Moin moin,
vorab möchte ich mich kurz vorstellen da es sich hierbei um meinen ersten Beitrag hier im Forum handelt.
Ich bin 36 Jahre alt und habe mir nun zu meinem 36 jährigen vor einem Monat ein Märklin Digital Startset mit Oval gekauft (ich denke, das ist der Einstieg in die Midlifecrisis ;-P).
Als Junge hatte ich damals schon eine Märklin K-Gleis Anlage. Da ging es aber leider nur sehr wenig weiter als über die Startpackung hinaus weil diese auf dem Dachboden (im Sommer Affen-Hitze und im Winter arschkalt) aufgebaut wurde.
Ich bin IT-ler und daher finde ich gerade die Möglichkeit der computergestützten Anlagensteuerung besonders spannend.
1. Titel
Kraichgau - Teppichbahn in Modulbau
2. Spurweite & Gleissystem
H0 Märklin C-Gleis
3. Raum & Anlage
Wohnzimmer - Freie Bodenfläche 370cm x 290cm
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Keine Grundplatte. Schienen und Zubehör wird auf großzügigen Trassenbrettchen in Modulbauweise montiert.
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Anlage: 350cm x 280cm
Bodenfläche: 370cm x 290cm
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Spielbahn mit einfacher Modellgestaltung da zügiger Ab- und Aufbau notwendig ist.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Haupt- und Nebenbahn
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Hauptbahn: R1 (Ein Gleis leider notwendig) / Bahnhof teilweise R2 / Ansonsten R3/R4
Nebenbahn: R2
4.4 Maximale Steigung
ca 5-6%
4.5 Maximale Zugslänge
Platz für ca 160 cm auf Hauptbahn
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
___
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
___
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
ca 10 cm
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Nein
4.10 Oberleitung ja / nein
ggf auf der Hauptbahn
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital
5.2 Steuern analog oder digital
digital
5.3 PC-Steuerung
ggf später über Raspberry PI mit Touchscreen.
6. Motive
6.1 Epoche
IV oder V (Ich bin mir noch nicht sicher. muss das Rollmaterial-Angebot genauer sichten und dann entscheiden.)
6.2 Bahnhofstyp(en)
Trennungsbahnhof mit Abstell-/Gütergleisen (Bhf Bruchsal)
Durchgangsbahnhof (Bhf Forbach (Schwarzw.))
6.3 Landschaft
Kraichgau - Übergang zum Schwarzwald
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Kleinstadt / Land
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
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7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
vernachlässigbar
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler mit Copilotin (Tochter 8 Jahre)
7.4 Budget
gelegentlich was neues (ca 300-600 Jahresbudget)
7.5 Zeitplan
kein Stress
8. Erklärungen
Moin,
ich möchte Euch hier meinen Gleisplan vorstellen und auf 2-3 Dinge hinweisen.
Aus räumlichen Gründen ist es mir nur möglich eine temporäre Bahn in H0 zu betreiben. Daher habe ich mich nach einigem hin und her dafür entschieden einen Teppichbahn zu entwerfen, die auf Modulen bis ca 1,5 m Länge montiert wird. Primär nur die Gleisanlagen und das ganze drumherum (Signale, ggf Oberleitung, ...). Ziel ist es, diese schnell auf- und abzubauen, sowie verstauen (Bettkasten, Schrank, ...) zu können.
Die Landschaft sowie die Gebäude/Straßen werden wohl eher nur ansatzweise angedeutet. Als Berg / Tunnel stell ich mir Module wie die fertigen Berge von Noch vor. Allerdings selbst gebaut.
Dadurch, dass der Nebenbahnhof (Bhf Forbach (Schwarzwald)) erhöht ist und die Hauptbahn über ein Gefälle in den Berg geführt wird, fallen die Gefälle schätzungsweise (und wenn meine Berechnungen nicht ganz daneben liegen) noch im Rahmen des machbaren aus.
Inzwischen habe ich mein Startpackungs-Oval um die Gleise der Nebenbahn erweitert.
Bauchschmerzen bereiten mir die schlanken Weichen rechts bei der Trennung der Neben- und Hauptbahnstrecke. Mein Testaufbau hat zum Beispiel gerade ergeben, dass die Gleisböschung im Weg ist. Das kommt davon wenn man aufgrund fehlender Erfahrung einfach erstmal Gleise bestellt. Ich denke mal mit ein wenig Werkzeug oder unter Verwendung der 24071 sollte sich hier eine Lösung finden.
Weiterhin habe ich keine Ahnung, ob das eine Stück R1 (Rechte Seite, innerer Radius parallel zur Weiche Links vor der Tunneleinfahrt) mir Bauchschmerzen bereiten sollte oder ob hier per Langsamfahrt und Verwendung von Märklin Rollmaterial alles gut geht (auch bei längeren Wagen? Soll ja immerhin die Hauptstrecke mit IC werden).
Zur Epoche: Ich möchte gerne mit den Charm der 80er/90er (verschiedene Lackierungen Orange, Grün, Silberling, etc) spielen aber auch doppelstöckige Wendezüge verwenden. Es wird vermutlich kein epochengetreuer Betrieb werden.
Steuerung: Rückmeldungen vermutlich über Lichtschranken. Auswertungen und Schaltungen softwaregestützt mit Raspberry Pi und Touchscreen ggf zusätzliches Tablett als zweiter "Controller".
Was ich jetzt eigentlich erwarte? Nun ja mir fehlt es an Erfahrung. Ich würde mich über Rückmeldungen zur Machbarkeit, Stolpersteinen etc beim Gleisplan freuen. Natürlich auch Verbesserungsvorschläge.
P.S.: Zur Gleisplanung habe ich Railroad Professional verwendet.
Grüße Jonathan // ld3FIk5