Hallo Nach langer Planung und etlichen Gleisplänen mit Änderungen und dann Testaufbauten aus Pappe habe ich nun mit dem richtigen Bau begonnen. Verzeiht mir wenn es hier nur sehr langsam vorangehen wird aber Zeit und Geld fallen leider nicht vom Himmel. Hier der Gleisplan er besteht aus drei Ebenen und wird zwei Bahnhöfe enthalten (einen grossen Hauptbahnhof auf Ebene 1 und einen kleinen Nebenbahnhof auf Ebene 2), einer Paradestrecke auf Ebene 0 über zwei Bogenbrücken und einen Bereich mit Abstellgleisen und Rangiermöglichkeiten. Die Anlage hat die Grundfläche 235cm x 185cm, damit die Anlage hochkant gestellt werden kann und noch durch die Tür passt, deshalb muss alles fest auf der Anlage montiert sein. Ich habe zu Weihnachten paar Faller Bausätze bekommen und dann kamen schnell weitere hinzu sodass der Schrank jetzt voll mit Häusern ist.
Gelagert werden soll Sie hochkant in der Abstellkammer deshalb die Beschränkung wegen den Türen (194cm) Anlage 185cm plus 6cm Rollen (kann man an den hinteren Balken sehen) also hab ich das Maximum an Grösse herausgekitzelt und die 235cm werden durch den Platz im Wohnzimmer eingeschränkt wie man ebenfalls sehen kann. Jetzt werden nach und nach die 8mm Sperrholzplatten geholt und angepasst.
Muß aber in dieser Größe schon sehr verwindungssicher gebaut sein, z.B. aneinandergeschraubte Leisten-Kästen, Diagonal - und Querversteifungen, damit keine Verwerfungen im Gelände entstehen, Risse im Gleisbett o.ä. Ich hätte, wenn Transport schon vorraussichtlich mit eingeplant ist, eher zur Segment - oder Modulbauweise gegriffen.. VG Steve -
Hallo Aktuell verwindet es sich noch aber ich wollte erstmal die Sperrholzplatten anpassen und verschrauben und sehe dann was noch zusätzlich an Versteifungen notwendig ist damit sich nichts bewegt weil die Anlage sollte möglichst leicht bleiben damit ich die alleine hingestellt bzw. hingelegt bekomme. Aber danke für den Hinweis.
Habe heute bisschen weiter gemacht nachdem ich als Dämmung zuerst Dämmtapete genommen habe (sehr schlecht zu verarbeiten) hab ich dann Trittschalldämmung genommen diese ist viel besser zu verarbeiten und das Ergebnis ist lautstärkemäßig genauso gut. Danach wurde die schon vorhandene Brücke montiert (die zweite muss ich erst noch kaufen) und Gleise verlegt. Ich werde mich später irgendwann mal am Schottern versuchen deshalb ist die Dämmung genauso breit wie die Gleistrasse das auch der Schotter keinen Kontakt zum Holz haben wird. Dämmung und Gleise wurden mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebt.
das Projekt sieht ja interessant aus. Hast du denn schon mal einen Zug fahren lassen? Die Steigung sieht auf dem Foto nämlich so aus, als ob du eine Zahnradbahn brauchst.
Die Steigung habe ich getestet es sind 9,6cm Höhe auf 2,85m Strecke. Meine beiden Loks mit 7mal 2-achsigen Gütewaggons, 6 Donnerbüchsen, 3-teilige S-Bahn aneinander gehangen (Alle Waggons die ich aktuell besitze) haben die Steigung ohne Probleme geschafft.
Und die weiter oben auch schon angesprochene Verwindung ist aktuell fast bei Null 1-2 Verstrebungen noch dann sollte es komplett weg sein.
das ist ein interessantes Konzept, das du da verfolgst! Ideen zu mobilem Aufbauten finde ich sowieso gut, weil für Leute ohne Wohneigentum eh so recht nichts anderes in Frage kommen will, wenn man nicht nur eine Teppichbahn haben möchte... Die Rollen dann so einzubauen, dass du zum Transport hochkant die ganze Anlage in die Abstellkammer schieben kannst, ist raffiniert
Vonwegen Segmentierung: Ich hatte mal eine M-Gleis Platte mit fest montierten Schienen in drei Segmenten zu 1x1 m². Die Segmente waren schwer und unhandlich und beim Aufbauen gabs immer Probleme, weil man die Gleise ja ineinander stecken muss - es sei denn, mann schneidet die Gleise ab (was ich mich aber damals nicht getraut habe). Diese Anlage habe ich beim Umzug dann verschrottet.
Deine Anlage könntest du auch später mit einer 2. Person auf Böcke stellen, dann kannst du dich auch bequem auf den Stuhl setzen und die Züge auf Augenhöhe betrachten.
Auch ich bin gespannt wie das bei dir hier weitergeht. Das Konzept in sich ist sehr gut. Tolle Idee. Bin gespannt wieviel das ganze nachher auf die Wage bringt. Hoffentlcih klappt das wie du es dir vorstellst.
Ich bleibe auf jeden Fall dran.
Viel Spass weiterhin.
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Zitat Ich hatte mal eine M-Gleis Platte mit fest montierten Schienen in drei Segmenten zu 1x1 m². Die Segmente waren schwer und unhandlich
Das war auch der Grund warum ich die alte Platte (215cm x 115cm x 2cm Spannplatte) nicht wie Anfangs geplant um ein Segment erweitere sondern komplett neu anfange weil es einfach zu Schwer war das Ding von der Abstellkammer ins Wohnzimmer zuwuchten.
Muss jetzt aber erst wieder paar Rollen doppelseitiges Klebeband holen um die Dämmung und die Gleise weiter aufzukleben ist mir heute nämlich ausgegangen und aufn Sonntag kommst so schwer an Nachschub ran.
Zitat [quote] Muss jetzt aber erst wieder paar Rollen doppelseitiges Klebeband holen um die Dämmung und die Gleise weiter aufzukleben ist mir heute nämlich ausgegangen und aufn Sonntag kommst so schwer an Nachschub ran.
Hallo René
Klebst du die Dämmung und die Gleise nur ? Bist du sicher dass das auf Dauer halten wird ? Da du die ganze Anlage ja Hochkannt lagerst, wäre kleben mit Doppelseitigen Klebeband mir zu riskant. Ich würde fürchten dass das auf Dauer nachgibt und dir dann alles von der Platte runterrutscht.
Ich würde da eher die Gleise anschrauben.
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ZitatKlebst du die Dämmung und die Gleise nur ? Bist du sicher dass das auf Dauer halten wird ? Da du die ganze Anlage ja Hochkannt lagerst, wäre kleben mit Doppelseitigen Klebeband mir zu riskant. Ich würde fürchten dass das auf Dauer nachgibt und dir dann alles von der Platte runterrutscht.
Ich würde da eher die Gleise anschrauben.
Genau deshalb hab ich ca. jeden Meter eine Schraube ins Gleis gedreht (aber nicht ganz fest) um den Effekt der Dämmung nicht zu zerstören, ob es auf Dauer hält werde ich sehen ich hoffe ja das wenn ich die Gleise einschottere der Schotter die Gleise zusätzlich halt haben da der Schotter ja mit auf die Dämmung geklebt wird.
Die Schallleitung durch die Schrauben in das Holz ist natürlich ein Problem. Bisher habe ich aber noch von keiner Möglichkeit gehört, das zu umgehen. Trotzdem glaube ich, die Trittschalldämmung nutzt immer noch was. Problem ist ja auch die Rensonanz vom Holzkörper. Die lässt sich vielleicht von der Plattenunterseite durch Maler-Filzdecken mindern. Übrigens könntest du die Trittschalldämmung auch nicht auch mit Holzleim verkleben? Klebeband ist ja doch recht teuer...
Je Meter nur eine Schraube könnte zu Problemen führen, dass die Gleise nicht mehr schön grade liegen bleiben, sondern die Strecke dann Schlangenlinien ergibt, wenn die Platte mal hochkant stand. Wenn du die Gleise zusätzlich einschotterst empfehle ich dir, frühzeitig zusätzliche Anschlüsse für Strom an einige Gleise zu löten, da du das hinterher nicht mehr machen kannst. Wenn du noch irgendwann Sigale mit Sperrstrecke aufstellen willst, gilt das ggf. auch für die Unterbrecher im Mittelleiter.
Edit: Statt mit Schrauben könntest du auch punktuell mit Heißklebepistole arbeiten, um die Gleise auf der Trittschalldämmug zu fixieren...
Ich musste leider feststellen das ihr Recht hattet und das Klebeband nicht hält deshalb bin ich jetzt mit den Schrauben auf alle 50cm gegangen und hoffe das die Lautstärke erträglich bleibt.
Und ich musste ebenfalls feststellen das die Planungssoftware Trackplanner sich nicht 1:1 umsetzten lässt warum auch immer, deshalb ist jetzt im Bahnhofsbereich das Durchfahrtsgleis ganz genau auf die Anlagenkante gewandert, was leider doof aussieht aber sich auch nicht ändern lies da sonst die Bahnsteige nicht zwischen die Gleise passen.
Aktuelle Bilder werde ich morgen nachliefern und dann muss ich erstmal noch weiter Weichen besorgen.
Hallo Ich hab mir da mal was überlegt und zwar wollte ich die Züge im Bahnhof stoppen ohne jedesmal in der MS2 die richtige Lok zu suchen und den Regler auf Null zudrehen. Bei der alten Anlage war das über Schaltpulte die den Bereich Stromlos schalten geregelt --> abrubter Stillstand der Lok, was ja nicht besonders gut für die Schneckengetriebe mancher Loks sein soll und wegfallen der Sounds (Schaffnerpfiff, Türen schliessen und co.) was ja für mich das Schöne an den Soundloks ist. Die "analoge" Stoppstelle würde ich jeweils auf beide Seiten des Bahnhofs eine machen damit es egal ist aus welcher Richtung der Zug in den Bahnhof einfährt, funktioniert somit auch mit den Wendezügen muss halt nur immer den Teil stromlos schalten wo der Lok sich befindet.
Wie kann ich das machen, dass ich an meinen Bedienpult ein Knöpfchen drücke und der Zug im Bahnhof stehen bleibt ohne mir die Antriebe zu schrotten und auf die digital Funktionen zu versichten? Später sollen im Bahnhof noch entsprechende Lichtsignale nachgerüstet werden die möglich gleichzeitig mit den gleichen Knöpfchen welches den Zug stoppt auf Rot geht und mit dem Knöpfchen welches den Zug weiterfahren lässt wieder auf Grün geht. Das ganze soll möglichst günstig bleiben und nachrüstbar sein bzw. das ich jetzt beim Bau entsprechen schon Kabel und Isolierungen an die Gleise befestige und das dann später nur alles Verdrahten muss.
Ich weis das ist jetzt ziemlich viel, aber ich hoffe ihr versteht was ich suche und wie es geht.
Hallo Hier die versprochen Fotos von Gleise legen gestern
und vom Beginn der Verkabelung heute
Jetzt kann der erste Zug digital seine Runden drehen zwar noch ohne Weichen und nur auf einem von später drei möglichen Kreisen aber er kann fahren. Bei den Weichen bin ich mir immernoch nicht sicher wie ich diese Schalten soll ob über Stellpulte (hab ich genug hier) oder doch besser über ein Gleisbildstellpult.
Sieht doch schon gut aus Was die Gleisplasoftware anbelangt habe ich auch am Anfang mit Trackplanner gearbeitet. Ich bin aber dann sehr schnell zu SCARM übergegangen. Das ist auch ein FREEWARE tool und meines Erachtens nach um vieles besser einfacher und realistischer was die Masse anbelangt. Hier kanns du das finden http://www.scarm.info/index.php?l=de Online gibt es auch eine Menge vberscheidener Gleistypen so dass du sicher dein Gleis auch da findest.
Das mit dem Gleis vorne an der Kante ist wirklich nicht so das Gelbe. Köntest du nicht beitseitig nach der fahrt aus dem Tunnel hinten ein paar Zentimeter kürzen ? Dann hättest du vorne ein bischen mehr platz. 5 Zentimeter auf beiden Seiten würde ja schon reichen damit es vorne viel besser aussehen würde.
Was das Schalten angeht, hängt es ganz von deinem Budget ab würde ich sagen. Wenn du Stellpulte zu genüge hast, würde ich erst mal diese benutzen. Nachher kanns du dann immer noch in einer 2ten Etappe ein Gleisbildstellpult bauen. Du könntest zum Beispile deine Drähte alle auf Lüsterklammen oder SUB-D stecker vorne anlegen und dann jetzt daran die Stellpulte anschliessen. Nachher kanns du dann in Ruhe dein Gleisbildstellpult bauen und wenn es fertig ist, einfach die SUB-D Stecker rausziehen bzw Lüsterklemmen einseitig lösen, die Stellpulte abziehen und das Gleisbildstellpult da anschliessen.
In Zwischenzeit hast du Fahr und Rangierbetrieb, und danach einfach wechseln wenns fertig ist.
Würdest du SUB-D Stecker nehmen, könntest du dein Gleisbildstellpult einfach so anschliessen und anstellen wenn du spielst. Dann nachher einfach den Stecker rausziehen, und das Pult sowie die Bahnplatte gesondert verstauen. Ja, so würde ich es machen.
Ich bleibe auf jeden Fall hier bei dir drann denn es interessiert mich wie das hier weitergeht. Ich bin ja Teppichbahner und solch eine Anlage die einfach auf und abzubauen ist könnte mich ewentuell auch interessieren.
Eine sehr gute Idee die du da hast .
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ich verfolge ja deinen Threat schon von Anfang an und will mich jetzt mal zu Wort melden. Deine Fortschritte sehen sehr gut aus! Wegen deiner Gleisbefestigung kann ich dir nur Acryl (farblos) oder Heißkleber empfehlen, da diese sich leicht und rückstandlos vom Gleis entfernen lassen aber doch sehr gut halten. Zu deiner Frage wegen Halten im Bahnhof: Da würde ich mit Bremsmodulen arbeiten, z.B. von bogobit. Ich hatte damals die Standart-Bremsmodule im Einsatz, funktinierten soweit ganz gut, Nachteil, du kannst wenn die im Bf stehen die Loks nicht mehr "steuern", also Soundfunktionen abrufen. Wenn du auf "Fahrt" drückst, dann fährt die Lok entsprechend der Anfahrverzögerung los. Vorteil: Deine Signale kannst einfach parallel mit anschließen. Natürlich gibt es von diesem Anbieter auch teuere/bessere Bremsmodule, aber da habe ich keine Erfahrungswerte.
Gruß Matthias
M-Gleis. Es gibt viel Neues und Besseres, aber was kann Kindheitsträume ersetzen? Vielleicht K-Gleis, iTrain4, Ecos2? => Heichtlingen
Danke an Rubio. Ich habe mir die Arbeit gemacht und an der Tunnelausfahrt was weg genommen, sodass ich von der Anlagenkante weg komme und es sieht wirklich 1000mal besser aus aber seht selbst.
Ich habe da noch eine Frage zu den Bremsmodulen ich habe gelesen das der Bereich so lang sein soll wie der Zug selbst aber funktioniert das den in beide Richtungen oder muss der Zug dann immer von der selben Richtung kommen und wie sieht das mit den Wendezügen aus wenn der Steuerwagen voraus fährt?