RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#1 von Marius Helmholz ( gelöscht ) , 29.03.2017 09:57

Hallo zusammen,
ich habe in zwei Märklin 3005 (BR 23) mit kleinem Scheibenkollektormotor jeweils einen Tams LD-G-30(ziemlich alt) und einen Tams LD-G-32.2(brandneu) verbaut. Die Motoren und Getriebe wurden gründlich gereinigt und die Motoren mit einem ESU Permanentmagneten bestückt. Alles läuft butterweich. Die Motoren wurden zudem mit den entsprechenden Drosseln versehen. Der Kondensator zwischen den Motorpolen wurde nicht entfernt. Schleifer und Radsätze sind einwandfrei. Nun das Problem:
Beide Lokomotiven schalten nach undefinierter Zeit in den Rangiermodus und vergessen ihre Anfahr- und Bremsverzögerung
Ich kann beide Funktionen über die CS1 wieder aktivieren und dann geht alles wieder für eine unbestimmte Zeit. Für den Test beider Lokomotiven habe ich nur einen ESU Meßwagen angekuppelt.
Ich habe Tams deswegen vor einiger Zeit kontaktiert nur leider bis heute keine Rückmeldung erhalten.

Bin ich der einzige mit derartigen Problemen (glaub ich nicht!)? Ich habe schon viel über die Pro´s und Contra´s zu Tams gelesen aber eine Lösung für dieses spezielle Problem nirgends gefunden.

Jetzt hoffe ich auf die Profis hier im Forum. Ich wäre wirklich froh wenn mit jemand von euch weiterhelfen könnte.


Marius Helmholz

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#2 von ThomasMichael , 29.03.2017 10:23

Hallo Marius,

meine Probleme gingen noch weiter. Ich hatte eine 03 160-9 von Primex umgebaut und mit einem Tams Decoder bestückt.
Die Lok lief ca 20 Sekunden, dann blieb sie stehen. Regler auf 0 und dann konnte die Lok wieder anfahren. Ich habe dann einen Decoder einer
anderen Firma eingebaut: das Problem war weg. Bis heute habe ich keine Erklärung für dieses Verhalten des Tams Decoders.
Danach habe ich alle Tams Decoder in den Loks ersetzt und benutze heute überwiegend Lenz oder Uhlenbrock Decoder.

MFG
Thomas König


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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#3 von Pauline , 30.03.2017 15:11

Hallo, Thomas!

Häufig fahren die Loks auch mit Höchstgeschwindigkeit los, obwohl der Fahrregler auf "Null" steht. Das hängt meist mit der Analogerkennung
der Decoder zusammen (ist aber nicht Tams-spezifisch ).

In CV29 (bzw. Reg.07) kann die Analogerkennung ausgeschaltet werden. Das empfiehlt sich immer dann, wenn die Fahrzeuge ausschließlich
auf digitalen Anlagen betrieben werden. Beim analogen Einsatz ist die Erkennung natürlich wieder zu aktivieren.
Siehe auch Anleitung Seite 36.

Viel Erfolg!


Viele Grüße!
Jürgen
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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#4 von Marius Helmholz ( gelöscht ) , 01.04.2017 06:00

Hallo zusammen,
heisst das jetzt dass ich die Decoder in die Tonne hauen kann? Ist das tatsächlich so dass dort seit Jahren Decoder produziert werden die nicht funktionieren? Das wäre ja ne erschütternde Erkenntnis.


Marius Helmholz

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#5 von alex218 , 01.04.2017 08:00

[quote="Marius Helmholz" post_id=1673422 time=1491019235 user_id=1571]
Hallo zusammen,
heisst das jetzt dass ich die Decoder in die Tonne hauen kann? Ist das tatsächlich so dass dort seit Jahren Decoder produziert werden die nicht funktionieren? Das wäre ja ne erschütternde Erkenntnis.
[/quote]

Nein, heißt es nicht. Ich habe neulich eine Piko G 1206 mit LD-G 32.2 ausgerüstet, und auf 3L umgebaut. Die Lok fährt damit ordentlich, nur das Licht ist mir noch zu hell.


...und jetzt komm´n Sie!

Bis neulich!
Alex

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Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)


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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#6 von Schwanck , 01.04.2017 09:00

Moin,

die Tams-Decoder reagieren in der besagten Art oft bei ganz kurzen Stromunterbrechungen, wie sie bei Verschmutzungen der Massekontakte oder bei Weichen der Schleiferkontakte vorkommen. Tams hat seinen Decodern dagegen einen Kondensator, den man zusätzlich einlöten muss, mitgegeben. Tams gibt in seinen Publikationen so viele Hinweise und Tipps zum Thema und bietet die dazu passenden Elektronikbauteile auch zum Kauf an, was doch ein einzigartiger Service ist.


Tschüss

K.F.


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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#7 von Marius Helmholz ( gelöscht ) , 01.04.2017 12:53

Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten. Ein Kondesator ist verbaut. Leider hat das auch nicht zum Erfolg geführt. Zu meinem Problem habe ich seitens Tams keine Tipps gefunden - aber vielleicht hab ich da was übersehen. Wäre nett wenn du da konkreter werden könntest.


Marius Helmholz

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#8 von Schwanck , 01.04.2017 14:49

[quote="Marius Helmholz" post_id=1673517 time=1491043988 user_id=1571]
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten. Ein Kondesator ist verbaut. Leider hat das auch nicht zum Erfolg geführt. Zu meinem Problem habe ich seitens Tams keine Tipps gefunden - aber vielleicht hab ich da was übersehen. Wäre nett wenn du da konkreter werden könntest.
[/quote]

Moin,

gerne.Ich habe heute nicht auf die Internetseite von Tams gesehen sondern in einen Katalog von 2014 2015 auf S. 47. Da werden für die Decoder 220 µF oder 470 µF 35V Kondensatoren angeboten, jeweils 10 Stck für 1,90 €. Auf S. 25 fand ich einen Tipp dafür: "Fahreigenschaften verbessern" und dazu den Hinweis: "Wenn beim Programmieren des Decoders Probleme auftreten, sollten Sie den Stützelko ablöten."


Tschüss

K.F.


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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#9 von Marius Helmholz ( gelöscht ) , 01.04.2017 16:25

Hallo KFS,
vielen Dank für deine Antwort. Das kenne ich alles. Das habe ich alles durch, leider ohne Erfolg. Und was denn nun - mit Kondensator oder nicht? Ich habe beides probiert und es gibt in meinem Fall keinen Unterschied.


Marius Helmholz

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#10 von Schwanck , 01.04.2017 17:36

Moin Marius,

bei mir zu Hause und bei uns im MEC Minden behnehmen sich die Tams-Decoder so, wie sie sollen. Trotzdem kann es auch Ausreißer geben. In solchen Fällen ist die Fa. Tams jedoch bisher immer sehr hilfsbereit gewesen. Zur Zeit haben sie wohl sehr viel mit der Vorbereitung ihres Auftritts auf der Dortmunder Intermodellbau Messe (5. bis 9. 4.) zu tun, wo man in Halle 7 am Stand D04 persönlich Kontakt aufnehmen kann.


Tschüss

K.F.


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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#11 von misuse ( gelöscht ) , 02.04.2017 23:20

Hallo,

auch ich habe schwierigkeiten mit den Tams Decodern.

Erstmal: das ist mein erstes mal hier, also bitte habt geduld mit mir.

Zuerst hatte ich Probleme mit den alten LD W 1 Decodern, liesen sich nicht umschalten, habe da ca. 20 Stück in meinen Märklin Loks verbaut. Dann der Tip von einem Bekannten, die Decoder durch den LD W 23 zu ersetzen.
Habe ich gemacht und dann gingen die Problem los. Wenn die Lok anfährt muss ich den Regler der CS2 fast auf die habe Geschwindigkeit drehen bis sie fährt, vorher macht der Motor Geräusche wie von einer HUMMEL. Habe dann den Decoder auf einer separaten 6021 geresetet hat nichts geholfen.
Dann versucht die CV´s zu verändern, aber WIE ? Einmal heißt es CV ein andermal REG. auch sehe ich in meiner CS2 nur 6 Cs und da steht nichts.
Gib es hier keine Standards? Ich möchte, dass die Lok sofort anfährt, will keine Anfahrverzögerung, und wenn ich den Regler zurückdrehe, dass sie steht.
Warum ist das eigentlich bei den Tams anders herum, F3 bzw. F4 ist doch sonst auf Rangiergang schalten oder? Auch ist die Beschreibung von Tams Ihren Decodern sehr kompliziert, meine Meinung.
Kann mir jemand helfen, möchte nur, dass die Lok Nr. 3138 gleich anfährt und auch gleich wieder steht wenn ich den Regler zurück drehe, mehr nicht, geht das ?

Hoffe bei meiner Problem-Beschreibung blickt jemand durch

Kurti


misuse

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#12 von Erich Müller , 03.04.2017 07:43

Hallo Kurti,

um das gewünschte Verhalten zu erreichen (ob nun deine Wünsche oder ganz andere), muss man den Decoder auf den Motor einstellen und ein paar andere Werte abstimmen. Das braucht ein bisschen Zeit - und: es geht am besten, wenn du die Lok unter DCC auf dem Programmiergleis einstellst.

Ich habe keinen LD-W32 verbaut und keine Anleitung dazu vorliegen, bin aber mit den tams-Anleitungen immer klar gekommen - esu find ich schlimmer.
Einige CV sind aber genormt.
Da gibt es erstens eine CV für die Lokadresse, CV1. Jede Lok bekommt ihre eigene!
Dann CV2, die Geschwindigkeit bei Fahrstufe 1. Die stellst du so ein, dass die Lok eben fährt. CV5 stellt die Höchstgeschwindigkeit ein.
So. Mit CV 3 und 4 stellt man normalerweise eine "schöne" Beschleunigung ein, damit die Loks sich ein wenig mehr so verhalten wie die große Bahn. Stell sie auf 0 oder 1, und deine Loks fahren wie analog am Trafo.

So müsste es klappen.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#13 von Pauline , 03.04.2017 13:24

Hallo, zusammen!

Es gibt Decoder, die bei eingeschalteter Analogerkennung die Loks zum Rasen oder zu unkontrollierten Aktionen bringen.
Manche Decoder von Tams und Uhlenbrock (Aufzählung nicht vollständig!) sind da evtl. etwas übersensibel.
Mit dem Abschalten der Analogerkennung (CV29/Reg 07) ist das "Problem" idR gelöst.
Trotzdem muß niemand deswegen einen Decoder wegwerfen.

Wenn Loks stehenbleiben, ist meist unzureichender Kontakt (verschmutzte Schienen, Mittelleiter, Schleifer, Motoren etc). die Ursache.
Nach ordentlicher Reinigung und/oder Einbau eines Kondensators in die Tams-Decoder war das Problem weg.

@misuse(Kurti):
Im MM-Format wird über Register programmiert, in DCC über CV (s.auch S.10 der Anleitung von Tams ).
Genormt sind nur die CV, nicht aber deren Werte. Das hängt damit zusammen, dass jedes Fahrzeug andere Fahreigenschaften besitzt und
jeder Nutzer "sein" individuelles Fahrverhalten will.
Die Vorgehensweise zur Programmierung ist abhängig von der Zentrale. Mit der CS2 können die Decoder im DCC-Format über CV programmiert
werden (steht in der Anleitung zur CS2 - ich habe nur die CS1).

Die "Hummel"-Geräusche stammen von der hochfrequenten Motoransteuerung. Ändere die Frequenz (Wert "1" in CV9/Reg48 eintragen).
Danach ist die Lok evtl. neu zu programmieren. Fährt sie nich besser, mache es rückgängig und erhöhe den "Anfahrkick" (CV65/Reg62), bis
die Lok in den unteren Fahrstufen losfährt.

Wenn der Rangiergang mit der F4-Taste und die ABV (Anfahr-/Bremsverzögerung) mit F3 geschaltet werden sollen, wird in CV49/Reg 22 der
Wert "49" eingetragen (Lastreglung = 1; Rangiergang mit F4= 16; ABV mit F3=32: Wert 49) (S.36 der Anleitung).

Viele CV/Reg beinhalten mehrere Funktionen, daher sind die Werte der gewünschten Funktionen zu addieren (nicht nur bei Tams).

Für das abrupte Losfahren und Halten kannst Du nach Erichs Methode vorgehen oder Du schaltest die ABV (mit F3) aus.

Meine ersten selbstverbauten Decoder waren ebenfalls von Tams (W32 und G32). Der Einbau war recht einfach - lediglich beim
Programmieren bin ich fast verzweifelt. Der telefonische Support von Tams und auch die Kollegen dieses Forums haben mir bei
Fragen bisher mit viel Geduld geholfen.

Grundsätzlich gilt: Die Decoder-Programmierung benötigt viel Zeit und -teilweise- noch mehr Geduld!

Viel Erfolg!


Viele Grüße!
Jürgen
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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#14 von misuse ( gelöscht ) , 03.04.2017 23:06

Hallo,

Danke erstmal an Erich und Pauline,

Ich muss aber mal was loswerden,

warum müssen eigentlich Decoder so kompliziert sein? Ich habe 2002 meine ersten Decoder bei der Firma Tams gekauft, es waren LD W 1 und LD G 1 bei diesen musste oder soll ich besser schreiben, konnte die Adresse (bis Adr. 255) mit Lötbrücken eingestellt werden. Er hatte 4 schaltbare Funktionsausgänge und noch einige andere Sachen. Der Decoder passte in jede Lok ob AC oder DC, klein oder groß und man stellte sie auf die Schiene und sie fuhr los beim ersten Strich auf der Märklin 6021. Der Rangiergang war mit F3 zuschaltbar. Die Decoder kosteten gerade mal 10,00€. Laufen heute noch nur nicht mit der Märklin CS2, da funktioniert die umschaltung nicht mehr, schade, dass die Fa. Tams diese Decoder nicht angepasst hat.
Und was bekommt man jetzt für sein Geld, Decoder die erst auf die Lok eingestellt werden müssen wenn man es überhaupt kann , dass sie fährt.
Ich habe mit einigen Leuten gesprochen wegen den Decodern allgemein und die meisten brauchen eigentlich nur einen den man einbaut und der sofort
funktioniert. Keiner braucht "Dimmen" oder ähnliche Scherze. Die wollen einfach Ihre alten Loks auf Digital umbauen. Wenn ich könnte, würde ich sofort Decoder wie LDW1 oder LDG1 nachbauen. SO DAS WARS!!!

Hallo Erich,Pauline,
habe es heute 2 Std. versucht hat wenig gebracht, mit DCC auf der CS2 programmiert, sie fuhr dann zwar vorwärts aber nicht mehr rückwärts, und "Hummeln" tut sie auch noch, dann wieder einen Reset gemacht. Auch habe ich nicht alle CV´s die im Büchlein von Tams stehen.
Werde morgen die Vorschläge von Pauline ausprobieren, gebe Euch dann wieder bescheit wie ich weitergekommen bin.

mfg

Kurti


misuse

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#15 von Erich Müller , 04.04.2017 07:29

Hallo Kurti,

alle CV, die mit der Lastregelung zusammenhängen, hast du nicht. Das sind die, bei denen nur für die LD-G-Midelle ein Wert ab Werk angegeben wird.

Kümmere dich erst mal um die CV, die dir hier angegeben wurden, und lass die anderen beiseite.

Wenn du den Motor mit Spulenerreger beibehalten willst, gibt es nicht viel Auswahl: den LD-W32.2 oder den Uhlenbrock 76200. Alles andere macht noch viel mehr Aufwand. (Und den AnDi 75000 zähle ich mal gar nicht zu den Decodern, dem nur eine neue Adresse zu verpassen ist schon eine Krankheit.)
Und... "Keiner will..." mag ja auf die Gruppe Leute zutreffen, mit denen du gesprochen hast; ob die aber repräsentativ für fast alle Modellbahner stehen?


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#16 von Marius Helmholz ( gelöscht ) , 17.12.2017 11:31

Hallo zusammen,
ist schon wieder eine Weile her. Ich habe zwischenzeitlich einen HLA in die Lok eingebaut. Auch das hat an dem Verhalten des Decoders nichts geändert dass er irgendwann in den Rangiermodus schaltet bzw. die Anfahr- Bremsverzögerung vergisst. Dabie ist das Verhalten mit und ohne Stützelko das gleiche. Zum Test habe ich auch die alte Drossel vom Mittelleiter nochmal eingelötet. Auch das hat nichts gebracht. Mein Fazit für diesen Dekoder - leider UNBRAUCHBAR!
Ich wäre hoch erfreut wenn mich jemand vom Gegenteil überzeugen könnte....


Marius Helmholz

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#17 von Lokfuchs , 17.12.2017 12:14

Hallo Marius,

ich möchte dich ermutigen, an dem Thema dran zu bleiben und den Decosder nicht zu entsorgen. Ich habe schon viele verbaut, und in der Tat ist da schon mal einer nicht in Ordnung gewesen. Allerdings laufen sie in der Regel gut, besonders unter DCC. Das die Programmierung mit der CS2 etwas tricky ist, hast Du ja schon gemerkt.

Pauschal kannst Du die Decoder nicht verurteilen, da würde ich mal weiter woanders in der Lok suchen.

Oft hat auch schon mal ein Reset Erfolg bei Problemen gebracht.

Sonst zu TAMS einschicken, mit einem netten Brief hilft.


LG
Guido


 
Lokfuchs
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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#18 von misuse ( gelöscht ) , 17.12.2017 12:42

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Hallo,
 
Danke Dir für Deine Antwort.
Aber ich habe die Einstellungen über die cs2 nicht geschaft.
Schalte jetzt halt einfach die Funktion F4 (glaube war die F4) und dann fährt sie auch gleich an und sonst nehme ich halt ne andere
Lok.
Ich habe auch keinen weiteren Decoder von Tams mehr eingebaut die Ligen jetzt alle erstmal auf Eis.
 
Wünsche schöne Feiertage und nochmal vielen Dank dafür.
 
Mfg
 
Kurt
 


misuse

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#19 von Marius Helmholz ( gelöscht ) , 17.12.2017 13:13

Hallo Guido,
danke für deine Antwort.

Zitat

da würde ich mal weiter woanders in der Lok suchen.



Achsoo - und ich dachte schon es liegt am Decoder
Nee, mal im Ernst, baue ich in die Lok nen Lopi4 ein geht alles ganz wunderbar. Ich habe von den 23ern (Märklin 3005) schon diverse digitalisiert, aber nie so ein Problem außer mit Tams gehabt. Ich habe 2 Testloks, beides Märklin 3005er damit ausgestattet - leider das absolut selbe Ergebnis. Für meinen Gechmack zu viel Gefrikel. Ich bastel ja gerne, aber das ist echt frustrierend. Einschicken kommt für mich nicht in Frage - wenn ich das Porto und den Nerv auf den Dekoderpreis drauf rechne, ist der deutlich teurer als ein Lopi4 Der Decoder bekommt wohl sein "Gnadenbrot" in einer KLVM....


Marius Helmholz

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#20 von Martin_G , 17.12.2017 15:34

[quote="Marius Helmholz" post_id=1763875 time=1513512821 user_id=1571]
Achsoo - und ich dachte schon es liegt am Decoder
Nee, mal im Ernst, baue ich in die Lok nen Lopi4 ein geht alles ganz wunderbar. Ich habe von den 23ern (Märklin 3005) schon diverse digitalisiert, aber nie so ein Problem außer mit Tams gehabt. Ich habe 2 Testloks, beides Märklin 3005er damit ausgestattet - leider das absolut selbe Ergebnis. Für meinen Gechmack zu viel Gefrikel. Ich bastel ja gerne, aber das ist echt frustrierend. Einschicken kommt für mich nicht in Frage - wenn ich das Porto und den Nerv auf den Dekoderpreis drauf rechne, ist der deutlich teurer als ein Lopi4 Der Decoder bekommt wohl sein "Gnadenbrot" in einer KLVM....
[/quote]

Hallo Marius,

Ich bin zwar kein Profi, was die Tams Decoder angeht, aber mit Elektronik kenne ich mich etwas aus.

Wenn mich nicht alles täuscht ist auf den Tams LD-G-30 ein Microchip PIC16F680? Wenn einprogrammierte Dinge wieder verloren gehen, könnte das auf eine defekte EEPROM Speicherstelle hindeuten. Hast du schon einmal mehrere LD-G-30 untereinander getauscht und es traten dann auch immer die gleichen "Fehler" auf?

Woran merkst du, dass die Lok irgendwann nur noch im Rangiermodus funktioniert? Nur an der Geschwindigkeit?


Grüße,
Martin

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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#21 von Ronaldchen , 20.12.2017 15:06

Hallo,

haben Sie die Anschlussdrähte am Decoder auf Fehler nachgeschaut. Eine Kaltschweißen sorgte bei mir da mal eine Macke die sich gleichartig anhört. Das kan am Decoder selbst am Stecker oder auch an den Schweißpunkten der Buchse vorkommen. Da aber andere Decoder gehen kann es auch der Überlastschutz sein der anspricht.

Ronaldchen


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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#22 von Marius Helmholz ( gelöscht ) , 26.12.2017 18:55

Frohe Weihnachten zusammen,
vielen Dank für die Antworten.

Zitat

Woran merkst du, dass die Lok irgendwann nur noch im Rangiermodus funktioniert? Nur an der Geschwindigkeit?


An der Geschwindigkeit (nur noch halb so schnell) und an der ausgeschalteten Anfahr-/Bremsverzögerung. Die Lok hält dann aprupt an, statt sanft auszulaufen.

Zitat

Da aber andere Decoder gehen kann es auch der Überlastschutz sein der anspricht.



Das vermute ich auch - nur warum tut er das? Einen Kurzschluss oder Masseschluss kann ich nicht erkennen. Der Zeitraum wann dieses Verhalten einsetzt ist sehr variabel...


Marius Helmholz

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#23 von misuse ( gelöscht ) , 28.12.2017 14:03

Hallo,

leider ist das bei den Tams Decoder so, sie machen was sie wollen aber nicht das was sie sollen.
Ich habe noch einige 32.2, die werde ich aber nirgends mehr einbauen, da habe ich bereits viel Zeit und Nerven verbraucht.
Und nun habe ich mich entschlossen,alle Tams fliegen raus und landen in der Bucht für Bastler.
Selbst die einfachen Uhlenbrook laufen um Welten besser und machen keine Probleme.

Ein Gutes Neues Jahr


misuse

RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#24 von JoWild , 28.12.2017 14:53

Nun, wer meint, in eine Märklin-23er Artikelnummer 3005 einen LD-G 30 einbauen zu müssen, braucht sich nicht wundern. Da kann er von den Stromspitzen her froh sein, wenn er den Decoder nicht gleich schrottet - der integrierten Strombegrenzung sei Dank . Meine 23er zieht mit originalem Spitzenlicht kalt nach dem Anfahren bis zu 0,5 A effektiv und das wird über eine Warmlaufzeit weniger. Stromspitzen habe ich mangels geeigneter Messausrüstung nicht ermittelt.
Übrigens ist dieser Decoder mit einem maximalen Gesamtstrom von 700mA und max. Motorstrom von 500 mA schon seit etwa Sommer aus dem Angebot im Katalog. Im Web-Shop findet man ihn nur noch mit der NEM 651-Schnittstelle.
Die bisher von mir verbauten Tams-Decoder tun alle das, was in der Produktbeschreibung steht. Einzig sie sind sehr empfindlich bei Spannungsspitzen.

Meine Erfahrungen beruhen auf Betrieb mit MS2.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Tams LD-G-30/LD-G-32.2

#25 von Lokfuchs , 28.12.2017 15:32

..wie ich schon schrieb, lieber mal woanders in der Lok suchen.

Dann hätten wir das ja geklärt!

Viel Erfolg weiterhin, auch die Fehlersuche gehört zu diesem schönen
Hobby


LG
Guido


 
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