Hallo Holger,

hast ne PN zu dem Buch.

Danke Dir :)

Hallo Holger,

mit der Bahnsteigüberführung aus geätzten Teilen hast du dir ja was vorgenommen. Ich wünsche dir viel Erfolg beim Basteln.
Was machen den die anderen Baustellen...z.B. die Lunke am Bü?

Schöne Grüße

Andreas

Hallo Andreas,

:) hast recht, da habe ich jetzt was zu tun
Wenn man den Dreh erstmal raus hat geht es recht gut von der Hand, doch der Weg bis zur fertigen Bahnsteigbrücke ist noch `n gutes Stück.

Die anderen Baustellen werden demnächst angegangen, doch vorher müssen eben noch 2 Sachen fertig werden. Mein aktuelles "Projekt" gehört dazu.

Zu gegebener Zeit gibt`s dazu mehr.

Viele Grüße

Holger

Hallo Holger,

entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten habe ich mir heute die aktuelle MIBA zugelegt. Polkritz als Printausgabe mit einem schönen Bericht zur Anlage das ist doch mal was

Lob, Anerkennung und Glückwunsch für die Titelstory

Mit Deinem neuen Projekt hast Du einiges zu tun. Der erste Bericht über den Bau der Bahnsteigbrücke ist schon vielversprechend! Viel Spaß bei dem weiteren Bau.

Hallo Stummis,

mit dem aktuellen Projekt ist es nun ein bißchen weitergegangen.

@Wolfgang:

vielen herzlichen Dank Wolfgang.

[quote="wulfmanjack"]
Mit Deinem neuen Projekt hast Du einiges zu tun. Der erste Bericht über den Bau der Bahnsteigbrücke ist schon vielversprechend! Viel Spaß bei dem weiteren Bau.[/quote]

Ja, da hast aber mal sowas von recht. :)


Nun zum Baufortschritt an der Bahnsteigbrücke. Wie ich letzte Woche schon geschrieben hatte benötige ich für ein Seitenteil rund 2 Stunden.
Im wesentlichen gilt es die verschiedenen Profile zuzuschneiden und gemäß Herrn Reitz Bauanleitung zu montieren. Genaues Messen ist dabei selbstverständlich unabdingbar.
Um die Profile grade abzulängen, sollte man entweder grade schneiden können oder aber man bedient sich kleinerer Hilfsmittel wie z.B. einem rechtwinkligen Brett, anhand dessen man die Trennschnitte vornimmt. Ich habe alle Profile mit einer hauchdünnen, glasfaserverstärkten Trennscheibe durchgeführt. Für grade geführte Schnitte habe ich auf besagtes Sperrholzbrettchen zurückgegriffen.

Bei der Montage sollte man auf eine exakte Ausrichtung achten. Zwar kann man auch alles direkt an den Ätzteilen ausrichten, doch die Kontrolle mit einem Winkel (hier ein banales altes Geodreieck) schadet nicht.



Wenn etwas nicht zu stimmen scheint (hier das nicht 100% senkrechte Profil) dann ist das vermutlich auch so. In diesem Fall bewährt es sich, wenn man die Profile nicht aufgelötet, sondern geklebt hat. Genau aus diesem Grund habe ich im Gegensatz zur Innenseite, wo die Auflagen für die Treppen aufgelötet wurden (siehe Bericht letzte Woche), die Profile auf der Außenseite lediglich aufgeklebt.
Wenn also was nicht stimmt, dann liegt das jedenfalls an einem selbst und nicht an Herrn Reitz` Bausatz :)



Was auch mir ein paar Mal passiert ist - ich hatte die Profile etwas zu kurz geschnitten. Was mit bloßem Auge oft nur in geringem Umfang oder kaum wahrnehmbar ist, offenbart sich auf Detailaufnahmen als deutlicher Spalt. Auch hier führt dann kein Weg an einer Korrektur vorbei.



Diese Fehler hielten sich jedoch in überschaubaren Grenzen. Wegen der Winkel und der daraus resultierenden teils langen Schnittkanten sind die breiten Profile an der Treppe diejenigen bei denen kleinere Fehler oder Ungenauigkeiten am häufigsten vorkommen. Man muß also einigermaßen genau und sauber arbeiten. Wenn man das gemacht hat, dann sieht ein Seitenteil schließlich so aus.







Auch Bilder helfen dabei durchaus nochmal alles zu überprüfen - manchmal übersieht man sonst doch noch was :)

Je nachdem wieviele Bahnsteige man hat oder plant, benötigt man 4, 6, 8 .... solcher Seiten. Für ausreichend Arbeit ist damit also auf jeden Fall gesorgt.
Da nun noch die Nietnachbildungen fehlen, könnt Ihr Euch bestimmt schon denken womit es dann demnächst weitergehen wird.

Bis dahin noch einen schönen 1.Advent und viele Grüße

Holger

Moin Holger,

also, ich werde wohl morgen mal nach MoBa-Lektüre Ausschau halten. Deine Anlage hat es wirklich verdient, einer noch breiteren Öffentlichkeit gezeigt zu werden!

Bei deinen letzten Bilderserien haben mir viele von den reinen Landschaftsaufnahmen sehr zugesagt. Der Mann auf der Bank unter'm Baum. Dieses Lichtspiel durch das Laubdach ist auch etwas, was ich in Natura nur allzu gerne genieße. Das Licht des Sommers (schwelg, vermiss). Und dann noch der Feldweg durch die Botanik, herrlich!

Deine Umbauüberlegungen habe ich mir auch gründlich durchgelesen. Das mit der verlängerten 2-gleisigen Strecke macht in meinen Augen richtig Sinn. Ich weiß jetzt nicht, ob die Gleisführung im Nebenraum schon endgültig ist, ich würde anstatt des zusätzlichen Bahnhofs lieber einen richtig langen Streckenabschnitt bauen, wo man auch lange Züge komplett sehen kann. Aber das sind meine Vorlieben, die müssen mit deinen nicht Deckungsgleich sein. Schön finde ich, dass du diesen Streckenteil erhalten willst. Dass du an den Bahnhof noch mal Hand anlegen willst, ist ob der Delle verständlich. Du möchtest ja auch beim Fahren deine Freude haben und nichts ist ärgerlicher, als eine betrieblich exponierte Stelle, wo man jedesmal händisch Nachschub geben muss. Du willst ja sicherlich nicht nur deine Bilder begucken.

Was deine Bahnsteigbrücke angeht, ich ziehe den Hut. Ich habe noch nie mit Messing geastelt (sieht man von den Weinert-Gullideckeln mal ab) und habe irgendwie einen Höllenrespekt davor.

Dir einen schönen ersten Advent!
Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Moin Holger,

ich verfolge mit Spannung deinen Weiterbau der neuen Bahnsteigbrücke.
An diese Bausätze mit Messingätzteile traue ich mich nicht ran, zu fitzelig, nix für meine Augen. Ich würde mich ständig verschneiden. Und dann noch das Messing ätzen und löten

Hast du das Messing schon gealtert : , sieht stellenweise ( am Querträger, wo du dich verschnitten hast ) sehr rostig aus.

Gruß


Alex

Hallo Holger,

das sieht ja schon mal ganz gut aus - richtig wirken wird es erst, wenn mehrere Elemente zusammengebaut sind - aber eine interessante Arbeit

Habe diese Woche mich nur mit der Digitalisierung meiner Loks befasst - da kann man auch nichts vorzeigen - mal sehen ob ich morgen noch etwas an der Anlage machen kann.

Dir noch eine schöne Woche

Servus Holger,

auch wenn ich zur Zeit mit meiner eigenen "Großbaustelle" ordentlich zu tun habe, schaue ich fasziniert zu, wie bei Dir Schritt für Schritt eine tolle, filigrane Fußgängerbrücke entsteht.

Fröhliches Basteln
Randolf

Moin Holger,

das ist ja nichts für mich, diese Messingfrokelei, das traue ich mir nicht zu. Ich habe deshalb meine Weinert Schranken mit dem Behang erstmal wieder weggelegt, mir wird bange beim Behang

Deine Arbeiten sehen sehr gut aus, bin schon auf die Brücke gespannt, wenn diese fertig gestellt ist.

Hallo Holger,

interessanter Messingbausatz
Da bekomme ich doch gleich Lust mir auch einen Bausatz zu kaufen oder auch gleich selber zu bauen. Leider bin ich immer noch mit der ersten Ebene beschäftigt. Aber ich schaue regelmäßig bei dir rein was es neues gibt. Weiter so

Hallo Stummis,

zunächst einmal vielen Dank für den regen Zuspruch wegen des Miba-Artikels und hier auch gleich noch ein Hinweis:

wie ich erfahren habe kommt der 2. Teil erst in der übernächsten (Februar) Miba.

An der Bahnsteigbrücke ging es auch wieder etwas weiter (s.u.)

@Matthias: schön, daß Du mal wieder reingesehen hast .Oh, da kann ich Dich gut verstehen, ich vermiss den Sommer auch irgendwie. Besonders schlimm finde ich den November, zumal ich den regelmäßig wegen anderer Verpflichtungen oftmals nicht so zum Basteln nutzen kann, wie ich das bei so`nem trüben Herbstwetter gerne wollte.
Der Anbau, der nun zum Umabu wird .... ich habe wirklich lange hin und her überlegt und gezaudert, viele Ideen entwickelt und wieder verworfen. Letztlich ist es so , und davon bin ich mittlerweile auch überzeugt, das Beste.
An solchen Messingbausätzen mußte ich mich auch erst versuchen - aber mit ein bißchen Geduld kommt man sowas auch bei. Und speziell Herrn Reitz´Bausatz ist auch ohne große Schwierigkeiten zusammen zu kriegen (wenn man es sich nicht so wie ich selber schwer macht :? )

@Alex: ne Alex, da ist noch nichts gealtert, evtl. bißchen angelaufen. Also geätzt habe ich da nix, da würde ich mich jetzt auch nicht rantrauen, und der Rest ist garnicht so schwierig. Aber Geduld brauchste schon .... :). Danke Dir Alex :D

@Wolfgang: danke Dir Wolfgang. Ja, wirklich was sehen tut man erst, wenn dann endlich mal "richtig" zusammengesetzt ist und da kann ich im Moment nur sagen ; "kommt, ist in Arbeit" :)

@Randolf: danke Randolf :) - und ich schaue fasziniert bei Dir zu, was Du da so laserst ... :)

@Leif: urgs - die Weinertschranken habe ich schon hinter, aber auch nochmal vor mir. Der Behang ist echt `ne Wucht, wenn er denn dran ist, aber bis dahin ..... ohje .....
Vielen Dank Leif. Deine Neugierde teile ich, bin selber auch gespannt .... :)

@Olli: auch Dir vielen Dank. Nun, ich denke der Herr Reitz würde sich da freuen :)

So, doch nun zum weiteren Fortgang. In einem Anflug von Übermut, dachte ich einiges an der Brücke auch mal ganz einfach selber machen zu können. Naja, ich gebe zu, damit habe ich es mir jetzt aber mal selber so richtig "schwer" gemacht. Deshalb gab es in der vergangenen Woche auch nur Nieten, Nieten, Nieten ....., Nieten, ......

Nachdem die Messingprofile alle montiert waren habe ich die Nietstreifen angebracht. Dazu habe ich erstmals entsprechende 3-D-Schiebebilder verwendet. Erneut brauchte ich dafür rund 2 Stunden pro Seitenwand.







Damit ich mir nicht ewig viel Arbeit mit schneiden, eintunken, aufpinseln, und ausrichten mache ohne zu wissen, was da nachher bei rauskommt habe ich ein kleines Probestück lackiert.



Das ging auch ganz gut, dauert halt nur....

Dazu benötigt man noch ein Nietplättchen, Da habe ich eine ganze Weile dran rum gemacht ehe ich mit Herrn Reitz Hilfe (danke nochmal :D ) dann endlich die richtige Vorgehensweise hatte.
Man nehme einen doppelten Nietstreifen aus z.B. Messing und schneide die entsprechenden Stücke davon ab (grade !!!) . Dann ermittelt man den Mittelpunkt, bohrt dort ein 0,5mm-Loch und befestigt einen Fohrmann-Nietkopf.







Wenn das alles (bin noch nicht ganz fertig) dann erledigt ist, kann es an die Montage der einzelnen Elemente gehen. Davon dann beim nächsten Mal.

Da bald Weihnachten ist und seit den letzten Bilder schon ` ne Weile vergangen ist gibt es heute auch wieder mal ein paar Bilder aus Polkritz und Umgebung ....

Am Güterschuppen ....



Auch die 50-er gibt es noch ....



Im BW ...



Block Werder ...



Landleben ...





Euch einen schönen 2. Advent und wer`s genauso mag wie ich, genießt die Vorweihnachtszeit .... :)

Viele Grüße

Holger

Hallo Holger,
Deine Geduld ist bewundernswert! Pass nur auf, dass die Nieten, nicht wie so oft im richtigen Leben, an der falschen Stelle sitzen.
Die Moba-Bilder sind wie immer modellbauerisch und fotografisch ein Traum. Was auffällt, ist die tageslichtähnliche Beleuchtung Deiner Bilder.

Auch Dir ein schönes Wochenende.
Friedl

Hallo Holger,

mal wieder sehr schöne Bilder - mal wieder Sonntagsfrühstück-Fernsehen - Danke

Aber das mit den Nieten ist ja der - da muss man ja eine Engelsgeduld haben - echt Wahnsinn sieht auch super aus

so dir noch einen schönen 2. Adventsonntag

Hallo Holger,

deine Anlage ist ein wahrer Traum und verzückt geradezu mit den vielen liebevollen Details. Betrachten, staunen, genießen und in diese kleine Welt abtauchen - wunderbar. Und jetzt diese Nietenorgie - eines kann man dir bestimmt nicht vorwerfen: Ungeduld und Ungenauigkeit.

Eine Frage habe ich. Du hattest an füherer Stelle geschrieben:

Zitat von Mausebär

---

....
@ Olli: die Schwellen habe ich mit verschiedenen Brauntönen eingefärbt. Das Farbspektrum reicht von sehr hellem graubraun bis hin zu schwarzbraun. Außerdem habe ich noch sparsam bißchen Farbpuder in den Schotter gemischt (ich weiß, davon wird in der Fachpresse ausdrücklich abgeraten). Beim Abkehren der Schwellen mit einem feinen Pinsel bleiben dann Farbpigmente an den Schwellen haften. Wird das Schotterbett nun verklebt (übliche Methode), so gibt das schöne, aber auch unkontrollierbare Effekte.
....

---

Die fragliche Stelle habe ich fett hervorgehoben. Da ich ebenso die Schotterbehandlung mit Farbpulver beabsichtige: Ist dir bekannt, warum davon ausdrücklich abgeraten wird? Bin doch recht erstaunt darüber.

Hab vielen Dank und einen schönen 2. Advent!

Hallo Holger
Junge Junge Damast Du Dir aber was vorgenommen..Donnerwetter! Was ich bis jetzt schon sehen kann ist große Klasse.Ich denke das wird ein Hingucker auf Deiner Hinguckeranlage
Das Bild des Seebohm Typs (MAN) am Güterbahnhof ist ganz nach meinem Gusto
Danke das ich heute wieder *lecker* gucken durfte in Polarität und beste Grüße sagt Willi

Moin,

nun muss ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich bin immer ganz gebannt wenn von dir neue Bilder kommen.
Auch die Bauberichte finde ich immer wieder toll.
Meine Spur ist zwar N aber hier gibt es viele Anregungen die sich auch bei N umsetzen lassen.
Aber eine Frage hätte ich noch: Warum sind die Kfz bei dir nicht zugelassen?

Hallo Holger,

spannender Bericht dein Messing-Projekt! Danke Dir fürs audführliche Beschreiben. Jetzt weiß ich auch, wie die Nietenköpfe aufgebracht werden können -- als NASS-SCHIEBEBILDER!!!
Da muss man erstmal drauf kommen

Jürgen schrieb:

Zitat

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Die fragliche Stelle habe ich fett hervorgehoben. Da ich ebenso die Schotterbehandlung mit Farbpulver beabsichtige: Ist dir bekannt, warum davon ausdrücklich abgeraten wird? Bin doch recht erstaunt darüber.

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Die sogenannte Fachpresse weiß doch auch nicht mehr als wir Ich pulvere ebenso seit Jahren ins Schotterbett und wüsste nicht, warum man das nicht tun sollte....

Viele Grüße
Kai

Hallo Holger, du Nahctarbeiter,

02:46 h am Sonntagmorgen neue Bidlder eingestellt ist sportlich.

Mitzuverfolgen wie deine Brücke wächst
Ich weis nicht, ob dafür die Geduld aufbringe, ist bei mir zu Zeit noch viel zu Bauen. Vielleicht später mal.

Miba habe ich natürlich auf geordert.

Und wieder Sonntags tollstes Fernsehen aus Polkritz.

Besonders der Lokschuppen hat es mir angetan,aus bekannten Gründen

Gruß


Alex

Hallo Holger,
wieder tolle Stimmungsbilder aus Polkritz!
Aber auch Deine Brückenbaustelle ist sehr interessant. Das wird ein richtiges Schmuckstück!
(an solche Detail-Arbeiten traue ich mich nicht ran )

Hallo Holger,

deine Bahnsteigbrücke mit den vielen Nieten wird genial. Auch bei den anderen Stimmungsbildern kann ich nur meinen (nicht vorhandenen) Hut ziehen.

Guten Abend Stummis,

vielen Dank für die rege Beteiligung. Da nun soviel Post kam, möchte ich die auch beantworten, zumindest damit beginnen.

@Friedl: vielen Dank Friedl. Das kenne ich nur zu gut, da sitzen soviele Nieten mit ganz hoher Meinung von sich selbst , aber die Brücke ist da außen vor

@Wolfgang: danke, freut mich, wenn es Dir gefällt. Geduld - die haben wir doch alle , irgendwie :)

@Jürgen: vielen herzlichen Dank für das dicke Lob. Naja, bis zur Fertigstellung ist es ja noch ein Stück hin :) , oder anders gesagt, die Zwischenstücke kommen ja dann auch noch

Gerne will ich Deine Frage beantworten. Es gibt ja nun mehrere Methoden mit den Farbpulvern. Die heute weit verbreitete (meines Wissens) ist die den Schotter zu verteilen, dann zu verkleben und wenn alles trocken ist mit Farbpulvern trocken oder nass weiter zu altern. Das meinte ich natürlich nicht. Das wird ja ausdrücklich so beschrieben.

Die 2 Methode, und das ist die, die ich angewendet habe stammte damals von Rainer Lipp = Rainershagener Naturals. Ich bedaure immer noch, daß es diese Firma nicht mehr gibt.
Dabei konnte die Grundfarbe des Schotters vor der Einschotterung mittels Farbpulvern verändert oder schon vorab gealtert werden. Den Rainershagener Schotter gab es ja auch schon fertig in diversen Farben. Möglich wurde dies durch den entsprechenden Mattkleber von Rainer Lipp, der schon damals nahezu kaum nachdunkelte.
Trotzdem ist dann das Pulver natürlich mit im Schotter, der Staubanteil ist folglich sehr hoch und wird mit aufgestreut.
Wird der Schotter nun mit`nem Pinsel verteilt und die Schwellen abgekehrt, so bleiben dabei auch an den Schwellen Farbpigmente haften. Das Pulver verhält sich zwar immer gleich, doch wieviel wo hängen bleibt ist nicht wirklich steuerbar. Dazu kommen dann natürlich beim Anfeuchten und Verkleben des gesamten Schotterbetts weitere Effekte, die nicht vorhersehbar und kaum korrigierbar sind. (aber druchaus natürlich wirken , wenn man nicht grade kiloweise Pluver reinhaut).
Also keine Sorge, es entstehen keine wilden Flecken, alles bleibt sehr natrürlich, eben nur nicht genau vorhersehbar. :)

Daß davon abgeraten wird habe ich einige Male in Miba und EJ gelesen, doch konkret kann ich auf das Eisenbahnjournal "1x1 , Von der Altmühl in die Oberpfalz" verweisen. Gleich ab S. 14 findet sich das Kapitel "Das Schotterbett". Josef Brandl schreibt hier es solle bei der Wahl des Schotters auf Körnung und Staubgehalt geachtet werden, da der Staub die Farbgebung beeinflusst. Hat man Schwellen und Schienen mühevoll gefärbt und verwendet Schotter mit hohem Staubgehalt, so reibt man den Staub beim Verteilen der Steinchen auf die Schwellen und die Farbgebung sei dahin.

Auch in der Miba "Praxis, Gleise und Weichen, Band 1" beschreibt Horst Meier, daß hohe Staubanteile im Schotter aufschwemmen und zu unkontrollierbaren Farbeffekten führen. Er empfiehlt folglich den Schotter gegf. nachzusieben.

Nun, bei mir hat es gut geklappt und mit dem Ergebnis bin ich auch sehr zufrieden. Doch mit der Zeit hat sich alles weiterentwickelt, was ja auch gut ist. Meine "alte" Methode werde ich zwar grundsätzlich beibehalten, aber sie etwas verbessern / anpassen. Doch dazu, wenn es dann soweit ist.

Ich hoffe, daß das Deine Frage beatwortet ?

So - schon wieder spät.

Euch allen morgen einen guten Tag,

viele Grüße Holger

Hallo Holger,

hab lieben Dank für deine sehr ausführliche Antwort
Beim Vorbild ist das Schotterbett auch nicht einheitlich, erst recht nicht die mir vorschwebenden alten Strecken in der Ep IV. Von daher sind mir unkontrollierbare Effekte bis zu einem gewissen Grad gar nicht mal unwillkommen - probieren geht über studieren

Besten Gruß ins schöne Polkritz

Hallo Stummis,

manchmal ist der Wurm drin - und im Moment ganz besonders .... Das führt leider dazu, daß mein Zeitrahmen für die Moba aktuell doch deutlich eingeschränkt wird. Und wenn man dauernd abends nach 20.00 von der Arbeit heim kommt (von morgens weg), dann ist die Luft auch bißchen raus.

Dennoch habe ich bißchen weitergemacht. Doch erstmal die noch ausstehenden Antworten.

@Willi: danke Dir Willi. Ja, hast recht, da habe ich mir was vorgenommen. Der Bausatz geht so schon recht lang und dann ..., naja, siehe oben.

@Mirage: :) , prima, gib Deinen Senf ruhig dazu ....., vielen herzlichen Dank für das dicke Lob :) .
Hm, die Kennzeichen der Autos, das ist eine dringend erforderliche Arbeit, die ich irgendwie immer wieder vor mir herschiebe. Genauso wie den Behang der Weinert-Schranken an der Bahnhofsausfahrt ... ohje ....
Aber Du hast Recht, da muß ich endlich mal bei, sonst haben die Autos in 10 Jahren noch keine Zulassung :)

@Kai: auch Dir vielen Dank Kai. Spannend ist es auch für mich, da immer wieder andere Dinge auftauchen, die es zu lösen gilt. Doch da bin ich teilweise auch selber "schuld". Was z.B. die Nieten angeht - hm ich hätte wohl doch das Geld investieren und Herrn Reitz den Auftrag für die Nietstreifen geben sollen. Doch ich wollte nicht warten und auf Lager hatte er keine mehr. Also so, doch das geht dann halt viel länger. Die Idee mit den 3-D-Schiebebildern kommt aber nicht von mir, die Blumen muß ich an Herrn Reitz weiterreichen. (der IMMER auch beratend und helfend zur Seite steht !!!)

@Alex: ja ich bin Nachtmensch :) , aber sportlich ........ , kommt halt drauf an wo, gell
Geduld, und davon gaaaaaanz viel, brauchste da schon. In einer Aufbauphase einer Anlage würde ich das eher auch nicht bauen, entweder vor oder nach dem Anlagenbau, sonst geht das zu lange . Danke Dir Alex.
Also wenn Du magst, dann kann ich Dir gerne mal die BW-Bilder zusamensuchen und hier posten .

@Andy: danke Andy, die Brücke beschäftigt mich momentan schon sehr, wenn ich denn dazu komme. Einfach probieren Andy, wer so akkurat in N baut wie Du, braucht sich da kaum Sorgen machen . :)

@Axel: Danke Dir Axel. Bin jetzt nicht 100% sicher, also hier in Polkritz (und lieber doppelt als garnicht) . Warten wir mal ab, bis zur fertigen Brücke ist noch ein weiter Weg :)

@Jürgen: gerne :) und das mit dem Schotterbett sehe ich ganz genauso :)

So, nun zum Baufortschritt. Nachdem die Seitenwände soweit fertig sind, steht nun die Montage der Treppen an.
Doch auch hier gilt es viele kleinere Schritte zu erledigen.

Zunächst einmal müssen an den Fallertreppen diese Zapfen weg.



Außerdem könnte man für den freien Durchblick zwischen den Stufen die Treppen auch noch aussägen. Dann muß allerdings in der Mitte auch noch ein weiterer Träger montiert werden, da so lange Treppen beim Vorbild in der Mitte abgestützt wurden. Letztlich habe ich mich dagegen entschieden. Zum einen ist das später kaum zu sehen, zum anderen werden die Plastikteile dadurch auch deutlich instabiler. Dazu kommt, daß die Dinger meist auch krumm sind und erst noch grade gebogen werden müssen. Also habe ich das lieber bleiben lassen.



Irgendwo sollte der Kleber hin. Dafür habe ich zusätzlich kleine Löcher gebohrt. Verwendet habe ich schnell aushärtenden 2-K-Kleber (Pattex, Uhu usw.)



Zur Kontrolle, ob denn alles grade ist habe ich die Seitenwände noch mal auf eine ebene Unterlage plan aufgelegt. Wenn die Wand jetzt glatt aufliegt ist alles i.O.



Da ich später eine Innenbeleuchtung einbauen will, habe ich (grade noch rechtzeitig !!!) Löcher für die spätere Kabeldurchführung gebohrt.



Da jetzt alles vorbereitet ist, wird nun endlich die Treppe mit der Seitenwand verbunden. Obwohl der Kleber echt schnell aushärtet, habe ich den anschließend erstmal in Ruhe aushärten lassen, ehe ich weitergemacht habe.



Im nächsten Schritt habe ich zur zusätzlichen Stabilisierung aus Profilresten angefertigte Streben eingelötet. Damit bakommt alles etwas mehr Halt.
Außerdem habe ich dann auch gleich die wenigen auf den Innenseiten anzubringenden Profile eingeklebt, da ich jetzt erst ausgemessen habe, wie sie genau sitzen. (ist leichter, finde ich)







Dann kommt die 2. Seitenwand drauf. Das ist etwas "kibbelig" , da Rastnasen; Zapfen und ähnliches wie beim Fallerbausatz jetzt fehlen. Hier ist allergößte Sorgfalt angesagt. Mit Winkeln und z.B. einer 2. Treppe als Abstandshalter gelingt am Ende aber auch das.









Und dann ..... :P , seht selbst .....







Das Ganze wird nun nochmal wiederholt. Ich hoffe, daß ich in der kommenden Woche dazu kommen werde.

Euch allen für die vielen Besuche und Eure Antworten vielen lieben Dank. Habt eine gute Woche, möglichst ohne allzu großen Stress. Wer es mag und die Möglichkeit hat der genieße die Weihnachtszeit.

Bis dahin viele Grüße aus Polkritz

Holger