ich verzweifle noch mit meiner Drehscheibe. Diese steuerte ich bisher über einen LDT Drehscheibendecoder.. ( angeschlossen an eine Ecos 50200 ) Immer öfter klemmte das Entriegeln. Man konnte diese nur wieder in Gang setzten, wenn man den kleinen Hebel manuell betätigte. Hier auf dem Bild sieht man den Metallsteg, welcher in das vordere Zahnrad greift, um die Bühnenposition zu arretieren.
Ich habe dann gefühlte hundertmal den Antrieb zerlegt, gereinigt, die Nase von dem Metallsteg etwas angeschliffen.. Aber alles ohne Erfolg. Jetzt war ich am Freitag auf der Modellbaumesse in Bad Salzuflen und habe dort den Hersteller der Drehscheibensteuerung DinaSys kennen gelernt und da ich schon länger mit dem System geliebäugelt habe, dachte ich das wäre die Gelegenheit..
Nun habe ich die Regelung eingebaut, und.. ES KLEMMT IMMER NOCH! .. ..hin und wieder. Die Regelung ist abgesehen von der Einbauanleitung ein Traum. Kein ständiges klacken mehr, seichtes Anfahren und abbremsen.. Aber um die Position zu finden rastet am Ende einmal die Bühne ein.. und dann hängt diese wieder, weil die Spule den Hebel nicht zurückgezogen bekommt.
Was kann das denn nur sein? Ist die Spule zu schwach? Spannung ( Gleichstrom ) liegt bei 15V. Kennt jemand von euch das Problem?
Hie noch ein kleines Video von dem Antrieb. Wenn es läuft, dann ist es herrlich anzusehen!
Liebe Grüße, Erwin
Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.
Hallo. Ich habe schon ca.6 Drehscheiben Fleischmann/ Märklin repariert bzw. umgebaut .Die Spule ist m. E. nicht das Problem, denn diese zieht schon mit ca 10 V den Schieber so zuverlässig an , das der Motor das Treibzahnrad des Antriebs in Bewegung setzt. Klar aus der Ferne ist es schwer zu beureilen , aber ich vermute mal , das evtl. der Unterbrecher Kontakt nicht zuverlässig arbeitet , oder das evtl die Flachfeder die den Schieber in die Endlage/ Einrastung bringt vergessen wurde richtig zu positionieren oder gar ganz fehlt. Sei vorschtig mit der Spule, das diese nicht beschädigt wird oder gar durchbrennt , denn Ersatz wirst du kaum noch irgenwo bekommen. Evtl ist auch der ganze Antriebsatz in der Führung etwas schwergängig. Versuche mal ob der Antrieb als solcher leicht in der Führung hin und her zu schieben ist . Eine von mir reparierte hatte dieses Problem . Der Kleber der die Funkstörungsdrossel fest hält hatte sich durch Erwärmung der Klebemasse so gelöst , das er seitlich in die Führungschieber Fuge geriet und so den Weg des kompl Antriebs festklemmte. Also Geduld ist angesagt und prüfe ob alles leichgängig ist. Meine Fleischmann Drehscheibe , ( Märklin hat diese nur von Fleischmann adoptiert)habe ich vor geraumer Zeit mit einem Faulhaber Motor Antrieb versehen .( Die Drehscheibe stammt aus der ersten Generation und der Motor bewegte die Scheibe nur noch ganz langsam, bei niedriger Temperarur im Modellbahnraum ) Der neue Antrieb arbeitet zuverlässiger und mit guter angepasster Geschwindigkeit. Was mir bei deinem Bild auffällt ist das das Zahnrad nicht in der Endstellung ist , bei der der Sperrschieber einrastet. Denn der müsste genau eine Linie mit dem Sperrschieber bilden. VG Horst
Zitatdas evtl. der Unterbrecher Kontakt nicht zuverlässig arbeitet
den hatte ich auch schon im Verdacht. Wenn dieser Abstand nicht stimmig wäre, würde der Motor ja weiterlaufen und gegen die Sperre fahren. Damit kommt ein "verklemmen" ja theoretisch auch in Frage..
ZitatEvtl ist auch der ganze Antriebsatz in der Führung etwas schwergängig.
Nein.. Das war im Ursprung mein erster Gedanke. Aber das kann ich sicher sagen, dass alles leichtgängig ist.
Zitathabe ich vor geraumer Zeit mit einem Faulhaber Motor Antrieb versehen
Das gehe ich auch als nächstes mal an. Auch wenn das nicht im direkten Zusammenhang mit dem Problem steht.. Es gibt doch einen Umbausatz von SB ( HIER ) Aber für einen kleinen Motor 85€ ...
ZitatWas mir bei deinem Bild auffällt ist das das Zahnrad nicht in der Endstellung ist , bei der der Sperrschieber einrastet.
Das ist richtig.. Das liegt daran, dass ich ihn wiedermal händisch habe ein Stück weiter laufen lassen.
Im Großen und Ganzen habe ich am ehesten den ersten Punkt im Verdacht... Es ist zum Haare raufen..
Liebe Grüße, Erwin
Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.
Hi Wie sieht es mit der Flachfeder aus , ist die in der richtigen Position um den Schieber in die Einraststellung zu drücken ??? Du weist , das die Feder in die seitlichen Schlitze eingeführt sein muss und die Feder die Schiebernase somit bei diesem Vorgang unterstütz.
Hallo Horst, ich muss gerade gestehen, dass ich ich die Feder nicht vor Augen habe. Ich habe vor einiger Zeit eine Art Blechstreifen in der Grube gefunden und habe diese schon nicht zuordnen können. Allerdings muß ich jetzt nochmal dumm fragen: hilft die Feder, die Verriegelung einzurücken oder auszurücken? Wenn sie hilft auszurücken, könnte das ja der Fehler sein. Hast du ggf ein Bild, wo die Feder genau sitzen soll?
Beste Grüße, Erwin
Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.
Hi ich Denke mal genau dies wird dein Problem sein. Nein ein Bild der Feder oder deren Position habe ich nicht. Aber , nehme die obere Abdeckung des Antriebs kompl.ab . dann siehst du kurz vor dem (großen Drehscheiben Antriebsrad ) auf beiden Seiten des unteren Getriebe Gehäuses jeh einen schmalen Schlitz, die sich gegenüber liegen . In diesen Schlitz muss die silbern glänzende Flachfeder , die du in deiner Drehscheiben Grube gefunden und hoffendlich aufgehoben hast eingelegt. Diese Flachfeder ( ähnlich den Flachfedern , die Fleischmann zur gerade Stellung seiner Lokkupplungen nutzt ., die Feder für die Drehscheibe ist aber länger als die Lokfeder )bringt den nötigen Druck das der Schieber in die Nut des Drehscheiben Zahnrades einrastet. Wichtig ist !!! Das die Feder , die leicht rausspringt bei der Montage des Oberen Abdeckungsdeckel so positoniert ist , das die Nase des Schiebers von der Feder unterstützt wird. Das ist eine etwas kniffliche Sache , aber mit Geduld und Gefühl kappt das.Du merkst auch wenn du die Feder richtig eingelegt und der Antieb zasammengebaut ist , das der Schieber sich mit Federkraft in die Zahnradnut einfügt .
Hallo Horst.. zum Glück hebe ich alle Kleinsteile auf, die ich so auf der MoBa finde.. Na, und eben unter anderem dieses kleine Federblech. Allerdings hat es nicht geholfen. Im Grunde verstärkt es das Problem ja, weil jetzt die Verriegelung nochmal mehr in die Nut gezwungen wird.. Hier mal ein Photo für die Nachwelt:
Zitat von BR 182 - 2015Hallo, Probiere sie mal ohne Digital ob sie da ein man frei Läuft.
Ich habe händisch den Antrieb mit 15v angeschlossen. Dann kann ich den Fehler nicht reproduzieren.. Es muß also an der Ansteuerung liegen.. Allerdings habe ich ja die Bühne erst mit dem LDT Decoder betrieben und jetzt mit dem DinaSys Antrieb..
Zitat von mainerIch hoffe doch , das du die Schiebernase in den Raum zwischen der Nut in dem großen Zahnrad und V O R die Feder einsetzt.
.. Natörlich!
Liebe Grüße Erwin
Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.
Es gibt für diesen drehscheibentyp umbausätze (z.b. bei sven brandt: http://www.digital-bahn.de/bau_ds2010/dsd2010_konzept.htm) bei denen das mechanische ver- und entriegeln nicht mehr notwendig ist. Die genaue position der gleisanschlüsse wird mittels optokoppler ermittelt. Nebeneffekt: das klacken beim rasten fällt auch weg.
Hallo Erwin, hast du im Programm der Drehscheibensteuerung schon etwas verstellt? Ich hatte auch ab und an Startprobleme, habe aber den Wert in der Spalte Kickstart erhöht und auch diese Zeit verlängert. Wenn du einen SB- Motor verbaut hast, solltest du den Wert auch auf 20khz stellen. Diese Änderungen waren bei mir nötig und seitdem läuft die Drehscheibe ohne Fehler.
Hallo Erwin, mit Interesse habe ich Ihren Beitrag gelesen, mit meinem Einbau bin ich noch nicht so weit. Vor 14 Tagen habe ich auch DinaSys auf der Messe Sinnsheim gekauft und einen sb Motor eingebaut. Allerdings habe ich trotz Anleitung Fragen zu den Anschlüssen.
Zu (P9) Drehscheibe: Flachbandkabel Dreileiter mit 6 Drähten – Anschlussklemmen von links nach rechts im Bild. P9 auf der DTC hat jedoch nur 5 Pin, Foto Anleitung S. 7. Entfällt hier der Draht orange (Schiene – Rückmelder), indem er direkt zu einer Rückmelderplatine (s8 geführt wird ?? Also Grün-Rot-Blau-Braun-Gelb v.li. nach re.
Zu (P3) Digitales Signal für die Brücke: Wird hier der Bahnstrom vom µCon-Booster angeschlossen (Gleis Bahnstrom Masse und Mittelleiter- Fahrspannung) ??
Zu (P11) DTC Stromversorgung: Pin 3: PLUS Jumper JP 2 muss Pin 2-3 verbinden Pin 4 : MINUS Hier der Anschluss Gleichspannung, wie Anleitung S. 8, von Gleichspannungs-Netzteil Model: RS-25-15 ??
Zu (P12) Stromversorgung Drehscheibe: Pin 1 : PLUS Pin 2 : MINUS (GND) Hier der gleiche Anschluss von Netzteil Model: RS-25-15 wie bei P11 ??
Zu Jumper JP 3 : Hier ist die Verbindung 1-2 für 5 Volt Relais, ist das richtig ?? Bitte helfen Sie mir mit Ihren Anschluss-Erfahrungen weiter.