andre,

die Motorbürsten bzw. Kohlen sind beide links wie rechts eingesteckt
und haben genügend Anpressdruck?

Die Verkabelung ist auch in Ordnung?

Stelle mal die Potis zum testen in Mittelstellung.


Viele Grüße Peter

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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#14 von DipsyTeletubby , 16.08.2014 22:13

Zitat von Peter BR44
die Motorbürsten bzw. Kohlen sind beide links wie rechts eingesteckt
und haben genügend Anpressdruck?


Da sich der Motor dreht, ist eine Fehlersuche an den Motorbürsten meiner Meinung nach nicht zielführend.

@6achser
Ich habe es gerade noch einmal ausprobiert,
bei einem Lopi 3 oder 4 kann man den Fahrtregler des virtuellen Führerstand des Lokprogrammers
auf eine Fahrstufe stellen und dann die Richtungswechseltaste betätigen.
Der Motor wird dann auf 0 abgebremst das Licht der Fahrtrichtung entsprechend umgeschaltet
und der Motor in der anderen Fahrtrichtung wieder auf die eingestellte Fahrstufe beschleunigt.

Der Märklin PIC 6090x-Decoder wird den Fahrtrichtungswechselbefehl allerdings auf die o.g. Art, so wie bei Dir, ignorieren
und den Fahrtrichtungswechselbefehl inkl. Lichtwechsel nur dann ausführen,
wenn vorher Fahrstufe 0 gesendet wurde und die Räder auch stillstanden.
Also versuche bitte noch einmal den Fahrtregler zuerst auf 0 stellen und dann erst die Fahrtrichtungswechseltaste zu betätigen.

Ansonsten vielleicht doch mal mit der 60 km entfernten Märklinzentrale testen ob der Decoder eine Macke hat.


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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#15 von 6achser ( gelöscht ) , 17.08.2014 11:30

Moin,

die Kohlebürsten wurden ersetzt durch neue, der anpressdruck sollte ausreichend sein, zumal der Motor ja einwandfrei funktioniert.

Der Motor wurde komplett gereinigt und vor einabu mit einen Gleichstrom Fahrgerät auf Funktion gestestet, sonst hätte ich den Motor ja garnicht erst wieder eingebaut und angeschlossen.

Ich habe den Decoder jetzt mal ausgebaut und an meinen ESU Decoderprüfstand gestest, mit dem gleichen Ergebnis.

Alles versuche die fahrtrichtung zu wechseln schlagen fehl, somit kann ein Fehler in der Lok eigentlich ausgeschlossen werden.

Ich könnte noch ein paar Bilder vom Decoder einstellen, aber ich vermute mal das hilft auch nicht weiter, das Ding wird wohl kaputt sein.

Mal sehen ob sich irgendwo günstiger Ersatz auftreiben lässt.

EDIT: Hab noch schnell 2 Bilder gemacht, schaden kann es ja nicht.





MfG

Andre


6achser

RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#16 von Peter BR44 , 17.08.2014 16:31

Hallo Andre,

denke auch das was mit dem Decoder nicht stimmt.
Die Verkabelung sieht auch nicht zu 100% Märklin-Like aus.
Vor allem dem grünen Kabel ist es etwas zu warm geworden.

Leider kann ich das auf dem Photo nicht genau erkennen.
Aber das Bauelement mit der Bezeichnung FZT705 auf dem ersten Bild links oben,
scheint oben links Beulen aufzuweisen. Kannst Du das mal genauer untersuchen?
Eventuell ist nur dieses Teil defekt.


Viele Grüße Peter

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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#17 von Harald , 17.08.2014 17:02

Hallo Peter,

was hast Du für gute Augen.......
Das scheint ein Darlington-Transistor zu sein.


 
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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#18 von 6achser ( gelöscht ) , 17.08.2014 17:30

Moin Peter,

an den Bauteilen ist nichts zu sehen, sieht wohl nur auf dem Bild so aus als wäre da was.

Die Kabel sehen so verbruzzelt aus weil ich die schnell aus der Bastelkiste gegrabscht hab,ich wollte die Original Kabel nicht aus der Lok reißen.

MfG

Andre


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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#19 von Pudels Kern , 17.08.2014 21:57

Hast Du Dir mal überlegt, daß der Lokprogrammer primär für das Programmieren von ESU-Decodern konzipiert wurde? Daher ist es wenig sinnvoll, damit einen Märklin-Uraltdecoder damit testen zu wollen, insbesondere dann wenn er nur Motorola 1 versteht...
Weil der Lokprogrammer sendet mit ziemlicher Sicherheit nur das Motorola 2 Format.


Gruss
Martin


 
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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#20 von Peter BR44 , 18.08.2014 21:50

Zitat von Pudels Kern
Hast Du Dir mal überlegt, daß der Lokprogrammer primär für das Programmieren von ESU-Decodern konzipiert wurde? Daher ist es wenig sinnvoll, damit einen Märklin-Uraltdecoder damit testen zu wollen, insbesondere dann wenn er nur Motorola 1 versteht...
Weil der Lokprogrammer sendet mit ziemlicher Sicherheit nur das Motorola 2 Format.


Hallo Martin,

Nach meinem Kenntnisstand besteht der Unterschied zwischen MM1 und MM2
nur in der Erweiterung der F=Funktionstasten und noch ein Dingsbungs.
Ansonsten gibt es da keinen Unterschied im Protokoll/Format selber.


Viele Grüße Peter

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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#21 von JSteam ( gelöscht ) , 18.08.2014 22:01

...ein weiterer Unterschied ist die Handhabung der Fahrtrichtung. MM1 kennt keine absolute Fahrtrichtung. Die Fahrtrichtung wird mittels Wendebefehl umgeschaltet.MM2 kennt die absolute Fahrtrichtung. Mit jedem Fahrbefehr wird die Richtungsinformation mit übertragen.
Kann man licht testen: Nimmt man eine MM1 Lok vom Gleis und ändert an der Zentrale die Richtung, fährt die Lok in der selben Richtunv weiter wie vor der Fahrtrichtungsänderung. Eine MM2 Lok wird in der Situation in der anderen Richtung fahren. Und ratet mal, warum die IB bei MMalt keinen Richtunvspfeil anzeigt...


JSteam

RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#22 von H0! , 18.08.2014 22:02

Zitat von Peter BR44
Nach meinem Kenntnisstand besteht der Unterschied zwischen MM1 und MM2
nur in der Erweiterung der F=Funktionstasten und noch ein Dingsbungs.

Dat Dingenskirchen heißt "absolute Fahrtrichtung" und ergibt eine andere Art des Fahrtrichtungswechsels.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#23 von Holgi ( gelöscht ) , 18.08.2014 23:10

Hallo Andre,

du hast geschrieben, dass du die Lok zur Reparatur da hast - was war denn kaputt?
Kannst du noch ein Bild des Motors einstellen? Was für eine Lok ist es überhaupt, oder hab ich das überlesen?

Holger


Holgi

RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#24 von DipsyTeletubby , 19.08.2014 10:32

Ich habe keine Loks mehr, die einen 701.13 Decoder haben, kann es also selbst nicht testen.
Wenn ESU im Lokprogrammer-Fahrpult wirklich nur das reine Motorola-II-Format senden sollte,
und nicht eine Mischung aus Motorola I + II, wird laut dem folgenden Beitrag
der Chip 701.13, der auf dem Decoder von 6achser verbaut ist, die Fahrtrichtungsänderungsbefehle nicht ausführen.

Der folgende Beitrag stammt aus den "Fragen und Antworten" der Beschreibung "Das neue Marklin-Motorolaformat"
von der folgenden Webseite: http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/motoueb.htm
Autor: Andrea Scorzoni, via Agucchi 169, 40131, Bologna, Italy.
Deutsche Übersetzung: Dr. M. Michael König, Antoniter-Weg 11, 65843 Sulzbach/Ts., Deutschland.

Frage Nr.3:
In welchen Lokdekoder ist das neue Protokoll implementiert, sind die Delta-Dekoder kompatibel zum neuen Protokoll?
Antwort:
Alle Dekoder mit Zymos-, LME03-, 701.13- and 701.17-Chips sind mit dem neuen Protokoll kompatibel. Dies beruht auf der Tatsache, daß sie tatsächlich nur die jeweils ersten Pulse der letzten vier Trits bzw. Pulspaare eines Pakets auswerten, die die Geschwindigkeits- und Richtungsinformation enthalten (Sie erinnern sich daß in dem alten Motorola-Protokoll diese Pulspaare aus jeweils zwei identischen Pulsen, zwei langen oder zwei kurzen Pulsen, zusammengesetzt sind). Auch der erste Dekodertyp (ohne SMD-Bauteile) arbeitet mit dem neuen Format korrekt. Allerdings ist für diese Dekoder für die Änderung der Fahrtrichtung ein Paket des alten Protokolls (AABBCCDD=11000000) erforderlich.
Neuere Delta-Dekoder und c95-Dekoder haben einen 701.17-Chip und alte Delta-Dekoder haben einen 701.13-Chip. Daher verstehen gegenwärtigt nur neue neue Delta-, c95- und 6090x- Dekoder die absolute Richtungsinformation korrekt (1998 wurden neuen c90-Dekoder mit dem 701.17-Chip verkauft).
Anmerkung des Übersetzers: Dies ist etwas mißverständlich: Geht man von dem "unverfälschten" und "reinen" neuen Format (das aber tatsächlich nicht vorkommt) aus, so können nur Dekoder mit dem 701.17, 701.17b oder neuer (wie z.B. bei den 60901, 60902 usw. - 701.22/a/b - sowie dem neuen Delta-Dekoder mit dem 701.21a) eingesetzt werden, denn im neuen Format wird die Fahrichtung ja nicht durch den Befehl "0001" bzw. "11 00 00 00 " umgeschaltet sondern inkorporiert im Befehl für Geschwindigkeit und Fahrtrichtung absolut bestimmt. Diese in dem jeweils zweiten Puls eines "Trits" bzw. Pulspaars codierte Information können die älteren Dekoder nicht verstehen.
Daher erkennen sie zwar die Geschwindigkeit, die ja in den jeweils ersten Pulsen der "Trits" bzw. Pulspaaren enthalten ist, korrekt, können aber die Fahrtichtung nicht ändern. Daher sind die älteren Dekoder mit dem unveränderten neuen Format nicht kompatibel. Sie erfordern eine Ergänzung des Formats dahingehend, daß - wie von Dott.Scorzoni ausgeführt - der Fahrtrichtungsumkehrbefehl "0001" - oder wie von Dott.Scorzoni ausführlich mit "AABBCCDD=11000000" bezeichnet - als Geschwindigkeitsinformation in ein Paket bzw Doppel-Paket des neuen Formats inkorporiert oder zusätzlich ein Paket bzw. Doppelpaket mit dem Fahrtrichtungsumkehrbefehl im alten Format eingeschoben wird.


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RE: ESU LokProgrammer und Motorola

#25 von 6achser ( gelöscht ) , 19.08.2014 14:47

Moin,

@ Holgi:

Bild vom Motor kann ich noch machen, aber ich denke mal das Problem wurde jetzt ausreichend erklärt. Die Lok ist eine RE 460, und der Motor war nach 12 Jahren Vitrine verharzt.

Jetzt bleibt nur noch das testen mit der MS1 bei meinen bekannten, ich hoffe nur das der Fehler dort nicht auch auftritt, sonst kann ich das Ding gleich wieder mitnehmen und der Weg war umsonst.

MfG

Andre


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