RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#1 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 14.12.2014 10:39

Hallo Zusammen!

Obwohl ich eigentlich überwiegend Dampfloks in meinem BW beheimatet habe, möchte ich mir in nächster Zeit eine E18 und eine E10 (Variante mit Bügelfalte) zulegen. Die eine oder andere bedeutende E-Lok darf sich dann doch zwischen meinen Dampfern tummeln, auch wenn ich auf meiner Anlage ohne Oberleitung fahren werde. Eine Oberleitung wäre mir dann doch etwas zu fisselig, da ich meine Loks bzw. Züge ja doch häufig mit den Händen begleite.

Mein Fahrzeugbestand ist nicht epochenrein, epochenmäßig bewege ich mich überwiegend in Epoche II/III, aber fahren darf was mir gefällt. So gibt es hier dann auch manche Ausreißer.

Zulegen würde ich mir gerne die E18 als Modell der Epoche II oder III. Die E10 bevorzugt natürlich EPoche III, kann aber auch Epoche IV werden, je nach Qualität der erhältlichen Modelle. Ein Gehäuse bzw. Ansetzteile aus Metall wären wünschenswert, wichtig sind mir aber die Fahreigenschaften auf K-Gleis und mit Steigungen. Hier ist sicher die Zugkraft entscheidend, wobei die Zuglänge 250cm bei mir eh nicht überschreiten kann, hauptsächlich sind die Züge mit 180cm aber kürzer.

Ob bzw. welchen Digitaldekoder die empfohlenen Modelle haben, ist erstmal zweitrangig. Die Loks sollen sowieso mit einem Sounddekoder ausgerüstet werden. Da würde ich dann eh den LokSound4 von ESU verbauen. Nur wenn die Lok einen gleichwertigen oder besseren Sounddekoder mitbringen würde, dürfte dieser in der Maschine verbleiben, sofern die Sounds stimmig sind. Also spricht auch nichts gegen eine Analog- oder Deltaversion. Wichtiger sind Motor und Getriebe.

Welche E18 (Modell/Hersteller) würdet ihr mir empfehlen? Gefunden habe ich bis jetzt von Märklin die 39680 bzw. 37681 und Roco 79563.

Selbe Fragen natürlich auch bezüglich der E10. Hier habe ich von Märklin die 37014, 39120, 39121 und von Roco die 78569 gefunden. Bei der Roco scheint mir das Heben und Senken der Stromabnehmer ein nettes Detail zu sein. Wie zuverlässig ist auf Dauer die Technik dafür?

Kann mir in diesem Zusammenhang jemand sagen, welche Dekoder in der Roco 78569 und 79563 verbaut sind?

Da meine letzten Beschaffungen an Lokmaterial (damals überwiegend Märklin) schon viele Jahre zurückliegen, würde mich dabei auch interessieren, ob ich falls die Wahl auf eine Märklinlok fallen würde Varianten mit Sinusmotor bevorzugen sollte. Mit dieser Motorenart habe ich noch keine Erfharung gesammelt.

Was bedeutet hier in diesem Zusammenhang "wartungsfrei"? Wie sind da eure Erfahrungen? Werbeaussagen sind ja immer so ne Sache.

Ich danke euch schon mal für die Rückmeldungen


Michael


MS_Dampfbahn

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#2 von hu.ms , 14.12.2014 10:58

Hallo Michael,

ich habe im sommer günstig eine E19 (mä 37691 - baugleich 37681) ersteigert und mit einem noch herumliegenden loksound V3.5 und led warmweiss + rot nachgerüstet.
Zugkraft und fahreigenschaften des vollmetall-modells sind einwandfrei und auf k-gleisen/weichen keine probleme.
Allerdings hat die lok den alten hla-5-pol-motor, der trotzt durchgeführter wartung immer noch lauter als aktuellere antriebe ist.

Infos zu den von dir genannten artikel-nrn. findest du hier im forum - einfach die artikel-nr. in die suchfunktion eingeben.

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#3 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 14.12.2014 11:32

Hallo Hubert!

Danke für deine Info zu 37681.

Natürlich habe ich im Forum schon gesucht und dadurch auch gerade bei Märklin schon mal etwas gefiltert. Hauptsächlich zu den genannten Loks mit 37xxx habe ich auch Beiträge gefunden. Weniger jedoch zu den Roco-Modellen, wenn ich von dem Beleuchtungsthema zur 78569 mal absehe.

Auch bin ich mir wie oben geschrieben noch unsicher, ob ich bei den Märklinvarianten eher zu den 39xxx greifen sollte oder nicht.

Natürlich wäre ich auch für andere Hersteller offen, aber mir scheint das hier Märklin bzw. Roco in Frage kommen.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#4 von Topham Hatt , 14.12.2014 11:54

Hallo Michael,

bzgl. E10 Bügelfalte: Ich habe davon die Märklin 39123 und die Märklin 29440. Beides wunderschöne Modelle. Beide aus Metall und mit guten Zugkräften. Die 39123 fährt zudem wunderbar. Die 29440 ist aus einem Set und könnte ggf. noch günstig einzeln erworben werden (hatte meine z. B. bei Meise für einen Schnapperpreis erworben). Bei der 29440 wird von manchem der angeblich laute Motor kritisiert. Was mein Exemplar betrifft, wurde ich jedoch positiv überrascht: Ja, der Motor ist hörbar, aber bei weiterm nicht so, wie es von den Kritikern suggeriert wird. Auch sind seine Fahreigenschaften m. E. im grünen Bereich, wenn er auch nicht so seidenweich läuft wie bei der von der 39123.

Leider haben beide Modelle ab Werk keinen vollwertigen Sound. Daher werden die Loks auch bei mir noch entsprechend aufgerüstet.


Schöne Grüße
Jürgen


 
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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#5 von berndm , 14.12.2014 12:32

Ein E18 in Epoche II oder III:
Da wäre vielleicht ein Kompromiss ganz gut: E18 35, Roco 79563.

Das Modell ist mit dem Revisionsdatum in Epoche IIIa: 23.2.52.
Aber wenn das Foto hier korrekt einsortiert ist, dann sah die Lok auch 1967 noch so aus:
http://www.marklinfan.com/f/topic.asp?TOPIC_ID=794 (runterscrollen bis fast ganz unten)


 
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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#6 von berndm , 14.12.2014 14:00

Zitat von MS_Dampfbahn

Kann mir in diesem Zusammenhang jemand sagen, welche Dekoder in der Roco 78569 und 79563 verbaut sind?


Für die Roco 79563, E18 35 habe ich mal schnell die CVs ausgelesen:
CV 8 = 145, d.h. Zimo
CV 7 = 31


 
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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#7 von oberlandbahn ( gelöscht ) , 14.12.2014 14:44

Hallo Michael,

da ich auf DC unterwegs bin, kann ich nur nach der Optik gehen. Anfangs hatte ich zwei Roco-Bügelfalten im Bestand. Die neuen Modell haben allerdings nicht mehr die feinen Metallgriffstangen an den seitlichen Aufstiegen, sondern Plastikteile, die mir nicht so gefallen.

Dann habe ich meinen Bestand um zwei Bügelfalten E 10.12 von Trix erweitert. Und diese passen wirklich gut zu den Roco-Maschinen.

Daher gebe ich meine Empfehlung für Roco und Trix/Märklin .

E 18 habe ich noch nicht im Bestand, nur eine rote E 19 von Fleischmann in Epoche 3. Und diese ist ein echt feines Modell.

Beste Grüße, DschiKäy


oberlandbahn

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#8 von OttRudi ( gelöscht ) , 14.12.2014 16:28

Michael,

der SDS ist nach meiner Meinung mit Abstand der beste Antrieb, der je verbaut wurde, zu bedenken ist aber, das es derzeit keine Ersatzteile seitens Märklin für diesen Antrieb gibt.

Bei der Märklin 39120 und 39121 lassen sich die Rücklichter nur durch Lötmassnahmen auf der Platine abschalten, da die Platine auch den Treiber für den SDS Motor beinhaltet, kann man bei einem Fehler den ganzen Antrieb ruinieren. Die 39120 sollte zusätzlich auch noch entruckelt worden sein. Detailierte Informationen findest du hier. Beide haben gelbe Leds. Aus dieser Serie ist die 39123 die beste Version.
Aus diesen Grund habe ich die Roco 69697 noch im Bestand. Normalerweise verkaufe ich Loks mit Kunststoffgehäuse, sobald ich eine Version aus Metall erworben habe. Die Roco Lok ist in diesem Fall die bessere Lösung.

Die 37014 habe ich nicht, die Alternative wäre die 39123 oder die Trix-Version (22836) die ich besitze, ein Kabel umlöten, Schleifer und Decoder reinstecken, das war's.

Die E18 habe ich nur in der HLA Ausführung, dazu hat sich ja der Hubert schon geäußert. Ich habe nur eine vergleichbare E19 mit Sinus-Antrieb. Kann ich bestens empfehlen.

Hoffe es hilft ein bisschen.


OttRudi

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#9 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 14.12.2014 21:34

Hallo!

Danke für die Rückmeldungen, die doch schon einige Hinweise für mich enthalten haben.

Wenn ich das also richtig verstehe, sind die genannten Modelle der E18 und der E10 von Märklin alle aus Metall, während die Roco 79563 und 78569 ein Kunststoffgehäuse bzw. Kunststoff ansetzteile haben. Sorry, geht sicher aus den jeweiligen Abbildungen hervor, da ich blind bin kann ich die Bilder aber nicht heranziehen.

Das spricht für mich dann eigentlich zu gunsten von einem Märklinmodell. Da die fraglichen Märklinmodelle wohl über recht gute Fahreigenschaften verfügen und die entsprechenden Roco-Modelle anscheinend hier keine deutlichen Vorteile bieten, dürfte eine Entscheidung für eines der Märklinmodelle für mich die bessere Wahl sein. Ansetzteile aus Metall sind einfach stabiler. Womit ich die Rocomodelle damit nicht schlecht machen will. Ich betrachte es nur aus meinem speziellen Blickwinkel.

Oder gibt es doch noch gravierende Punkte die bei diesen Modellen für Roco sprechen?

Noch mal vielen Dank für euren Input. Das ist einfach prima, daß es hier so viel erfahrung gibt. Letztlich muß man ja doch bei jedem Fahrzeugtyp aufs neue sehen, wer ein insgesamt befriedigendes Modell anbietet.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#10 von berndm , 14.12.2014 22:20

Naja, bei den Roco E18 / 118 müssen noch Zurüstteile angebaut werden. Das sind im wesentlichen die Griffstangen an den vier Einstiegen.

Ansonsten sind allerdings die brüchigen Teile bei den E18 Modellen auf dem Dach und an den Rahmenblenden. Und diese sind bei Roco wie Märklin aus Kunststoff.
Trotzdem würde ich auch sagen, dass Märklin wohl etwas stabiler sein könnte.


 
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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#11 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 17.12.2014 00:39

Hallo Zusammen!

Habe mich nun mal etwas in das Thema Sinusmotor eingelesen. Fazit so wie ich es verstanden habe: Gute Fahreigenschaften (SDS), aber ist auf dem Abstellgleis gelandet und schwierig mit Ersatzteilen. Auch ist es wohl etwas knifflig bei Dekoderwechsel, was aber bei mir definitiv ansteht, wegen LokSound4. Damit scheiden bei mir wohl die 39er-Nummern bzw. die entsprechenden Loks von Trix (z.b. 22030 oder 22031) bei der E10 aus.

Damit reduziert sich bei mir die Auswahl bei der E18 auf die Märklin 37681 oder Roco 79563; bei der E10 auf Märklin 37014 oder Roco 78569.

Die 37681 hat den 5Pol-HLA, die 37014 einen 3Poler, der wohl mit entsprechendem Dekoder auch gute Fahreigenschaften abliefert. Ich hoffe, dazu gehört dann auch der LokSound4. Also mal sehen, ob sich was passendes angeln läßt.

Nochmals danke für eure Hinweise zu den jeweiligen Loks.

VG Michael


MS_Dampfbahn

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#12 von oberlandbahn ( gelöscht ) , 17.12.2014 06:22

Zitat
Damit scheiden bei mir wohl die 39er-Nummern bzw. die entsprechenden Loks von Trix (z.b. 22030 oder 22031) bei der E10 aus.


Hallo Michael,

ich werde diese Woche meine 22031 mit einem ESU LokPilot V4.0 versehen. Programmieren will ich den Decoder über den LokProgrammer und den Prüfstand. Das Ergebnis liest Du dann hier .

Beste Grüße, DschiKäy


oberlandbahn

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#13 von Lines , 17.12.2014 10:30

Hallo

ich möchte noch eines hinzufügen:
bei den Märklin Modellen der E 18 ist die Dachausrüstung unvollständig, so ist z. B. der Hauptschalter nicht angeschlossen.

Viele Grüße
Lines



 
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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#14 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 17.12.2014 10:50

Hallo!

@DschiKäy: bin auf deinen Bericht gespannt.

@lines: Das bezüglich der E18 dürfte dann wohl auch für die Trix-Modelle gelten, hier werden ja die gleichen Modelle verwendet?

Naja, je mehr ich über die verschiedenen Modelle nachlese komme ich zu dem Schluß, perfekt ist wohl nichts. Insofern hat sich also seit Mitte/Ende der 90er Jahre als ich noch regelmäßig Loks kaufte nichts geändert. Manchmal habe ich den Eindruck, sogar eher verschlechtert.

Ich vermute aber, daß ich solche Feinheiten mit meinen Fingern kaum wahrnehmen werde und daher mit diesen Versäumnissen leben kann. Dafür ist das Gehäuse aus Metall, was mir von der ganzen Haptik her wichtig ist. Wenn dann die Fahreigenschaften gut sind, dann bin ich zufrieden. Motoren/Getriebe ist ja leider immer so ein Thema.

VG Michael


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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#15 von OttRudi ( gelöscht ) , 17.12.2014 15:36

Michael,

eine kleine Anmerkung, der ESU sollte sehr gut mit dem 3-Poler von Märklin zu recht kommen. Ich habe 3 Lopi V3.0 M4 in Trix-Loks , die ich umgebaut habe, im Einsatz. Ich sehr zufrieden damit, kommt fast an den SDS heran.

Noch eine kleine Korrektur zur E18, die hat den Original C-Sinus drin und nicht den SDS, für den C-Sinus ist die Steuerplatine als Ersatzteil noch erhältlich.


OttRudi

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#16 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 17.12.2014 17:40

Hallo Rüdiger!

Danke für die Korrektur bei der E18. Da habe ich die Sinusvarianten in einen Topf geworfen.

Dein Hinweis auf die Kombination LoPi und 3-Poler klingt ja gut. Dann sollte ja auch der LS4 mit diesem Motor gut zurecht kommen.

VG Michael


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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#17 von OttRudi ( gelöscht ) , 17.12.2014 17:54

Zitat von MS_Dampfbahn
Hallo Rüdiger!

Danke für die Korrektur bei der E18. Da habe ich die Sinusvarianten in einen Topf geworfen.

Dein Hinweis auf die Kombination LoPi und 3-Poler klingt ja gut. Dann sollte ja auch der LS4 mit diesem Motor gut zurecht kommen.

VG Michael



Michael,

davon bin ich überzeugt, ich bin nur deshalb beim den Lopi V3.0 geblieben, da ich den Lopi V4.0 mit meinen Bordmittel CS2 nicht in Griff bekommen habe.
Der ist wohl mit dem Zweitziel entwickelt worden, den Absatz des Lok-Prammers zu fördern.


OttRudi

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#18 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 23.12.2014 23:35

Hallo Zusammen!

So, mein BW hat Heute Zuwachs bekommen. Angeschafft habe ich mir zu einem guten Preis die E18 (Epoche II, DRG) von Märklin 37681. Keine Kratzer o.ä., lediglich die vordere Kupplung lag lose im Karton, dem Aussehen nach aber nicht abgebrochen sondern entweder nicht montiert oder sie ist beim Transport herausgegangen. Die Lok lasse ich mir nun mit einem ESU LS4 und Sound ausstatten, bei der Gelegenheit lasse ich die Kupplung auch überprüfen.

Was für D-Zugwagen würden denn ideal zu dieser Lok passen? Z.b. Märklin 4142, 4143, 4144? Womit dann ergänzen? Oder gibt es passendere Wagen?

VG Michael


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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#19 von Urbi1974 , 26.12.2014 15:15

Hallo zusammen,

ich habe mir vor etwas über zwei Jahren die 43815 von Roco (E18 31 Deutsche Reichsbahn in Epoche lll) bei Ebay für schmale € 77,- etsteigert. Zum Glück wollte ich genau diese Lok haben, denn durch den Kauf habe ich meine jetzige Frau kennen gelernt.

Viele Grüße und im Ausklang noch einen schönen zweiten Feiertag

Urbi


 
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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#20 von kurtbroer , 26.12.2014 16:12

Hallo Michael.
Ich kann Dir meine Erfahrungen zu E18/E19 von Märklin weitergeben. Die 3768 BR E18 besaß ich in blau, doch dann habe ich sie durch eine ebenso blaue 39191 BR E19 ersetzt. Die Lok hat SDS und fährt super, hat allerdings -bis auf warmweißes Licht- keine weiteren Funktionen. Dennoch eine wirklich sehr schöne Lok (siehe auch hier: viewtopic.php?f=2&t=55082). Ich lasse sie am liebsten mit dem Loreley-Wagenset 43209 auf die Strecke, auch wenn´s nicht ganz vorbildgerecht ist, denn die E19 kam planmässig meines Wissens zu DB Zeiten nicht an den Mittelrhein. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
In früheren Zeiten hatte ich auch mal eine analoge blaue Rivarossi E19 für AC. Sie war ein charmantes Modell.
Mein Stand zum Thema E10: Da habe ich eine gute alte 110 (3039) in schönem blauen Lack für das Analogfahren. Das Modell stammt aus den frühen 80er Jahren. Desweiteren gibt es eine digitale 3740. Beide 110er sind also schon altes Eisen und noch mit originaler Technik ausgestattet.
Grüsse!


kurtbroer  
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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#21 von MS_Dampfbahn ( gelöscht ) , 26.12.2014 20:23

Hallo Kurt!

Vielen Dank für dein Feedback. Meine Märklin E18 (37681) ist noch Epoche II also DRG. Zur Farbe dieser Lok kann ich nichts genaues sagen (da ich blind bin), habe dazu auch widersprüchliche Angaben (Grau, blaugrau, Olivgrau).

Bei der E10 habe ich anhand von Modellbau-Wiki bis jetzt die Märklin 37014 herausgefiltert. Hier passen bisher meine Wünsche: Metallmodell, kein Sinusantrieb, mit Bügelfalte, Beschriftung/Ausführung EP-III bzw. vor 1968, also vor Einführung der Computernummerierung. Die 37014 ist rot/beige also für TEE).

Schön fände ich auch eine Lackierung für den Rheingold in blau/beige.

Falls es außer von Märklin/Trix noch andere Modelle in Metall und passend zu meinen Wünschen geben sollte, wäre das natürlich auch ok, ist mir aber derzeit nicht bekannt.

Mal sehen, wann die E10 einzug erhält.

VG Michael


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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#22 von berndm , 26.12.2014 22:15

Zitat von kurtbroer
...
Ich lasse sie am liebsten mit dem Loreley-Wagenset 43209 auf die Strecke, auch wenn´s nicht ganz vorbildgerecht ist, denn die E19 kam planmässig meines Wissens zu DB Zeiten nicht an den Mittelrhein. Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
In früheren Zeiten hatte ich auch mal eine analoge blaue Rivarossi E19 für AC. Sie war ein charmantes Modell.
...


Mit dem F-Zug waren die E 19 leider nicht am Rhein.
Aber etwas später war das durchaus denkbar:
Altbau-Elloks im Revier.
Das ist schon eine schöne Lok .


 
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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#23 von Barney , 01.01.2015 17:38

Servus Stummies!
Habe vor gut sechs Jahren die 22031 (Trix E 10 1266) in der Bucht neu erworben.
Lässt sich einwandfrei fahren; die dokumentierten CV's sind les- und einstellbar.
Selbst der nicht dokumeintierte CV 6 (Mittengeschwindigkeit).
Zugkraft, Stromabnahme usw. top. Passt bestens zu meinem '62er Rheingold von Roco.
So weit so gut.
Das Einzige was mich schon immer störte, war die nicht vorhandene Kurzkupplungsmechanik. War mir vor dem Kauf aber klar; der Wettbewerb hatte das m.W. auch nicht.

Nun kommt's: mit fortschreitender Digitalerfahrung habe ich alle meine Diesel-und Elloks so umdigitalisiert, dass mit F0 das Spitzenlicht fahrtrichtungsabhängig geschaltet werden kann und mit F1 richtungsabhängig die Rücklichter. So dass nie zugseitige Loklichter den Zug anstrahlen. Bei vorhandenem Rangiergang sind mit F3 auch beide Spitzenlichter an. Nochmal: lies sich bei allen anderen Loks machen!
Nur mit der 22031 war das schlicht unmöglich.
F1 wird nicht verwendet; F2 und F3 sind Sounds (bei deren Auswahl ich mich was ganz anderes frage...........). Dokumentiert ist nichts - weder so was wie Functionmapping noch die Belegung von Pins eventuell freier Ausgänge.
Meine derzeitige Lösung:
Da ich die Pufferbohle auf der Seite 1 der Lok zugerüstet habe, steht die Seite 2 immer zum Zug. Dort habe ich das gelbe Kabel in der Lok einfach abgelötet (= Rücklicht tot). Keine gute Lösung wie ich meine.
Meine evtl. zukünftige Lösung:
Überlege, einen zusätzlichen Funktionsdecoder einzubauen. Bessere Ideen wilkommen!
Mein Fazit:
Erst mal keine MäTrix Loks mehr mit einem derartigen Dokumentationsstatus.
Ich wäre wohl in Summe heute mit der damals auch verfügbaren Rocolok zufriedener.
Ich finde das schade, weil es doch eine Reihe von MäTrixmaschinen gibt, die interessant wären.
Nochmal: das eingangs Gesagte steht: die Lok fährt gut! Will hier keine Pauschalkritik richtung MäTrix schleudern. Frage mich bloß, warum die in der sonst "offenen" 2L Welt ihre Loks so "verschliessen". Mit Motoren, die keinen normalen Decoder vertragen und alles schon mit Sound und ohne Doku?!?!
Gruß aus Franken, Barney


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RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#24 von OttRudi ( gelöscht ) , 01.01.2015 17:55

Zitat von Barney
Servus Stummies!
Habe vor gut sechs Jahren die 22031 (Trix E 10 1266) in der Bucht neu erworben.
Lässt sich einwandfrei fahren; die dokumentierten CV's sind les- und einstellbar.
Selbst der nicht dokumeintierte CV 6 (Mittengeschwindigkeit).
Zugkraft, Stromabnahme usw. top. Passt bestens zu meinem '62er Rheingold von Roco.
So weit so gut.
Das Einzige was mich schon immer störte, war die nicht vorhandene Kurzkupplungsmechanik. War mir vor dem Kauf aber klar; der Wettbewerb hatte das m.W. auch nicht.

Nun kommt's: mit fortschreitender Digitalerfahrung habe ich alle meine Diesel-und Elloks so umdigitalisiert, dass mit F0 das Spitzenlicht fahrtrichtungsabhängig geschaltet werden kann und mit F1 richtungsabhängig die Rücklichter. So dass nie zugseitige Loklichter den Zug anstrahlen. Bei vorhandenem Rangiergang sind mit F3 auch beide Spitzenlichter an. Nochmal: lies sich bei allen anderen Loks machen!
Nur mit der 22031 war das schlicht unmöglich.
F1 wird nicht verwendet; F2 und F3 sind Sounds (bei deren Auswahl ich mich was ganz anderes frage...........). Dokumentiert ist nichts - weder so was wie Functionmapping noch die Belegung von Pins eventuell freier Ausgänge.
Meine derzeitige Lösung:
Da ich die Pufferbohle auf der Seite 1 der Lok zugerüstet habe, steht die Seite 2 immer zum Zug. Dort habe ich das gelbe Kabel in der Lok einfach abgelötet (= Rücklicht tot). Keine gute Lösung wie ich meine.
Meine evtl. zukünftige Lösung:
Überlege, einen zusätzlichen Funktionsdecoder einzubauen. Bessere Ideen wilkommen!
Mein Fazit:
Erst mal keine MäTrix Loks mehr mit einem derartigen Dokumentationsstatus.
Ich wäre wohl in Summe heute mit der damals auch verfügbaren Rocolok zufriedener.
Ich finde das schade, weil es doch eine Reihe von MäTrixmaschinen gibt, die interessant wären.
Nochmal: das eingangs Gesagte steht: die Lok fährt gut! Will hier keine Pauschalkritik richtung MäTrix schleudern. Frage mich bloß, warum die in der sonst "offenen" 2L Welt ihre Loks so "verschliessen". Mit Motoren, die keinen normalen Decoder vertragen und alles schon mit Sound und ohne Doku?!?!
Gruß aus Franken, Barney



Die Lok ist baugleich mit der Märklin 39121, falls du eine ruhige Hand hast, kannst beim HGH nachlesen, wie man dies ändern kann.

Ich hätte das Märklin Pedant schon längst im meinem BW, wenn mir die Lötaktion nicht zu heikel wäre, da es derzeit keine Ersatzplatinen von MäTrix gibt.


OttRudi

RE: Anschaffung E10 und E18 - welche?

#25 von Barney , 03.01.2015 15:37

Servus Rüdiger, servus Stummies!
Rüdiger; danke für Deinen Tip.
An der Hauptplatine löte ich nicht rum; ist mir zu riskant.
Habe einen Uhlenbrock Funktionsdecoder eingebaut und die Leuchtplatine auf der Lokseite 2 daran angeschlossen.
Die Ausgänge habe ich vorsichtshalber gleich auf den Wert "1" gedimmt.
Hat auch kurz funktioniert; bis sich LED für LED verabschiedet hat.
Frage an's Forum: was habe ich falsch gemacht?
Habe das orangefarbene Kabel auf Masse des Decoders (blau) gelegt. Die anderen Kabel an die vorgesehenen Ausgänge.
Hätte ich noch Widerstände vorschalten müssen?
Wenn ja; welche?
Danke für Eure Hilfe. Die brauche ich, sobald die bestellten Ersatzteile von der 39121 da sind. (Tip von Rüdiger!)
Gruß aus Franken, Barney


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