RE: Hilfe beim Umbau von analog auf digital mit Tams LD-W-32

#1 von Transalpin , 22.12.2014 15:38

Hallo zusammen,

ich habe eine kurze Frage zum Umbau der Märklin Länderlok (aus einer 25 Jahren alten Startpackung). Wie geht die genau die Verkabelung. Hier ein Foto von den Kabels der Lok:


Es derer Vier. Das unterste kam vom Schleifer und führte zum Motorschild. Dazwischen ist noch irgendetwas geschaltet.
Die zwei rechts aufstehenden gehen zu der Spule
Das linke Kabel geht wieder auf den Motorschild.

Beim Dekoder, hier ein Bild:

gibt es drei Kabel, die zum Motor führen sollen.
Wie gehört nun alles zusammen?
Auf der linken Seite des Dekoders ist es klar:
braun löte ich an das Metallgehäuse als Masse

rot ersetzt das alte Schleiferkabel (das alte Kabel mit dem Zeug löte ich ab)
Schwarz, braun und grün kommen dann wohin? Da bin ich mir nicht sicher.
Licht brauche bei dieser Lok ja nicht. Ansonsten müsste es das gelbe Kabel sein, oder?
Danke für eure Hilfe und lG,

Transalpin


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RE: Hilfe beim Umbau von analog auf digital mit Tams LD-W-32

#2 von Pauline , 22.12.2014 16:17

Zitat von Transalpin
........Dazwischen ist noch irgendetwas geschaltet.......

Das "zwischengeschaltete Teil" ist ̶e̶̶i̶̶n̶̶ ̶̶k̶̶o̶̶n̶̶d̶̶e̶̶n̶̶s̶̶a̶̶t̶̶o̶̶r̶ die UKW-Drossel. Die kann abgelötet werden.

Zitat von Transalpin
........Schwarz, braun und grün..

Du meinst sicher: schwarz, blau und grün (braun ist ja schon geklärt).
schwarz: an den Motorschild
blau: eine Seite der Feldspule
grün: andere Seite der Feldspule

braun: Masse (Fahrgestell)
rot: Schleifer

gelb und grau: Licht vorne/hinten
orange: Rückleiter* der Funktionen (hier: Licht)
Nachdem die Lok kein Licht hat, können diese drei Kabel entfernt werden

* Anmerkung zum Rückleiter: Der Rückleiter darf nur dann angeschlossen
werden, wenn die Funktionen nicht mit Masse verbunden sind.
Das Thema spielt bei dieser Lok zwar keine Rolle, ist für spätere Umbauten aber wichtig!

Edit: Bauteil-Bezeichnung korrigiert


Viele Grüße!
Jürgen
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RE: Hilfe beim Umbau von analog auf digital mit Tams LD-W-32

#3 von Transalpin , 23.12.2014 00:42

Hallo Jürgen,

danke für deine rasche Antwort und die Erklärung!
Der Dekoder ist eingebaut und funktioniert, aber die Lok fährt (erwartungsgemäß recht schlecht. Da muss ich mich wohl oder übel mal mit den Dekoder-Einstellungen spielen, um vielleicht etwas bessere Fahreigenschaften zu bekommen.
Was mir etwas Kopfzerbrechen bereitet hat, war das Anbringen des Massekabels. Das wollte am Lokrahmen nicht halten, weil das Lötzinn nicht auf der glatten Metalloberfläche haftete. Ich habe dann das Kabel in ein Loch getan und darüber etwas Lötzinn getan, jetzt scheint es zu halten, aber ob das eine gute Lötstelle ist, wage ich zu bezweifeln.
Ich habe die Lok vor dem Umbau zerlegt und ein wenig geputzt, also ins Ultraschallbad gelegt und den schlimmsten Dreck mit einer Zahnbürste gereinigt. Dann habe ich die Zahnräder etwas geölt, trotzdem kreischt sie noch ziemlich. Mal schauen, ob ein wenig Einfahren etwas bringt.
Nochmals danke für deine Hilfe.
LG,

Transalpin


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#4 von schaerra , 23.12.2014 08:16

Zitat von Transalpin
Was mir etwas Kopfzerbrechen bereitet hat, war das Anbringen des Massekabels. Das wollte am Lokrahmen nicht halten



Hallo Transalpin,

verwende ein Stück dünnes Kupferblech (von einem alten Schleifer) - bohre ein Loch hinein - befestige es mit der alten Schraube des FRU´s an seinen alten Gewindeloch. Dann kannst Du die Masse dort anlöten.

Zitat von Transalpin
Dann habe ich die Zahnräder etwas geölt, trotzdem kreischt sie noch ziemlich. Mal schauen, ob ein wenig Einfahren etwas bringt.



Das kreischen kommt meistens von den Lagern des Motorankers. Dort jeweils einen kleinen tropfen Öl drauf und es ist OK.

Viel Spass mit der Weihnachtslok


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Hilfe beim Umbau von analog auf digital mit Tams LD-W-32

#5 von Pauline , 23.12.2014 08:24

Hallo, Transalpin!

Die Lok ist halt ein Einfachst-Modell. Das Kreischen kommt vom Getriebe/Motorlager und kann durch (sparsames) Fetten etwas reduziert werden.
Das Massekabel solltest Du mit einer "Lötfahne" an einer Schraube des Motorschildes befestigen (z.B. kleines Stück Messingblech o.ä.). Das ist die
sicherste Methode.
Beim LD-W gibt es leider nicht so viele Parameter für die Fahreigenschaften (hängt mit dem Feldspulen-Motor zusammen). In CV9/Reg.48 kann die
Ansteuer-Frequenz verändert werden. Die hohe Frequenz verursacht das "Singen" beim Anfahren, bei der tiefen "knattert" die Lok. Ansonsten bleiben
nur die Startspannung (CV2/Reg.47) und der Anfahrkick (CV65/Reg.60).
Trotzdem: Glückwunsch zum gelungenen Umbau und viel Spaß mit der Lok!

P.S.: Das abzulötende Teil ist die UKW-Drossel und kein Kondensator (habs in meiner gestrigen Antwort geändert).


Viele Grüße!
Jürgen
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#6 von Transalpin , 23.12.2014 09:29

Danke nochmals für eure Antworten und die guten Tipps. Die werde ich noch berücksichtigen.
Wie gesagt, ich möchte diese Loks eigentlich nur aus nostalgischen Gründen und aus Übung digitalisieren, da erwarte ich keine unglaublichen Eigenschaften. Wenn das Kreischen (fast) normal ist, kann ich damit leben. Auf jeden Fall werde ich die Tips noch umsetzen.
LG und ein frohes Fest wünscht euch,

Bahram


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RE: Hilfe beim Umbau von analog auf digital mit Tams LD-W-32

#7 von Transalpin , 24.12.2014 17:07

So, ein kurzer Zwischenbericht:

Die DHG habe ich auch versucht zu digitalisieren. Davor habe ich den Motor ausgebaut und alles geputzt, die Zahnräder und das Fahrgestellt auch mit Waschbenzin, so dass alles recht sauber ist.
Dekoder angeschlossen, Licht leuchtet, Lok mag nicht fahren (fuhr aber analog noch). Ich kann sehen, dass sich der Anker dreht und dann ists aus. Wahrscheinlich muss ich das ganze noch fetten/ölen. Worauf muss ich darauf achten?
Außerdem ist die Masseanbindung augenscheinlich recht schlecht, weil das Licht sehr rasch ausgeht, wenn ich die Lok ein wenig auf den Schienen bewege. Dabei dachte ich, dass ich eine gute Lösung gefunden hätte:
ich habe die Schraube, die den Umschalter am Rahmen befestigte gekürzt und dann das Massekabel an das Gehäuse angeschraubt. Scheint aber nicht zu reichen.
Soll ich das Kabel länger abisolieren und mehrmals um die Schraube wickeln?
Lötfahnen habe ich leider keine und auch ist mir nicht ganz klar, wo am Motorschild ich diese befestigen sollte. Dort fließt doch auch Strom, oder?
Ich wünsche euch mal frohe Weihnachten im Kreise eurer Familien.
LG,

Bahram alias Transalpin


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RE: Hilfe beim Umbau von analog auf digital mit Tams LD-W-32

#8 von Pauline , 25.12.2014 13:58

Frohe Weihnachten, Bahram!

Der Motorschild ist aus Kunststoff und daher nicht leitend. Auf diesem Bild ist die Lötfahne an der Schraube links unten befestigt.
Hierfür eignet sich jedes x-beliebige Stück Blech. Einfach zurechtschneiden, ein Loch für die Schraube durchbohren, Massekabel
anlöten und anschrauben.
Natürlich kannst Du auch den abisolierten Draht (ca. 1,5 cm) ein paar mal um die Schraube des Umschalters wickeln. Der Effekt ist in
beiden Fällen der gleiche, weil die Schrauben (egal ob von Motorschild oder Umschalter) am Fahrgestell befestigt sind.
Bei kurzen Spannungsunterbrechungen kann auch ein Kondensator helfen (liegt den Tams-Decodern idR bei). Dieser wird gemäß An-
leitung direkt an den Decoder angelötet.


Viele Grüße!
Jürgen
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RE: Hilfe beim Umbau von analog auf digital mit Tams LD-W-32

#9 von Transalpin , 25.12.2014 15:08

Zitat von Pauline

.....abisolierten Draht (ca. 1,5 cm) ein paar mal um die Schraube des Umschalters wickeln. Der Effekt ist in
beiden Fällen der gleiche, weil die Schrauben (egal ob von Motorschild oder Umschalter) am Fahrgestell befestigt sind.
Bei kurzen Spannungsunterbrechungen kann auch ein Kondensator helfen (liegt den Tams-Decodern idR bei). Dieser wird gemäß An-
leitung direkt an den Decoder angelötet.



Hallo Jürgen,

ebenfalls frohe Weihnachten!
Danke für die ausführliche Erklärung. Ich werde mal das Massekabel verlängern und schauen, ob es besser wird. Stützkondensator war leider keiner dabei, aber ich habe auf dem Dekoder den Platz gesehen, wo dieser angelötet gehört.
Auch werde ich mal das Getriebe ein wenig fetten, das sollte auch helfen (Fett und Kondensator muss ich erst besorgen).
Einstweilen liebe Grüße und frohe Festtage,

Bahram


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RE: Hilfe beim Umbau von analog auf digital mit Tams LD-W-32

#10 von schaerra , 25.12.2014 22:34

Hallo Bahram,

leider ist die DHG jene Märklin Lok mit dem schlechtesten Massekontakt von allen! Leider ist das im Digitalbetrieb besonders heikel.
Ich hatte mit der Lok auch schon einige Kämpfe, deswegen.
Da gibt es aber glaube ich hier im Forum schon einige Verbesserungsvorschläge. Das Problem kommt von der nichtgefederten mittleren Achse. Manche haben in diese Achse schon eine Federung eingebaut, andere haben die Räder mit den Haftreifen gegen welche ohne Haftreifen getauscht. Ich habe ebenfalls einen ESU mit Powerpack eingebaut. Ist eigentlich ein Wahnsinn für dieses Modell!!! Aber was tut man nicht alles, damit man zufrieden ist.

Mach mal folgenden Test: Hänge mal einen alten Blechwagen mit Metallkupplung drann, es sollte dann merklich besser sein. Nur mal zu Test ob es wirklich daran liegt.

Wenn Du einen Kondensator an den Decoder hängst, dann sollte das einer mit der größtmöglichen Kapazität sein, sonst bringt es leider nicht viel.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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RE: Hilfe beim Umbau von analog auf digital mit Tams LD-W-32

#11 von Transalpin , 26.12.2014 22:52

Hallo Helmut,

danke für den Tip. Hatte im Keller noch 2 Blechwagen und diese an die Lok gehängt. Davor hatte ich noch den Massedraht mehrmals um die Schraube gewickelt und nochmals angeschraubt. Das hat wirklich geholfen, die Lok ist sogar etwas gefahren!
Dann steckte ich den Dekoder in den Platz, wo der Umrichter war, und bin ein bisschen hin und hergefahren. Dann wollte ich ihn isolieren, dabei dürfte er einen kurzen bekommen haben und nun ist er tot. Das gute daran: jetzt brauche ich einen neuen Dekoder und kann etwas höherwertiges kaufen. Wenn ich ein ESU Powerpack verwenden will, dann brauche wohl einen Lopi und muss den Motor auf einen Gleichstrommotor umbauen, oder?
Nachdem die DHG 500 meine erste Lok ist, zahlt sich so einer massiver Umbau aus nostalgischen Gründen wohl aus!

Die Länderlok fährt nun halbwegs akzeptabel, nachdem ich ein wenig am Dekoder gewerkt hatte. Ich habe auch einen Blick in die CVs geworfen. Laut Anleitung von Tams muss es recht viele CVs geben, aber die CS2 hatte mir nur ein paar (1,2,3,4,5,17,29) angezeigt und diese stimmten nicht mit der Anleitung überein.. Das fand ich komisch. Mache ich da etwas falsch?
Kreischen und ein wenig ruckeln tut sie immer noch. Ich habe aber von außen ein wenig Öl mit einer Nadel auf das Lager der Anker gegeben. Muss ich dafür den Motor doch nochmals zerlegen?
LG und nochmals danke für die Hilfe,

Bahram


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#12 von schaerra , 27.12.2014 09:35

Zitat von Transalpin
Wenn ich ein ESU Powerpack verwenden will, dann brauche wohl einen Lopi und muss den Motor auf einen Gleichstrommotor umbauen, oder?



Hallo Bahram,

ja, dann muß ein Lopi V4 sein. Die Lötstellen für das Powerpack sind extrem klein und eng. Vieleicht lötet Dir Dein Händler das Powerpack gleich an.

Zitat von Transalpin
die CS2 hatte mir nur ein paar (1,2,3,4,5,17,29) angezeigt und diese stimmten nicht mit der Anleitung überein.. Das fand ich komisch. Mache ich da etwas falsch?



Die CS2 zeigt in der Grundstellung immer nur diese paar CV´s an. Dies sind auch die CV´s welche bei jedem DCC Decoder nach NEM gleich sind oder sein sollten.
Um andere CV´s anzusprechen muß man diese in der CS2 zuerst aktivieren. Hier wäre es aber Gut wenn sich einer der CS2 Spezialisten meldet, da ich keine CS2 habe.

Zitat von Transalpin
Kreischen und ein wenig ruckeln tut sie immer noch. Ich habe aber von außen ein wenig Öl mit einer Nadel auf das Lager der Anker gegeben. Muss ich dafür den Motor doch nochmals zerlegen?



Nach dem Tropfen Öl sollte eigentlich ruhe sein! Aber es könnte auch noch sein das sich eine Kohle etwas verklemmt hat. Nimm diese nochmal raus und sorge dafür das sie sauber sind und sich im Schacht vor und zurück bewegen lassen.
Hast Du das Getriebeseitige Lager auch mit Öl versorgt? Wenn nein, dann da auch noch einen kleinen Tropfen draufgeben.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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#13 von Transalpin , 27.12.2014 19:13

So, es ist vollbracht! Die Lok fährt fast zu meiner Zufriedenheit.
Dank Helmuts Tipps, vielen Dank übrigens, habe ich den Motor nochmals zerlegt und auf die Ankerachsen einen Tropfen Öl getan. Außerdem bekamen die Zahnräder des Getriebes ganz wenig Fett und jetzt schnurrt die Lok! Fahren tut sie vorwärts allerdings erst ab FS3, rückwärts ruckelig ab FS2. Das kann sich noch ändern, wenn sie wohl länger im Betrieb ist, oder ich muss noch in den CVs spielen.

@Helmut: wenn ich die DHG doch noch umbauen will, was brauche ich dann, damit der Motor ein Gleichstrommotor wird? Welches Umbauset käme in Frage?
Und noch eine letzte Frage: was ist der Unterschied zwischem einem Stützkondensator (wie man ihn am Tams einlöten kann) und dem PowerPack? Ist das im Prinzip nicht das Gleiche?

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe.
LG,
Bahram


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#14 von Robert Bestmann , 27.12.2014 19:57

Hallo Bahram,

das ESU-Powerpack spielt in einer ganz anderen Liga (auch preislich); es überbrückt nämlich eine Stromunterbrechung von bis zu 3 Sekunden, hat eine Ladestrombegrenzung (die verhindert ein kurzschlussbedingtes Abschalten der Zentrale, wenn sich zu Betriebsbeginn mehrere solche Teile aufladen) und kann bei Programmierarbeiten und Anaogbetrieb in der Lok bleiben. All das trifft auf einen simplen Stützkondensator nicht zu.

Ich habe in einer Roco-221 sehr gute Erfahrungen mit dem Powerpack gemacht.

Bei Deiner DHG kommt es auf das genaue Modell an, was Du für ein Set brauchst; es hat hier verschiedene Motorversionen gegeben.

Viele Grüße

Robert


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#15 von schaerra , 27.12.2014 20:28

Zitat von Transalpin
@Helmut: wenn ich die DHG doch noch umbauen will, was brauche ich dann, damit der Motor ein Gleichstrommotor wird? Welches Umbauset käme in Frage?
Und noch eine letzte Frage: was ist der Unterschied zwischem einem Stützkondensator (wie man ihn am Tams einlöten kann) und dem PowerPack? Ist das im Prinzip nicht das Gleiche?



Hallo,

wie Robert schon geschrieben hat, gab es zwei verschiedene Motoren. Ist aber ganz einfach;
hat die Lok zwei eckige Kohlen dann ist es ein DCM = Magnet ESU 51962
hat die Lok eine Kupferbürste und eine runde Kohle dann ist es ein SFCM = ESU Magnet 51961

Es gibt dann noch den großen alten LFCM, welcher in den großen Mä Loks aus den 60ern & 70ern verbaut war (V200/BR 01/194/V100 usw), dieser hat die Nummer : ESU 51960

Diese Magneten gibt es auch bei Tams (leider habe ich die Nummern nicht parat)

Es gibt von ESU auch Sets. Dabei mußt Du noch entscheiden ob Dir die 8 Pol Schnittstelle oder die 21 MTC lieber ist.
Schau mal in der E-Bucht da sind alle aufgeführt; Suchwort: ESU Lokpilot Set
Dann einfach nachsehen dass der Richtige Magnet im Set enthalten ist.
Bei den MTC Sets ist die Schnittstelle schon dabei. Bei den 8 Pol Sets nicht. Dafür gibt es den ESU Kabelbaum Nummer 51950 (gibt es auch von Tams & UB)
Das Powerpack hat die Nummer: ESU 54670


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

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#16 von Transalpin , 27.12.2014 23:08

Hallo Robert und Helmut,

ihr seid super! Vielen Dank für eure ausführlichen Erklärungen.
Meine DHG hat einen SFCM-Motor, da eine Kupferbürste und eine runde Kohle.
Werde mir die Sets durchgehen und dann bestellen.
Helmut, wie hast du Dekoder und Powerpack in die DHG reinbekommen? Gehst sich das aus? Ich habe bei mir da so Zweifel, ob sich das alles ausgeht.
LG,

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#17 von schaerra , 29.12.2014 09:44

Hallo Bahram,

Zitat von Transalpin
Helmut, wie hast du Dekoder und Powerpack in die DHG reinbekommen? Gehst sich das aus? Ich habe bei mir da so Zweifel, ob sich das alles ausgeht.



Ich habe es samt 8 Pol DSS Kabelbaum reingewurschtelt. Hat gerade so Platz! Ich denke aber mit der MTC Platine müsste es besser gehen. Vor allem ist es dann nicht so ein Kabelgewurschtel!
Die MTC Platine wird dort angeschraubt wo vorher das Umschaltrelais war. Der Decoder wird draufgesteckt und ist dann sehr gut aufgeräumt. Das Powerpack wird am Decoder angelötet.


freundliche Grüsse
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