Heute habe ich auf einer Anlage auch andere Gleisabstände gesehen die dann in unterschiedliche Tunnelportale geführt haben. Nur zur Vervollständigung diesen Hinweis auch mal angeführt. Es kann ja sein daß jemand mal nach Gleisabständen sucht.

Hallo Acki,

jetzt habe ich etwas längere Zeit mal nicht geguckt in deinem Thread und stelle fest: Hier ist die Hölle los

... und du warst richtig fleißig und bist super gut vorangekommen

Aus deinem Beitrag und der damit verbundenen Frage zum Gleisabstand und Gleisfabrikat der Paradestrecke, entnehme ich, dass es dich ungemein stört. Selbst wenn du diesen Gleisabstand kaschieren würdest, durch z.Bsp. eine Baustelle oder durch enger gesetzte Oberleitungen, usw, wird dich der Gleisabstand auf alle Zeit stören. Das ist wie mit dem Fleck auf der Tapete hinterm Bild. Keiner sieht es, aber du denkst ständig daran. Alle Arten von "Kaschierungen" sind ebenso zeitintensiv, wie die beiden Gleise einheitlich neu zu verlegen. Da du die Gleise ja nur mit normalem Holzleim verklebt hast, lassen sich diese ganz hervorragend mit einfachem Wasser lösen. Mit der Spritze das Wasser satt auftragen, ein paar Minuten warten und dann kannst du die Gleise einfach runterheben und den Schotter absaugen. Alles andere ist ein Kompromis von nicht langer Dauer
Deine Anlage hast du bisher milimetergenau geplant, durchdacht, gezimmert und modelliert, da wirst du doch jetzt nicht wegen ein paar Meter sichtbarem Gleis anfangen Kompromisse mchen zu wollen

Deine Bildkollagen sind platzsparend und geben einen super Überblick im Zusammenhang
Das ein und andere Detailbild würde mich dennoch brennend interessieren. Gerade bei so Eckthemen wie "Ritzarbeiten" und vor Allem auch "Baumbau" rost:

Guten "Morgen" zusammen

Herzlichen Dank für Eure Inputs!

Es ist halt so:
Die Entscheidung über die zwei Gleise nimmt mir niemand ab, ausser mein Bauch und mein Auge!
Eigentlich kann man sich dazu auch ganz einfach überlegen, was man - als Aussenstehender - auf die gleiche Frage antworten würde. Dann nämlich, wenn kein eigener Schweiss oder gar Herzblut drin stecken würde.
Und dann, wenn die "Mehrarbeit" auch ein anderer machen müsste!

Und somit kristallisiert sich langsam eine Entscheidung heraus ...

Hallo Acki,

das ist sowieso klar ... Du entscheidest und wir können tatsächlich nur anhand Deiner Bilder bzw. Deiner Angaben überlegen. Deinen Hiweis auf den wasserlöslichen Kleber hätte ich weiter oben durchaus gelesen. Sonst wäre ich mit meinem Umbauvorschlag nicht um die Ecke gekommen.

Wie auch immer Du Dich entscheidest ... von so lassen bis Neubau ... das Anlagenteilstück ist es auf jeden Fall wert, integriert zu werden. Wenn man über einen langen Zeitraum in Teilabschnitten baut, sind solche Probleme wohl unvermeidlich. Das persönliche Empfinden ändert sich, die Ansprüche ändern sich, die eigenen Fähigkeiten ändern sich ... und wir selbst ändern uns. Alles andere wäre erschreckend. Der gutgemeinte Spruch, Du hast Dich aber gar nicht verändert, wäre für mich eher ein Anlass zum Nachdenken ...

LG
Hubert

Salut Acki,

da die alte - und durch die Verkehre stark belastete - Paradestrecke nicht ohne Grund mit wuchtigen und gewichtigen Schienen nach Norm UIC 60 und entsprechendem Gleisabstand von dir gebaut worden ist, stellt sich doch vielmehr die Frage, ob nicht der Rest der Anlage diesem angepasst werden sollte, anstatt ihn auf den Leichtgewichten von S 54 oder gar S 49 zu belassen, die der modernen Traktion kaum gewachsen sind;):)))))))))))

Viele Grüße, Jens

Die erste Entscheidung ist gefällt: Das vordere Gleis kommt weg!
Dann werde ich einmal ein Parallelgleis über ein paar Zentimeter verlegen, eventuell auch Code 80, und dann das ganze wieder betrachten.
Der Weg dazu, das zweite Gleis auch noch zu entfernen ist ja dann nicht mehr ganz so weit ...

Aber zuerst erhalten nun die Weichen auf dem hinteren Teil des Rahmens ihre Antriebe und Ansteuerungen. Und die Gleise ihre Stromversorgung über den ECoSDetector.
Dazu kann das Element bequem aufgestellt auf dem Tisch bearbeitet werden ...

Hallo Acki,

ich bin gespannt

Gruß,
Daniel

Hallo Acki,

du machst schon richtig, auch wenn man mehrfach tagelang zur Moba geht und grübbelt. Es dauert manchmal etwas, bis es gefällt. Da wird hin und her geschoben, ausgetauscht, ursprüngliche Ideen geändert, Meinungen aus dem Forum hier eingeholt. Aber....du wirst zu einem Ergebnis kommen , was dir dann auch dauerhaft gefällt.
Deine Rangehensweise, erstmal ein Gleis abzureißen und dann mit nem neuen Parallelgleis zu testen gefällt mir.

Ich bin mir sicher, das du deine Problemstelle gelöst bekommst.

So Problemstellen sind doch beim Mobabau das Salz in der Suppe. Nicht auszudenken, alles ging locker flockig von der Hand und gelingt perfekt. Wo bleibt da der Spass.

Liebe Grüsse


Alex

Hallo Acki,

dann hast du jetzt die Entscheidung getroffen. Auch wenn es manchmal schwer fällt ein gut gelungenes Stück zumindest teilweise zu zerstören, manchmal ist es einfach der beste Weg. Über so einen Teilabriss ärgert man sich Stunden oder Tage. Über eine Szene die einem am Ende dann doch nicht 100%ig gefällt kann man sich mehrere Jahre ärgern. Bei jedem Betrachten kommt es dann von neuem hoch: "Warum habe ich damals nicht......."

Viel Erfolg bei der Umsetzung.


Gruß Rüdiger

Hallo Rüdiger und Alex

Genau so etwas darf nicht passieren, dass man sich später immer wieder Vorwürfe macht!
Und es ist klar: wenn für einen etwas irgendwo nicht ganz stimmt, dann schaut man immer dort hin ...

Ich hab ja den Vorteil, das südlich der Gleise noch keine definitive Landschaft besteht, nur etwas Gips und Betonsockel. So ist es auch viel einfacher das zu tun, was wohl zu tun ist. Ganz anders wäre es wenn man dann nach Neugleisung dort auch wieder renovieren müsste!

Wie es Alex sagt: wenn solche Herausforderungen nicht bestehen würden, dann wäre Modellbau ja wirklich langweilig ...

Hallo Acki,

ich finde, noch unangenehmer als ein Teilabriss ist eine offene Entscheidung mit einem ewigen Hin und Her, ohne weiter zu kommen. Das lähmt und blockiert ...
Blinder Aktionismus führt auch zu nix - das kann man gerade bei meiner Stützmauer besichtigen - aber so wie Du es in Ruhe angegangen bist und nach der Diskussion zu einem Entschluss gekommen bist, kann ich Dir nur gratulieren. Genau so muss man es m.E. angehen ...

LG
Hubert

Das Test-Gleis liegt ...

Wie angekündigt habe ich ein paar Zentimeter des vorderen Gleises trocken entfernt: mit Dremel und Stechbeitel geht das gut, hätte für längere Stücke aber noch ein Multifunktions-Maschinchen zur Unterstützung!

Mit Teppichklebeband Kork und Schienenstück montiert, gemalt und - ebenfalls trocken - geschottert. Der Gleisabstand beträgt 28 mm. Damit funktionieren alle leichten Kurven, die die Paradestrecke aufweist.
Aktuell liegt vorne ein Code 55 Gleis, möglich wäre auch ein Peco Code 80 Gleis, um dem Trix-Gleis noch näher zu kommen.

Hier nun die Fotos dazu und die Bitte, Eure Meinung kund zu tun ...

Hallo Acki,

das sieht echt gut aus wie Du das gemacht hast

Bleibt nur noch die Frage, ob man den Unterschied zwischen den Gleisprofilen sieht, ob das signifikant auffällt und inwieweit Du da immer wieder hinschaust und die Unterschiede mit den Augen "suchst".

Gruß,
Daniel

Hallo Acki,

hm ... der Abstand sieht schon wesentlich besser aus. Der Unterschied der beiden Gleissysteme ist allerdings zu sehen. Es ist ja nicht nur die geringere Profilhöhe, sondern auch die Schwellenlage und Stärke nach britischem Vorbild, die zumindest auf dem zweiten Blick auffällt. Ein Peco Gleis mit Code C80 ändert daran nichts. Nachdenk ... keine Ahnung, was ich da machen würde ... vlt. das Peco Gleis mit Betonschwellen nach dem Motto, das hervorzuheben, was nicht zu verbergen ist. Dann könnte man argumentieren, das vordere Gleis wäre gerade ausgebessert worden und damit auch eine andere Schotterfarbe begründen. :

LG
Hubert

Hallo Hubert

Es ist schon so, dass der Betrachter (beim zweiten Mal ) den Gleisunterschied sieht. Aber so frappant, wie ich es erwartet - oder muss ich sagen "befürchtet" hatte, scheint es mir jetzt doch nicht!
Die Kleineisen sind auf der Aussenseite sehr ähnlich, auf der Innenseite bei Peco halt nur angedeutet.
Aktuell sind meine Gleisfärbungen noch unterschiedlich - Da kann man natürlich mit dem Molotowcocktail beim alten Gleis noch einmal drüber fahren. Dann ist mit der Färbung schon wieder etwas angeglichen.

Gleise werden in natura ja regelmässig erneuert, oder wenigstens neu eingeschottert. Entsprechend sieht man öfters, dass die benachbarten Schotterbette unterschiedlich sind. Oder ein neues Gleis entsteht, so dass hier auch ein Krasser Unterschied vorhanden sein kann. http://www.bahnbilder.de/bild/schweiz~rh...-707-scuol.html
Dies kann auf der Moba sogar ein gestalterisches Detail darstellen.

Im Moment scheint mir diese Variante hier absolut tauglich zu sein:
Das Bild ist unwesentlich gestört und ich muss nichts am Gelände hinter dem zweiten Gleis anrühren und danach wieder flicken!
Das sagt MEIN Auge aktuell - es wird aber (auch diesmal) noch etliche Male hinschauen ...

Sali Acki

Dann wollen wir uns doch auch endlich mal zu Wort melden, statt immer nur still mit zu lesen.

Wir würden uns auch schwer tun, die vielen bereits gestalteten Details am zweiten Gleis nochmals abzureissen. Wir sehen einerseits die Möglichkeit, die Gleise optisch so weit als möglich anzunähern. Das dürfte dir mit deinen Fähigkeiten gut gelingen. Andererseits hat Hubert nicht unrecht, dass wenn Unterschiede bleiben, man sie auch als Gestaltungselement gut nutzen kann. Einzig wichtig wäre uns lediglich, bei beiden Gleisen das gleiche Profil zu verwenden. Dass ein Gleis bei einer Modernisierung filigranere (weniger belastbare) Profile erhält, erscheint uns unglaubwürdig.

Wir sind gespannt, zu welchem Ergebnis deine "Schau-Orgien" führen werden.

LG
Mylina&Follet

Moin, Acki,

schade, ich finde es inkonsequent nur ein Gleis zu tauschen.
Meine zwei Pfennige

Zitat

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Moin, Acki,

schade, ich finde es inkonsequent nur ein Gleis zu tauschen.
Meine zwei Pfennige

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Guten Morgen Kai

Optisch in Deinen Augen so schlimm, oder einfach prinzipiell?

Moin Acki,

sowohl als auch. Da das die Paradestrecke ist, sprich voll im sichtbaren Bereich, würde ich hier zum Perfektionismus neigen.
Zweitens, da ich den "Fehler" weiss würde es mich wahnsinnig machen ihn immer zu sehen. Und ich werde ihn mir ständig ansehen.
Ich kann nur für mich sagen, das ich bei mir das ganze korrigieren würde. Sei mir nicht böse, aber ich finde es halt für mich nicht akzeptabel.
Wie Du tickst undd ob Du auf Dauer überweg sehen kannst musst Du wissen.

So sehe ich das auch. Der Abschnitt ist doch vorne und du siehst es immer. Jetzt hast du angefangen das erste Gleis wegzureißen. Da schaffst du das zweite auch. Es sind 2 meter, so what!?
Glaub mir du wirst befreit sein. Tu es einfach...Dann hast du es hinter dir!

Hallo Acki,

wie man es auch dreht und wendet, ein Unterschied bei den beide Strecken wird bleiben. Nun kommt es darauf an, wie sehr er für Dich störend ist oder wie kreativ Du dieses Manko in eine angenommene Historie z.B. der Baumaßnahmen einbeziehen kannst.
Meine Vorredner haben schon recht, es ist ausgerechnet die Paradestrecke. Ich stelle mir vor, hier könnten auch viele Fotos entstehen z.B. zur Präsentation neuer Modelle. Es wäre auch für Dich ein interessantes Experiment, eine solche Aufnahme im aktuellen Zustand zu betrachten.
Auf Bildern werden störende Elemente tendentiell hervorgehoben, da die Kamera statisch auf ein bestimmtes Objekt fokussiert ist. Wir selbst starren ja eher selten nur auf einen Punkt sondern der Blick schweift unstetig hin und her. Das lässt uns gnädig über manche Ungereintheiten hinwegsehen. Wenn die Umgebung auf einem Foto oder gar einer Makroaufnahme zur Darstellung eines schicken Fahrzeugs gut aussieht, wird ein Betrachter vor der Anlage wenig bis gar nix zu meckern haben. Für mich ist ein Foto aus der Sichtweise der Modellbevölkerung somit ein exzellenter und auch bemerkenswert harter Test. Wenn die Paradestrecke ihn mit unterschiedlichem Gleismaterial besteht, würde ich es so belassen. Andernfalls weg damit und Neubau.

LG
Hubert

Guten Morgen zusammen und herzlichen Dank für Eure konstruktiven Inputs!

Wie Ihr hier sehen könnt, schreitet der trockene Rückbau des südlichen Gleises zügig voran. Bosch sei Dank!
Drei Bilder auf der rechten Seite dokumentieren die "Machbarkeits-Studie", die beweisen soll, dass eine Entfernung des nördlichen Gleises auch ohne wesentliche Schäden an der dahinter liegenden Umgebung möglich ist ...

Das sieht ja recht sauber aus. Mit der Bosch müsste doch auch eine Trennfuge hinter dem zweiten Gleis möglich sein, damit die dortige Landschaft nicht beschädigt wird.
Nu biste schon dabei, nu kannste das auch ganz machen.

Guten Morgen,

ich war ja bislang auch hin und hergerissen. Aber je mehr ich darüber nachdenke, desto näher komme ich in Richtung der Meinung von Kai.
Hubert hat das auch gut beschrieben. Und bist jetzt gerade im Abbau-Flow, da konntest du den Schwung nutzen. Ich denke auch, dass es gar nicht so verkehrt ist, dass du erst das vordere (südliche?)Gleis abbaust. Dann kommst du an das andere vielleicht besser ran.

Gruß,
Daniel

Wenn die Entscheidung erst mal gefällt oder gefallen ist ...

Ein paar Tränen hat es schon gekostet und die in viel Kleinarbeit gegossenen, gesägten, geritzten und colorierten Kabelkanäle südlich der Gleise konnten halt nicht gerettet werden.
Alles andere hat standgehalten und bleibt bestehen!

Vielleicht wäre es gut gegangen mit der Variane B und all Eure Argumente und Befürchtungen wären gar nie zum tragen gekommen - jetzt kommen Sie unter Garantie nicht mehr zum tragen!
Ich bin zufrieden und danke Euch bei der Unterstützung zur Entscheidungsfindung!