Liebe Modellbahngemeinde,

ich habe eine Frage bezüglich dem Einbau eines Kondensators zur Unterstützung der Spannung bei Modellen mit Dekoder. Der Kondensator sitzt nicht auf dem Dekoder, sondern einfach zwischen den beiden Kabeln, die vom Dekoder zum Motor führen, wie auf dem Bild zu sehen ist.




Kann das schädlich für den Dekoder sein? Vermute das, da dieser sehr schnell warm wird. Verwende hier einen Lenz Dekoder Standard+.

Danke schon im Voraus

LG Meidlinger Modellbahner

Servus Meidlinger Modellbahner

am besten sofort ablöten, schicke Dir eine mail

Gruß

Alf

Zitat von Meidlinger Moba

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Kann das schädlich für den Dekoder sein?

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Ja - sehr schädlich!
Weg mit ihn.....

Klaus

Den Elko schließt man an die interne Decoderspannung an, um den Decoder zu puffern. Beispiele findest Du hier im Forum über die Suche oder auch über die Google-Suche.

Den Motor direkt puffern geht nicht und der Elko kann explodieren!

Danke für die vielen Antworten.
Werde den Kondensator umgehend entfernen.
LG Meidlinger Modellbahner

Wenn der Elko reichlich µF und mindestens 25V hat, dann wirf den nicht weg. Löte ihn zusammen mit einem Widerstand und einer Diode an die richtige Stelle, und du wirst Freude haben. Wie das geht kannst du hier auch erfahren, denn der LENZ ist dazu geeignet.

Ab 1000µF ist eine Wirkung deutlich zu spüren.

Der Lenz Standard+ Decoder ist wirklich für Unterstützung durch Elkos geeignet? Habe danach bereits erfolglos gesucht. Wo finde ich dazu eine Anleitung?
Der Elko hat 2700 mikrofarad und 16V. Geht das auch?

LG Meidlinger Modellbahner

Servus

16V sind für für ZIMO MX633/645 OK, für alle andern Decoder höchstwahrscheinlich nein - gefährlich.
25 V auch nur dann wenn die Lok nie : auf analogen Anlagen eingesetzt wird!

Gruß

Alf

Zitat von aftpriv

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25 V auch nur dann wenn die Lok nie : auf analogen Anlagen eingesetzt wird!

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Kannst du das mal erläutern :

Zitat von Meidlinger Moba

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Der Lenz Standard+ Decoder ist wirklich für Unterstützung durch Elkos geeignet? Habe danach bereits erfolglos gesucht. Wo finde ich dazu eine Anleitung?
Der Elko hat 2700 mikrofarad und 16V. Geht das auch?

LG Meidlinger Modellbahner

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Der geht garantiert zu puffern, ich such das mal raus. Dein Kondensator ist wirklich nur bedingt geeignet. 16V sind schon arg wenig, deshalb besorg dir einen Elko in der maximalen Baugröße mit mindestens 25V besser 35V. Die Elkos werden mit erhöhter Spannungsfestigkeit jedoch immer größer, also mußt du eventuell etwas kleiner wählen. Unter 1000µF sollte er nicht sein, er wirkt aber dennoch.

http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=134872

Beitrag 23 (#23)

Das ist der Beitrag, der Heinz hat die Anschlüsse genau bezeichnet. Da kommt der Elko dran, aber nur in Verbindung mit einem Ladewiderstand und einer Diode. Das ist kein großes Ding, aber wirkt hervorrgend gegen Aussetzer.

Vielen Dank

LG

Zitat von Christian_B

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Zitat von aftpriv

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25 V auch nur dann wenn die Lok nie : auf analogen Anlagen eingesetzt wird!

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Kannst du das mal erläutern :

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Bei analogen Anlagen weiß man nie mit welchen Spannungen die betrieben werden - okay hier ist es eine DC-Anlage, da sollte nichts passieren, wenn man aber einen alten Mä-Trafo mit Gleichrichter verwendet kann es gefährlich werden!

Gruß

Alf

Zitat von Christian_B

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http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=5&t=134872 Beitrag 23 (#23)
Das ist der Beitrag, der Heinz hat die Anschlüsse genau bezeichnet. Da kommt der Elko dran, aber nur in Verbindung mit einem Ladewiderstand und einer Diode. Das ist kein großes Ding, aber wirkt hervorrgend gegen Aussetzer.

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kann man dann den Decoder noch programmieren, normalerweise muss der Kondensator weggeschaltet werden

Gruß
Alf

Welchen Ladewiderstand sollte verwendet werden (wieviel Ohm) bzw. wird der einfach zwischen den Decoder und dem Elko gelötet?

LG

PS: verwende bei der Innenbeleuchtung großteils 16V Elkos. Hatte bisher nie Probleme. Die Spannung im Gleis liegt auch nie über 16,5V (Multimaus). Gerade gemessen (Batterie des Voltmeters schwach, könnte etwas abweichen).

Hallöchen...
schau mal hier: http://www.railroad24.de/forum_anhang/14105420070614.jpg

EDIT: Wie Alf schon bemerkte ist dieser Anschluss für den Märklin 60760 Decoder.....Bild soll auch nur die Prinzip-Schaltung zeigen.

Zitat von Michelmann

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Hallöchen...
schau mal hier: http://www.railroad24.de/forum_anhang/14105420070614.jpg

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Vorsicht: da ist der Kondensator an der 5V-Leitung angeschlossen, kaum ein Decoder hat das!

Gruß
Alf

Warum ist es bedenklich einen 16V Elko zu verwenden bei einer Gleisspannung von 16,5V? Die Toleranz eines Elkos beträgt ja meist 20%.

LG

Hallo Alf ,
es ging ja auch nur wie die Verdrahtung aussieht , das das für den Märklin 60760 ist steht ja drüber .
Aber gut das Du es ansprichts.

1 kOhm ist aber schon recht viel, da dauert das Laden schon recht lang. Ich nehme immer zwischen 33 und 100 Ohm, bei größeren Kapazitäten darf es auch mal mehr sein.

Zitat

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Warum ist es bedenklich einen 16V Elko zu verwenden bei einer Gleisspannung von 16,5V? Die Toleranz eines Elkos beträgt ja meist 20%

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Die +/- 20% beziehen sich auf die Kapazität, und nicht auf die Spannungsfestigkeit.

Die angegebene Spannung ist die Maximalspannung. Ein Elko sollte grundsätzlich deutlich unter der Maximalspannung betrieben werden, da sich sonst die Lebensdauer des Elkos deutlich verringert.

Gruß

Michael

Gilt das auch für Flackerschutz-Elkos bei Innenbeleuchtung? Und wenn ja kann ich die Lebensdauer der Elkos verlängern indem ich einen Widerstand davor setze?

LG

Zitat von aftpriv

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.........kann man dann den Decoder noch programmieren, normalerweise muss der Kondensator weggeschaltet werden

Gruß
Alf

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Auf die CV`s kann man zugreifen, mehr ist da ja nicht zu tun. Probleme treten auf wenn ein Programmer z.B. einen Sounddecoder auslesen soll.

Zitat von Christian_B

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Zitat von aftpriv

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.........kann man dann den Decoder noch programmieren, normalerweise muss der Kondensator weggeschaltet werden

Gruß
Alf

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Auf die CV`s kann man zugreifen, mehr ist da ja nicht zu tun. Probleme treten auf wenn ein Programmer z.B. einen Sounddecoder auslesen soll.

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Auch das Auslesen von CVs wird durch den Elko gestört, ebenso das schreiben von CVs. Nur CVs schreiben über POM geht ohne Probleme und mfx-Programmierung ist auch unbeeinflusst.

Bei manchen Decodern hilft es aber auch schon, eine Drossel in die Zuleitung zum Elko zu schalten, damit der decoder programmierbar bleibt. Das empfiehlt z.B. ZIMO.

Zitat von Meidlinger Moba

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Gilt das auch für Flackerschutz-Elkos bei Innenbeleuchtung? Und wenn ja kann ich die Lebensdauer der Elkos verlängern indem ich einen Widerstand davor setze?

LG

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Du versuchst hier an der falschen Stelle zu sparen. Die 25V sind schon das Minimum wenn es halten soll. Ein explodierter Elko ist nicht lustig, da fliegt eventuell das Gehäuse runter.
Es wurde ja schon oben beschrieben. Elko 25V Widerstand 60 - 100 Ohm/0,25W und eine Diode z.B. 1N4007N. Das sind cent Artikel.