RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#1 von Markus-in-Lummerland , 24.08.2015 19:54

Hallo Stummis,

ich will einen westlichen Grenzbahnhof im deutsch-deutschen Grenzverkehr gestalten, wo die Bespannung von der DB zur DR wechselt (und natürlich andersherum). Also sowas wie Hof, nur viel kleiner und eingleisig.

Was mich interessiert, ist, welche speziellen Anlagen auf diesen BRD-Bahnhöfen existierten. Gab es da z.B. Unterkünfte für die DR-Personale? Eine Wache des BGS? Wo wurden die DR-Loks geparkt, gab es da abgesperrte Bereiche? Oder wurden die DR-Loks nach kurzem Aufenthalt gleich zurückbeordert? Oder wie?

Vielleicht hat jemand sogar Bilder - das wäre perfekt

Danke an euch, und viele Grüße!
Markus


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#2 von Atlan , 25.08.2015 07:44

Hallo Markus,

ich glaube nicht,daß sich ein Grenzbahnhof im ehem. Westdeutschland an der deutsch-deutschen Grenze von denen an anderen Grenzen unterscheidet. Warum auch?
Evtl. gibt es extra Gleise, in denen Güterwagen für die Zollkontrolle bereitgestellt werden - wie auf anderen Grenzbahnhöfen auch. In Aachen
gibt es zB extra Abstellgleise für belgische Elloks - was aber techn. Gründe hat (anderes Stromsystem).
Was ich mir vorstellen könnte, ist evtl. eine etwas höhere personelle Besetzung durch den BGS/Zoll/Bahnpolizei.
Und besondere Unterkünfte für die Kollegen der Reichsbahn....kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen. Außerdem denke ich, daß die
Reichsbahn ihr Zugpersonal nicht unnötig lange im Westen gelassen hat Eher sind die mit der Lok Lz wieder zurück gefahren.
Die Eisenbahner, die lange Touren in den Westen fuhren,waren handverlesen. In Aachen zB endeten früher viele Kurswagen aus dem ehem.Ostblock. Und die Schlafwagenbegleiter blieben meist die ganze Zeit in ihrem Wagen. Oftmals einen ganzen Tag lang, bis er wieder Richtung Osten startete.

Gruß
Manni


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#3 von pae58 , 25.08.2015 08:16

So weit ich weiß, war die einzige eingleisige grenzüberschreitende Strecke die von Lübeck über Herrnburg nach Bad Kleinen (von 1952 bis 1960 geschlossen), alle anderen 8 waren zweigleisig. Bei google gibt's ein paar Bilder.

Und zumindest hier im Norden wurde nicht an der Grenze umgespannt. Die Interzonenzüge fuhren mit ihren 01.5 von Büchen/Schwanheide kommend bis Hamburg-Altona durch. Die Loks wurden dann im dortigen BW restauriert, gewendet und fuhren direkt wieder zurück.

Gruß aus Seevetal,
Axel


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#4 von ZugKnipser , 25.08.2015 09:15

Guten Morgen Axel, guten Morgen Markus,

ein paar Anmerkungen dazu:
Der Bahnhof Büchen war seit Kriegsende bis nach der Wende von der Ostseite, also Reichsbahnland, nur eingleisig angeschlossen (Reparationsleistung an die UDSSR). Siehe auch: http://www.zugknipser.de/Z-D_SH-Broethen-1991-132_667.htm

Bis auf die Wittenberger 01.5, die letztmalig Ostern 1976 nach Hamburg fuhren, war für alle anderen (Güter-)Züge bereits spät. ab Ende 60er/Anfang der 70er Jahre Lokwechsel in Büchen (Drehscheibe war vorhanden).
Auch in den 80er Jahren wurde in Büchen von 132 auf 218 gewechselt. Das 132er nach Hamburg durchfuhren, dürfte eher die Ausnahme gewesen sein. Im Regelfalle fuhren die DR-Loks mit einer Gegenleistung wieder zurück ins Reichsbahnland, Lz-Fahrten dürften eher selten gewesen sein.

Büchen hatte auf der Nordseite des EG die entsprechenden Gütergleise, die aufgrund des Güterverkehrs, Hamburg war damals schon der "natürliche Hafen" der CSSR, meist gut belegt waren.

Neben der auffälligen Präsenz von Zoll/BSG war die Bahnhofsmission von Büchen ein zentraler Punkt des Bahnhofs.
Und vor allem die Lautsprecherdurchsagen, wenn ein Zug aus dem "Osten" kam:"Büchen! Hier ist Büchen!" - oder so ähnlich klingt es mir noch heute in den Ohren...

Die DR-Lokführer wurden anscheinend regelmäßig mit DM ausgestattet.
Aus dem Jahre 1987/88 habe ich noch gut in Erinnerung, wie die Personale, nach dem sie ihre Maschinen abgestellt haben, flugs aus dem Bahnhof marschierten, die Straße querten, um bei "Penny" gegenüber einkaufen zu können. Wenn die Wartezeit groß genug war, dann liefen sie auch runter zum "Aldi". Jedenfalls waren sie immer schwer bepackt mit Plastiktüten auf dem Rückweg zu beobachten.
Ein Kontakt zu den Lokführern war in den 80ern kaum gegeben, sie waren zwar "nett & freundlich", aber sehr kurz "angebunden".
Sicherlich in der Mehrheit ausgesuchte "Kader", die entsprechend instruiert waren und sich im Zweifelsfall auch nicht dabei erwischen lassen wollten (von den eigenen Kollegen?), wenn sie Kontakt zum Klassenfeind hatten. Auch wenn es nur Kinder & Jugendliche waren, die ihre Neugier stillen wollten - Stichwort Zyklopen-Lok. Das war unser "Spitzname" für die 132/Ludmilla.

VG Frank

P.S.
Ich kann Deinen Wunsch absolut nachvollziehen.
Meine "Traumanlage" wäre der Bahnhof von Büchen in 60er/70er Jahren.
Gesamtlänge ca. 20-25 m, etwas komprimiert ginge es auch mit 15-17 m...
Es wird ein Traum bleiben....


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#5 von Andreas Poths , 25.08.2015 11:48

Schau mal hier, Markus, vielleicht ist ja was für dich dabei:

https://www.google.de/#safe=active&q=Gre...bergang+Ellrich

Ellrich lag zwar im Osten, aber vielleicht ist auf gockl ja was über die "andere" Seite beschrieben (hab jetzt keine Zeit zu lesen ops: )

Gruß Andreas


gruß pothsi
Man lebt nur einmal...aber dann mit MÄRKLIN!!!
Guggd ihr meine Anlage gerne auch hier:
https://www.youtube.com/watch?v=hzD2SyMk1KA

Nüchtern betrachtet war es besoffen besser....


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#6 von Frank 72 , 25.08.2015 15:07

Hallo Markus,

wenn dir kein konkretes Vorbild vorschwebt, könntest du dich auch bei den bekannten Eisenbahnbuch/zeitschriften-Verlagen mal umgucken. In den letzten Jahren sind da gelegentlich Bücher/Hefte zu diesem Thema herausgekommen, wo die einzelnen deutsch-deutschen Grenzbahnhöfe vorgestellt wurden. Auch mit Gleisplänen.
Vielleicht kann hier jemand einen speziellen Titel nennen, habe ich gerade nicht parat.

Neben Büchen (wurde oben schon berichtet) bin ich früher auch öfter in Helmstedt vorbeigekommen. Auch dort war direkt am Hausbahnsteig die Bahnhofsmission. BGS/Zoll muss da auch irgendwo seine Räumlichkeiten gehabt haben, gehört ja dazu. Die DR-Loks standen zumindest immer auf dem kurzen Stumpfgleis neben Gleis 1 für ihre nächste Rückleistung bereit. Also auch dort wurde -wie in Büchen- zwischen DB und DR umgespannt.


Gruß Frank


 
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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#7 von Markus-in-Lummerland , 25.08.2015 22:06

Hallo an alle,

vielen Dank für euren Input! Die Bahnhofsmission ist eine prima Idee, das werde ich entsprechend einbauen.

Was mir noch nicht klar ist: Wie lange blieben denn die DR-Loks auf Westgebiet? Hat man da Unterkünfte gebraucht für die Mitarbeiter, oder fuhren die nach längstens ein paar Stunden wieder zurück? Hat der BGS auf die Leute "speziell aufgepasst"?

Danke

Markus


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#8 von ZugKnipser , 26.08.2015 09:15

Hallo Markus,

Die Lokomotiven blieben im Regelfalle, ich kann nur für Büchen sprechen, nur wenige Stunden vor Ort.
Sicherlich gab es für diese Verkehre genau ausgetüftelte Umlaufpläne.
Ein Blick in das Kursbuch, z. B. für Hamburg - Berlin, dürfte ausreichen, um weitere Schlüsse zu ziehen.

Für Büchen sind mir keine speziellen Unterkünfte für DR-Bahner bekannt.
Wir sahen sie während ihrer Wendezeit in Büchen entweder auf dem Weg zum Einkauf, auf dem Führerstand ihrer Maschine oder beschäftigt mit kleinen "Wartungs- und Pflegearbeiten" an der 132.
Sicherlich wissen da die Betriebseisenbahner aus dieser Zeit mehr zu berichten, dafür war ich noch zu "jung" und habe diese Dinge auch nicht aktiv beobachtet.
Frag (oder die Suchfunktion nutzen) doch bitte mal im HiFo bei DSO nach, da wirst Du sicherlich tiefergehende Infos finden.
Mit Sicherheit ist dort schon darüber berichtet worden.

Ergänzung zum ersten Text, auch westwärts bis Schwarzenbek war die Strecke seit Kriegsende eingleisig.

Weiterhin viel Erfolg bei Deinem Projekt und lasse uns/mich doch an den weiteren Fortschritten teilhaben,
mich interessiert dieses Thema sehr.

Infos zum Grenzbahnhof Büchen und seinem Gegenstück in Schwanheide:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_B%C3%BCchen
http://www.norbert-weise.de/fdl-wsa.htm - sehr empfehlenswert!
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Schwanheide

VG Frank


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#9 von ZugKnipser , 26.08.2015 10:21

Hallo Markus,

zu Deinem Thema empfehle ich, auch immer einen Blick in die Zugbildungspläne dieser Zeit(en).
z. B. dieser: http://www.welt-der-modelleisenbahn.com/...g-berlin_91.pdf
Einerseits die durchaus interessanten Zugzusammenstellungen, wie auch die Hinweise auf die Kurswagenverbindungen und den daraus
entstehenden Rangiermöglichkeiten im Bahnhof.

VG Frank


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#10 von Sinerb , 28.08.2015 13:04

Hallo

versuch mal dir das Heft Nr 11 von Modell Eisen Bahner aus November 2014 zu besorgen. Darin ist gut
beschrieben wie in Bebra der Ablauf war. Hat auch ein schönes Foto drin. Von der DR Seite noch eine schöne 01 auf dem Nebengleis DB eine 103

Gruß Sinerb


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Friedrich der Große


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#11 von stadtbahnzug , 29.08.2015 19:10

Moin,

Zitat
Lübeck über Herrnburg nach Bad Kleinen



Lokwechsel in Lübeck Hbf. Nur wenige km von Herrnburg entfernt.

LG stadtbahnzug
Oliver


Viele Grüsse von der Ostsee

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Berlin Stadtbahn - altersgerecht [Der Aufbau] - folgt noch


 
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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#12 von Markus-in-Lummerland , 30.08.2015 21:00

Hallo Stummis,

hab den Tag heute genutzt und bin nach Probstzella gefahren. Der Bahnhof selbst ist leider recht ernüchternd - die Gleisanlagen zurückgebaut, die Gebäude des BW verwahrlost. Aber immerhin ein wenig Verkehr mit den 151ern, die dort zum Schieben und Bremsen bereit stehen.

Aber das dortige Museum ist klein aber fein! Hier der Link: http://www.grenzbahnhof-museum.de/. Vielleicht kommt ja mal einer in die Gegend...

Viele Grüße
Markus


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#13 von Sieloff , 30.08.2015 21:03

Hallo,

Also ich weiss von Probstzella, dass dort die Zufahrt von Westen her auch eingleisig war. Ausserdem fand der Lokwechsel in der DDR statt. Übrigends wurde dort von Elekrisch auf Dampf/Diesel umgespannt. Die Berlinzüge wurden im Schiebebetrieb bis Probstzella gefahren.

Das erste Mal fuhr ich mit der Schulklasse 1969 nach Berlin. Da wurden wir mit E18/E94 nach Probstzella befördert. Ab Probstzella waren 2 Dampfloks jeweils vorne und hinten am Zug. Wenn ich mich richtig erinnere war es Baureihe 22 (rekonstruierte P10). Im Bereich vpn Halle wurde dann eine Elok vorgespannt. Und das letzte Stück war dann wieder Diesel am Zug.

In späteren Jahren wurde in der DDR die Ludmilla vorgespannt und fuhr meist ohne Halt bis Berlin durch.

Mfg
Franz


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RE: Deutsch-Deutscher Grenzverkehr, Übergabestellen im Westen

#14 von Illcoron , 02.09.2015 14:18

Moin,

in diesem Fred hier: viewtopic.php?f=35&t=125903 hatten wir das Thema Grenzverkehr schon mal diskutiert

Generell kann ich nur raten mal bei den Thema bei DSO etwas herum zu suchen. Generell das Thema Personale im Grenzverkehr (egal ob nun Lokpersonal das bis zum Übergabebahnhof rüber musste oder Servicepersonal wie in der Mitropa) ist sehr interessant zu lesen. Von den Schikanen die DBler auf den DR Grenzbahnhöfen hinnehmen musste (Eingesperrte Loks im Gitterkäfig in Probstzella, eigene Kantine der Mitropa, damit man ja nicht zu den DRlern Kontakt hat, zum Pinkeln Grenztruppenbegleitung) - anders herum auch die Geschichte über Ost Personal im Westen, die erstmal Einkaufen gingen und im Wasserkessel der Loks dann Dinge in den Osten geschmuggelt oder in der DB Kantine Geburtstag gefeiert haben. Sehr schöne Geschichten. Sehr schöner besonderer Fall sind auch die Berichte der Reisekader, zum Beispiel in Mitropa Speisewagen nach Sylt oder Aachen.

Dort kann man auch einiges zu Aufenthaltsbediungen der jeweils anderen Seite im 'Feindesland' finden. Dort gibt es Beschreibungen zum Ablauf - was der BGS gemacht zum Beispiel gemacht hat wenn Ostpersonal da war, wo das Personal geblieben ist etc.

Alles in allem zwar etwas Arbeit das alles bei DSO heraus zu suchen, aber sehr Lesenswert.

Grüße

Jens


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