RE: SoftLok Reflex-Lichtschranken

#1 von RenHug ( gelöscht ) , 11.03.2018 12:00

Guten Tag zusammen

Hätte da eine Frage. Ich möchte SoftLok Reflex-Lichtschranken mit Ecos Detektor Rückmelder Betreiben. Habe aber das Gleis 1 schon am Besetztmelder angeschlossen. Die Lok leitet ja aber nicht alle Wagen. Darum möchte ich zusätzlich mit SoftLok Reflex-Lichtschranken die Gleisbesetzung beibehalten. Habe verschiedenes ausprobiert. Brauch ich drei Anschlüsse am Rückmelder oder wie kann ich diese in Betrieb nehmen. Habe ein separater Trafo für die Lichtschranken.

Mit freundlichen Grüssen
René


RenHug

RE: SoftLok Reflex-Lichtschranken

#2 von PATs in 1zu87 , 12.03.2018 22:09

Nabend

Bei mir Präpariere ich jeden Wagen mit Widerstandslack oder SMD Widerständen.
So meldet jeder Wagen in jedem Bereich von meinem Gleisabschnitten wie bei der Richtigen Bahn.

Die Lichtschranken ist ja nur eine Punktuelle Erfassung und kann nicht erkennen ob ein Wagen davor oder dahin steht

Gruss
Patrick


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RE: SoftLok Reflex-Lichtschranken

#3 von Lindilindwurm , 13.03.2018 05:10

Hallo Rene,

den Lichtschranken liegt doch eine Anleitung bei - was genau verstehst du nicht?

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RE: SoftLok Reflex-Lichtschranken

#4 von E-Lok-Muffel , 13.03.2018 09:49

Guten Morgen René,

Grundsätzlich ist erst einmal die Art des Melders zu unterscheiden:
Eine Reflex-Lichtschranke ist ein sogenannter Punktmelder, sie kann nur einen winzigen Gleisausschnitt überwachen, ähnlich wie ein Schaltgleis, wird dadurch am häufigsten zum Auslösen eines Ereignisses eingesetzt, z.B. Auslösen einer Bremsstrecke im Bahnhof oder Automatik eines Bahnübergangs.
Der Vorteil der Lichtschranke gegenüber anderen Meldern ist die Unabhängigkeit von der Stromaufnahme des Auslösers; die Lichtschranke wird immer vom Kopf des Zuges ausgelöst, egal ob die Lok vorne oder hinten fährt (Wendezug mit geschobenen Wagen, Steuerwagen ohne Stromaufnahme). Für die Überwachung von Abstellgleisen im SBF ist sie deshalb weniger geeignet.
Reflex-Lichtschranken haben noch einen weiteren Vorteil: Da Sender und Empfänger in einer Baugruppe vereint sind, brauchen sie kein "Gegenüber", Du könntest sie also auch im Gleisbett verstecken und den Wagenboden als Detektor zu nutzen, theoretisch die beste Lösung:

    Es steht nichts über die Schienenköpfe hinaus, keine Möglichkeit des Verbiegens oder gar Abbrechens bei Entgleisungen oder Eingriff in den Schattenbahnhof

    Bei "Alterung" der Fahrzeuge ist es theoretisch möglich, dass z.B. Mattlack oder Pulverfarben soviel Licht streuen oder absorbieren, dass die Lichtschranke nicht mehr auslöst (hierzu gibt es meines Wissens keine Daten), da denke ich, wäre es kein Problem, den Wagenboden - zumindest in der Mitte - vom Altern auszunehmen und den verhassten Plastik-Glanz weiterhin zur Detektion zu nutzen.


Wenn ich richtig verstanden habe, möchtest Du jedoch GBM und Reflex-Lichtschranken kombinieren.
Selbstverständlich braucht jeder Melder einen separaten Eingang am Rückmelde-Decoder, d.h. wenn Du Deinen zu überwachenden Gleisabschnitt (bei Dir Gleis 1) vorne und hinten zusätzlich mit Lichtschranken gegen Überfahren sichern willst (so hatte ich das jetzt verstanden) hast Du eigentlich drei Melder pro Gleis und die musst Du natürlich auch verdrahten... (GBM pos. Signal, Lichtschranken negativ: Zug steht korrekt im Gleis, Ein- und Ausfahrweiche frei; so will ich das auch bei mir machen)
Die Sache mit den Lichtschranken ist eine feine Sache, eben weil sie als Punktmelder fungieren, genügt quasi ein Zentimeter Gleis zur Installation, bei Einsatz eines Strom-Sniffers oder sonstiger Streckenüberwachung brauchst Du eine (Widerstands- siehe Beitrag von Patrick) Achse auf dem Gleis, d.h. Dein Überwachungsabschnitt muss mindestens die Distanz zwischen den Drehgestellen des längsten Wagens haben (bei 303mm-Schnellzugwagen ca. 22 cm), oder Du musst - ganz aufwändig - die Weiche selbst überwachen.

Gruß
uLi


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