Moin Moin,

irgendwo habe ich hier im Forum gelesen, das auch in Schattenbahnhöfen C-Gleis Kurven mit dem Radius 1 nicht verwendet werden sollten. Leider finde ich den Beitrag bzw. den Thread nicht mehr so das ich das hier einmal zur Frage stellen möchte.
Habe ich das nur aus dem Zusammenhang gerissen oder gibt es handfeste Gründe beispielsweise bei problematischen Zug-Konstellationen oder großer Stützweite der Räder?
Oder war das nur in Verbindung mit Weichen die rückwärts befahren werden, ich weiß es leider nicht mehr? Vielleicht kann mir zur Klärung geholfen werden.

Ich plane grade einen Neubau und quäl mich mit mindestens R2 untertage rum. Vielleicht gehts ja auch einfacher.

Viele Grüße und besten Dank vorab,
Tobi

Hallo,

Schattenbahnhof ist ja meist "drunter" und dann gibt es Steigungen und die machen bei R1 manchmal den Loks schon zu schaffen, an manchen Stellen brauchen meine ein bißchen Speed um weiterzukommen, weil es doch 3% sind. Außerdem (kommt im Schattenbahnhof wohl eher nicht vor) sollte man da nicht rückwärts fahren, zumindest längere Wagen können sich an den Puffern verhaken und dann ... hast Du hoffentlich eine Absturzsicherung. Bei mir ging es halt nicht anders für den inneren Bogen, aber wenn Erreichbarkeit gut und besagte Sicherung und Licht (!) klappt es, zumindest bei mir.

Viel Erfolg

Martin

Hallo Tobi,

der R1 ist halt der größte Kompromiss, den Du bezüglich Radien eingehen kannst. Aber auch da gibt es ungünstige Kombinationen und weniger kritische. S-Kurven, Steigungsübergänge und Weichen sind kritischer. Nur kurze Teile von Kurven, die davor und danach in weitere Radien übergehen, sind eher weniger problematisch.
Wenn Du meinst auf den R1 nicht verzichten zu können, dann prüfe nochmal genau, ob s nicht doch geht.
Wenn es definitiv nicht geht, mach Dir keinen Kopf und nimm ihn.

Gruß
Knut

Hallo,

Bei mir gibt es im Schattenbahnhof keinerlei Probleme mit R1. Kannst du m.E nach bedenkenlos einsetzen.

Gruss, Gijs Jan

Hallo,

ich meine, daß man das Thema von der anderen Seite her angehen sollte.

Die Frage ist doch - welches Rollmaterial und ganz besonders - welche Triebfahrzeuge sollen eingesetzt werden.

Man sollte grundsätzlich und 100 %-ig ausschließen können, daß (früher oder später) mal Triebfahrzeugmodelle von Herstellern eingesetzt werden sollen, die nicht unbedingt für Radius-1-geeignet sind. Ansonsten sollte man auf R 1 unbedingt verzichten.

Ich denke, daß sich so mancher Märklinbahner im Laufe der Zeit weiterentwickelt und der Wunsch nach solchen "Fremd"-Fahrzeugen durchaus aufkommen kann, obwohl man dies heute kategorisch ausschließt.
Dann wäre eine nachträgliche Änderung des Schattenbahnhofes zum Austausch der R1-Partien gegen größere Radien ungleich schwieriger, als jetzt gleich auf R1 zu verzichten.

Gruß
Wilhelm

Moin Moin,

erstmal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten.

Aus der gleichen Richtung und wahrscheinlich mit der gleichen Argumentation zu beantworten ist die Frage um den R1 Bogen in einer Gleiswendel.

Eine einfache Wendel bekäme ich mit R2 hin, muß allerdings (befinde mich noch im Bereich der Grobplanung) eine 2. Wendel zur Anwendung kommen bliebe aus räumlichen Gründen nur R1 übrig.

Oooder sollte dann besser alles so umgeplant werden, das eine Wendel ausreicht?

Besten Dank vorab

Tobi

good aftrnoon from thessaloniki.

The C track system allows one more choice for faster and sweet runs. You can use 24230 and 24330 more seriously for a better spectacle.

my great greetings, christos563

Hallo Tobi,

im Gleiswendel R1? Du benötigst zwischen zwei Ebenen mind. so 7cm Höhenunterschied. Welche Steigung dabei rauskommt muß Du mal ausprobieren/ausrechen.

Kannst Du schon machen, aber ... Wilhelm hat es eigentlich auf den Punkt gebracht. Fahren dort nur kleine Tenderloks mit 2-achsigen Wagen wird R1 keine Probleme machen. Soll dort aber ein 30cm langer Regioshuttle fahren sieht die Sache ggf. schon anders aus.

Moin,

zumindest bei Märklin durchfahren alle H0-Fahrzeuge den R1 anstandslos, was nicht heißt, dass es gut ausschaut. Kritisch sind:
1. R1-Gegenbögen ohne Zwischengerade.
2. Geschwindigkeiten über 10 cm/s.
3. Mehr als 3 geschobene lange 4-Achser.
4. Leichte 2-Achser am Anfang eines schwer laufenden Zuges.
5. Usw.

Ein sauber verlegter R1-Bogen ist aber immer noch besser als ein R1, 2, 3 oder 4 mit Knicken zwischen den Gleisen!

Wenn man einen anständigen Händler hat, bittet man ihn beim Einkauf von Gleisen zum Probeaufbau um eine Rückgabeoption.

Moin Tobi

Meine Erfahrung mit R1: viele Wagen - jedenfalls von Märklin, aber auch Roco - fahren bei sauberer Verlegung der Gleise völlig problemfrei durch den R1. Die "Optik" dabei ist bei langen Wagen natürlich weniger schön, aber wen interessiert das schon im Schattenbahnhof.

Ansonsten hat ja Schwanck bereits auf kritische Aspekte hingewiesen. posting.php?mode=reply&f=15&t=115812#pr1409904

Natürlich muß man auch daran denken - gerade bei langen Fahrzeugen - im Kurveninneren ein erheblich breiteres Lichtraumprofil vorzusehen. Soll heißen evtl. Stützen für die obere Platte etc. sollten entsprechenden Abstand zum Gleis haben.

Grüße aus dem Schwarzwald
Ralf-Uwe