Moin Peter,
auch ich wollte das mal so supergründlich machen - ich bin schnell wieder davon abgekommen. Erstens ist das eine Menge Arbeit, statt der ich was Besseres an der Anlage bauen kann, zweitens läßt sich Beschriftung am Kabel später kaum lesen (unter der Anlage ganz schlecht), drittens erzeugt das an den manchmal schon reichlich vorhandenen Kabeln einen Schilderwald.
Ich dokumentiere nur noch die jeweiligen Kabelenden sozusagen: jedes Kabel beginnt und endet irgendwo (an einem Gerät oder einer Lötleiste oder einem Steckverbinder). Diese habe ich dokumentiert. Ich habe mir eine Skizze der Lötleisten und Verbinder (bei mir SUB-D) gemacht, diese mehrfach kopiert, und alle Anschlüße / Kabel notiert und beschrieben. Außerdem halte ich mich an die Kabelfarben.
Alle Lötleisten, alle Steckverbinder werden einfach durchnummeriert. Geräte (Weichen, Signale, Kontakte, Schalter, usw.) werden ebenfalls durchnummeriert, erhalten zur besseren Erkennung einen Buchstaben vorne weg (z.B. W=Weiche, H=Halt(esignal), E=Entkupplung, K=Kontakt(gleis), S=Schalter (-gleis), usw.). Als Nummern habe ich die großen Zahlen aus einem Wandkalender verwendet: farbecht und auch im Halbdunkel unter der Anlage gut lesbar und kosten nichts.
Und noch eines: bei zwei gleichfarbigen Kabeln einen Gerätes (z.B. Weiche mit Anschjluß für gerade + abzweigend) habe ich die Enden vor dem Anlöten in einem Falle immer mit wasserfestem Filzer "umringelt" (bei Weiche abzweigend (rund), Signal rot, Schaltgleis raus, Signalhalteabschnitt, usw. - denk Dir selbst was Sinnvolles aus.
Gruss
klein.uhu