Hallo zusammen,

ich möchte die ABC-Bremstechnik nutzen. Leider habe ich ein Problem. Der Bremsweg meiner Lok ist so gar nicht geschwindigkeitsunabhängig. Die Bremsstrecke variiert um etwa 27cm zwischen Fahrstufe 36 und 128. Zu den technischen Details. Ich fahre DCC mit einer ECOS II. Meine Lok - eine CAT von Minitrix (11610) - hat einen Silver mini+ Decoder von Lenz. Zur Zeit habe ich einen Bremsabschnitt von 90 cm. Ich habe es schon mit dem Original BM1 von Lenz und einer selbstgebauten 4+1 Schaltung (Schaltung laut Katalog von ESU) versucht. Kein wesentlicher Unterschied. Ich habe die Signale auch schon mit dem Oszi nachgemessen. Sehen vernünftig aus. Auch ein Kontakt mit Lenz hat keinen Fortschritt gebracht. Ich habe auf Hinweis von Lenz die Motorkennlinie mit CV 5/6 optimiert (keine unrealistische maximale Geschwindigkeit, Geschwindigkeitsänderung mit jeder Fahrstufe). Leider ohne Erfolg. Wenn ich mir meine Testdaten anschaue, habe ich das Gefühl, dass der Decoder etwa 0.4-0.5 Sekunden braucht bis er die Asymmetrie erkennt/akzeptiert. Dann bremst er. Scheinbar wird diese Erkennungszeit vom Decoder beim Berechnen der Bremsrampe aber nicht berücksichtig. So entsteht ein geschwindigkeitsabhängiger Bremsweg durch die geschwindigkeitsabhängige Strecke während der Erkennungszeit. Kennt jemand dieses Phänomen. Man kann beim Silver mini+ ja nur mit Cv115 die Schwelle einstellen. Für die Erkennungszeit ist nichts dokumentiert. Die Cv 115 aber ja auch nicht . Jedenfalls bin ich recht verzweifelt. Es soll ja Leute geben bei denen ABC einwandfrei funktioniert. Und die Idee von ABC ist ja super. Sind vielleicht ESU Lokpilot 4.0 Decoder besser....

vielen Dank im voraus für jeden Hinweis...

LokiLoki