Hallo werte Moba-Kollegen,

ich würde gerne meiner ROCO BR 194 (62424 oder 6386 eine beleuchtetes oberes Spitzenlicht einbauen. Leider ist dort werksseitig nur eine Attrappe eingesetzt.
Nun glaube ich das im Forum schon mal gesehen zu haben - finde es (natürlich!!!) nicht mehr.

Hat das schon mal jemand gemacht - und wenn ja wie ?
Oder findet jemand den entsprechenden Beitrag wieder und ich suche dann dort weiter ....



VIELEN DANK !!

Habe ich erst vor kurzem gemacht.
Spitzenlicht rausziehen, das Weisse mit einem Kugelfräser ausfräsen, mit einem 0,6mm Bohrer Rückwand des Lampengehäuses und das Vorbauten-Gehäuse durchbohren.
Kleine 0402 warmweisse LED rein in das Lampengehäuse , mit Bondic ausfüllen. Die kabel der LED durch das Loch im Gehäuse ziehen. LED an den Decoder anschließen, natürlich mit entsprechenden Widerstand. Fertig

Gruß
Götz

PS: Habe leider keine Bilder um Umbau.

Hallo Belab !
Ich habe vor 2 Jahren diesen Umbau ebenso wie Götz durchgeführt. Für das Herausführen der Kupferlackdrähte aus dem Lampengehäuse und die
Kabelführung am Lockvorbau, habe ich ein Vorbildfoto als Bastelvorlage genommen. Wenn Du möchtest , kann ich morgen Fotos machen und hier
einstellen.
MfG
Heinz

Hallo Belab !
Ich habe heute nachmittag im Bildarchiv noch Fotos gefunden.Zunächst ein Bild von der Front der 194 035-2 .
Hier siehst Du das am Vorbau angespritzte Kabel von der freistehenden Lampe ins Innere des Vorbaus. Das Kabel
führt zuerst senkrecht nach unten und dann in einem Bogen wieder nach oben bis zu einem kleinen Kasten, der wohl
die Aufgabe der Wasserabweisung vom Lokinneren übernimmt.

So in etwa war auch auf einem Foto im Netz das Kabel von der
freistehenden Lampe geführt. Das Vorbildfoto habe ich leider nicht mehr gefunden.
Nach dem Aushöhlen des Lampeninneren habe ich fast so weitergearbeitet, wie Götz es beschrieben hat.Nur habe ich
die beiden Kupferlackdrähte nach dem Verdrillen nach hinten rausgeführt.

Vorn habe ich die beiden Drähte dann in dem schon beschriebenen Bogen nach oben in den Durchlass geführt.
Auf dem Bild sieht man auch, daß der silberne Lampenring dem Bohrer beim Aushöhlen teilweise zum Opfer gefallen
ist. Das ist mit einem silberfarbenen Edding inzwischen behoben.

Der Kabelbogen führt auf einer Lokseite nach links, auf der anderen Lokseite nach rechts.
Das Lampenglas ist übrigens einfach ein Tropfen ausgehärtetes Ponal.
Die unteren Stirnlampen habe ich ebenfalls auf LED-Licht umgebaut, damit die Farbtemperatur der drei Stirnlampen
gleich ist.

So sieht das Rotlicht aus.

Damit ich beim Abnehmen des Lokvorbaus keinen Kabelsalat bekomme, habe ich die beiden
Kupferlackdrähte im Lokinneren an 2 Kontaktfedern angelötet, die wiederum auf 2 Kontaktflächen,
die zum Decoder führen, drücken. Davon müßte mich aber neue Fotos machen.
Viele Grüße
Heinz

Da gab es mal den Vorschlag, das Licht der Piko 193 (Vorkriegsmodell, nicht die aktuelle Version) zu verwenden.
Wäre das eine Alternative? Und hat jemand damit Erfahrung?

Hallo,

hier der Link zum Umbau:
viewtopic.php?t=901
Leider sind die Bilder nicht mehr vorhanden

Grüße
Michael

Hallo Belab !
Ich habe heute nachmittag im Bildarchiv noch Fotos gefunden.Zunächst ein Bild von der Front der 194 035-2 .
Hier siehst Du das am Vorbau angespritzte Kabel von der freistehenden Lampe ins Innere des Vorbaus. Das Kabel
führt zuerst senkrecht nach unten und dann in einem Bogen wieder nach oben bis zu einem kleinen Kasten, der wohl
die Aufgabe der Wasserabweisung vom Lokinneren übernimmt.

So in etwa war auch auf einem Foto im Netz das Kabel von der
freistehenden Lampe geführt. Das Vorbildfoto habe ich leider nicht mehr gefunden.
Nach dem Aushöhlen des Lampeninneren habe ich fast so weitergearbeitet, wie Götz es beschrieben hat.Nur habe ich
die beiden Kupferlackdrähte nach dem Verdrillen nach hinten rausgeführt.

Vorn habe ich die beiden Drähte dann in dem schon beschriebenen Bogen nach oben in den Durchlass geführt.
Auf dem Bild sieht man auch, daß der silberne Lampenring dem Bohrer beim Aushöhlen teilweise zum Opfer gefallen
ist. Das ist mit einem silberfarbenen Edding inzwischen behoben.

Der Kabelbogen führt auf einer Lokseite nach links, auf der anderen Lokseite nach rechts.
Das Lampenglas ist übrigens einfach ein Tropfen ausgehärtetes Ponal.
Die unteren Stirnlampen habe ich ebenfalls auf LED-Licht umgebaut, damit die Farbtemperatur der drei Stirnlampen
gleich ist.

So sieht das Rotlicht aus.

Damit ich beim Abnehmen des Lokvorbaus keinen Kabelsalat bekomme, habe ich den weißen und den blauen Draht vom Decoder
im Lokinneren an 2 Kontaktfedern

angelötet, die wiederum auf 2 Kontaktflächen,

die zur freistehenden Stirnlampe führen, drücken.

Für die unteren Stirnlichter habe ich eine kleine 0,5mm dicke Platine angefertigt,
auf die ich die weiße und die rote SMD-LED nach dem Entfernen der ursprünglichen Glühlämpchen aufgelötet habe.

Die Platine wurde mit 2-Komponentenkleber direkt auf den Zinkdruckguss geklebt. Es ist genug Platz dafür vorhanden.
Bitte wundert Euch nicht, daß die beiden LEDs außermittig angelötet sind. Wenn man sich den Lichtleiter im Vorbau
ansieht, erkennt man, daß das Prisma, was das Licht auf beide Lampen verteilt, ebenfalls nicht in der Mitte des
Lichtleiters liegt. Es mußten also sowohl die weiße, wie auch die rote LED direkt auf das Prisma strahlen, damit beide
Lampen auch gleichmäßig hell leuchten.
Die Vorwiderstände für die LEDs befinden sich auf der Lokplatine. Die Kabelfarben sind identisch mit den Kabeln, die
vom Decoder kommen.
Viele Grüße
Heinz

Hallo,
das Kästchen, wo die Drähte der Led hineinführen ist im Orginal eine Steckdose, da das obere Spitzenlicht abnehmbar war.
Bei einigen Loks gilt dies auch für die unteren Leuchten. Die Steckdosen waren gelb während die Stecker im Grün der Lok ausgeführt waren.
Volker

Hallo Volker !
Vielen Dank für die Erläuterungen! Weißt Du vielleicht auch, ob die Kabel eine bestimmte Farbe hatten, oder ob ich sie bei meinem Modell
schwarz lassen kann ? Ich habe mittlerweile 3 DVDs über die 194, aber nirgendwo wurde erwähnt, daß die freistehenden Lampen abnehmbar
waren.
Viele Grüße
Heinz

Hallo Heinz,
üblicherweise sind die Leitungen in einem Metallschutzschlauch geführt und dieser ist in Lokfarben lackiert.
Suche mal im Web nach Bildern der E94 279. Diese Lok hat das obere Spitzenlicht unter dem Dach oberhalb des mittleren Fensters und zusätzlich
an der Front der Haube die Aufnahme für ein oberes Spitzenlicht incl. Steckdose, diese allerdings nicht gelb sondern in Lokfarbe.
Volker

Ich bin völlig begeistert !!!
... und habe sogleich eine schöne Aufgabe für die Zeit zwischen den Jahren gefunden.
Nun schnell die nötigen BAuteile bestellen und dann geht es los.

VIELEN DANK für die Hinweise.

Nils

Wenn es dich nicht stört, dass die Laternen DR-Form haben, dann schau mal bei denen https://www.fischer-modell.de/zubehoer/loklaternen/?p=3

Und etwas zum Vorbild.
Das funktionierende 3. Spitzenlicht, wie bei Roco am Modell (obige Abbildung) ausgeführt entspricht der Nachrüstung durch die ÖBB.
Bei der DB waren entweder früh die Signallampen über den Fenstern in Betrieb oder aber freistehende aufgesteckte Laternen am Vorbau wegen der Blendwirkung des oberen Spitzenlichtes/Signallichtes für den Lokführer. Vorbildbilder sind hier zu finden: https://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe_E_94

Und zur Farbgebung der Laternen und Kabel. Nachdem die Laternen durch den Steckverbinder frei tauschbar waren, waren die meist schwarz. Nur bei quick and dirty Lackierung waren die mit der Lokfarbe übergejaucht.

Hi,
ist ein Kardinalsfehler der vorletzten Roco Baureihen, ich habe alles mit einem 1 mm Lichtleiter gelöst, sieht gut aus und die Lampe ist Freistehend.

Leider ist die neue Roco Lösung auch mit Lichtleiter nicht sehr elegant.

Heute würde ich eine der neuen SMD 1,2mm LED golden white mit lackiertem Kupferleiter nehmen.

https://www.youtube.com/watch?v=coVzKzIFdK8&t=25s
https://www.youtube.com/watch?v=3UbjU5hlzV0&t=809s
https://www.youtube.com/watch?v=GlW6Hu8nZg4

Gruß

Henry