Ein ganz großes Dankeschön an Peter (Mercutius), Alex (alex57), Markus (Nutri), Sebastian (Otaku), Frank (Frank K), Roman (Jonnytulln), Shorty (Shorty_GSI), Edwin (24 047), Frank (Frank1969), Erich (Mornsgrans) Franz-Peter (MicroBahner), Randolf (SpaceRambler) und Markus (Lokzug62) für Euren Besuch und Eure netten Kommentare.
Das Thema „Ziegelfarbe“ wurde in Euren Wortmeldungen häufiger angesprochen. Hier wird es-wie beim Vorbild von Euch erwähnt- beide Varianten gegeben haben. In Kombination mit verputzten Fassadenbereichen waren häufig auch die offen gebrannten (helleren) Ziegel üblich (im Kölner Raum auch „Schönsteine“ genannt). Der Unterschied der Ziegelfarben ist auf der Moba-Anlage nicht so groß wie es auf dem Bildschirm erscheint. Aus diesem Grund wird bei den Eisenbahner-Wohnhäusern die Ziegelfarbe beibehalten werden. Nach der Landschaftsgestaltung werden die unterschiedlichen Ziegelfarben wesentlich harmonischer wirken.
Ein weiterer Vorschlag einiger Stummis ist, die Eisenbahnwohnhäuser bei nebeneinander vor dem Gleis anzuordnen. In der Dreyenbecker Holzwüste ist aktuell die Idee, die hinter der aktuellen Anordnung der Eisenbahner-Wohnhäuser steckt, nur schwer zu erklären.
Deshalb hier ein Ausschnitt des groben Anlagenplans zur besseren Erläuterung:
Die Eisenbahnerwohnhäuser sind auf der linken Seite der Durchgangsstraße angeordnet. Durch diese Anordnung ist es zum einem möglich, den Bahnübergang im geraden Bereich des Gleises anzuordnen. Dadurch, dass das Gleis im Verhältnis zum ursprünglichen Plan etwas nach vorne gerückt ist, ist der Platz für beide Eisenbahnhäuser vor dem Gleis relativ knapp. Die Anordnung beider Häuser nebeneinander links der Straße hätte einen zusätzlichen Stichweg bedingt. Die Anordnung jeweils eines Hauses auf der linken und auf der rechten Seite hätte auf der rechten Seite die Zufahrt zur Kopframpe (unterhalb des Lokschuppens) versperrt. Somit wird es vsl. bei der Anordnung der Gebäude bleiben. Im Ursprungsplan waren noch zwei Fabrikarbeiterhäuser in diesem Bereich geplant, da der Platz aber zu eng ist, wandern alle Fabrikarbeiterhäuser auf den linken Anlageschenkel.
Hallo Peter (Mercutius),
nochmals vielen Dank für Deinen Hinweis mit der falschen Farbe der Giebelkante des Eisenbahner-Wohnhauses. Wie schon geschrieben, wurde die Kante mittlerweile farblich angepasst. Das Bild hierzu reiche ich heute gerne nach:
Hallo Alex (alex57),
aus normaler Betrachterperspektive sind die Spalten -wie von Dir geschrieben- nicht wahrnehmbar, so dass es sich mit dieser Ungenauigkeit des Bausatzes leben kann.
Hallo Markus (Nutri),
mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass das „N“ eher für „Noch mehr Arbeit als H0“ steht.
Hallo Sebastian (Otaku),
die Idee mit den Gebäuden auf einer Gleisseite gefällt mir gut. Leider ist das aus den o.g. Gründen nur schwer realisierbar. Als ein Argument für die Anordnung der Gebäude auf beiden Seiten des Gleises könnte angeführt werden, dass die damalige Bahngesellschaft auf beiden Seiten des Gleises eins schmales Stück Land für ihre Mitarbeiter erworben hatte.
Servus Frank (Frank K),
je nachdem auf welchem Rechner / Monitor ich die Fotos betrachte, bin ich von dem starken Kontrast zwischen den beiden Ziegelarten erschrocken. Vor Ort ist zwar ein Unterschied zwischen den Ziegelfarben erkennbar, aber bei weitem nicht so eklatant wie es auf den Fotos wirkt.
Hallo Roman (Jonnytulln),
bis die beiden Eisenbahner-Wohnhäuser fertig gestellt waren, hat es doch einige Bauzeit beansprucht. Für jedes Gebäude wurden jeweils 3 Wochen Bastelzeit investiert (ca. 30 Stunden).
Hallo Shorty (Shorty_GSI),
früher hatte ich solche Details wie Kehlbleche auch im Maßstab 1:87 nicht berücksichtigt. Der Aufwand lohnt sich meiner Meinung nach auf jeden Fall, da dies Einfluss auf die Gesamtwirkung des Gebäudes hat.
Moin Edwin (24 047),
die geringere Rußbelastung am Anschlussgleis ist eine gute Ausrede, die Ziegel nicht umzufärben.
Hallo Frank (Frank1969),
die Selbstversorgergärten sind eine gute Idee und werden bei der späteren Gestaltung umgesetzt!
Hallo Erich (Mornsgrans),
vielen Dank für die Argumente für die Beibehaltung der Ziegelfarbe. Ein weiterer Grund ist praxisorientiert: Die gravierten Ziegel des Modells sind sehr empfindlich und bei jedem weiteren Patinierungsvorgang steigt die Gefahr, dass sich nach und nach einzelne Ziegel verabschieden und eine glatte Fläche zurücklassen.
Hallo Franz-Peter (MicroBahner),
mit dem (Fabrik-)Arbeiterwohnhaus, das heute vorgestellt wird, wird die Reihe der unaufgeregten Normalbauten fortgesetzt. Hoffe, dass das nicht zu eintönig wird.
Hallo Randolf (SpaceRambler),
Deine Argumentation „Kostengründe“ halte ich ebenfalls nachvollziehbar: Bei den Eisenbahner-Wohnhäusern sind verputzte Bereiche vorhanden, welche einer einheitlichen Ziegelmauer Kontrast bieten sollten. Damit die Ziegelmauer einheitlich wirkt, wurden kontrolliert gebrannte Steine verwendet. Der Anteil an Eigenbau hat sich bei diesen Modellen in engen Grenzen gehalten, weil der Bausatz eine gute Grundlage geboten hatte und nur wenige Details ergänzt worden sind.
Hallo Markus (Lokzug62),
Dein Schrumpfschlauch-Kommentar war richtig gut!
Bisher haben sich schon viele Bahnmitarbeiter in Dreyenbeck beworben, weil der fahrplanmäßige Betrieb erst in ein paar Jahren aufgenommen wird und somit eine mehrjährige Urlaubszeit erhofft wird. Spätestens nach Besichtigung der Holzwüste haben aber alle Bewerber sofort abgesagt.
Hallo alle Stummis,
heute gibt es das erste fertig gestellte Arbeiter-Wohnhaus zu sehen. Ursprünglich war vorgesehen, dass diese Gebäude auf Basis dieser beiden Faller-Bausätze entstehen:
Diese Bausätze wurden früher von Pola in Ziegelstruktur angeboten und werden mittlerweile von Faller in einer modernen Ausführung angeboten. Um die Gebäude in die Epoche III zu versetzen, wurden die Außenwände glattgeschliffen und so lackiert, dass es eine einfache Putzstruktur entstand. Bei der Arbeit war ich angenehm überrascht, dass ich mich endlich an den Maßstab 1:160 gewöhnt habe und mir die Bauteile viel größer als bei den vorigen Bausätzen vorkamen. Meiner Frau gelang es, diesen Bastel-Elan zu stoppen als sie bei einer Stellprobe des ersten Rohbaus fragte, ob das Gebäude nicht etwas zu groß sei . Die daraufhin an die Eingangstür gehaltene Preiserfigur hat es dann bestätigt: Die Türklinke befand sich auf Schulterhöhe!
Also Baustopp in diesem Teilprojekt . Da mir zu diesem Zeitpunkt keine maßstäblichen Arbeiter-Wohnhäuser bekannt waren, wurde geplant, das Gebäude anhand von Vorbildern zu konstruieren und die Fräsarbeiten / Laserarbeiten zu beauftragen. Bei der Recherche im Internet hatte die Eingabe des Begriffs „Arbeiter-Wohnhaus“ aber auch den hier gezeigten Bausatz im Maßstab 1:160 angezeigt. Dieser Bausatz war erst ein paar Tage vorher erschienen:
Das Gebäude hatte mir sofort gut gefallen. Leider hat der Bausatz den Nachteil, dass die Verzapfungen an den Gebäudeecken den guten Gesamteindruck beeinträchtigen. Eine Kaschierung dieser Verzapfungen unter Beibehaltung der Ziegelstruktur schien aus meiner Sicht nicht realisierbar. Glücklicherweise ist auf der DM TOYS- Internetseite auch eine 3D-Ansicht des Gebäudes verfügbar. Dadurch konnte sichergestellt werden, dass die mögliche Lösung umsetzbar ist: Das Gebäude ließ sich auf links drehen: Das heißt: Die Ziegelflächen wurden zu Innenwänden und die glatten Innenwände zur verputzten Außenwand.
Lediglich an den Treppenstufen und den Fensterbänken musste die gravierte Ziegelstruktur durch vorsichtiges Abschaben mittels Pinzette entfernt werden. Die Bauteile des Bausatzes wurden noch mit Kehlbleche am Dach und Blechverwahrungen (Alufolie) am Schornstein, Regenrinnen/Regenfallrohe und durch Briefkästen (Lasercut-Reste und Papier) und Türbeschläge (FKS-Modellbau) ergänzt. Die Bauteile der Dachgiebel wurden von den gravierten Pöppel befreit, welche wahrscheinlich positiv geformte Astlöcher darstellen sollen. Anschließend wurden zusätzliche Bretterfugen in die Giebelbauteile mittels Skalpell eingraviert. Die Gardinenmasken wurden auf der Internetseite der Fima Viessmann heruntergeladen, in schwarz ausgedruckt und mittels Buntstiften gefärbt. Einzelne Dachziegel wurden mit Revell-Lack-Nr. 84 lackiert, um mit der Zeit ersetzte Ziegel darzustellen.
Die Lackierung und Patinierung der einzelnen Bauteile diesmal in Tabellenform:
Das fertige Gebäude hatte heute einen Termin im Fotostudio:
Wenn die anderen Arbeiter-Wohnhäuser fertig gebaut sind, können wir uns gerne zu einem Rundgang durch die Arbeitersiedlung treffen.