Hallo Raphael,
ich will noch einen Anlauf zum Vorschlag mit Turmbahnhof unternehmen. Unten Kreisverkehr der Hauptstrecke, wobei der rückseitige Zugspeicher ("schwarzer Balken") tiefer liegt als der (sichtbare) hufeisenförmige zweigleisige Abschnitt:
Bitte von den durch "Radieren" entstandenen weißen Linien nicht verwirren lassen; der gesamte Innenbereich ist frei von Gleisen. Schema für die oben liegende Nebenlinie bzw. Gesamtansicht:
Die Strecke läuft gedacht vom Fenster kommend unter einem Fußgängersteig (grün) hindurch im weiten Bogen leicht ansteigend auf dem linken Schenkel und überquert die untere dann auf einer Brücke (roter Strich) - das ist also der "eigentliche" Turmbahnhof. In weiterer Folge geht es auf ein Ansatzbrett als Fiddleyard bzw. Wechselmagazin (strichlierte Verlängerung). Die dicke braune Linie soll dabei mehrere Gleise (natürlich mit Weichenverbindungen) symbolisieren. Der obere Bahnhof erstreckt sich also vom (in Wahrheit) stumpfen Ende in der Gaube bis zur Kreuzungsstelle. Das EG (rot) als Halbrelief tarnt die Enden der Hintergrundkulisse (hellblau) und befindet sich in Keillage am Abzweig der rechten Verbindungskurve, wobei ein weiterer Fußgängersteig die Anbindung an die unteren Bahnsteige (grau) schafft.
Die zwei Schleifen (orange) liegen in einer Steigung und brauchen natürlich beidseitig Stützmauern. Ein durchgehendes Befahren hinauf und gleich wieder hinunter erfolgt selbstverständlich nicht! Vielmehr dienen die Schleifen einer "echten" Anbindung der Hauptstrecke an die beiden gegenläufigen stumpfen Enden der Nebenlinie. Dabei kann oben auch Kopf gemacht werden, wenn es in die andere Richtung weiter gehen soll. Zusätzlich befindet sich auf dem rechten Schenkel ein Becken des Kanalhafens (blau), zu dem ein weiterer Stich leicht ansteigt (!), weil gedacht in der Nähe Schleusen liegen. Die Stirnseite wird durch ein großes Speicherhaus bzw. Fabriksgebäude (rot) abgeschlossen, in das mind. ein Gleis scheinbar per Tor hineinführt, womit die Brücke begründet wird, unter der die Hauptstrecke "verschwindet". Platz hätten hier auch noch ein Abstell- und Ladebereich, eine kleine (!) Lokstation oder ein Fähranleger.
Es gibt oben also genug Rangiergeschäft, während unten die Züge automatisch abwechselnd im Kreis fahren können. Ein Zugriff auf den rückseitigen Schattenbahnhof ist dabei übrigens nur im Störfall erforderlich, denn Start und Ziel aller Garnituren ist immer das Ansatzstück, welches ggf. per Kopfmachen im oberen Bereich erreicht wird.
Grüße aus Nürnberg,
Alexander