Hallo Wolfgang,
danke für Dein Lob !
Ich wollte mit der Antwort warten bis nach der Messe (Echtdampfhallentreffen Karlsruhe),
also entschuldige bitte die späte Antwort.Ich hatte beim letzen Mal versprochen, die Maschinen vorzustellen.
Hier zuerstmal der echte Hammer : die HG 4/4 eines schweizer Meisters.
Die Lok hat zuschaltbaren Adhäsions und Zahnradantrieb, wie das Original.
Und hier der Film zur Lok :
https://www.youtube.com/watch?v=0bU3rxe_AhY
10 kg wiegt das "Lökchen" und hat soviel Kraft, das Du sie mit einer Hand nicht festhältst.
Die Reihe wird fortgesetzt.
Nun zu Deinen Fragen. Nein Maschinenbauer muß man nicht sein, aber man sollte Geduld und etwas
Einfühlungsvermögen in die Technik mitbringen.
Öl , Wasser und Gas (bzw Kohle) sind die Bedürfnisse einer Echtdampflok.Darauf ist immer zu achten.
Das Fahrverhalten unterscheidet sich deutlich von elektrisch betriebenen Loks.
Machst Du den Regler z.b. zu, fahrt die Lok noch weiter, bis der Dampf gedehnt ist, bei Last oder
Steigungen, bzw Gefällen mußt Du die Lok dementsprechend bedienen.
Und genau das ist der Reiz, es ist eine "echte " Maschine, nur in Klein.
So ist eine Maschine auch, wie beim Vorbild, erstmal einzufahren ( ca 5- 15 Stunden) und und und...
Es gibt recht einfache Anfängerbausätze, so kann man reinschnuppern.
Zum Thema Rost : ich führe z.T. die alte Salzmethode aus (Lack drauf, salz drauf , erneute lackschicht, dan
abkrümeln, oder meine Tabakkrümelmethode :feinster ausgesiebter Tabak aufgeklebt.
Es gibt da viele Methoden, jeder nach seinem Geschmack.
Ich hoffe, ich konnte Dir deine Fragen beantworten.Heute ist meine neue Achenseelok fertig geworden :
Und jetzt hab ich noch einen Wasserkran gefunden, bei dem ich Rost nur aufgemalt hab...also,wie gesagt .
etliche Möglichkeiten gibts
gezahnte Grüße
Tobias