RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#51 von Aristides ( gelöscht ) , 18.01.2018 21:34

Grüß Euch alle,

Gurkensalat in geschichtlicher Reihenfolge:

1. ) Liliput Wien, BR 95 - taumelnder Lauf , Aussetzer - die Lok hatte Räder von der BR 95 und der BR 45: G'wurschtel
2.) Rivarossi, BR 96, keine Zugkraft, keine Stromaufnahme wegen zu geringer Stromabnehmer, primitive Verarbeitung: Made by Mafia.
3.) Trix-Märklin, Seetalkrokodile, alle drei Modelle zerbröselten wegen Fraß: Schwäbisches Gehudel
4.) Rivarossi, BLS Ce 4/4, äußerlich sehr ansprechend, nach Bewertung durch einen Techniker einer bekannten Modellbauwerkstatt in Olching ein Modell, das "innen offensichtlich mit irgendwelchen Ersatzteilen gefüllt wurde", Zahnräder griffen nicht, Kabelbrüche, Kontakte fehlten: Wieder einmal fraß sich die Made in China durch das Innere.
5.) Edelgurke: Ich hatte die BR 89 ( württ. T3) von Brawa, offensichtlich hatte sie ein selbstklemmendes Getriebe, die Stromabnahme der kleinen Tenderlok war - schwäbisch-grob gesprochen passend zu Waiblingen - unter aller S...., aber ein netter Mensch wollte sie mir unbedingt abkaufen, so dass ich mit Plus-Minus-Null das Ding loswurde.

NIE MEHR !!!

Mein knuffiger Enkel spielt mit seiner Briobahn - perfekt, nichts geht entzwei, aufgeräumt ist schnell, alle freuen sich, teuer ist sie auch nicht.
Ich muss jetzt nur dafür sorgen, dass meine Frau das hier nicht liest, denn sie fragt ohnehin immer wieder, ob " das sein Geld wert ist" - die Frage ist zwar sehr berechtigt. - Aber es könnte monatelang keinen Schokoladenpudding mehr geben! Doch ich vertraue auf meinen Enkel, die Solidarität unter Eisenbahner läßt ihn von dem Schokoladenpuddig etwas abgeben.

Herbert


Aristides

RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#52 von Stummilein , 18.01.2018 21:47

Zitat

Ralf (Stummilein), Du bist nur im falschen Unterforum unterwegs

Die Anlagenbauer meckern nicht, sondern erfreuen sich an den Werken (den eigenen und denen der Anderen) und ihren Bahnen.
Da solltest Du öfter mal "auftanken" gehen.

Viele Grüße
Kai


Hallo Kai,

gute Idee, leider kam ich - bevor ich hier den Beitrag schrieb - aus dem Neuheitenbereich Märklin/Trix und dort war es wirklich schlimm.


Beste Grüße Ralf


 
Stummilein
Administrator / Foreninhaber
Beiträge: 7.308
Registriert am: 26.04.2005
Homepage: Link
Spurweite H0
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#53 von dampflok 941730 , 19.01.2018 05:50

Weiter geht's mit der Roco 93.0 (T 14). In den frühen 80ern neu gekauft. Lief von Anfang an mäßig bis schlecht. Optisch im Vergleich zu der 94 von Fleischmann oben okay, aber das Knickfahrwerk mit Plastikrädern war nicht das gelbe vom Ei. Eine Zumutung war die Stromaufnahme! Es wurden Vor und Nachläufer mit zu Stromversorgung umgerüstet, trotzdem immer wieder blieb das Gerät stehen. Da das Vorbild eine für mich wichtige Maschine war,habe ich in den 2000er Jahren eine neue gekauft, diese hatte aber auch die gleichen Probleme. Das Gehäuse wurde mit Neulackierung und Ätzbeschriftung gepimpt, das Fahrwerk mit auf Rp 25 abgedrehten Metallrädern einer Br 55 und Weinert Vor und Nachläufer ausgestattet. Stromabnehmer gerichtet usw.Digitalisiert zeigt Sie annehmbare Fahrleistungen. Geblieben ist das unschöne Knickfahrwerk und die nicht immer gute Stromaufnahme. Irgendwann bekommt Sie einen Pufferspeicher oder,sowie Rivarossi den will,eine Zeitgemäße Nachfolgerin! Das es aber noch schlimmer ging,hat mir Rocos E32 gezeigt! Stromaufnahme nur im geraden Gleis,auf Weichen sind die zu leichten Vorläufer entgleist und ein getaumel wie ein besoffener Matrose beim Landgang.Dann noch die 44 Öl die im 420er Radius eine Vollbremsung mit stehenden Lokrädern hinlegt! Danach hatte ich für ein paar Jahre die Nase von Roco voll! Glücklicherweise hat sich bei Roco vieles verbessert und später haben sie doch auch viele gelungene Modelle produziert!

Gruß, Ralf


Schöne grüße aus der schönsten aller Epochen,der dritten


dampflok 941730  
dampflok 941730
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 72
Registriert am: 14.01.2016


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#54 von SET800 , 19.01.2018 09:40

Hallo,

zum Blech-Rheingold, da hatte ich auch mal Schwierigkeiten, gestern prüfte ich aber nochmals:

K-Gleis, maximal 90° mit Radius 360mm, sonst mehr, im Streckenverlauf keine direkten Gegenbögen aber auch Bogenweichen. Mit 5 Wagen entleisungsfrei 10 Runden, allerdings durch die Kehrschleife geschoben maximal 3 Wagen.

Den Fehler oder das Problem werde ich mal mit Teppichbahning eingrenzen. Wunsch wäre im leichten Gefälle eine 6er-Gruppe über 180° mit R2 schieben zu können. Die Garnitur also iin eine Abstellgruppe schieben zu können. ( Zuglok kuppelt ab, am anderen Ende schiebt de Rangierbock in die Abstellgruppe, gewendete, Drehschebe oder Gleisdreieck, Lok kann sich wieder an den Zug setzen. )

Gruß Wolfgang


SET800  
SET800
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.453
Registriert am: 05.12.2010
Ort: Mühldorf am Inn
Spurweite H0, Z
Stromart AC, Digital


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#55 von Ermel , 19.01.2018 14:46

Dann will ich mal ein paar Gütergurken nominieren, mich beschränkend auf eine je Hersteller (sonst sitzen wir nächste Woche noch hier):

- Märklin Glmhs 50. Obwohl schon ein für damals durchaus ansprechendes älteres Modell im Programm war (4600er Serie, genaue Nummer weiß ich nicht), wurde eine Neukonstruktion entwickelt, an der so ziemlich alles falsch ist, was geht: Fahrwerk zeittypisch viel zu breit (Kunststoff-Achshalte-"Brammen"), deswegen Wagenkasten auch zu breit, deswegen Dach bei korrekter Wölbung seitlich zu weit hinuntergezogen, deswegen Seitenwände zu niedrig, deswegen diagonale Seitenwandstreben im falschen Winkel. Und natürlich verkaufen sie den heute noch.

- Roco Omm 37 (Einfachserie). Warum man einen Omm-Wagen auf dem Fahrgestell des beim Vorbild einen Meter kürzeren G 10 aufbauen mußte, obwohl ein passend langes Fahrgestell (wenn auch mit für dieses Vorbild falschem Achsstand) in der Einfachserie verfügbar war, wird wohl ewig Rocos Geheimnis bleiben. Der Wagen kann trotz für damals nicht schlechten Gravuren nur als Karikatur gelten. Und natürlich verkaufen sie den heute noch.

- Fleischmann Omm 55. Das Modell ist ein Überbleibsel aus unseligen 1:85-Zeiten, war aber auch für damalige Verhältnisse sehr grob und klobig gestaltet. Und natürlich verkaufen sie den heute noch, glaube ich.

- Exact-Train Gms 30 (Oppeln). Vollmundig als "Spur-0-Qualität" angekündigt, ist das Modell mit seiner stark schwankenden Verarbeitung, klaffenden Gehäusefugen an den Stirnwänden, sinnlosen Griffstangenbohrungen (für andere Varianten) an den Ecksäulen und seltsamen Schiebetür-Haltegnubbeln an der Wagenkasten-Unterseite eigentlich bereits disqualifiziert, bevor man merkt, daß es auch noch zu hoch ist. Und natürlich verkaufen sie den heute noch.

- Brawa Teerkesselwagen (vierachsig mit Lenkachsen). Was mag da wohl schiefgelaufen sein, wenn man eine komplette Neukonstruktion ohne jede Not zwei Zentimeter zu kurz macht? Ein Trost bleibt: die Fans des Längenmaßstabs 1:100 kommen ja nur selten auf ihre Kosten bei Güterwagen. Und natürlich verkaufen sie den heute noch.

- Trix Kolonialwarenwagen. Ein schönes Beispiel dafür, wie ein ultraseltenes Vorbild (es gab m.W. bestenfalls ne Handvoll davon) in unmaßstäblicher Umsetzung (das Vorbild war länger, man hat aber ein vorhandenes Chassis verwendet) in 1.000 Druckvarianten (alle vorbildfrei) über Jahrzehnte das Bild der Modellbahn-Güterzüge prägt, "weil es doch so niedlich ist". Außerdem gibt es noch den Sonderpreis für die sinnloseste Brettermaserung, stellvertretend für alle Trix-Epoche-1-Modelle dieser Zeit. Und natürlich verkaufen sie den heute noch.

- Liliput Gms 30 (Oppeln) mit Handbremse. Der Liliput-Oppeln, der dieser Tage übrigens seinen 50. Geburtstag feiert, ist als solcher kaum zu kritisieren -- zu seiner Zeit war das ein Spitzenmodell. Aber ausgerechnet beim Oppeln, dessen Handbremsversion sich dank des langen Achsstand durch eine bemerkenswert asymmetrische Optik auszeichnet, die Handbremsbühne einfach vor das ansonsten unveränderte Modell zu stoppeln, das muß man sich auch erstmal trauen. Und natürlich verkaufen sie den heute noch (wobei ich mir bei der Handbremsversion nicht sicher bin).

- Piko Kesselwagen der Einheitsbauart (zweiachsig). Auch hier gibt es wieder Maßstabsfehler ohne jeden Sinn; die einzige Erklärung, die mir einfällt, ist, daß das Modell in korrektem Maßstab möglicherweise zu klein und zierlich wirkte für den damaligen Geschmack, weswegen man es vor allem im Kesseldurchmesser ein wenig "aufblies". Eine ziemliche Ausnahme im damaligen Piko-Güterwagensortiment, das ansonsten von der Modellumsetzung Maßstäbe setzte, die "der Westen" erst Jahrzehnte später erreicht hat. Und natürlich verkaufen sie den heute noch.

Liebe Grüße, Ermel.


Öfter mal was Neues:
http://blog.modellbahnfrokler.de/


 
Ermel
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 407
Registriert am: 04.09.2011
Homepage: Link
Spurweite H0


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#56 von Schwanck , 19.01.2018 15:21

Moin,

ist es möglich, dass hier Fakes verbreitet werden?
Also dies:

Zitat

Platz 2 geht auch von mir an die Märklin Donnerbüchsen 4313 - 4316. Diese Kübel sind viel zu leicht und hebeln sich durch den langen Radstand und der Kurzkupplung gegenseitig aus, selbst im 500-mm-Radius

.
kann ich nicht finden.
1. Kenne ich die Donnerbüchsen von Märklin unter den Nummern 4100,02 ,... 04. Unter 43... kenne ich nur 5-stellige Nummern.
2. Kann ich selbst im 360 mm-Radius mit den "leichten Kübeln" einen geschobenen kurzgekuppelten Zug fahren (26577). Eine Donnerbüchse wiegt übrigens 69 g. Den langen Achsstand hat das Modell vom Vorbild übernommen.
Ein Wagen aus Plastik kann natürlich durch irgendeine falsche Behandlung Schaden nehmen, bei dem sich das Fahrgestell verzieht. Ob das geschehen ist prüft man auf einer ebenen Fläche (Gleis); da darf so ein Wagen nicht kippeln - nicht einmal 1 mm!
Bitte beachten! Mein erster Satz ist eine Frage - keine Unterstellung!


Tschüss

K.F.


Schwanck  
Schwanck
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.962
Registriert am: 22.08.2006
Ort: OWL
Spurweite H0, 1
Stromart Digital


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#57 von Erich Müller , 19.01.2018 15:26

Hallo,

während es bisher eigentlich um technische Mängelkonstruktionen ging, ist Ermels Maßstab die Maßstäblichkeit.
Das ist am anderen Ende des Universums, ausgehend von

Zitat

Mein knuffiger Enkel spielt mit seiner Briobahn - perfekt, nichts geht entzwei, aufgeräumt ist schnell, alle freuen sich, teuer ist sie auch nicht.



Wobei ich Ermels Kritik nicht für unberechtigt halten will (obwohl mir das ziemlich egal ist; das meiste davon sehen meine trüben Augen eh nicht mehr, und solange ein Gedeckter braun ist und ein Dach hat...), aber sie ist eben auf einer ganz anderen Ebene als der Rest des Threads.

P.S. für KFSchwanck: https://www.oliver-wiedwald.de/maerklin-4313-donnerbuechse/


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
Erich Müller
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.319
Registriert am: 03.12.2015


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#58 von Ermel , 19.01.2018 16:06

So hat halt jeder seine Maßstäbe. Und bei Güterwagen kann man ja technisch nicht allzuviel fehlkonstruieren -- okay, schwabbelige Kupplungsaufnahmen (Sachsenmodelle/Tillig), völlig sinnbefreite Lenkachsen (Klein Modellbahn, Lima), im Zeitraffertempo verschleißende Achslager (Heris), extrem schwergängige Radsätze (Bochmann & Kochendörfer), Zinkpest (Klein Modellbahn, Märklin) und extrem spröde Kunststoffe (Roco, Märklin) fielen mir da schon ein, aber all diese Modelle betrachte ich halt nicht als "Gurken", sondern habe sie trotzdem im Bestand und frokel sie halt entsprechend um. (Außer denen mit Zinkpest, da bin ich bisher verschont geblieben.)

Liebe Grüße, Ermel.


Öfter mal was Neues:
http://blog.modellbahnfrokler.de/


 
Ermel
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 407
Registriert am: 04.09.2011
Homepage: Link
Spurweite H0


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#59 von Aristides ( gelöscht ) , 19.01.2018 19:55

Lieber Erich Müller,

gerne wiederhole ich hier Deine lauteren Worte:

"Wobei ich Ermels Kritik nicht für unberechtigt halten will (obwohl mir das ziemlich egal ist; das meiste davon sehen meine trüben Augen eh nicht mehr, und solange ein Gedeckter braun ist und ein Dach hat...), aber sie ist eben auf einer ganz anderen Ebene als der Rest des Threads"

Gut auf Niederrheinisch gesagt: "Neee, dat jeet nich" - Modellbahn ist nicht das Hinstellen von kleinen braunen Kästen, die ab 136 cm Blickentfernung alle gleich aussehen; nein, die Dinger müssen 1.) stimmig sein ( ich verwende nicht das Wort maßstäblich) und 2.) FAHREN . Wer sich etwas hinstellen will, dem empfehle ich ein Standmodell von Revell oder Graupners Papierbausätze. Wenn es so wäre, dass man sich das ganze Zeugs nur als Devotionalie hinstellte, dann könnten die Pekinger Gurkenfarmer von Brawa, Rivarossi & Co die Antriebe gleich ganz weglassen, kein Getriebe, kein Motor, keine Zahnräder, keine Pizzaschneider als Vorlaufräder - mein Enkel würde sich freuen und ganz laut BRIO rufen.


Aristides

RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#60 von moppe , 19.01.2018 20:52

MäTrix BR 96.

Lautes ASM Antrieb mit ein Endgeschwindigkeit weit über Vorbild, und nur Antrieb auf vier von acht Achsen.
Es sieht aus wie ein Million, aber fährt wie ein Cent.


Klaus


"Meine" Modellbahn:http://www.modelbaneeuropa.dk
Dänisches Bahnforum: http://www.baneforum.dk
PIKO C4 "Horror Gallery": http://moppe.dk/PIKOC4.html


 
moppe
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 8.763
Registriert am: 07.08.2011
Homepage: Link
Ort: Norddeusche halbinsel
Gleise Roco, PECO, Märklin/Trix, PIKO,
Spurweite H0, H0e, N, Z
Steuerung Z21, Lenz, MpC Gahler+Ringsmeier, Games on Track/Faller
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#61 von vinylfan , 19.01.2018 21:04

Tja,

eine "Gurke" habe ich auch im Bestand, der ja noch recht überschaubar ist.

Meine Class 77 von Mehano. Eine wunderschöne Lok. Sämtliche Beleuchtung einzeln schaltbar.

Die Krücke schafft keine Fahrt über meine Bahn ohne irgendwo zu entgleisen. Die mittleren Achsen haben zu wenig seitliches Spiel um auch nur durch einen R3 zu kommen. Ich habe es nicht geschafft die Drehgestelle zu öffnen. Ich hätte die Räder der mittleren Achsen abgedreht. Daher habe ich die Spurkränze abgeschliffen. Es ist deutlich besser geworden, gut aber immer noch nicht.

Reines Vitrinenmodell.


Grüße
Klaus


Rocogleis ohne Bettung, Loks von FM und Roco.
CanDB über MS2 nur DCC
, Booster Digikeijs
WinXP, iTrain 3.3
Meine Anlage im Bau
viewtopic.php?f=15&t=127112


 
vinylfan
InterCity (IC)
Beiträge: 864
Registriert am: 07.01.2015
Ort: Wirges WW
Gleise Zweileiter
Spurweite H0
Steuerung Can Digital
Stromart Digital


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#62 von TRAINB0Y , 19.01.2018 21:31

Ich weiß jetzt nicht, ob das gemäß deiner Signatur ironisch gemeint war ...?

Falls nicht, befrage einfach Tante Google (=> Seite 165) oder eBay dazu. Auf diese Idee könnte man aber auch von alleine kommen, wenn einem etwas unbekannt ist, findest du nicht?

Was speziell das hier betrifft, Zitat:

Zitat

Den langen Achsstand hat das Modell vom Vorbild übernommen.


Das ist ja gut und schön, aber nicht alles, was beim Vorbild funktioniert, läuft auch auch auf der Modellbahn. Sonst würde da auch niemand mit Intercity-Wagen in 1:100 herum fahren.

Ich bleibe bei meiner Meinung: Die Donnerbüchsen sind Murks. Und da diese Wagen hier im Thread auch von anderen Usern schon genannt wurden, stehe ich mit der Meinung nicht alleine da.


Zitat

Moin,

ist es möglich, dass hier Fakes verbreitet werden?
Also dies:

Zitat

Platz 2 geht auch von mir an die Märklin Donnerbüchsen 4313 - 4316. Diese Kübel sind viel zu leicht und hebeln sich durch den langen Radstand und der Kurzkupplung gegenseitig aus, selbst im 500-mm-Radius

.
kann ich nicht finden.
1. Kenne ich die Donnerbüchsen von Märklin unter den Nummern 4100,02 ,... 04. Unter 43... kenne ich nur 5-stellige Nummern.
2. Kann ich selbst im 360 mm-Radius mit den "leichten Kübeln" einen geschobenen kurzgekuppelten Zug fahren (26577). Eine Donnerbüchse wiegt übrigens 69 g. Den langen Achsstand hat das Modell vom Vorbild übernommen.



Viele Grüße,
Sven
______________________________________________________________________
H0 AC Digital Epoche V / VI (ab 2000 bis heute)


TRAINB0Y  
TRAINB0Y
InterRegio (IR)
Beiträge: 110
Registriert am: 03.01.2018


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#63 von Soulreaver82 , 19.01.2018 23:07

Zitat von Gast im Beitrag Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

Zitat von Soulreaver82 im Beitrag Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

Meine 36341 BR335 von Märklin, wobei es hier hauptsächlich an der Riesentelex liegt, ich habe z.b. die 37841, eine 051 die hat hinten eine wesentlich kleinere Telex.

Solang Märklin meint sie müsse den Klotz bei Telex verwenden, werde ich mit so eine Lok nicht mehr zulegen.



Wieso baust du diese nicht um, es gibt ja jetzt eine ziemlich kompakte Telex-Kupplung. Ersatzteilnummer E 117993.



Habe bislang maximal Erfahrung ein loses Kabel wieder anzulöten, von daher wird das leider schwierig falls es nicht mein Händler macht.


Teppichbahner mit 120 Loks in HO

15 Loks in Spur N

https://www.stummiforum.de/


Soulreaver82  
Soulreaver82
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 91
Registriert am: 20.12.2009
Spurweite H0, N
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#64 von OttRudi ( gelöscht ) , 20.01.2018 10:43

Zitat

Habe bislang maximal Erfahrung ein loses Kabel wieder anzulöten, von daher wird das leider schwierig falls es nicht mein Händler macht.



Gut, beim Umbau sind es 2 Kabel zu entlöten und zwei anzulöten. Mit ein wenig Mut machbar.


OttRudi

RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#65 von bahngarfield , 20.01.2018 13:27

Tesmo/ Ortwein VT11.5. Ohne Heinen Grund zum Weinen...


Grüße!


Christian


bahngarfield  
bahngarfield
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.107
Registriert am: 05.08.2009


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#66 von Badaboba , 20.01.2018 14:53

Zitat

Platz 2 geht auch von mir an die Märklin Donnerbüchsen 4313 - 4316. Diese Kübel sind viel zu leicht und hebeln sich durch den langen Radstand und der Kurzkupplung gegenseitig aus, selbst im 500-mm-Radius.



Hallo Sven,

das hat mich jetzt interessiert und habe gemeinsam mit meinem Jüngsten auf dessen Spielanlage die Donnerbüchsen im langen Zugverband gezogen und geschoben mit umgerechnet über 200 km/h durch engste Weichen, Gegenbögen etc. "gejagt" - keinerlei Beanstandung, laufen tadellos.

Eine wirkliche Gurke war für mich die Rivarossi 96 mit altem Motor, das Ding schaukelte wie in Seenot über die Gleise, gefolgt von einer alten Piko 55, die ebenfalls nur rumeierte und eine absolut mangelhafte Stromabnahme hatte.
Klaus kommt ja mit der Trix BR 96 nicht zurecht, meine Märklin BR 96 gehört zu den betriebssichersten und besten Loks...
"Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall"...


Liebe Grüße
Volker

FREMO-Puko: 3-Leiter-Gleisbau und Betrieb - am Vorbild orientiert
https://www.fremo-net.eu/home/modulsyste...-europa/h0-puko


 
Badaboba
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.501
Registriert am: 05.07.2006
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#67 von TheK , 20.01.2018 15:31

Kennt solche Fälle nicht auch jeder? Alle Welt schreit "was für einen Schrott! Fährt überhaupt nicht! Von dem Hersteller kauf ich nie wieder was! und man stellt die Lok oder (wo mit das oft passiert) den Wagen auf die Gleise, schon ganz skeptisch beim Test… nix… "Ja was haben sie denn alle?"


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


TheK  
TheK
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.460
Registriert am: 24.01.2007
Gleise Fleischmann, Peco
Spurweite Z
Steuerung DCC
Stromart AC


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#68 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 20.01.2018 17:40

Hallo,

wenn hier schon diverse lustige Gurken aufgezählt werden, darf aus meiner Sicht eine nicht fehlen: Die Brawa 98.10 in der Wechselstrom-Version. Kritische Bemerkungen dazu finden sich alleine in diesem Forum hier, hier oder hier. Es fängt damit an, dass die Lok auf K-Gleis Weichen hängenbleibt wie ein Maikäfer, der auf dem Rücken liegt. Das liegt daran, dass nicht ausreichend Bodenfreiheit für den Schleifer vorhanden ist. Ich habe den Boden ca. einen Millimeter abgefräst - seit dieser Maßnahme klappt es wenigstens mit den Weichen. Auch der Schleifer selbst ist eine abenteuerliche Konstruktion, der weit vom Standardkonzept abweicht und für Hänger sorgen kann. Das nächste gravierende Problem dieser Loks sind m.E. die zu niedrigen Spurkränze, durch die die Entgleisungsneigung stark angestiegen ist. Ich kann die Lok solo auf meiner Anlage fahren lassen, aber bereits ein angehängter Waggon (auch ein leichter, gut rollender Wagen) zieht sie aus dem Gleis. Kritik gab es hier im Forum ebenfalls am Fahrwerk, die ich zumindest an meiner Lok nicht nachvollziehen kann.

Die Kritik richtet sich übrigens nicht gegen die DC-Version der Lok. Hier sind die Problemmerkmale des Schleifers nicht vorhanden und niedrige Spurkränze sollten zu vielen Zweischienen-Zweileiter-Gleisen kompatibel sein. Brawa legt die Lok dieses Jahr mal wieder auf - auch in Wechselstrom. Nur glaube ich nicht, dass da etwas essenzielles geändert wurde.

Viele Grüße
Ulrich

P.S.
Die Donnerbüchsen sind mir bisher nicht als problematisch aufgefallen. Grundsätzlich ist es aber so, dass die Entgleisungsneigung bei Zweiachsern mit dem Achsstand zunimmt. Es gibt zweiachsige Wagen, die einen deutlich größeren Achsstand haben als die Donnerbüchsen. Und diese sind dann wirklich problematisch; auch hohe Spurkränze retten sie dann nicht mehr davor, kleinere Radien nicht zu mögen.


UlrichRöcher

RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#69 von supermoee , 20.01.2018 17:55

Zitat

Kennt solche Fälle nicht auch jeder? Alle Welt schreit "was für einen Schrott! Fährt überhaupt nicht! Von dem Hersteller kauf ich nie wieder was! und man stellt die Lok oder (wo mit das oft passiert) den Wagen auf die Gleise, schon ganz skeptisch beim Test… nix… "Ja was haben sie denn alle?"



Hallo,

Ja, kenne ich.
Das erste Güterwagen Display von Märklin mit Schlusslicht 00767. Was haben die hier alle im Forum geflucht, dass die Dinger ständig entgleisten. Der grösste Schrott hiess es, wie kann Märklin sowas verkaufen?

Ich hatte alle 3 Wagentypen gekauft. 1 Wagen entgleiste auf einem schlecht montierten Reedkontakt 7555 im Bogen. Ich habe den Reedkontakt gerichtet und seit 2012 fahren meine Wagen ohne einmal entgleist zu sein.

Sachen gibt's

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


supermoee  
supermoee
Tankwart
Beiträge: 13.696
Registriert am: 02.06.2006
Gleise Maerklin K Gleise / Kato N / Fleischmann N / Peco N
Spurweite H0, N
Steuerung Maerklin CS3 2.4.0 / Fichtelbahn BiDiB
Stromart Digital


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#70 von Bubanst , 20.01.2018 18:48

Trix V3201 (DRG)
Extrem schlechte Stromabnahme, lauter Antrieb, grobe Detaillierung und ruckeliger lauf

Trix E91.9 (DRG)
Falsche Fenster im Mittelteil, lauter Antrieb, falscher Achsstand, DB Laterne als drittes Spitzenlicht, antrieb auf nur ein Drehgestell

Liliput BR 42
Verhunzter Wannentender, schlechte Stromabnahme, extrem überdimensionierter Zylinderblock

Märklin Schienenzeppelin
"Selbstgeschnitzter" Propeller, falsche Drehgestelle, lauter Antrieb

Liliput BR 75 (badische)
Verhunzter Achsstand der Kuppelachsen

Fleischmann BR 86 (DRG)
Falsche Wasserkästen für Epoche II (außer der späten), lauter Antrieb

Ich werde die Loks natürlich trotzdem nicht ausmustern. Sie werden dann Stück für Stück um ihre Mängel beraubt. schade finde ich für die "Krücken" abgerufenen Preise, wobei man hier nochmal Hand anlegen muss. Die 86 hat zumindest schon ein komplett neues Fahrwerk mit Faushaber Motor und Allradantrieb (über Zahnräder) erhalten.


Grüße Kay

Meine Anlagenplanung

viewtopic.php?f=24&t=110468

hier geht es weiter mit dem Bau

viewtopic.php?f=15&t=114141

Epoche II DRG/DRB (manchmal Epoche III/IV DR)


 
Bubanst
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.170
Registriert am: 24.04.2013


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#71 von hans-gander , 20.01.2018 19:15

...mein schlechtetes Fahrzeug war der Dieseltriebwagen der BR 627 in ozeanblau/beige von Rivarossi. Der original Motor hatte eine zu große Lagerreibung mit hohem Losbrechmoment. Erst ein Umbausatz von SB hat dem Triebwagen zu sehr gute Fahreigenschaften verholfen. Und erst nach dem Umbau habe ich ihm einen Decoder spendiert.
Grüße
Hans


 
hans-gander
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.736
Registriert am: 16.10.2007
Gleise Tillig Elite
Spurweite H0, H0m
Steuerung Lenz mit Railware
Stromart DC, Digital


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#72 von Aristides ( gelöscht ) , 24.01.2018 19:00

Grüß Euch alle,

nachdem wir ausführlich 48 Jahre Modellbahnschrott und dessen Kosten beklagt, bejammert, beschimpft, beanstandet, bedauert, beredet
haben, frage ich jetzt mit Erich Kästner: "Und wo bleibt das Positive?"

Die uralte HO-Tenderlok BR 94 von Fleischmann mit neuen Rädern ( Gräler) und Motor ( Faulhaber, sb-modellbau Olching) gäbe ich für nichts in der Welt her, auch nicht für eine BR94 von esu. - Dem Vorbilde schaute ich bis 1964 immer gerne zu, wie die Lok am Ablaufberg schnaufte, dampfte, schob, drückte.

Von manchen beanstandet, ich jedoch finde sie gut: Trix HO, E 44. Sachte gealtert , fertig. - Die E 44 von Märklin lernte ich kennen, als ich sechs Jahre alt war: erste und vierte Achse beweglich, zweite und dritte in einem Antriebsklotz, kostete 39 DM.

Herbert

( So, und jetzt komme bitte keiner und sage ,daß das Modell aber 43 DM gekostete habe und daß es ab anno 196...tatsächlich Drehgestelle hatte usw usw usw. )


Aristides

RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#73 von dampflok 941730 , 25.01.2018 09:57

Das mit der Gfn 94.5 unterschreibe ich sofort! Hab eine mit Teichmannrädern, Günther Kesselumbau auf Zweidomig, Faulhaberumbau, digitalisiert usw. Meine absolute Lieblingslok!

Gruß, Ralf


Schöne grüße aus der schönsten aller Epochen,der dritten


dampflok 941730  
dampflok 941730
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 72
Registriert am: 14.01.2016


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#74 von supermoee , 25.01.2018 10:05

[quote="dampflok 941730" post_id=1785749 time=1516870670 user_id=26783]
Das mit der Gfn 94.5 unterschreibe ich sofort! Hab eine mit Teichmannrädern, Günther Kesselumbau auf Zweidomig, Faulhaberumbau, digitalisiert usw. Meine absolute Lieblingslok!

Gruß, Ralf
[/quote]

das gilt nicht. Die Lok hat ja rein gar nichts mehr mit dem Serienmodell zu tun. Was entspricht noch dem Auslieferungszustand, die Puffer?

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


supermoee  
supermoee
Tankwart
Beiträge: 13.696
Registriert am: 02.06.2006
Gleise Maerklin K Gleise / Kato N / Fleischmann N / Peco N
Spurweite H0, N
Steuerung Maerklin CS3 2.4.0 / Fichtelbahn BiDiB
Stromart Digital


RE: Die größten H0-Gurken seit den 1970 Jahren?

#75 von klein.uhu , 25.01.2018 10:35

Moin,

Jetzt unter dieser Überschrift auch noch die absoluten Lieblingsloks aufzählen?
Wenn das nicht mal ...

flaster: klein.uhu


| : | ~ analog

Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


klein.uhu  
klein.uhu
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 9.868
Registriert am: 30.01.2006
Spurweite H0
Steuerung mit Hand und Verstand
Stromart AC, Analog


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz