Servus nochmal,
spannendes Thema! Zunächst möchte ich mich einmal an der "Perfektion im Chaos"-Challange beteiligen, die hier immer wieder ausgetragen wird. So schaut es gerade bei mir aus:
Ich schaffe es einfach nicht, Ordnung zu halten...
Wie immer erstmal die Post:
Zitat von Mausebär im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...
Hallo Wolfgang,
oh man, bin ich froh, daß ich keine Oberleitung brauche .....
Ne, ne, alles gut, auch wenn ich nur bedingt Ahnung zum Thema Oberleitung habe, finde ich es toll, wie Du die Sache angehst. Alleine die Mühe, die Du investierst, um später zu einem stimmigen Gesamtbild mit filgraner Fahrleitung zu kommen ist aller Ehren wert. ...
Also gutes Gelingen und fohes Werkeln
Viele Grüße
Holger
Servus Holger, ja, die Sache mit dem Gesamtbild MIT Oberleitung... tricky! Ganz herzlichen Dank für Bestätigung und Zuspruch, sehr motivierend, gerade von einem der Meister des Gesamtbildes
Zitat
Hallo Wolfgang,
das sind interessante Experimente, die Du uns hier zeigst. Dieses grüne Poly-Dingens ...
(Wer denkt sich nur solche Namen aus. Ich habe den Fehler gemacht, es aussprechen zu wollen. Nee, wie kriege ich jetzt nur den Knoten aus meiner ... Sch ... Schunge. )
... also dieses grüne Garn sieht optisch perfekt aus. Du hast bei Deinen Versuchen genau den Punkt getroffen, über den ich schon seit geraumer Zeit nachdenke. Wie kann man verhindern, dass der Fahrdraht nach oben gezogen wird, wenn das ebenfalls gespannte Tragseil via Hänger mit dem Fahrdraht mechanisch gekoppelt wird?
Bei meinen ersten Versuchen vor einigen Jahren kam ein straff gespannter Nylonfaden zur Nachbildung des Fahrdrahtes zum Einsatz. Als Tragseil entwendete ich einen so genannten elastischen Beifaden aus dem Nähkasten meiner Frau. Solche Beifäden findet man u.a. in elastischen Socken.
Doch mein schändlicher Diebstahl wurde bestraft. Wie man es ja auch von den angesprochenen Socken kennt, ließ die Spannkraft des Beifadens rasch zu wünschen übrig. Es kam noch schlimmer, denn das "Tragseil" verflüssigte sich zu einer klebrigen Pampe, die mühsam von den Masten entfernt werden wollte. Das hing wohl irgendwie mit meinem Frevel zusammen, aber dennoch ist der Beifaden für mich aus dem Rennen.
Das Prinzip des Materialmixes mit unterschiedlichen Spannungen funktioniert. Der Fahrdraht könnte sogar ein gewisse Flexibilität bewahren wenn er z.B. an den Spannwerken über Federn in den hohlen Betongewichten gestrafft wird. So arbeitet Sonmerfeldt bei seinen N-Modellen.
Die Alternative wäre eine Tragseil-Nachbildung aus dünnem, geradem Federbronze- oder Stahldraht. Der Draht wird vor der Montage zu diesem typischen Polygon vorgebogen, als würde er die Last des Fahrdrahtes tragen. Die Hänger machen ihrem Namen alle Ehre und sie hängen einfach ohne mechanische Verbindung zum gespannten Fahrdraht von oben herunter. Ob das tatsächlich funktioniert, habe ich noch nicht probiert.
Wie weit möchtest Du die Vorgaben des Vorbilder eigentlich beachten. Diese Frage stellte sich mir beim Betrachten Deines Experiments. Ich sehe ein Kettenwerk ohne Y-Beiseil ... das würde zur Bauart Re 100 passen. Diese Fahrleitung ist weniger flexibel und erlaubt somit nur 100 km/h Maximalgeschwindigkeit. Diese Bauart findet man eher auf Nebenbahnen aber auch auf langsameren Hauptstrecken. Hier wurde übrigens nur am langen Ausleger ein Seitenhalter eingesetzt. Beim kurzen Stützpunkt hing der Fahrdraht direkt am Rohr.
Zwei Seitenhalter gab es erst bei höheren Geschwindigkeiten also ab Bauart Re 120. Dann fehlt bei Deinem Kettenwerk allerdings das doch recht typische und auffällige Y-Beiseil an jedem Stützpunkt.
Ich weiß, ich laufe jetzt Gefahr, gelyncht zu werden ... aber wenn Du Dir schon so eine Mühe gibst ...
Ich habe mich übrigems entschlossen, in der Mark Michingen die einfachere Fahrleitung Re 100 nachzubilden. Ich werde sowieso eher mit Altbaueloks fahren...
LG
Hubert
Hubert! auch Dir herzlichen Dank für Deine umfangreiche nächtliche Unterstützung. Im heutigen Test kam als Tragseil tatsächlich ein sog. Beifaden zum Einsatz. Habe hier mehrere unterschiedliche Ausführungen in unterschiedlichen Materialzusammensetzungen. Von der Flexibilität schien mir ein 100%iger Elastanfaden am geeignetsten. Hiezu schreibt Wikipedia:
Dichte: 1,1–1,3 g/cm3[10]
Höchstzugkraftdehnung trocken gleich Höchstzugkraftdehnung nass: 400–700 %,[10] verbunden mit einer hohen Rückstellkraft, die zwei- bis dreimal höher als die von Gummifäden ist[11]
Höchstzugkraft trocken: 0,05–0,12 N/tex,[10] die zwei- bis dreifach höher als die von Gummifäden ist[11]
Scheuer- bzw. Abriebfestigkeit: mäßig[11]
Feuchteaufnahme: 0,5–1,5 %[12]
Wasserrückhaltevermögen: 7–11 %[11]
Anfärbbarkeit aus wässrigen Lösungen: mit verschiedenen Farbstoffklassen gut[11]
Schmelzpunkt : 170–230 °C[11]
Hitzebeständigkeit bis 120 °C[11]
dauerhafte Formbeständigkeit
leicht, weich, glatt
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Elastan
Ich schätze as notwendige Gewicht zum "Vorspannen" meines Tragseils auf maximal 10 Gramm bei einer Länge von ca. 160 cm bei meine Teststrecke, so "weich" ist das Material. Somit kommt es zu einer wirklich sehr geringen Beanspruchung der Flexibilität des Garns.
Das "Auflösen" ist wohl auch kein Einzelfall, andererseits habe ich Funktionsklamotten mit Elastanbeimischung, die teilweise schon 25 Jahre alt sind. Naja, bis es an die eigentliche Fahrdrahtverlegung auf der Fläche geht, dauert es bestimmt noch ein paar Jahre, das kommt dann ganz zum Schluss. Derweil kann man das Teststück ja mal beobachten.
Tragseile aus Federstahl habe ich zu N-Zeiten schon ausprobiert (bevor es Hammerschmidt gab). Das eine Problem dabei ist das beibehalten einer Ebene in Längsrichung beim "knicken". Die Winkel müssen dabei absolut perfekt sein, Wahnsinnsmühe, die keine Kompromisse verzeiht. Das noch größere Problem ist, daß die Hänger dann im 1/10 mm Bereich eine exakt definierte Länge zwischen Tragseilknick und Fahrdraht aufweisen müssen. Wenn da nur eine kleinste Abweichung ist wird -je nach Spannung- entweder das Tragseil oder der Fahrdraht krumm. Ich habe es nach 4 Feldern bei einer 2-gleisigen Strecke gelassen. Zu mühsam...
Beim Thema Y-Beiseil habe ich ein gutes typisches Modellbahnargument: Im Bahnhof gilt Vmax von 100 km/h. Es sind zu 90% Quertragwerke im Einsatz. Nur die beiden jetzt bespannten Gleise der Abstellgruppe und vielleicht 2 Güterzuggleise werden mit Einzelmasten verdrahtet. Bin ich froh, daß ich keine Paradestrecke mit V > 100 km/h habe
Von lynchen kann gar keine Rede sein, im Gegenteil. Für eine kritische, kompetente und hilfreiche Begleitung bin ich hier
Zitat
Hallo Wolfgang
Das grübelngrübeln kenn ich.
Hast du dir mal den Beilauffaden angesehen? Gibt es im gut sortierten Strickladen.
https://www.fischer-wolle.de/strick-elastic-beilaufgarn.html
Ich habe eine Rolle hier die als oberhalb verlaufende Seilzüge herhalten soll
Der ist wirklich sehr dünn.
Mobakollege Hubert hat ihn in seinem Thread erwähnt. #1978
viewtopic.php?t=133802&start=1975
Und auch hier erwähnt das es nicht das gelbe vom Ei ist.
Hallo Frank,
genau der liegt in meinem Sammelsurium. Huberts Ausführungen zu Oberleitungen hatte ich auch schon gelesen, was in Spur N geht, schaut in H0 sicher nicht schlechter aus
Herzlichen Dank für die Links!
Zu Ralfs Einwand hatte ich zwischendrin schon geantwortet
Zitat
Moin
Ich bin auch gespannt wie es wirkt
Wie wir ja am Telefon schon "diskutiert" haben werde ich bei Sommerfeldt bleiben.
Wie du ja geschrieben hast, kein System ist perfekt.
Grüsse
Patrick
Hi Pat,
und ich erst, besonders im Gleisvorfeld... Immerhin die Abstellgleise sind schomal ein guter Ansatz.
Zitat
Hallo Ralf,
Zitat
... Es ist immer wieder spannend, lustig, kopfschüttelnd, fassungslos und, und, und..... zu sehen, wenn nach dem Bestreben, um der vorbildgerechten Umsetzung so Nahe wie möglich zu kommen, dann einfach auf das niederbinden/festlegen des Pantos in einer bestimmten Höhe zurückgegriffen wird. Irgendwie unglaugwürdig
Ein nicht anliegender Stromabnehmer löst bei Dir ja eine ganze Kaskade von Emotionen aus ... ... nee ... so leicht bist Du aus der Fassung zu bringen ... :glaub ich eigentlich nicht ... :
Tja, wie Wolfgang schon sinngemäß angedeutet hat, irgendeinen Tod muss man sterben. In diesem Fall können wir wenigstens noch wählen. Aber beim Bau einer Oberleitung bleibt es dennoch eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Vorbildlich dünne Drähte und anliegende Pantos sind m.E. nicht miteinander zu verheiraten. Ich habe viel herumexperimentiert und mir jedenfalls hat sich kein gangbarer Weg aufgetan. Es gibt m.E. nur vorbildnahe Kettenwerke oder anliegende Pantos. Ich kenne keinen anderen Weg, als sich zu entscheiden, was das kleinere Übel ist ...
LG
Hubert
Servus Hubert nochmal, genau der Punkt. Stabilität ist die Pest, Flexibilität Cholera. Hat aber auch was mit dem Layout zu tun, hätte ich nur ne 2-gleisige Paradestrecke würde ich vermutlich mit straff gespanntem Bronzefederstahl und angelegten Pantos fahren...
Zitat
Hi Wolfgang,
bei Dir ist ja mal richtig was los ....
Mir geht es da ähnlich wie Patrick - ich habe mit Sommerfeldt angefangen und werde das auch bis zum Ende so durchziehen .....
Deine Versuche mit den Fahrdrähten finde ich wirklich sehr interessant. Lass mich mal überraschen, was es am Schluss werden wir. Ich bin ja auch noch auf der Suche nach der perfekten Lösung.....
Zum Fixieren der Phantos kann ich Dir wirklich wärmstens die Teile von Stillertec empfehlen. Die funktionieren bei mir bestens.
Hey Daniel, auslösender Hauptverursacher meiner Oberleitungsbemühungen . Danke für den Tip, das kannte ich bis jetzt noch nicht!
[quote="Der Dampfer" post_id=2017402 time=1570106654 user_id=22119]
Hallo Wolfgang
der Fahrdraht besteht aus Polytri....was....??? ......egal er sieht klasse aus ,genau wie der feine Ausleger an dem er hängt...
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi ...
[/quote]
Grüß Dich, Willi, treuer Begleiter! Fein, daß es gefällt, die Weiterentwicklung gibt es unten zu sehen
Zitat
Servus Wolfgang!
Ich würde dir noch einen schnellen Seitenblick zum MBV Graz Bzw. zu Fremo-E empfehlen, bevor du dich endgültig festlegst!
http://www.mbv-graz.at/fotogalerie_module_fahrleitung.htm
https://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/ind...tung-bei-fremo/
Da werden mMn wirklich hervorragende, Vorbildnahe und funktionsfähige Oberleitungen gezeigt! Aus abgespanntem Bronzedraht und mit stark reduziertem Anpressdruck der Stromabnehmer.
LG
Benedikt
Hey Benedikt, wow, klasse Links, vielen Dank! An dieser Stelle meine gesammelten Bedenken zum -durchaus ja auch flexibelen- Bronzedraht. Zum einen muß ich ca. 8 m im Bogen ohne Nachspannmöglichkeit verlegen. Befürchte, da braucht es so viel Spannung, daß die Flexibilität leidet. Das ganze auf bis zu 8 Gleisen an einem Quertragwerk führt dann doch durch die Bogenlage zu erheblichen Lasten auf die Tragwerkskonstruktion. Auch, weil auf den erforderlichen Seitenhaltern Drähte mit unterschiedlichen Lasten wirken. Befürchte, ein filigran gestaltetes Quertragwerk würde dem nicht standhalten ohne sich zu Verziehen mit dann wieder entsprechenden Auswirkungen auf die Lage der Fahrdrähte.
Unabhängig von den Links habe ich schon einige ander Versuche mit feinen Drähten betrachtet. Dabei bin ich auf den Hauptgrund meiner Bedenken gestoßen: Ich glaube, ein soch präzises Werk übersteigt meine Geduld und vor allem meine Fähigkeiten am Lötkolben. Das hab ich einfach nicht drauf, hatte ja schon in Spur N damit einige Erfahrungen sammeln können, ich kenne meine Granzen
Zitat
Hallo Wolfgang,
dein Video mit der Parallelfahrt ist ja der Oberhammer. Das hat mit Sicherheit nicht auf Anhieb so geklappt, da waren bestimmt einige Versuche nötig, bis du das so perfekt im Kasten bekommen hast. Tolles Video, das ...
Bei Oberleitung bin ich komplett raus ( bei mir gibt es nur Dampf und Diesel ). Ich les zwar interessiert mit.......Poly-Dingens ( was fürn Wort )....kann aber nix zum Thema beitragen.
Bei Oberleitung kannst du aber deine Kameramitfahrten mit deiner Kamera vergessen ... . Das ist Schade. Da brauchst du dann was anderes, wie z.B. die Sony HDR AZ 1, die ich verwende, damit du unter der Oberleitung und zwischen den Signalen durchkommst.
Liebe Grüsse
Alex
Hey Alex, Hundedompteur! Schön, mal wieder von Dir zu hören. Ja, das hat so nicht ganz auf Anhieb geklappt. Erst nach weitgehender Reduzierung von Anfahr- und Bremsverzögerung hatte ich die Geschwindigkeit der Kameralok "im Griff".
Und nochmal ja, dann ists vorbei mit der Lösung, danke für den Tip mit der Sony. Dank Amazons Logarhithmen werde ich in diesem Leben stets an den Tip erinnert
[quote="Remo Suriani" post_id=2017458 time=1570116377 user_id=18573]
Hallo Wolfgang,
ich muss da Ralf recht geben, das Anlegen macht schon richtig was aus. Und wie schon angesprochen geht das auch mit feiner Oberleitung, das wird in Fremo derzeit in H0 immer mehr gemacht. Siehe hier auch im Video:
https://youtu.be/sot3WPBl7tk?t=134
Auch hier werden feine Oberleitungen genutzt, die sich sogar an den Modulen trennen lässt.
Auch wenn der Faden derzeit nicht aktiv ist, empfehle ich auch einen Blick nach Durlach, wo es ein paar Überlgungen in N gibt:
viewtopic.php?f=64&t=131933&start=50#p1501941 (un folgende Beiträge)
Zur Farbgebung muss ich sagen, dass der für mich nicht so gut passt. Zum einen wirkt es für mich auf den Fotos zu blau, zum anderen sollten Hänger und Fahrdraht ja auch die sele Farbe haben.
Viele Grüße
Dirk
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Hey Dirk, zum Thema feine Drahtoberleitung mit angelegtem Panto hab ich schon in der Antwort an Benedikt meine Bedenken dargelegt. Wirklich g..., aber über meinen Fähigkeiten, würde bestimmt auch Frust auslösen, weil wenn ich was mache, dann .... (zum Glück nur hier bei der Moba ). Den Durlach-Thread kenne ich, auf dem kurzen Stück und ohne Quertragwerk sicher kein Problem, schaut schon mega aus.
Die Farbgebung ist natürlich noch überhaupt nicht endgültig, klar wird das noch homogen. Beim farbigen Faden habe ich die Hoffnung, nur mit Wash auf der Grundfarbe arbeiten zu können, um nicht durch deckenden Farbauftrag den Durchmesser wieder zu erhöhen.
Zitat
Hallo Wolfgang,
das was du da in Sachen Oberleitung begonnen hast, ist der Hammer. Ich wusste, wenn einer das schafft, dann bist du es!
Bin gespannt auf weitere Fotos und Ergebnisse,
viele Grüße,
Christoph
Hi Christoph, ui, was für ein Kompliment, tolle Motivation .
P.s.: Hast Du meine PN bekommen? Trotz "senden" hat die sich irgendwie im Postausgang festgefressen...
Zitat
Hallo Wolfgang,
wenn der Stromabnehmer anliegen und vor dem Tunnel dann nach unten gedrückt werden würde - ja das sähe schon gut aus ...
Unten ein Link zur Seite eines italienischen Modellbahners, der seine Oberleitung auch im Eigenbau erstellt hat. Ich finde diesen Ansatz auch recht ordentlich.
http://www.datrains.eu/2015/03/aggiornamento-catenaria/
Gruß
Viktor
Hey Viktor, ja allerdings, würde die Fahrdynamit sicher schön unterstreichen, wie gesagt, auf einer 2-gleisigen Paradestrecke mit dem üblichem Tunnel am Ende oder einer Strassenbrücke drüber, hmmmmm, käme bestimmt klasse! Dank auch für den Link, dessen Treiben allerdings mit "recht ordentlich" zu beschreiben ist genauso recht ordentlich untertrieben. Die Hänger sind excellent gearbeitet!
Zitat
Dann melde ich mich auch hier. Schon grandios was gebaut wird, alles sehr sehr schön gemacht. Genau mein Ding.
Wegen der Oberleitung dann vergiss bitte nicht das nur die Hauptgleise re160 mit Y-Beiseil und evt weniger wichtige re100 bekommen soll. Bei Den Nebengleisen im güterbereich und BW/Abstellung reicht re75, also ohne Y-Beiseil und Seitenhalter.
Die Höhe zwischen Fahrdraht und Tragseil (Systemhöhe) beträgt beim Vorbild am Mast/Halter und Quertragwerk im Bahnhof 2.00 m, auf freie Strecke, falls du so was noch hast, 1.80 m. Bei der Tunnel deutlich weniger.
Ich freue mich jedenfalls auf mehr ^^
MFG
Jakob
Grüß Dich Jakob, freut mich, daß es Dir gefällt! Wie schon in der Antwort an Hubert gesagt, im Bahnhof zwischen meinen Tunnelportalen gilt V max = 100 km/h. Ganz ehrlich, gottseidank. wüßte wirklich nicht, wie ich das darstellen sollte. Bei re75 werd ich mich mal auf Vorbildsuche begeben, das ist mir bisher neu. Auch die genannten Maße hatte ich bis jetzt noch nicht auf dem Schirm, ganz herzlichen Dank für die wertvollen Infos. Freu mich auf weitere sachkundige Begleitung!
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Vorab nochmal eine zusammenstellung der zuletzt eingesetzten Materialien:
Original Sommerfeld-Seitenhalter, selbst gebogener 0,3 mm, Tragseil ca. 0,15 mm, Polydingsbums 0,2 mm als Fahrdraht, Hänger 0,1 mm, gekaufte Hänger zum Realflex-Faden (ist 1:1 die alte Hammerschmidt-Ätzplatine, sind aber zu breit, Blechstärke täte passen).
So, hier nun die Ergebnisse mit dem neuen Tragseil und 0,1 mm statt 0,15 mm Hängern. Jetzt sind auch die Verhältnisse zwischen den einzelnen Drahtdimensionen näher am Vorbild. Die Enden der Hänger lassen sich zu kleineren Ösen biegen.
Damit man überhaupt was erkennt hab ich mal ein weisses Papier dahintergelegt. Erstaunlich, wie sich die Änderungen im 0,05 mm-Bereich bei der Gesamtwirkung doch bemerkbar machen:
Die Flexibilität ist auch sehr brauchbar, das war noch lange nicht die Grenze
Und hier noch ein paar Eindrücke im Umfeld
Als nächstes kommt Farbe ins Spiel, die Fäden werde ich zum Testen noch mit unterschiedlichen Sekundenklebern malträtieren und dann erstmal warten was in den nächsten Jahren passiert . Wenn es Probleme mit dem Elastan geben sollte gibt es ja noch Alternativen, vielleicht auch irgendwelches unkaputtbares Nano-Zeug...
Danach ist das erste Quertragwerk dran...
Freu mich auf Feedback!
Gruß in die Runde
Wolfgang