Zitat von hdw_64625
Hallo Wolfram,
So und jetzt zu deinen Anmerkungen. Ich hatte es ja schon einmal geschrieben, ich schätze deine Ausführungen sehr, aber so vorbildgerecht muss es bei mir nicht zugehen. Auch wenn ich Euch zu dieser Beurteilung aufgefordert habe. Es sollen einfache viele Fahrmöglichkeiten zur Verfügung stehen, wenn möglich gleichzeitig und von allen Richtungen, das macht mir Spaß. Wenn etwas natürlich gar nicht passt werde ich es auch ändern.
Hallo Holger,
schon klar - aber da sind Sachen, die gehen einfach überhaupt nicht, im Sinn von "das funktioniert nicht". Nicht im Sinn von "das macht man so nicht".
Zitat von Holger
Ich habe den Plan mal etwas farblich gekennzeichnet, damit ich sicher bin, dass wir auch von den gleichen Haken sprechen.

Zitat von Wolfram
1. Wie kommt ein Zug von W auf die Nebenbahn?
Also von Rot auf Grün.
Zitat von Wolfram
2. Ein Zug aus der Nebenbahn, der im Bahnhof Kopf macht, um nach O zu fahren - wie kommt er aufs rechte Streckengleis?
Also von Grün in Gelb (Kopf) und dann auf Rot.
Zitat von Wolfram
3. Ein Zug aus Nebenbahn, der hier Kopf macht mit Lok umsetzen, blockiert das Streckengleis O-W.
Also Kopf in Gelb um dann über unteres gelbes Gleis wieder an das Ende/Anfang des Zuges zu gelangen.
Ganz genau.
Zitat von Holger
Auf alle 3 Fragen würde ich erst einmal antworten: Muss er das? Wenn ich diese Nebenbahn als einfache Pendelzugstrecke anlege mit einem Triebwagen (z.B. dem Schienenbus), dann erübrigen sich diese Fragen. Dann ergeben natürlich die Umsetzgleise am Endbahnhof auf der Anhöhe auch keinen Sinn, ggf. brauche ich dort dann nur ein Gleis. Interessant wäre dann vielleicht auch eine Ausweichstelle auf halber Strecke (mit grünem Pfeil angedeutet).
Nu ja. Müssen muß keiner, sagte meine Oma, außer wenn er mal muß. Es gibt Bahnhöfe, wo die Kleinbahn vor dem Bahnhofsgebäude auf dem Platz hält, und keine Schienenverbindung zur Hauptbahn existiert. Meistens sind das aber Schmalspurbahnen. (Wobei... das wäre ja auch eine Möglichkeit... womöglich sogar mit Dreischienengleis zum Bahnsteig, da wirds aber für uns Pickelbahner verflixt kompliziert!) Aber die Schienenverbindung ist nun mal da. Und das ist ja auch gut so, schließlich muß dann und wann mal ein Fahrzeug der Kleinbahn zur Werkstatt oder so. Nur eben, obwohl viele Weichen da liegen, kommt man ohne Sägefahrten nicht von hier nach dort.
Zitat von Holger
Ich habe trotzdem mal versucht Haken 1 und 2 zu lösen (Haken 3 löst sich damit aber nicht). Ich habe es noch nicht ganz durchgeplant, aber oben gelingt es mir noch sehr gut eine weitere Verbindung (roter Kreis) herzustellen, damit ein Zug von Rot kommend nach Gelb (oben) und damit in die Nebenbahn könnte.

Das ist eine Möglichkeit.
Ich habe hier mal die Weichenverbindung links unten umgedreht. Das bedeutet freilich, daß die Güterumfahrung nicht mehr von O nach W benützt werden kann; das hatte mich nicht so bekümmert, weil ich rechts ebenfalls keine Einfahrt vom Streckengleis in die Güterumfahrung gesehen hatte. (Es gibt sie - wenn von ganz unten im Süden, bei der Ausfädelung der Nebenstrecke, bis zum Bahnhof auf dem linken Streckengleis gefahren wird. Kann man machen, aber es blockiert doch die Strecke Richtung O ziemlich lang, weil langer Zug und langsame Fahrt...)

(Leider ist das Bild etwas klein geraten. Größer hab ichs nicht gespeichert gekriegt.)
Blau sind Einfügungen, rot Löschungen.
Das rot markierte Weichenpaar ist unnötig, es bringt keine neue Fahrstraßenmöglichkeit. Egal ob mit der ursprünglichen Gleisverbindung in der Strecke oder mit der geänderten. Denn für einen ausfahrenden Zug gibt es die Fahrstraße, die in deinem bunten BIld durchgehend gelb markiert ist: warum sollte er über diesen Abschnitt der Güterstrecke geführt werden? Und ein einfahrender Zug wird nicht auf dieses Gleis geleitet werden: es ist Haupt-Richtungsgleis für die Gegenrichtung. Auch für eine Anbindung an die Nebenstrecke kann es nicht genutzt werden.
(Das ist dann auch die Antwort auf deine Frage:
Zitat von Holger
Zitat von Wolfram
4. Die Gleisverbindung in der Strecke nach W ergibt keinen Sinn, weil es keine Zugfahrt gibt, die ohne sie unmöglich wäre.
Sorry, aber das kann ich Moment gar nicht einordnen. Kannst Du mir die Stelle markieren, bei dem dieser Haken sitzt? Ist es vielleicht diese Weichenkombination:

Wenn ja, dann kann sie genutzt werden, wenn ein Zug von O in das obere gelbe Gleis eingefahren ist, um wieder auf Gelb weiterfahren zu können. Mit einer weiteren Verbindung von Rot nach Gelb (siehe oben) wäre sie dann in der Tat unnötig.
Ich habe aber noch mehr herumgemalt. Hier noch mal das Bild.

Die Fahrt aus dem oberen gelben Gleis ins Abstellgleis links oben macht einen häßlichen Schlenker: Gegenbogen links, Weichenbogen rechts, Gegenbogen links. Mit einer Linksweiche anstelle des ersten Gegenbogens (im Bahnsteiggleis) wird dieser Schlenker vermieden. Außerdem, und das ist noch wichtiger, könnte hier der Platz gewonnen werden, um die Verbindung zwischen den beiden gelben Gleisen weiter nach rechts zu bekommen. Damit wäre wieder ein Sinn für die oben gestrichene Verbindung gegeben, nämlich die Einfahrt von W nach Gleis 5 (das untere gelbe) und, wichtiger, nach 6. Anbindung W-Nebenstrecke.
Zitat von Holger
Jedoch rechts unten ist es auf Grund nicht vorhandener Länge sehr problematisch, um wieder von Gelb nach Rot zurückzukommen:

Aber ich gebe noch nicht auf und versuche es weiter. Vielleicht sollte ich die engen Radien verwenden, dieser Teil ist sowieso nicht sichtbar:

Das ist eine Möglichkeit. Eine andere ist: die Nebenstrecke wird nicht Richtung O angebunden. Aus O findet kein Güterverkehr zur Nebenstrecke statt (der Endbahnhof hat auch keine Güteranlagen), und Personenverkehr von O zum Endbahnhof nur mit Umsteigen. Personenverkehr von W kann stattfinden, muß nicht - aber wenigstens können Sonderzüge stattfinden oder reparaturbedürftige Fahrzeuge auf dem Schienenweg verbracht werden. Für diese Sonderzüge (oder für gelegentliche durchgehende, lokbespannte oder VT95+Beiwagen-Personenzüge?) steht im Endbahnhof auch die Umsetzmöglichkeit zur Verfügung.
Auf das Gütergleis zu verzichten könnte auch noch ein bißchen Platz bringen - und den Verkehr dichter machen. Das mußt du sehen, je nachdem wie viele Güterzüge du überhaupt hast und über die Strecke schicken willst.
Sowieso: es ist deine Anlage. Ich kann noch soviel reden und schreiben, du baust am Ende das, was du für richtig hältst.