Hallo Ulrich,
was für eine schöne Überraschung. Zum einen natürlich der VecTruck. Ein jetzt schon zeitlos designtes Gefährt.
Rundum gelungen und mit einer tollen Beschriftung. Da ich weiß, wie diese aufgebracht wird, bin ich umso beeindruckter. Was für eine Leistung.
Und dann natürlich mit Werbung aus der Bauern-Dynastie Keiner.
Neben Andreas fühle auch ich mich geehrt, stammt der Name Keiner ja schließlich von einem der prominentesten Bewohners des Landkreises Sistenix.
Wer Bauer Keiner nicht kennt: Er macht sensationelle Geschäfte mit Monstergemüse und Industriealkohol.
Siehe https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2078292#p2078292
Wo der Truck allerdings für den hiesigen Keiner eher "oversized" sein dürfte, schließlich sind die Landstraßen im östlichen Hintertaunus auch heute noch eher schmal und kurvenreich.
Den Bison 1776 kannte ich bis dato noch nicht, aber ich vermute mal, er ist bei den Mitarbeitern an der Goldsortieranlage in Nugget Town ein wichtiges Arbeits-Hilfsmittel.
Was geschichtlich aber unbedingt noch zu erwähnen ist: Um 1830 gab es eine zweite große Auswanderungswelle aus Deutschland, vor allem aus der Pfalz, Hessen-Darmstadt und Hessen-Nassau. Während ein Urahn Pfälzer Auswanderer sehr erfolgreich zum Immobilienmogul und später zum karottenroten Haubentaucher aufstieg, war eine weitere Seitenlinie von Bauer Keiners großer Verwandschaft weniger erfolgreich:
Kaum ausgewandert, benannte sich Daniel Keiner, ein entfernter Vorfahr Karl-Georg Keiners, um. Er wollte mit der alten, ungeliebten, weil ärmlichen Heimat nicht mehr in Verbindung gebracht werden. Da er bei der Goldsuche wenig erfolgreich war und nie bis Nugget Town kam, machte er weiter in Spiritousen. Nur war der neue Markenname "Farmer Nobody" rein marketingtechnisch betrachtet ein Fehler. Auch Vorschläge seines Bruders, auf einfachen Whisky aus Mais zu setzen, um Kosten zu sparen, hat er nie beherzigt. Genausowenig wie den Vorschlag, seinen Schnaps unter dem Namen "Daniels Jacke" zu verkaufen. Nachdem um 1866 ein amerikanischer Unternehmer genau diese Idee dann Wirklichkeit werden lies, zog sich Daniel Keiner aus der Landwirtschaft und der Spiritousenherstellung zurück. Ein Jahrhundert später musste der mittlerweile völlig verarmte Zweig der Familie Keiner ihre Farm "Neverland" an einen Musikanten und Sänger verkaufen.
Ich finde, das musste hier unbedingt mal erwähnt werden.
Viele Grüße
Patrick