Hallo!

Genau so sah das bei uns auf dem Hinterhof damals (80er Jahre) aus.
Dabei gab es Kohlenträger, welche die Kästen mit den Händen trugen, und andere, die eine Trageschlinge verwendeten. Jedenfalls kam man die Treppe in den Keller ja schon ohne Last kaum runter, ohne irgendwo gegen zu stoßen.

Vielen Dank für die Erinnerungen und die schöne Idee.
Tobias

Hallo Michael,hallo Markus
1 : 0 für dich Michael .Klare Sache so wurde es gemacht. Ich bin eben doch ein Heizölkind.
Danke für die herrlichen Bilder aus einer anderen Zeit
Markus.......der Goliath kann so bleiben ....alles tip top dargestellt.
Beste Grüße an euch zwei und gerne bis später sagt Willi...Der Dampfer

[quote="Der Dampfer" post_id=2175088 time=1602701697 user_id=22119]
Hallo Michael,hallo Markus
1 : 0 für dich Michael .Klare Sache so wurde es gemacht. Ich bin eben doch ein Heizölkind.
Danke für die herrlichen Bilder aus einer anderen Zeit
[/quote]

Es geht ja nicht ums gewinnen, hat einfach Spass gemacht, sich damit zu beschäftigen. Vielleicht kommt bei mir ja auch dank der tollen Inspiration so ein Kohlenträger hin...

P. S. Ich bin sogar ein Gaskind!

Hi Michael
Das macht riesen Spaß sowas aus alten Bildern ,Büchern oder dem Netz zu recherchieren.
Ich liebe sowas und habe hier reichlich Bücher mit dem Leben,der Industrie bzw.der Bahn von gestern.
Hinter jedem solcher Fotos stehen Geschichten/ Lebenswerke.
Beste Grüsse und gerne bis später sagt Willi

Hallo Markus

nach längerer Abstinenz im Forum, habe ich deine Sommerimpressionen sehr genossen. Sehr schöne Szenen mit vielen Details
Ebenso gefällt mir , wie du mit einfachen Baustoffen , hervorragende Ergebnisse erzielst, wie den Bau der Laderampe, die marode Hütte ( toll patiniert ) und natürlich der Goliath mit den Brikettragen. Da kommen bei mir Erinnerungen an die Jugend auf.
Der Kohlentransporter schreit nach Nachbau

@Michael ( Dwimbor )
Vielen lieben Dank für die Bilder zum Kohlen- und Brikettransport, die zeigen, das markus die Tragen richtig auf dem Goliath geladen hat. Ich wollte nach entsprechenden Bildern suchen, du ...... Danke fürs zeigen

@Dampfer

Willi, ich bin so ein Frühgeborener und kenne so Kohlen- und Brikettlieferungen in mein Elternhaus ( Altbau ) aus früher Kindheit.
Einmal im Jahr kamen die beiden " Klüttenmänner " mit ihrem LKW. Auf so ne Holztrage stapelten sich 91 Brikett = etwa 50 Kg oder ein Zentner. Brikett gab es auch in den Säcken, aber auch die noch besser heizenden Eierkohlen. Auf jeden Fall war das ein Knochenjob, das Zeugs bei uns in den Keller zu schaffen.

Nach Heizungserneuerung ( Koksetagenheizung ) gabs dann ab 1961 hauptsachlic Kokslieferungen und nur noch etwas Brikett. Kokstonnen habe ich ne Menge aus dem Keller in den 2 Etage spaeter geschleppt.

Irgenwann kamen nach Gasthermen.


Liebe Grüsse


Alex

Hi Alex
Welch eine Arbeit .....dann bin ich aber froh ,das ich dem Heizöltankerfahrer immer nur den Einlassstutzen freiräumen musste, am Haus
Beste Grüsse und gerne bis später sagt Willi

Hallo Stummifreunde,

dieses mal bin ich überwältigt von den zahlreichen Zuschriften - da waren ein paar Freudentränchen in den Augen. Zunächst die Beantwortung der Post. Danke Michael, Stefan, Lukas, Tobias, Ulrich, Peter, Felix, Sarah, Alexander und Willi für Euer Vorbeischauen und die positiven Kommentare. Das ist wieder Ansporn zu neuen Taten.

@ Michael, Stefan
ja, in Sachen kostengünstig zerbreche ich mir öfters den Kopf was sich noch alles so basteln lässt. Dabei finde ich immer wieder in meiner Grusch- und Restekiste das eine oder andere geeignete Teil. Da ich ja ein "Aufheber" bin, sammelt sich so einiges an.

@ Tobias
ich habe selbst die Zeit des Kohle- und Brikettschleppens nicht erlebt, aber mich begeistern die Bilder der vergangenen Epoche sehr. Beim Stöbern in Sachen Modellbahnzubehör bin ich u.a. auf KoTol gestoßen. Dort gibt es sehr viel Passendes und Detailreiches, ganz nach meinem Geschmack. Bis jetzt habe ich mir allerdings noch nichts zugelegt, da meine MoBa nicht soweit gediegen ist als dass ich mich den feinsten Details widmen möchte. Auch der Selbstbau steht natürlich im Vordergrund. Ich bin momentan am Überlegen, ob ich nicht auch irgendwie die kleinen Kohlenkörbe und -säcke hinbekommen könnte.

@ Stefan, Ulrich
ja der alte V170-er von Mercedes, das war so eine Verlegenheitsbastelei. Das Fahrzeug war mir etwas zu globig, hat mich dann aber nach einigem Stöbern hier im Forum dazu angestiftet es entsprechend umzugestalten und als alte Rostlaube zu integrieren. Also, den geb' ich nicht mehr her, der kann getrost dort vor sich hin rosten.
In der Talhausener Modellbahnwelt hat er beim Bauern wohl auch einmal als Hühnerstall gedient, bevor er hier seine letzte Ruhe fand

@ Peter
Man(n) wie die Zeit vergeht, es freut mich, dass Du den Weg wieder zu meinem Thread gefunden hast. Mir geht es genauso, immer wieder bin ich nur mal kurz in den einzelnen Threads. Ich nehme mir dabei nicht immer die Zeit mich zu verewigen, teils aus eigene Bastelwut, teils aus Faulheit und teils aus Zeitmangel, weil wieder mal was anderes wichtig ist.

@ Willi, Michael
tatsächlich wurden diese Kästen auf dem Rücken getragen, so habe ich es auch aufgrund einiger Bilder recherchiert. Die Haltegurte müsste ich noch nachbilden, werde es mal versuchen - wenn es klappt dann gibts natürlich Bilder davon.

So jetzt komme ich zu eigentlichen Teil - mir juckt es schon in den Fingern etwas zu zeigen ...
Nach dem Bau des Klv 50 hat es mich wieder einmal zu solch einem Klein- bzw. Dienstfahrzeug gezogen. Ab heute werde ich den Bau meines Klv 60 zeigen.

Als Vorbild nehme ich mal diese beiden Bilder - einmal Originalfahrzeug und einmal Modell. Allerdings möchte ich keine Aufbauten, es gibt keine Oberleitung (diese möchte ich auch nicht) und mein Klv soll lediglich als Material- und Transportfahrzeug für Bahnarbeiter fungieren. Es wird dabei aber kein exakter Nachbau, sondern lediglich eine Anlehnung daran. Und einen Motor habe ich auch nicht vorgesehen, dafür ist das Teil rollfähig



... ich habe zunächst eine Zeichnung angefertigt und diese dann auf die Plastiksheets übertragen. Bei den Sheets handelt es sich wieder um eine ABS-Platte in der Stärke 1 mmm. Rechts sind die beiden Seitenteile und die Bodenplatte bereits ausgeschnitten, die Fenster/Türen ebenfalls ...


... noch zu Anfang wollte ich die Türen nur andeuten, dann packte mich der (B)ahnsinn und ich kam auf die glorreiche Idee - mach doch mal offen. Beim Original handelt es sich um Schiebetüren. Zwischendurch habe ich dann einige Male geflucht weil es nicht so ging wie ich es mir vorgestellt hatte ...


... hier die vordere Seite mit den zwei breiten Fenstern ...


... und schwupps - die Türen der linken Seite sind bereits raus und es gibt auch schon zwei Neue ...




... links oben zeigt die hintere Seite mit den vier kleinen Fenstern, auf den anderen Bildern erkennt man welche Lösung mir für die Schiebetüren eingefallen ist. Unten und oben wurden kleine Streifen von 0,5 mm ABS-Material gefertigt und an die Seitenteile angeklebt. Hier gab es mehrere Versuche, bis ich die Türen auch wirklich Schieben konnte ...



... die hintere Seite, hier habe ich die Türe nur angedeutet. Beim Vorbild sind das normale Türen mit Scharnieren. Das hätte ich aufgrund des Maßstabes nicht hinbekommen. Aber damit kann ich leben ...




... bei der Suche nach einem geeigneten Wagenkasten/Fahrwerk musste leider ein älterer Klappdeckelwagen geopfert werden. Eigentlich werden nur die beiden Achsen und Achshalterungen benötigt. Im Ergebnis sieht man sie auf den Unterboden aufgeklebt ...



... sieht irgendwie lustig aus und erinnert eher an Playmobil. Doch später im fertigen Zustand wirkt es wesentlich besser, auch muss da noch einiges gefeilt werden ...


.. abschließend noch einmal Vorder- und Rückseite, Leisten für die späteren Pufferbohlen sind angebracht und die Lage der Lampen mit einem schwarzen Punkt angedeutet ...


Das war der erste Teil, ich denke es braucht noch zwei weitere. Sicher ist das Thema Dienstfahrzeuge nicht für jeden so attraktiv, ich hoffe ich wecke trotzdem Euer Interesse und bin auf Eure Zuschriften gespannt.

Bis zum nächsten Mal, Grüße und bleibt gesund ...
Markus

Moin Markus,

erst mit Sommerpause schmorren lassen und dann ein Kracher nach dem anderen, da waren die Briketts wohl im wahrsten zum Aufwärmen

Ich bin schwer begeistert was da wieder in den Talhausener Lok-und Waggonwerkstätten entsteht. Sieht schon klasse aus und grade deine Lösung für die Innenschiebetür so schön einfach, ich hab bisher nur mit Messing U-Profil außen die Türen bewegt.

Freu mich auf die nächsten Baukapitel.

Harzliche Grüsse und ein schönes Wochenende

Ulrich

Hallo Stummifreunde,

heute geht es weiter mit dem Klv 60, der Aufbau ist rollfähig. Es werden Puffer, Trittstufen und andere Kleinteile angebracht. Außerdem erhält das Fahrzeug seine erste Farbe. Die Lok- und Wagenwerkstatt hat beschlossen, dass die Arbeiten nun zügig vorangehen sollen, schließlich steht noch der Innenausbau des KLV und ein Schneepflug auf dem Programm. Die Zeit wird knapp, denn der Schneepflug soll ja noch rechtzeitig vor Wintereinbruch fertig sein. Ob die das schaffen ???

@ Ulrich
danke fürs Reinschauen, ja jetzt wo es wieder in die kühlere Jahreszeit geht macht die MoBa mehr Spaß. Obwohl mich zwischendurch immer wieder die Bastel-Unlust überkommt. Die Briketts sind jetzt bei Kohlen-Krantz bereits fast ausverkauft und er muss für Nachschub sorgen. Der Winter steht schließlich vor der Tür und in der Epoche III gab's noch richtige Winter mit richtigem Schnee, nicht so wie heute.
An U- oder L-Profile hatte ich zuerst auch gedacht und diese in der Plastikversion zunächst probiert. Das Ganze hat mir in diesem Fall nicht so gefallen, so dass ich mit dieser Lösung - auch wenn sie nicht gerade schön aussieht - recht zufrieden bin.

... aus Kunststoff-Rundprofilen schneide ich zuerst die Pufferhülsen aus, dann werden von kleinen Nägeln die Köpfe abgetrennt ...


... für die Trittstufen habe ich noch alte ehemalige Fensterrahmen (Noch/Faller ???) in meiner Restekiste gefunden. Hier wird etwas gestückelt, denn sie sind nicht genau passend. Auch für die Front und das Heck finden sie Verwendung ...


... zunächst Bilder von den angebrachten Puffern, hier erkennt man auch die seitlichen kleinen dreieckigen Schürzen und das angebrachte U-Profil. das war ne ganz schöne Pfrimelei, bis die Teile angebracht waren ...




... die seitlichen Trittstufen sind auch dran und der Zwischenraum (hier noch in weiß sichtbar = aus einem U-Profil entstanden) ist gefüllt ...


... der Klv hat nun auch ein Dach bekommen, der Unterbau ist schwarz lackiert und probeweise wird er nun auf die Gleise gestellt. Ist schon etwas monströs, aber später erfüllt er seinen Zweck und die Bahnarbeiter warten schon ungeduldig auf das neue Gefährt. Eine prima Ergänzung zum Klv 50, der leider nur eine Kabine für den Fahrzeugführer hat. Die Klv 12 ist eher für die Inspektionsfahrt ...






In der nächsten Folge widme ich mich den Türen und dem Innenausbau, bis dahin wünsche ich viel Freude beim Anschauen der Bilder und bin gespannt wie es bei Euch ankommt.

Grüße
Markus

Hallo Markus, ein tolles Projekt. Also so eine Art Halbfreelancemodell? Oder gab es den tatsächlich ohne Dachbühne?
Die unterschiedlichen Stirnseiten sind sehr reizvoll. Sieht bei Dir im Modell irgendwie (ganz subjektiv) schweizerische aus. Vermutlich wegen der Farbe. Verwendest Du eher ein Rotbraun?

Hallo Stummifreunde,

zunächst Dank an Michael und alle die wieder bei mir vorbei geschaut haben.

@ Michael
ich habe mal etwas bei Tante Google nachgeschaut und konnte eine Version ohne die Dachaufbauten nicht finden. Einen interessanten Beitrag habe ich bei Franz Alfred Keck "Kleinlokomotiven und Kleinfahrzeuge der DB bis 1990" gefunden (Link: www.fde-burscheid.de › pdf). Demnach wäre meine Version eigentlich kein richtiges Klv 60, da es ja keine Aufbauten besitzt. Macht nichts - in den Talhausener Werkstätten wird sowieso so gebaut wie es gebraucht wird. Und da dienen die Vorbildfahrzeuge eben nur als Leitlinie.

Es könnte aber auch folgendermaßen gewesen sein: nach unbestätigten Quellen sollen es drei Fahrzeuge statt eins gegeben haben, somit könnte doch ein Fahrzeug irgendwie nach Talhausen gelangt und "nur" entsprechend den Bedürfnissen angepasst worden sein. Aber wie es tatsächlich gewesen ist, kann man heute leider nicht mehr beantworten. :redzwinker
Auf jeden Fall hat mir das Gefährt so gut gefallen, dass ich es unbedingt nachbauen wollten, wenn auch nicht 1:1. Was die Farbe betrifft, habe ich mangels geeigneter Vorbildfarbe die Farben Ziegelrot (Revell 32137/RAL 3009) und Karminrot (32137/RAL 3002) gemischt. Ich besitze kein Sprühgerät und so musste der gute alte Pinsel herhalten.


Eigentlich wollte ich heute weitere Bilder bringen, aber zwischenzeitlich ist das Fahrzeug noch etwas verfeinert worden. Es hat an beiden Seiten eine Kurzkupplung bekommen und kann somit künftig auch mit Niederbordwagen (wegen dem Material) fahren. Außerdem habe ich bei den vergrößerten Bildern festgestellt, dass es noch einige baubedingte Lücken zu schließen gibt. Auch sind neue Farben bestellt und ich hoffe die treffen bald ein, dann wird neu lackiert und es gibt auch wieder Bilder.

Ich wünsche einen schönen Sonntag und macht alle einen großen Bogen um Corona (will heißen: bleibt gesund)

Grüße Markus

Hallo Stummifreunde,

jetzt bringe ich doch noch ein paar Bilder vom Klv 60, die Farben sind noch nicht eingetroffen. Mir hat es aber in den Fingern gejuckt...
Und außerdem hatte ich ja geplant mit der Baugeschichte dieses Fahrzeuges bis Ende Oktober fertig zu sein. Also verzeiht es mir, wenn das Eine oder Andere noch nicht so toll aussieht.

... zunächst zu den Türen, die werden aus dünneren Teilen gefertigt (ABS-Platte 0,5 mm). Hier seht ihr die vordere linke Tür, sie hat am oberen Ende - bauartbedingt - eine Abschrägung erhalten. Das "Fenster" ist bereits innen aufgeklebt, die zwei Löcher dienen der Aufnahme des Griffes. Dieser besteht aus einer kleinen Tacker-Klammer ...






... die nächsten beiden Bilder zeigen einen der beiden Führerstände mit Armaturenbrett und Sitz ...




... aus Balsaholz entsteht eine Sitzbank und ein Geräteschrank, die Bank erhält entsprechende Sitzvertiefungen. Hierfür einfach mit einem kleinen Schraubenzieher das Holz fester eindrücken ...




... nanu - drei Herren haben es sich auf der Sitzbank gemütlich gemacht. Diese wird ihnen die Fahrt zur Einsatzstelle bequem machen. Am unteren Bildrand ist der zweite Führerstand zu erkennen ...


... noch ein paar Bilder (leider verschwommen) von draußen und eins mit Fahrer ...






... das Fahrpult hat einen "Tacho" aufgemalt bekommen - sieht man hinterher nicht mehr, ist mir aber wichtig ...




... inzwischen hat das Fahrzeug an beiden Seiten Kupplungen erhalten und kann somit auch Güterwagen mitnehmen. Es handelt sich um eine Fleischmann-Kupplung 6516 welche die obere "Nase" verloren hat - d.h. ich habe diese kurzerhand abgetrennt. Am Unterboden wird eine Bohrung später den kleinen Haltebolzen aufnehmen...


... die Kupplungen sind eingesetzt und der Abstand zwischen Klv und Güterwagen stimmt auch ...


... ein Test in Sachen Kurventauglichkeit zeigt auch hier - es ist alles im grünen Bereich ...


... die beiden Fronten, einmal oben gerade und einmal gebogen. Das ist gerade der Reiz dieses Fahrzeuges, deshalb fand ich es so interessant dieses Klv nachzubauen, allerdings ohne Dachaufbauten ...


... das Ganze auf die Gleise gestellt und per Hand vom Anfang bis zum Ende der Anlage durchgeschoben - die freie Fahrt klappt, nirgends ein Hängen- oder Stehenbleiben, auch keine Entgleisung. Also alles richtig gemacht ...




Ein Motor hätte dem Klv sicher gut gestanden, da traue ich mich aber nicht ran. Es wäre auch zu Lasten des freien Durchblickes gewesen und das wollte ich von Anfang an nicht. Dafür können aufgrund der Schiebetüren verschiedene Szenen erstellt werden. Das einzige noch zu erledigende ist der neue Anstrich innen wie außen, dann hoffe ich dass das ganze Fahrzeug besser wirkt. Wenn es soweit ist gibt's dazwischen geschobene Bilder.

Demnächst habe ich noch einen Eigenbau für euch parat - der Schneepflug ist fertiggestellt und hat die Werkstätten inzwischen verlassen. Einzig die Beschriftung fehlt noch, aber diese wird in den nächsten 8 Tagen sicherlich eintreffen. Bis dahin wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen und anschauen des heutigen Beitrages und hoffe auf zahlreiche Reaktionen, Anregungen, Kritiken usw.

Bis demnächst - bleibt alle gesund und ein schönes Wochenende ...

Grüße
Markus

Hallo Markus,

ich bin einfach nur Platt, wenn ich mir anschaue was du hier wieder Zauberst. ein Fahrzeug im Selbstbau, da hab ich mich noch nie ran getraut. Und so schnell werde ich mich da auch nicht ran trauen.
Wenn ich mir die Bilder von dir Anschaue kann ich nur sagen Respekt und , das ist echt der
Ich bin gespannt was bei dir noch so alles kommen wird, du bist ja immer für eine Überraschung gut.


Gruß Rüdiger

Hallo Markus
Glückwunsch zu deinen Eigenbau KLV
Wenn du den KLV doch noch ins Fahren bringen möchtest,,dann beschaffe dir doch diesen gelben Bahndienstrungenwagen, mit Antrieb.Ich glaube von Viessmann gibt es den,aber korrigiert mich wenn ich falsch liege.Der schiebt dann deinen KLV über die Anlage.
Bei mir in Neustadt tut übrigens auch ein KLV Dienst und ich habe hier auch keine Oberleitung.
Ich denke aber das diese FZGe auch an Lampen,Signalen Bahnsteigdächern usw. mit ihrem Steiger gebraucht wurden.
Beste Grüsse und gerne bis später sagt Willi

[quote="Der Dampfer" post_id=2183559 time=1604163822 user_id=22119]Ich glaube von Viessmann gibt es den,aber korrigiert mich wenn ich falsch liege.
[/quote]
Ja, von Viessmann; nennt sich "Niederbordwagen mit Antrieb" und gibt es auch in braun.

Hallo Markus,
und wieder eine wunderbare Kleinpfriemelei, welche einzigartig ist. Man kann gar nicht so oft den -Button drücken, wie es hier notwendig wäre


Grüße

Ist toll geworden, auch und besonders die Inneneinrichtung .
Ja, mit dem Antriebswagen das wäre was, das war auch mein erster Gedanke, nachdem Du Dir mit den Kupplungen so viel Mühe gegeben hast... Es wäre doch schade, wenn der Klv nur in der Ecke steht..

Hallo Stummifreunde,

zunächst die Beantwortung der Post, danke Rüdiger, Willi, Ulli, Peter und Michael für die positiven Rückmeldungen und auch an Wolfgang (John Campbell) und Hans (KaBeEs246). Da scheine ich mit meinen Selbstbauten richtig zu liegen.

@ Rüdiger
ich hatte auch lange Bedenken, ob ich mich an Eigenbauten machen soll, hier im Forum sind ja einige Anregungen zu sehen. Die "Selbstgebastelten" sollten unbedingt auf meiner MoBa stehen, aber dafür wollte ich kein Vermögen ausgeben. Die Basteleien haben mir Freude bereitet, zumal meine Bahn soweit fertig ist und ich außer Verfeinerungen nicht mehr viel werkeln kann. Ob ich künftig weitere Fahrzeuge für Schiene und Straße bauen werde, steht noch in den Sternen - Ideen hätte ich aber einige. Ich kann den Eigenbau nur empfehlen, auch wenn es nicht auf Anhieb klappt.

@ Willi und Ulli
danke für den Hinweis mit dem Viessmann-Niederbordwagen, das habe ich mir gleich mal angeschaut. Ist schon eine tolle Idee. Jedoch möchte ich keine 200-220 Euronen dafür ausgeben, das sprengt mein Budget. Aufgrund der geringen Anlagengröße würde es mir auch keinen großen Spaß bereiten die beiden Fahrzeuge nur etwas hin- und herfahren zu sehen. So wird es wohl bei meinem "Schiebemodell" bleiben. Ich freue mich trotzdem für solche Hinweise, manchmal kann man doch das Eine oder Andere verwirklichen.

@ Michael
ich denke der Klv 60 wird sicher wie alle meine Fahrzeuge ab und an mal in Szene gesetzt. Ich habe ja schon mehrmals erwähnt, dass es bei meiner Anlage wahrscheinlich künftig nur noch Verfeinerungen geben wird. Noch habe ich einige "Konserven" die hier gezeigt werden können. So fehlen noch Bilder von der Fertigstellung des rechten Anlagenteils, meiner kleinen dreigleisigen Abstellmöglichkeit für Züge/Triebwagen. Außerdem noch der eine oder andere Fahrzeug-Umbau/Eigenbau und natürlich kleine Szenen aus dem Alltag. Auch habe ich eine weitere Tankstelle gebaut, die aber leider nicht auf der Anlage stehen wird.

So, abschließend habe ich noch ein paar Bilder. Die neue Farbe ist eingetroffen und das ganze Fahrzeug wurde nochmals general-überarbeitet. Auf den Nahaufnahmen sieht man jede Unebenheit, die aus einiger Entfernung kaum mehr zu erkennen ist. Trotzdem gefällt mir das Klv 60 sehr gut.

... die neue Farbe steht dem Klv jetzt wesentlich besser, bevor sie aufgebracht wurde, habe ich versucht alle baubedingten Lücken zu schließen und alles nochmals nachgeschliffen so gut es ging. Das Dach und die Stirnlampen auf beiden Seiten sind ebenfalls überarbeitet worden ...




... das Fahrzeug mit angeängtem Wagen auf der Schiene, da fehlt nur noch das Baumaterial oder eine Werkzeugkiste ...






... zusätzlich erhielt die Innenwand eine Kleiderhakenleiste mit "Arbeitsjacke/-mantel". Hier habe ich echten Stoff (war mal ein altes ausrangiertes Unterhemd) verwendet und dann blauschwarz mit Wasserfarbe eingefärbt ...








Was letztendlich noch fehlt ist eine geeignete Beschriftung. Hier habe ich noch nichts passendes gefunden, wer also einen Tipp hat - her damit. Ich habe bereits bei Andreas Nothaft Hobbybedarf (ist vielleicht bei Euch ein Begriff) nachgeschaut. Hier gäbe es vl. eine Möglichkeit als Sonderdruck. Ist aber sicher teuer. Ich habe mir mal einen bedruckbaren Blanko-Naßschiebebild-Bogen für den Drucker angeschafft, mich aber noch nicht daran gewagt. Ansonsten muss man sich halt die Beschriftung dazu denken.

ich wünsche allen ein schönes Wochenende - bleibt gesund ...

Grüße
Markus

Moin Markus,

der KLV ist ja ein absolutes Sahnestückchen geworden sehr gut und wieder die vielen kleinen Details innen drin. Die Jacken am Haken sind saucool, das muss man sich mal als Innendetail im Hinterkopf behalten.

Harzliche Grüsse und gesund bleiben

Ulrich

Hallo Stummifreunde,

danke Felix, Andreas und Thomas fürs Reinschauen und Ulrich fürs Kommentieren.

@ Ulrich
auch wenn man bei den Großaufnahmen jede Unebenheit sieht - was mich immer wieder sehr ärgert, aber ein Ansporn für mehr Genauigkeit beim Basteln ist - finde ich das Klv 60 doch sehr gelungen. Die Talhausener Bahnarbeiter haben es ebenfalls ins Herz geschlossen und es gibt fast schon Streit, wer das nächste Mal fahren darf.

Eigentlich wollte ich heute mit dem Bau des Schneepflug beginnen, aber ich habe noch eine kleine Geschichte, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Letzte Woche war ein Fan alter Straßenschätze zu Besuch in Talhausen, er konnte einige Bilder vom Culemeyer-Einsatz aufs Bild bannen, doch seht selbst ....

... eigentlich wollte er den alten, vor sich hin rostenden Mercedes genauer anschauen und auch Bilder davon machen, wurde aber vom Geschehen am kleinen Stumpfgleis in den Bann gezogen. Eine Kälble Zugmaschine samt Straßenroller war gerade angekommen und rangierte umher. Dafür benötigte es drei Bahnmitarbeiter, zwei Personale der Zugmaschine und ein weiterer welcher extra mit einem Bahn-VW-Bus angekommen war ...


... die Einweisung klappt gut - der Platz zum rangieren ist sehr begrenzt. Einer der Arbeiter blickt etwas skeptisch - ob das gut geht ??? ...



... jetzt noch den Roller abhängen damit die Zugmaschine umsetzen kann ...


... die Zugmaschine ist am anderen Ende angekuppelt und drückt den Roller unter Anleitung jetzt an das Stumpfgleis ...






... jetzt heißt es wieder abkuppeln - ein etwas nerviges, aber nötiges Unterfangen. Die Zugmaschine muss gedreht werden ...




... derweil drückt eine 92-er einen gedeckten Güterwagen der Gattung "Oppeln" gaaaanz langsam auf das Stumpfgleis ...


... leise, fast unhörbar fährt die 92-er auf den positionierten Straßenroller zu, lediglich ein Zischen und kurzes Knacken unterbricht die Stille ...


... Lokführer Bramscheid achtet darauf genau auf die Einweisung des Rangierers Eberle, welcher zur Sicherheit mit der Laterne winkt ...


... gleich ist es geschafft, nur noch wenige Meter und der Güterwagen steht auf dem Roller - ob dieser auch richtig steht ? Nur wenige Zentimeter und der Güterwagen fährt ins Nichts, das würde wieder Stress bedeuten und es müsste vielleicht noch der Hilfszug angefordert werden ...




... aber es passt! das erste Rad ist auf dem Roller, jetzt gaanz vorsichtig und mit größter Sorgfalt. Vier Augen sehen mehr als zwei, weshalb auch noch einer des LKW-Personals mit einwinkt. Hoffentlich ist Lokführer Bramscheid da nicht zu irritiert ...





... Der Oppeln ist auf dem Straßenroller, er wurde gesichert und Rangierer Eberle kann die Kupplung lösen. Mit der 92-er geht es wieder zum nächsten Rangiervorgang, der Übergabezug muss zusammengestellt werden ...


... unterdessen kann der Culemeyer Straßenroller seine Fahrt zu einer benachbarten Fabrik aufnehmen ...




... hier noch ein paar Bilder als Nachweis das es passt, ich bin mir nicht sicher, ob an dem Stumpfgleis noch was fehlt. Absicherung, Entgleisvorrichtung oder was auch immer. Da bin ich auf Eure Meinungen angewiesen, vielleicht kann es mir jemand verraten. In Talhausen hat man sich entgegen des allgemeinen Prinzips des ebenerdigen Übergangs lieber auf ein erhöhtes Gleis bzw. eine tiefergelegte Straße verlassen. Bis jetzt hat es auch immer funktioniert, die Preiserlein haben ein geschultes Auge ...








... zum Abschluss noch einige Bilder für die SW-Fans unter Euch ...










Das war die kleine/größere Geschichte vom Culemeyer-Einsatz in Talhausen. Der Fotograf war so gebannt, dass er glatt sein eigentliches Vorhaben vergessen hat, aber er wird es sicher nachholen. Ich hoffe es waren nicht zu viele Bilder, auf die Resonanz bin ich wie immer sehr gespannt.

Bis zum nächsten Mal, ich wünsche allen einen guten Start in die Woche und bleibt gesund ...

Grüße
Markus

Hallo,

zwecks Absicherung: Auf jeden Fall ist eine Gleissperre in der Zufahrt nicht schlecht. Und ein Hemmschuhständer neben dem Gleisende mit 2-3 Hemmschuhen. Damit können die Wagen gegen das Abrollen gesichert werden.
Solltest Du an alte Aufnahmen vom Nürnberger Nordbahnhof rankommen - es gibt mind. eine davon (z.B. R.Kraus - der Berufsfotograf aus dem VGB-Verlag), die die Culeymeyer-Rampe zeigen. Ich habe noch nicht auf die Details dort geachtet - vielleicht ist die Aufnahme auch zu klein - aber wer weiß. Einen Prellbock oder dergleichen gab es jedenfalls nicht....übrigens: In Nürnberg wurden die Wagen von der Lok bereitgestellt, aber von den Zugmaschinen mittels Zugseil auf den Transportwagen gezogen. War auch akustisch ein tolles Hörspiel - besonders bei den Reforger Manövern, wenn rund um die Uhr Flug- und sonstige Benzin verladen wurde. Das Schlafzimmer meiner Großeltern ging zu den Gleisen hinaus.....

Schöne Reportage - und in schwarz-weiß schon richtig nostalgisch

Hallo Markus
Tolle Geschichte und ganz nach meinem Geschmack
Da braucht es aber einen gefühlvollen Lokführer um den Wagen vorsichtig auf den Strassenroller zu schieben. In der Regel zieht der Kälble die Wagen mit der Winde rauf.Aber mit der Lok geht es natürlich auch.
Zur Sicherung des Stumpfgleises würde sich natürlich eine Gleissperre anbieten, wie von Klaus schon gesagt.
Aber so ein Ding von Weinert funktionstüchtig einzubauen ist schon etwas knifflig.
Alternativ einen doppelten Hemmschuh entsprechend weit vors Gleisende legen.
Sowas bekommst du von Artitec unter der Nummer 387.397 in H0.



Danke für die schöne Geschichte ,beste Grüsse und gerne bis später sagt Willi

Hallo Markus,

hier gibt es Bilder von den Einrichtungen an einer Culemeyer-Rampe beim Vorbild:
http://steinercelle.de/eb_celle_besond/html/die_reste.html

Viele Grüße und viel Bastelspaß wünscht
Peter

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Spielt das in der DDR oder hat die Simson Schwalbe Republikflucht begangen?

Gruß, Caboose


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