Eine Frage...

Depron sind "auch nur" Polystyrol Hartschaumplatten. Oder?
Also z.B. sowas... https://www.archidelis.at/Materialien/Ha...param=styrofoam

lg jakob

Hallo Stummifreunde,

danke Rüdiger und Jakob für eure Kommentare, danke Brumfda und trillano für den erhobenen Daumen.

@ Rüdiger
Ja das Einritzen hat ne Menge Zeit gekostet - hab nicht auf die Uhr geschaut, aber gefühlt waren das bestimmt 4 - 6 Stunden. Das Aufbringen der Farbe war schneller erledigt, einfach mit schwarz bzw sehr dunklem grau zuerst die Ritzen bemalen, dann mit Zewa drüber wischen. Anschließend mit hellem Grau über die ganze Fläche und auch dann umgehend mit Zewa die Farbe wieder leicht aufnehmen. Wenn's nicht gleich gefällt nochmal wiederholen bis es passt. Ich habe halt durch die nachträgliche Verbreiterung etwas länger gebraucht, da ich einiges noch nachritzen musste.

@ jakob
was die Unterschiede ausmacht zwischen den verschiedenen Materialien kann ich als Laie nicht sagen. Es handelt sich bei allen Platten wohl um Hartschaumplatten. Die Depron-Platte ist halt speziell für den Flugmodellbau entwickelt, leicht und ziemlich stabil.

Ich verwende zwei verschiedene Materialien: einmal die grünen XPS-Platten easycut - eine Verlegeunterlage für Parkett/Laminat in der Stärke von 2,2 mm als Unterlage/Geräuschdämmung der Schienen. Und einmal die weißen Depronplatten, eine PVC Hartschaumplatte in der Stärke von 3 bzw 6 mm für meinen Gebäudebau. Letztere hat sich sehr gut bewährt da sie sich sehr leicht bearbeiten lässt.

Zum Untergrund für die Gleise muss ich noch anmerken, ich hatte bei meinen früheren N-Anlagen Kork verwendet, einmal ich der Stärke von 4 oder 6 mm (?) und dann in ca. 2 mm. Kork hatte die bessere Geräuschdämmung, besonders in der höheren Stärke. Damals hatte ich Glück einige Platten (Größe etwa 100 x 80 cm) als Restposten sehr preiswert zu ergattern. Heute wären sie mir doch zu teuer, also bin ich umgestiegen.

Bei meiner kleinen MoBa-Anlage ist das mit der Geräuschentwicklung aber nicht so schlimm, es reicht vollkommen aus.

Grüße
Markus

Hallo Markus!

Vielen Dank für die Infos. Früher habe ich auch Kork verwendet. Gabs im Baumarkt damals sehr günstig.

Von meinen Vereinskollegen hab ich mir sagen lassen, dass Kork die ungute Eigenschaft aufweist, dass der Kleber zwischen den Partikeln mit der Zeit sich anscheinend auflöst oder verändert. Daher ist langfristig auf Kork montiertes Gleis nicht lagestabil. Was auf einer fixen Anlage wohl nicht so ins Gewicht fällt, bei Modulen, die viel transportiert werden, jedoch äußerst ungut sein kann.

Ich hab mir Weichen von Hobbyecke Schuhmacher gekauft. Er empfiehlt die Weichen auf Pappelsperrholz zu nageln, und dieses dann auf einer 1mm Korkunterlage auf die Anlage zu schrauben.

Da ich leider bei meinen ersten Modulen einen Konstruktionsfehler gemacht habe, musste ich Weichen und Gleis direkt auf das Trassenbrett kleben (ich klebe mein Selbstbaugleis mit Superkleber von Bergswerk - habe aber noch keine Langfristerfahrungen dazu!!!). Also Schallschutz gibts da gar nix. Mein Plan ist, dann auf der Unterseite, unter der Trasse, schwere Trittschalldämmung aufzukleben, um die Masse der "Membran" Trassenbrett zu erhöhen, was wiederum eine Schallschutzdämmung aufweisen sollte... Soweit bin ich aber noch nicht, um auch hier Erfahrungswerte vorweisen zu können.

lg jakob

Zitat

---

---

Markus ,
einfach M E G A

Hallo Stummifreunde,

ich möchte mich kurz aus meiner laaangen und noch immer anhaltenden Sommerpause nur kurz einmal zwischen melden. Momentan gibt es nicht viel zu berichten, zwar habe ich bereits einiges "Neues" im Kasten, bin aber sommerfaul. Daher gibt es nur ein kleines Update mit neuen Bildern von alten Szenen.

Warum ??? Mein Sohn hat mir seine Panasonic Lumix FZ45 vermacht, samt Stativ und kleinem Zubehör, musste mir nur noch einen Ersatz-Akku und ne neue Speicherkarte hinzu kaufen. Seit ein paar Tagen bin nun am studieren der Gebrauchsanleitung und natürlich beim Test-Fotografieren. U.a. war heute auch ein Fototermin in Talhausen angesagt. Doch seht selbst - ein warmer Sommertag in den 50-ern. Unsere Exkursion beginnt bei der Kohlenhandlung Krantz ...

... der Brandlschneider Sepp hat bereits seine kleine Fuhre zusammen, er wartet nur noch auf die Lieferliste ...


... Schäfer Fellden wartet geduldig bis seine kleine Schafherde die Straße überquert hat, er ist heute nicht in Eile ...




... das kleine Wegekreuz steht noch und wartet auf fromme Wanderer ...


... kleine Szene am BÜ zur Lokstation, noch ist man überwiegend mit dem Radl unterwegs ...




... der Eilkurier scheint heute seinen freien Tag zu haben, wie neu schaut er aus. Was eine richtige Autopflege ausmacht ...


... kurzer Blick zum Bahnsteig, soeben ist der Mittagszug in Talhausen angekommen. Der Gepäckkarren ist voll beladen, das sieht nach Arbeit aus. Der Lademeister wird nicht erbaut sein ...


... die Kindergarten-Tante hat Erna und Else ausnahmsweise im Zug begleitet. Nun warten sie auf die Eltern ...


... dieser Reisende tut sich offensichtlich schwer. Nach einer Bein-OP ist er auf die Krücke angewiesen, der Ausstieg aus dem Abteilwagen hat dennoch gut geklappt. Bestimmt schwitzt er in dieser vollen Montur ...


... bevor der Zug abfährt überquert noch schnell ein Opel die Gleise ...


... der Leiterwagen mit seinen 2 PS hat es ebenfalls nicht eilig, gemächlich fährt das Gespann an der Bushaltestelle vorbei. Hier warten bereits einige Passanten auf den Bus der soeben vorne beim Pilzkiosk um die Ecke kommt ...




... der Tank des Borgward ist voll, der Tankwart erhält seine Entlohnung - das waren noch Zeiten wo man an der Tanke (meist freundlich) bedient wurde ...


... an der Kreuzung bei der Post entstand diese Aufnahme. Die Bäuerin ist wohl des Laufens müde. Mit Hund Schorsch hat sie es sich auf dem Leiterwagen ein wenig gemütlich gemacht. Lieber Gut gefahren als schlecht gelaufen. Ein kleines Schwätzchen muss auch mal sein, dachten sich die beiden Radler. Nun ist auch das Bahnhofsschild in weiß angebracht ...


... das schöne Wetter lädt zu einer Fahrt mit offenem Verdeck geradezu ein. Beim Fahrzeug handelt es sich um einen Karman Ghia Cabrio, ein Wagen den sich damals nicht viele leisten konnten ...




... welche Abenteuer diese drei Kinder gerade erleben bleibt uns verborgen. Jedenfalls waren sie damals noch erfinderisch und hatten eine große Phantasie ...



... da hat jemand fleißig Kleinholz gemacht und sauber gestapelt, sicher wird es bald abtransportiert ...


... noch wird mit dem Ochsengespann gepflügt. Ein Traktor war diesem Bauer wohl mangels Geld verwehrt ...


... Oma Anna und Klein-Friedrich haben etwas Kleinholz für den Herd gesammelt. Der Hand-Leiterwagen ist gut gefüllt - jetzt geht es nach Hause, vorbei am alten Oldtimer ...


... eine gute Abkürzung von einem Dorfende zum anderen bietet dieser kleine Weg - jedenfalls für Wanderer oder Radfahrer ...


... die kleine Bachbrücke macht sich gut in der Landschaft. Sanft fliest der Bach unter ihr durch. Wenn man auf der Brüstung sitzt, die Augen schließt kann man das leise Plätschern und Gurgeln des Baches sowie Summen der Bienen hören. Ab und an pfeift irgendwo auch ein Vogel ...


... das Gefahrenschild ist zwar jetzt gut sichtbar aufgestellt, aber sicherlich muss demnächst etwas an dem verfallenen Schuppen getan werden ...


... einige der Kühe stehen auf der Weide, hier eine mit ihrem Kälbchen ...


... diese hier löscht gerade ihren Durst am Wassertrog ...


... während diese hier noch eine große Glocke um den Hals hat ...


... der Sitzplatz unter der alten Linde am Ortseingang lädt zum Verweilen ein. Er gilt als Treff der älteren Generation um die Dorfneuigkeiten auszutauschen ...


... das Holz für den Winter ist noch zu hacken, man beginnt damit am besten frühzeitig ...


... die Magd Liesel - im Ort als Hühner-Liesel bekannt versorgt gerade das Federvieh ...


... auch auf der Landstraße verkehrt ein Pferdegespann, was dieser Bauer wohl geladen hat ? Wir wissen es nicht ...


So das war es wieder einmal, viele Bilder und viel Text. Auch wenn sich die Szenen tlw. mit denen aus den früheren Berichten gleichen, so hoffe ich ihr habt Freude am Lesen und Schauen. Bin auf Eure Rückmeldungen gespannt.
Ich wünsche allen schöne Ferien-/Urlaubs- bzw. Sommertage.

Grüße
Markus

Hallo Markus,
Wunderbare Sommerimpressionen, danke fürs Zeigen!
Bis bald wieder!

Hallo Markus,

schöne Sommerpausenimpressionen


Sommerpausengrüße Michael

Moin Markus,

Nachdem ich anlässlich unseres Urlaub im Hunsrück mehrfach in Rehborn die Linde mit Bank drum passiert habe und meiner Frau von deiner Nachbildung vorgeschwärmt hatte, musste ich mit Entsetzen feststellen, wie lang ich nicht mehr bei dir reingeschaut hatte. Aber ich wurde bei nachlesen nicht enttäuscht und bin immer wieder von deinem Kleinod begeistert.

Und danke an deinen Sohn, das er dir die Kamera geschenkt hat, für weiter tolle Fotos der Anlage.

Schöne Sommertage noch

Harzliche Grüße

Ulrich

Hallo miteinander,

zunächst danke Kletho, histor, Lumberjack, Alexander, Michael und Ulrich für die positiven Rückmeldungen für meine Sommer-Impressionen. Ist zwar schon eine Weile her, aber ich bin immer noch in der Sommerpause. Denke mit beginnender Herbst/Winter-Saison wird es sicher wieder einiges Neues geben. Zwischenzeitlich habe ich einen kleinen Abstellbahnhof mit drei Gleisen an die Anlage gebaut. Somit kann etwas Zugverkehr erfolgen. Außerdem ist eine neues Tankstellen-Diorama im entstehen, die Lokstation wurde verfeinert, der rechte Anlagenteil ist nun fast fertig gestaltet und, und, und.

Bilder habe ich auch teilweise geschossen, muss sie aber noch etwas aufhellen. Mittlerer Weile habe ich meine "alte" Panasonic Lumix DMC-TZ8 (ist nur noch Ersatzkamera) gegen eine Panasonic DMC-FZ45 getauscht, welche mir mein Sohn freundlicherweise vermacht hat. Die produziert etwas bessere Bilder und hat auch ein Stativ. Auch mein Handy werde ich künftig für einige Bilder heranziehen - die Schärfe ist da einfach viel besser.

Damit bin ich auch wieder am Ende angelangt und hoffe ich habe euch etwas Spannung auf das Neue gebracht. Ich wünsche allen Gesundheit und eine gute Zeit, bis bald ....

Grüße
Markus

Hallo Stummifreunde,

nach einer doch längeren Pause bin ich wieder auf dem Radar. Bei "Kohlen-Kranz" gibt es Neuigkeiten, ich habe hier einige Kohlenkästen im Selbstbau erstellt. Verwendet habe ich dazu kleine Holzleistchen für den Kasten und Styrodurplatten als Briketts. Doch seht selbst ...







... nachdem die Kästen soweit fertig sind, wird ein Styrodurteil entsprechend zurecht geschnitten und eingefügt. Mit einer Reißnadel werden die einzelnen "Briketts" nachgebildet. Anschließend erhalten Kästen und Briketts noch die entsprechende Farbe, wobei ich hier nur Wasserfarbe verwende ...







... zuletzt belade ich den kleinen Goli Dreirad mit den Brikettkästen - sieht doch relativ gut aus oder ?? Der Goli wurde natürlich auch entsprechend farblich behandelt sonst passt es ja nicht ...













und nun noch ein paar neue Bilder von der Kohlenhandlung, hier habe ich auch den Kohlenhaufen mit echter Kohle überzogen ...













damit verabschiede ich mich auch wieder, ich hoffe es gefällt. Beim Ansehen der Bilder in Großaufnahme ist mir aufgefallen, dass die Kästen vielleicht doch einen Tick zu groß geworden sind. Aber fürs Erste reicht es mal - und aus einiger Entfernung verzeiht das Auge diese Unstimmigkeit.

Grüße an alle und bleibt gesund bei der zweiten Welle
Markus

Eine tolle Bastelei. Ich liebe sowas, kostet fast nichts und sieht klasse aus.

Hallo Markus,

Ich schließe mich Michael an. Die Kästen für die Briketts sehen richtig gut aus. Danke für den Basteltip.

Gruß Stefan

Hallo Markus,

Ich bin immer wieder erstaunt und positiv überrascht bei deinen Basteleine

Grüße und viel Spaß

Lukas

Hallo Markus!

Die Brikettkästen sind der Hammer. Sehen wirklich super aus und auf dem Dreirad erinnern sie mich an die Kohlelieferungen in den Tagen meiner Kindheit, als wir noch den Kachelofen heizen mussten und die "schwarzen Männer" die Kästen in den Keller schleppten.

Sehr schöne, kleine Bastelei.

Viele Grüße,
Tobias

Hallo Markus,

wenn ich in Talhausen wohnen würde, dann würde ich den Mercedes 170 V vom Besitzer abkaufen und wieder flott machen und durch Talhausen fahren


Gruß Stefan

Moin Markus,

wieder eine deiner kleinen Basteleien mit umwerfender Wirkung . Und den V170 kannst du beruhigt an Stefan abgeben....da kommt ein 30er Jahre Schmuckstück zurück

Harzliche Grüsse

Ulrich

Hallo Markus,

hab mit Erschrecken festgestellt, dass ich fast ein viertel Jahr nicht bei dir zu Besuch war ops: ops: Mea Culpa, ich gelobe Besserung

Deine Basteleien und Erklärungen dazu sind immer wieder ein Augenschmaus und äußerst lehrreich. Vor allem, weil alles durch die Verwendung von Altmaterial so sparsam ist. Das gefällt einem Schwaben natürlich
Die Bilder von dir waren vorher schon gut. Aber durch die neue Kamera haben diese nochmals gewonnen. Das



Grüße

Moin Markus!


Das sind alles wundervolle Details und Kleinstgeschichtchen. Irgendwie mit Herz. Und Verstand. Danke fürs Zeigen immer wieder!


Fluffigen Restsonntag noch, Fe lix

Moin Markus,

die Brikett Kästen sehen mMn keineswegs zu groß aus. Ich finde sie passen sehr gut!

grüße,
Sarah

Hallo Markus,
Eine schöne Ladung hast Du da auf den Goliath gepackt!
Aber Kohle? Schokolade!
Bis bald wieder!

Hallo Markus

Ich habe heute Station gemacht in Talhausen und bin begeistert von deinen Sommerimpressionen/Bildern.
Welch schöner Modellbau.So baut nur einer der mit viel Liebe und Können die Detailierung seiner Bahn perfektioniert.

Mein Favorit ist……..


…..dieses Bild….einfach klasse die Details beim Holz hacken.

Auch der Goliath und seine Brikettladung ist klasse geworden. Allerdings frage ich mich warum die
Brikettladen/kisten so schräg geladen wurden. Würde man solches Ladegut nicht flach gestapelt laden?
Talhausen….hier bekomme ich viel tolle Modellbahn für mein Geld.
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi

[quote="Der Dampfer" post_id=2173910 time=1602495411 user_id=22119]
Allerdings frage ich mich warum die
Brikettladen/kisten so schräg geladen wurden. Würde man solches Ladegut nicht flach gestapelt laden?
[/quote]

Schnallte man sich die für die Lieferung nicht auf den Rücken? Dann wäre die flache Lagerung unhandlich.

Hallo Michael ,hallo Markus
Beim Aufschnallen auf den Rücken bräuchte es dann aber entweder an jedem Kasten ein Tragegurtgeschirr o. ä. und dann müssten die Kästen eigentlich mit der Rückwand zum Ladefächenende hinten gestapelt werden. was zur Folge hätte das das wertvolle Brenngut erstmal aus den Kästen kullert
Ich weiß es echt nicht ,aber habe schonmal so eine Szene aus dem Berlin der 1920er Jahre vor Augen . Dutzende Fuhrwerke an einem GBF(vielleicht kennt einer das Bild) beim Brikett umladen. Ich glaube da waren die Dinger alle flach gestapelt auf den Fuhrwerken.
Ich lasse mich aber auch gerne von Gegenteil überzeugen ,weil ich da als "Spätgeborener" keine eigenen Erfahrungswerte habe
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi

Ich hab mal etwas gesucht und interessante Bilder gefunden, viele aus den 80er Jahren in der ehemaligen DDR/Berlin, aber das hatte sich wohl kaum geändert. Leider kann ich aus Urheberrechtsgründen nur verlinken. Tatsächlich ist die stehende Art der Beladung richtig, als auch der Transport auf dem Rücken.
Hier ist sind noch allerhand Bilder.