RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#26 von hdw_64625 , 01.09.2014 15:49

Hallo Wolfram,

ganz schnell mal zwischendurch einen Eindruck von dem bisher Erstelltem, ohne DWW.

http://youtu.be/RpDb_jJ-QH4

Landschaft drumherum ist nur schematisch zu verstehen, Schattenbahnhöfe fehlen auch noch. Gibt es aus deiner Sicht noch etwas am Gleisverlauf zu verbessern? Du weißt ich kenne mich mit dem Vorbild nicht so aus, so dass ich ggf. etwas Unsinn konstruiere. Ich habe möglicherweise auch etwas zu "gradlinig" geplant, vielleicht ist etwas mehr "geschwungen" schöner (sofern das mit dem C-Gleis geht)?


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#27 von hks77 , 01.09.2014 17:14

Hallo Holger,

wenn Du ein Video verlinkst, dann achte bitte darauf das es nicht "privat" ist.
Ansonsten kann man es nicht ansehen


Gruss Jürgen

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#28 von hdw_64625 , 01.09.2014 17:25

Hallo Jürgen,

das Video ist öffentlich, ich hatte es nur noch nicht veröffentlicht ops:


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#29 von hks77 , 01.09.2014 17:42

OK, jetzt kann mans ansehen.

Hilft für eine Planung aber nicht wirklich.
Ein 2D Plan in Draufsicht ist planungskonform.
Mit Bemaßung und erkennbarem Gleissystem.

Du hast fast 5m in der Breite für den Bahnhof. Da geht bestimmt was mit schlanken K-Weichen.
Ich muss mal was raussuchen, was ich vor längerer Zeit für einen Kollegen geplant habe.

Kannst Du mal die max. Zuglänge in cm angeben. Dann weiß man was gefordert ist.


Gruss Jürgen

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#30 von hdw_64625 , 01.09.2014 18:19

Hallo Jürgen,

Mache ich gleich noch, wollte nur einen ersten Eindruck vermitteln.

Die Verwendung der schlanken Weichen hatte ich wieder verworfen (siehe letzte Beiträge), das kostet einfach zu viel Länge. Die Anlage ist ja auch für die Zukunft geplant und da sollen es schon mal 6-7 lange Personenwagen werden. Gerade die Gleissverbindungen (ohne DKW und DWW) im Bahnhofsbereich kosten zu viel Platz.

Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, schau'n mer mal.


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#31 von hdw_64625 , 01.09.2014 18:55

Hallo zusammen,

jetzt der Plan in 2D. Ich hoffe man kann alles erkennen, die Auflösung ist ja leider beschränkt. Ich habe die verdeckten Gleise (zwangsläufig) weggelassen, es gelingt mir leider nicht das 3D Modellbahn Studio davon zu überzeugen die unteren Ebenen (sind ja auch noch nicht fertig) im gleichen Maßstab anzeigen zu lassen. Ich kann nur zoomen, aber dann sieht man nur einen kleinen Ausschnitt . Vielleicht kennt jemand einen Trick.



Der Bereich für den Bahnhof ist ca. 3m. Ich habe mal einen Zug mit 8 langen Personenwagen in den Bahnhof gesetzt (blaue Blöcke im Plan - kann man im Video auch sehen). Ist sicherlich etwas übertrieben, aber 6 sollten es dann doch sein. Das wären dann mit Lok ca. 190 cm.

P.S. Bin jetzt gleich mal weg (unterwegs in die Schweiz) und kann ggf. erst morgen Abend wieder ausführlich antworten.


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#32 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 02.09.2014 18:27

Hallo Holger,

Jürgen hat bestimmt gute Ideen, bessere als ich je haben könnte...
Ich finds ein bißchen schade, daß unten die Nebenbahn nur abzweigt, um im Tunnel zu verschwinden und dann irgendwann wieder auf der anderen Seite aufzutauchen, da müßte doch mehr drin sein. Sowas wie das Saufbähnle an der Mosel beispielsweise, oder sonst ein Bähnchen, das sich durchs Flußtal windet, statt oben auf der Höhe zu bleiben. (Nur so ein Gedanke.)


Und das Programm scheint mir nicht ganz optimal zu sein. Aber da hat jeder seine eigenen Lieblinge. Ich hatte früher (tm) mal WinRail, das gefiel mir auch gut - aber das war zu Diskettenzeiten und bevor es 3D-Ansichten gab. Im Wesentlichen finde ich mich jetzt bei scarm wieder, und das ist noch dazu Freeware, was der Pfarrfrau natürlich gut gefällt. Was das Programm nicht kann, sind Layer; dafür muß ich manuell die Ebenen auseinanderziehen.
Aber auch das "geht", es ist nur ein kleines bißchen lästig.


Wolfram1

RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#33 von hdw_64625 , 02.09.2014 19:35

Hallo Wolfram,

Zitat von Wolfram1
Ich finds ein bißchen schade, daß unten die Nebenbahn nur abzweigt, um im Tunnel zu verschwinden und dann irgendwann wieder auf der anderen Seite aufzutauchen, da müßte doch mehr drin sein.


Das stimmt! Zumindest könnte auf der linken Seite (ohne das im Original vom MM vorhandene BW) die Nebenbahn nach Unterquerung der Hauptstrecke bis zum HBF nochmals kurz auftauchen und dort vielleicht sogar an einem kleinen Nebenbahnhof (Kleinschnarching :hearts kurz halten. Und um die große, weite Welt zu sehen, braucht die kleine Lok dann nur kurz den Berg hinaufschauen (schnief )


Gruß aus Bensheim

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#34 von hks77 , 03.09.2014 21:22

Hallo Holger,

es waren doch mehr Anpassungen meines vorhandenen Bahnhofplans nötig als ich gedacht hatte.
Wirklich zufrieden bin ich noch nicht damit, aber als Sudie vielleicht zu gebrauchen.
K-Gleis mit schlanken Weichen:


Gruss Jürgen

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#35 von hdw_64625 , 03.09.2014 23:42

Hallo Jürgen,

Noch schnell vor der Nachtruhe eine kurze Antwort.

Sieht sehr gut aus. Ich meine die Grundidee zu verstehen, nämlich die gerade Weichen als "getarnte" Bogenweichen einzusetzen, das spart Platz. In meinem Versuch habe ich diese in der C-Gleis Variante immer erst in der "Bahnhofsgeraden" eingesetzt. Wenn es mir also gelingt, deine Systematik auch mit C umzusetzen ( dafür habe ich mich ja entschieden ) ist das sicherlich ein viel schöneres Gleisbild. Sieht irgendwie viel mehr nach wirklichem Bahnhof aus als bei mir.

Gefällt mir wirklich gut!


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#36 von rainerwahnsinn ( gelöscht ) , 03.09.2014 23:56

Zitat von Wolfram1
Was das Programm nicht kann, sind Layer; dafür muß ich manuell die Ebenen auseinanderziehen. Aber auch das "geht", es ist nur ein kleines bißchen lästig.


Hallo Wolfram,

es gibt noch eine recht einfache Möglichkeit: du kannst ja dein Gleisplan als Bilddatei exportieren oder eine Hardcopy davon machen, und dann diese in Scarm als Hintergrundbild einfügen. Zum Beispiel von einer fertigen Schattenbahnhofsebene, die du dann als Bild (=Layer 0) im Plan hast (statt den Gleisen usw.).

Ist zwar keine Layertechnik mit allen Funktionen, aber so kannst du immerhin die Ebene drüber mit den Gleisen weiterarbeiten, ohne das dir das drunterliegende noch ungewollt dazwischen kommt.

Eine mögliche Option, die in manchen Fällen vielleicht was erleichtern kann.

Viele Grüße
Rainer...w


rainerwahnsinn

RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#37 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 04.09.2014 17:18

Hallo Rainer...w,

danke für den Tip, das werd ich mal ausprobieren!

Hallo Jürgen und vor allem Holger,

der Plan ist schick. Was mich verwirrt daran, ist die Frage der Hauptgleise. Von links kommend, ist das Hauptgleis Richtung rechts naturgemäß 1 (von unten nach oben gezählt): alle anderen Gleise können nur über Weichen erreicht werden, die in der Ausfahrt gleich welches anderen Gleises liegen. Das stellt u.U. eine Betriebserschwernis dar.
Von rechts zurückgerechnet, scheint das Hauptgleis für die gleiche Fahrtrichtung aber Gleis 2 zu sein (auch wenn es in beide Richtungen zu befahren ist). Technisch führen die Ausfahrten aus sowohl 1 wie 2 über abzweigende Weichen, aber das kann man sich ja "schönreden" (oder wie Holger sagt: die gerade Weiche als Bogenweiche nehmen). Und gewissermaßen als Hauptgleis der Gegenrichtung drängt sich Gleis 3 auf, das blaue, ohne Bahnsteig. Das links dann wieder "abzweigend" (also de facto gerade, aber mit S-Kurve im gekrümmten Raum) in Gleis 2 einmündet. Wozu dient es eigentlich?
Die linke Bahnhofseinfahrt sieht mir aus wie eine ursprünglich eingleisige, und das rechte Streckengleis samt Gl.1 hätte vielleicht zu einer Nebenbahn oder gar Privatbahn gehört, die hier ihren Anschluß an die Staatsbahn hat. Diese Idee weiterspinnend, könnte die Privatbahn verstaatlicht worden sein, die eingleisige Hauptstrecke um ein zweites Gleis erweitert, das in der Bahnhofseinfahrt das Planum der alten Privatbahnstrecke beansprucht. Die Ausleitung der Nebenbahn findet dann eben später statt, auf freier Strecke, statt des ursprünglichen Parallelgleises.
Und wenn Gleis 4 wegfiele, Gleis 3 Bahnsteiggleis würde - aber links an der Weiche nach Gl.4 angeschlossen - und das derzeitige Gl.5 entsprechend ein wenig nach Süden rückte, also länger würde? Das gäbe etwas mehr Raum für die Güteranlage.

Ich glaube auch, die Möglichkeiten des Flexgleises sind noch nicht ausgereizt, speziell bei der Ausleitung der Nebenbahn.

Und nur um Mißverständnisse zu vermeiden: ich möchte keinem auf die Füße treten!


Wolfram1

RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#38 von hks77 , 04.09.2014 18:21

Hallo Wolfram,

ich sagte ja das ich nicht ganz glücklich damit bin.
Der Ursprungsplan hatte ganz andere Voraussetzungen: 6,2m Länge, Diagonallage des Bahnhofes von rechts oben nach links unten, aber über die gesamte Länge, wobei dann links in einer Rechtskurve wieder nach "hinten gefahren wurde.
Das alles machte die Weichenstrassen wesentlich einfacher und logischer.
Das "blaue" Gleis war und ist übrigens als Güterzugumfahrgleis gedacht.
Gleis 1 und 2 wären die durchgehenden Hauptgleise. Das die teilweise über den Abzweig gehen läßt sich kaum vermeiden.
Frage ist wie lang die Züge sind. Da kann vielleicht noch in der Gleislänge gespart werden, um ein paar Unschönheiten zu beseitigen.

Hallo Holger,

mit den schlanken C-Weichen wirst Du ziemlich ins Schleudern kommen.
Die brauchen wesentlich mehr Platz als die K.
Ich will Dir aber noch einen Bahnhof zeigen, den ich für "echtdampfer" geplant habe, der 5m Raumlänge zur Verfügung hat.


Gruss Jürgen

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#39 von hdw_64625 , 05.09.2014 08:53

Hallo ihr Bahnprofis,

Vielen, vielen Dank für Eure Bemühungen, ich schätze eure Mitarbeit wirklich sehr.

Wie ich aber eingangs schon erwähnt hatte, habe ich so was von keine Ahnung was den Echtbetrieb betrifft, deshalb sind deine Erklärungen Wolfram zwar super toll und sicher ganz lieb gemeint, aber ich verstehe dabei nur Bahnhof. ops: Keine Angst Wolfram ich fühle mich dabei nicht auf die Füße getreten, sondern eher ein bisschen beschämt ob meiner Unkenntnis.

Ich versuche einmal so gut wie es geht, dass alles in meinen C-Gleis Plan umzusetzen. Angefangen habe ich damit schon, aber das dauert noch ein bisschen. Besonders die getürkten Bogenweichen schaffen enorm viel Platz für lange Züge.

Ich habe es auch mit den schlanken Weichen versucht Jürgen, aber genau wie Du schreibst, das geht nicht! Ich zeige dann auch ein Beispiel dazu.

Lange Züge finde ich super, aber ich glaube man muss auch die Kirche im Dorf lassen und bedenken, dass die auch über ggf. engere Wendel in den SBhf runter und wieder hoch müssen. Hier stehe ich noch vor dem Problem, dass es bei der Vorlage eigentlich keine Wendel gibt und alles ziemlich dicht unter der Hauptebene liegt. Ich kann aber nicht von der Rückseite der Platten eingreifen, so dass ich wahrscheinlich auf Wendel nicht verzichten kann, um ausreichend Zugriff zu haben.

Das wird noch spannend.


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#40 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 05.09.2014 09:56

Hallo Jürgen,

Gleis 2 als Hauptgleis - ja, damit wird mir einiges deutlicher. Wird die Güterumfahrung in beide Richtungen genutzt?
Der kurze Bahnsteig an 4 und 5 gehört damit zur Abzweigbahn (irgendwie drängt sich mir gerade der Gedanke auf, wenn die Güterumfahrung da ist, dann auch für Güterzüge Richtung Abzweigbahn, und die wäre dann wohl besser auch als Hauptbahn ausgebaut... wie meine alte Heimatstrecke Brügge (W.)-Lüdenscheid). Personenzüge von und nach Abzweig halten grundsätzlich in 5 bzw. 4, Güterzüge können über 3 geführt werden. 6 als Umsetzgleis für einen in 5 eingelaufenen Zug aus Abzweig, der dorthin zurückkehren soll.
Und die durchgehende Hauptstrecke hat hier einen kleineren Halt, der erst mit dem Anschluß der Abzweigbahn zum größeren Bahnhof aufgewertet wurde.
Nun hätte ein kleines BW doch wieder einen Sinn, oder zumindest eine Lokstation als Außenstelle eines BW, wo ein paar Tenderloks für die Abzweigstelle "wohnen". (Das BW Brügge hatte für die wenige km lange Stichbahn nach Lüdenscheid eine Zeitlang sogar drei 96 im Einsatz. Und später eine Reihe von 93, sowie einige 57 und später 50 für die Strecke Hagen-Brügge-Dieringhausen, da wurde "aus der Mitte" gefahren.) Das BW könnte aber ein Stück abseits liegen, oder rechts oben in der Ecke. Für Tenderloks braucht es auch keine Drehscheibe.
(Hab ich angefangen zu schwadronieren?)

Hallo Holger,

ich hab darüber irgendwann mal was gelesen, und das ist hängengeblieben...
Ich bleibe mal bei dem Bahnhof, den Jürgen für dich geplant hat. Der Einfachheit halber nehmen wir an, unten ist Süden, das südliche Gleis ist Gleis 1, und die Abzweigbahn führt nach Abseiten. Die Hauptbahnstrecke von Westheim nach Osthausen.
Die Strecke W-O führt durch den Bahnhof. Und da ist in der Regel in jeder Richtung ein Gleis vorgesehen, über das ein Zug mit Streckengeschwindigkeit fahren kann, ohne abzweigende Weichen, DKW, EKW und andere bremsende Elemente. Das ist das "durchgehende Hauptgleis" für diese Richtung.
In diesem Fall ist Gleis 1 durchgehendes Hauptgleis W-O. Und Jürgen hat gesagt, Gleis 2 ist durchgehendes Hauptgleis für die Gegenrichtung O-W.
Das ist auch für dich wichtig, wegen der Signalaufstellung - und fürs Programmieren der Strecken.
Ein Schnellzug von W nach O wird also immer über Gleis 1 geleitet werden. Ausfahrsignal nur rechts, es zeigt Hp1.
Und ein Schnellzug von O nach W geht über Gleis 2. Da denken wir uns die Ausfahrt über gerade Weichen und zeigen deshalb auch Hp1.
Nur im Ausnahmefall würde ein W-O über 2 geleitet werden - oder auch nicht. (Das hängt davon ab, ob du am östlichen Kopf ein Ausfahrsignal an Gl.2 aufstellst. Kein Signal, keine Zugfahrt. In dem Fall könnte aber auch die Gleisverbindung von 2 aufs Richtungsgleis nach O entfallen.) Da die Ausfahrt über eine abzweigende Weiche geht, muß HP2 gezeigt werden.

Züge nach Abzweig können nur aus 3, 4, 5 oder 6 ausfahren, die "Hauptgleise" sind, aber nicht durchgehend. (Falls 6 mehr sein soll als ein Umfahr- und Rangiergleis, dann wäre es nämlich nur ein Nebengleis. "Hauptgleise" sind Gleise, in die Züge einfahren und aus denen sie ausfahren können, und die entsprechend signalisiert sind. Nebengleise dienen zur zum Rangieren.) Sie können auch nur in diese Gleise einfahren. Entsprechend müssen diese Gleise Ausfahrsignale nach rechts haben. Man kann aus ihnen aber auch Richtung O ausfahren. Da die Ausfahrt immer über die DKW geht, kommt nur HP2 in Frage.
Aus diesen Gleisen kann man auch Richtung W ausfahren; da das gedacht über abzweigende Weichen geht: Hp2.
(Die Einfahrsignale müssen Hp1 und Hp2 zeigen können. Von W kommend Hp1 für Einfahrt in Gl.1, für alle anderen Fahrten Hp2. Von O kommend Hp1 für Einfahrt in Gl.2, sonst Hp2.)

Güterzüge von und nach A werden grundsätzlich über 3 geleitet. Man kann hier einen Zwangshalt vorsehen, muß aber nicht. Durchgehende Personenzüge aus W Richtung A gehen normalerweise über 4; wenn 4 besetzt ist, auch über 5. Personenzüge von O nach A gehen über 5, wo das Umfahrgleis 6 zur Verfügung steht und rangiert werden kann, ohne den Verkehr von W nach 4 zu behindern. (Die Kurve von 5 zur Ausfahrt W müßte also ein eigener Blockabschnitt sein!) Für Wendezüge und Triebwagen ist diese Einschränkung unwichtig.
Personenzüge von A nach O gehen normalerweise über 5, aus den genannten Gründen. Züge von A nach W über 5 oder 4, da ist keine technische Notwendigkeit, eins der Gleise vorzuziehen.

Rocrail bietet doch die Möglichkeit, eine Zentrale zu simulieren. Ist es nicht möglich, die zu verwenden und dann den Bhf nachzubauen, mit den verschiedenen Weichen und Blockabschnitten, und die verschiedenen Zugbewegungen zu simulieren?
Oder kann dein Gleisprogramm das? Selbst sehen machts nämlich deutlicher als lesen.


Wolfram1

RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#41 von hdw_64625 , 05.09.2014 10:54

Hallo Wolfram,

ich werde mir mal den Plan von Jürgen ausdrucken und auf dem Papier deine Beschreibung verfolgen, dann sollte ich es auch verstehen.

UND !!!

Zitat von Wolfram1
Rocrail bietet doch die Möglichkeit, eine Zentrale zu simulieren. Ist es nicht möglich, die zu verwenden und dann den Bhf nachzubauen, mit den verschiedenen Weichen und Blockabschnitten, und die verschiedenen Zugbewegungen zu simulieren?
Oder kann dein Gleisprogramm das? Selbst sehen machts nämlich deutlicher als lesen.


Das Programm kann sogar beides !!! Es besitzt eine Steuerschnittstelle zur Anbindung externer Programme. Damit kann man in Rocrail den Automatikmodus starten und im 3D Modellbahn Studio fahren die Züge von Rocrail gesteuert über den Bildschirm. Das war auch der Grund warum ich dieses Gleisplanungsprogramm gewählt habe, Guckst Du hier:

http://www.3d-modellbahn.de/wiki/4672

Dazu muss aber erst einmal der Plan stehen, solange ich noch hin und her schiebe und auch der SBHF noch nicht existiert ergibt das keinen Sinn.


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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#42 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 05.09.2014 11:54

Hallo Holger,

da steh ich jetzt erst mal mit offenem Mund da.
Ist leider nur mit der kostenpflichtigen Version vom Modellbahn-Studio möglich, wenn es mehr als 5 Minuten dauern soll. Das geht dann wieder mein Finanzministerium an.

Aber den Bahnhof könntest du, mit einem schlichten Abschlußblock links und rechts als Zielbahnhöfe, doch mal eingeben, das wäre vom Aufwand vertretbar. Und dann einen Schienenbus fahren lassen.


Wolfram1

RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#43 von hdw_64625 , 05.09.2014 15:35

Hallo Wolfram,

Zitat von Wolfram1
Aber den Bahnhof könntest du, mit einem schlichten Abschlußblock links und rechts als Zielbahnhöfe, doch mal eingeben, das wäre vom Aufwand vertretbar. Und dann einen Schienenbus fahren lassen.


Ja das wäre mit vertretbaren Aufwand in Rocrail zu machen, mal sehen ob ich das neben Arbeit und sonstigen Freizeitaktivitäten hinbekomme.


Gruß aus Bensheim

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#44 von hdw_64625 , 06.09.2014 00:16

Hallo Wolfram und Jürgen,

Puhhhh! Das war Arbeit - aber es ist mir gelungen Jürgen's Bahnhof in C nachzuplanen und in meine Grundplatte einzupassen. Die Anschlüsse fehlen noch, aber das ist das geringere Problem. Sogar das Durchfahrtsgleich für Güterzüge ist mit dabei. Sieht zwar nicht ganz so elegant aus wie bei Jürgen, aber ich finds super.



Das dritte Abstellgleis muss auch noch ein bisschen nach oben. Sieht aber auch so richtig schon nach Bahnhof aus.

Frage: Wäre der Anschluss der Nebenbahn nicht weiter oben auch besser aufgehoben, so wie in meinem Entwurf?


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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#45 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 06.09.2014 07:50

Moin Holger und Jürgen,

au weh, das sieht viel weniger schön aus als Jürgens Plan. Du hast die steilen Weichen verwendet - zwangsläufig, weil Märklin die schlanke DKW erst für 2016 plant, aber damit wird das ganze Gefüge wesentlich klobiger.
Das schreit eigentlich nach einem anderen Gleissystem, wenigstens für den Bahnhof. Ein paar Leute hier im Forum verwenden Tillig- oder Peco-Gleis mit zugefügten Pukos. Peco stellt die wohl auch selbst her, bei Tillig weiß ichs nicht, und da Hermann Reitz (ein Schulfreund meines Vaters) vor ein paar Jahren verstorben ist, weiß ich auch nicht, was aus der herei-Produktion geworden ist. Da gabs nämlich auch mal Pukos zum Nachrüsten.

Jürgen hatte schon vorgewarnt, die schlanken Weichen im C-Gleis brauchen mehr Platz, aber willst du's nicht damit noch mal versuchen und die Kreuzung als Platzhalter einsetzen? Notfalls gibts die DKW ja bei Weichen-Walter...


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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#46 von hdw_64625 , 06.09.2014 10:11

Hallo ihr zwei,

Du hast schon recht Wolfram, dass ist weniger schön als Jürgens Entwurf, aber als M-Gleis Bahner bin ich ja Leid gewohnt

Im Notfall könnte ich aber damit leben. Was mir allerdings im Nachhinein aufgefallen ist, ist das es kaum noch Platz gibt um ein Bahnhofsgebäude, etc. zu stellen. Da muss ich sicher noch mal ran. Jürgens zweiter Vorschlag ist ja auch sehr schön und mit schlanken Weichen. Da mein Projekt ja auch langfristig angelegt ist, kann ich mal mit den schlanken Kreuzungen als DKW planen.

Aber ich muss jetzt erst einmal eine kleine, schöpferische Pause einlegen, diese Nachtsitzungen schaffen mich ganz schön, zumal ich tagsüber auch den ganzen Tag vor dieser Kiste hocke.


Gruß aus Bensheim

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#47 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 06.09.2014 12:09

Hallo Holger,

nimm dir Zeit.

Das EG sollte bei dieser Konstellation (meiner bescheidenen Ansicht nach) eher vorn liegen, an der Hauptbahn. Der Mittelbahnsteig legt nah, daß das eigentliche EG tiefer liegt als die Schienentrasse bzw. der ganze Bahnhof quasi in Hochlage. (Das gibts im Ruhrgebiet mehrfach.)

Denkbar wäre auch ein eher bescheidenes EG vorn, und ein Kleinbahnhof hinten - das hat natürlich eine Geschichte.
Nämlich: Die Bahn von B(ahnhof) nach A(bseits) war früher mal eine Schmalspurbahn. Daher ihr eigener Bahnsteig mit Umfahranlage etc. Da, wo jetzt Gleis 3 liegt, war eine Rollbock- oder Rollwagenanlage (was von beiden, ist egal, weil es eh verschwunden ist), wo Regelspurgüterwagen auf die Kleinbahn geladen werden konnten.
In den 30er Jahren wurde die Bahn aber wegen des gestiegenen Güterumschlags auf Normalspur umgebaut und somit auch der Bahnhof B angepaßt, aber eben nur, wo es nötig war. Also keine Verlegung der Bahnsteige etc.

Die Frage, die offen bleibt: Wie kommen umsteigende Passagiere von einem Bahnsteig zum anderen, wie ist der Zugang zum Bahnhof? Liegt das EG in Tieflage, dann ist die Antwort "vorn" jedenfalls klar: durch eine Unterführung. Aber auch eine Brücke wäre denkbar, wenn nämlich (wie in Wuppertal oder an Pariser Bahnhöfen der "petite ceinture") das eigentliche Bahnhofsgebäude oberhalb der Gleisebene liegt. Für die Verbindung zur ehemaligen Kleinbahn ist natürlich eine Fortführung dessen, was "vorn" verwendet wird, harmonisch, aber es geht auch, vorn einen Tunnel zu haben und eine Brücke zum hinteren Bahnsteig. Allerdings dann wirklich mit einem zweiten EG am Kleinbahnhof, u.U. mit Bohlenübergang vom EG zum Bahnsteig. Und mit Straßenanschluß etc.

Ist das vorstellbar? Und was sagt Jürgen zu meinen Phantastereien, paßt das in den Plan?

Schönes Wochenende!


Wolfram1

RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#48 von hdw_64625 , 18.09.2014 00:13

Hallo – da wäre ich wieder mit einem neuen Plan. Er ist aus dem zweiten Vorschlag von Jürgen entstanden und ist komplett mit schlanken Weichen geplant.

Ob er aber auch „bahntechnisch“ sinnvoll ist, bitte ich Euch zu beurteilen. Im Prinzip habe ich für beide Hauptgleise zwei Haltegleise und ein Durchfahrtsgleis für Güterzüge in der Mitte ist auch vorhanden. Das untere Hauptgleis soll von W nach O befahren werden, das obere von O nach W.

Hier also zunächst der neue Plan aller sichtbaren Gleise:



Das Gleiche nochmal mit Gleisnummern:



Hier nun alle unsichtbaren Gleise (außer Gleiswendel und SBHF):



Einen 3D-Plan habe ich noch nicht fertig, da muss ich mich noch ein bisschen mit der Software beschäftigen.

Den Schattenbahnhof habe ich als kompletten Durchgangsbahnhof (ohne Kehren) entworfen, die Gleise sollen jeweils aus einer Richtung durch mehrere Züge hintereinander angefahren werden. In Rocrail sind das sog. Aufstellblöcke. Zum „Wenden“ der Züge kann ich ggf. die Loks auch umsetzen.

Verwendet werden hier meine alten M-Gleise, die sich auf meiner alten Anlage schon bestens bewährt haben. Die Wendel sind aber noch in C (s.u.). Hier das Gleisbild:



Ein paar Punkte, welche mir bei der Planung auf-, bzw. eingefallen sind möchte ich ebenfalls noch erwähnen und Euch um Anregungen, bzw. Lösungsalternativen bitten.

Planproblem:

Ich bekomme diese kleine Lücke (roter Kreis) nicht geschlossen. Egal welche Kombination ich verwende es haut einfach nicht hin. Es gibt hier ja schöne Threads mit Gleislösungen, daraus konnte ich viele Kombinationen entnehmen, aber für das Problem finde ich leider keins. Vielleicht hat jemand einen Lösungsansatz. Hier ein Ausschnitt des Problemfalls mit Gleisnummern:



Nebenbahn oben:

@ Wolfram: Für die Nebenbahn war eigentlich kein „Bahnhof“ im Untergeschoss vorgesehen, so interpretiere ich jedenfalls den Originalplan vom MM. Die Gleise dienen lediglich als „Zwischenschattenbahnhof“, jetzt sogar mit 3 Gleisen, es könnten sogar noch mehr sein. Ein „EG“ des Bahnhofs (ich denke Du meintest damit „Erdgeschoss“, oder?) wird es daher nicht geben.

Eine weitere Idee wäre, dass ich diese Nebenbahn auch komplett weglassen könnte und stattdessen wie im Plan von Jürgen mit einem BW zu ersetzen. Ist sicherlich eine Option, darüber mache ich mir vielleicht nochmal Gedanken, wenn es an die Umsetzung geht.

Nebenbahn rechts:

Diese habe ich nun auf eine Anhöhe geführt, welche komplett die rechte Gleiswendel überdeckt. So ähnlich hatte ich das in meinem allerersten Entwurf auch. Das gibt viel Platz um dort ein kleines, komplettes „Bergdorf“, ggf. mit Burg entstehen zu lassen.

Die Gleiswendel:

Beide Gleiswendel habe ich in die „Achtecke“ geplant mit großen Radien (430 und 330). Von daher sollten sie recht gut funktionieren. Gebaut werden sie dann wahrscheinlich rund, die Software sieht leider keine runden Grundplatten vor.

@ Wolfram: Der Plan ist übrigens in den letzten Tagen hier auf Föhr im Urlaub entstanden. Im Gegensatz zu deinen Gleisen scheint sich die salzhaltige Luft positiv auf meine Kreativität auszuwirken.


Gruß aus Bensheim

Holger

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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#49 von hks77 , 18.09.2014 16:07

Hallo Holger,

das sieht soweit doch schon richtig gut aus

Die Differenz bekommst Du nur durch einfügen von Geraden ausgeglichen.
Streng genommen müssten es 24229 und 24236 sein, um genau auf 0 zu kommen
Damit kommst Du aber zu weit nach links rüber.
Also geht nur die kürzeste Vebindung aus 24064 unten und 24071 oben.
Die Differenz von 0,3mm ist zu vernachlässigen.
Anders gehts leider nicht.

Vielleicht versuchst Du auch noch den folgenden Gleiswechsel anders zu gestalten, indem Du ihn in den Bogen integrierst.
Also von oben ins rechte Gleis eine Linksweiche einsetzen.

So würde das ganze Gebilde dann aussehen:



Im Schattenbahnhof die Kreuzweichen finde ich sehr suboptimal bzgl. der Betriebssicherheit.
Geht das nicht anders?


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Mein Weg von der Spielbahn zur Modellbahnanlage

#50 von Wolfram1 ( gelöscht ) , 18.09.2014 17:53

Hallo Holger,

EG stand bei mir für Empfangsgebäude, also das, was im Allgemeinen als Bahnhof angesehen wird: das Gebäude, in dem sich die Schalterhalle, Gepäckaufbewahrung etc. befindet.

Der neue Gleisplan ist elegant - aber er hat eklatante Haken.
1. Wie kommt ein Zug von W auf die Nebenbahn?
2. Ein Zug aus der Nebenbahn, der im Bahnhof Kopf macht, um nach O zu fahren - wie kommt er aufs rechte Streckengleis?
3. Ein Zug aus Nebenbahn, der hier Kopf macht mit Lok umsetzen, blockiert das Streckengleis O-W.
4. Die Gleisverbindung in der Strecke nach W ergibt keinen Sinn, weil es keine Zugfahrt gibt, die ohne sie unmöglich wäre.

Nu stell ich mir die Frage: wie wäre es mit einem Abzweigbahnhof an eingleisiger Hauptstrecke? Unterirdisch darfs gern zweigleisig sein, das vermindert die Komplikationen, aber sichtbar würde eingleisig doch eine Menge weniger Weichen bedeuten und damit einen kürzeren Bahnhof mit längeren Gleis- und Nutzlängen. (Jürgen, du siehst, ich habe verstanden... ) In vergangenen Zeiten, als es noch viele Kreuzungsbahnhöfe an eingleisigen Strecken gab, waren auch diese Strecken ziemlich leistungsfähig, was die Zugdichte angeht. Auch eingleisig-elektrifiziert ist durchaus möglich, nicht nur im Harz.
Der "Kracher" überhaupt, wenn ich einen Meter mehr zur Verfügung hätte, wäre in meinen Augen der Bahnhof Rennsteig, nur: Schnellzüge kommen da nicht vor...

Ich kann dir gern auch Abschnitte aus dem Werk von Günter Fromm kopieren; daraus kann man (wenn man seinen Stil als gegeben hinnimmt) recht gut lernen, wie eine Gleisanlage funktioniert. Form follows function. Natürlich sollen das nur Anstöße sein, keine Einladung zum sklavischen Nachbau (wer hat schon die Sporthalle zur Verfügung?), aber immerhin.
Zweigleisig bietet er an:
- Eschwege West (groß - aber der einzige, der von der Größe etwa dem entspricht, was du bisher geplant hast -, durchgehende Züge Göttingen-Eschwege.Stadt hat es offenbar nicht gegeben)
- Wolkramshausen (interessant: Hauptstrecke liegt im Bogen)
- Gräfenroda (große Tiefe, weil Güteranlagen parallel zum Pbf [Personenbahnhof])
- Wutha (Anschluß der Ruhaer Eisenbahn-Gesellschaft)
- Porstendorf (klein aber oho!)
(fünf zweigleisige Trennungsbahnhöfe, in einem Werk von über 250 Seiten... weil die meisten Bahnhöfe dieses Typs für eine Modellbahn selbst in TT oder N zu groß sind!)

Reizvoll ist auch der Bahnhof Schwebda, wo von der Strecke Eschwege-Leinefelde ("Kanonenbahn") zwei Linien östlich abzweigen: die nach Treffurt und die nach Heiligenstadt. Da die Heiligenstädter Linie parallel zur Leinefelder den Bahnhof verläßt, sieht dieses Bahnhofsende aus wie zweigleisige Strecke, es sind aber zwei eingleisige Strecken. Parallelausfahrten sind möglich.
Wie gesagt, ich kann dir, wenn es dich interessiert, Kopien machen und mailen, hier darf ich sie nicht einstellen. Oder du schaust unter die Links http://www.amazon.de/Gleispläne-f&#.../dp/3613710927/ hier oder oben, da ist das Buch günstig zu haben. Ich finde, die Investition lohnt sich.
Tut mir leid, der Link kann nicht formatiert werden. Offenbar setzt die Forensoftware aus, wenn der Link Umlaute enthält.


Wolfram1

   


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