Hallo zusammen

Wenn ich Decoder von Hand entferne von z.B. einer 21-Pol Schnittstelle, kommt es manchmal vor, dass ich aus Versehen Pins etwas verbiege, weil der Decoder auf einer Seite schneller löst als auf der anderen.

Nun meine Frage: Gibt es ein Spezialwerkzeug oder ein gut umfunktionierbares Werkzeug, welches sich optimal zur sicheren Decoderentnahme von einer Schnittstelle eignet?

Lieber Gruss
Alex

Hallo Alex,

ist mir nicht bekannt, dass es so etwas gibt.
Habe es bis jetzt auch nicht vermisst bzw. benötigt.

Suche mal nach Plcc Extractor ESD-Version.
Das ist ein IC-Zieher.
Eventuell kannst Du damit etwas anfangen.

Hallo Alex,
es gibt kleine Schraubendreher aus Plastik - wurden früher (oder auch heute noch?) für Spulen mit drehbarem Magnetkern benutzt. Solche kleinen Stifte würde ich in Deinem Fall benutzen, um den Decoder vom Sockel zu lösen. Plastik, damit man keinen Kurzschluß baut.
Ich persönlich nutze die Finger und hab bisher Erfolg gehabt, aber jeder macht es halt anders.

Moin,

Zitat

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Hallo Alex,
es gibt kleine Schraubendreher aus Plastik - wurden früher (oder auch heute noch?) für Spulen mit drehbarem Magnetkern benutzt. Solche kleinen Stifte würde ich in Deinem Fall benutzen, um den Decoder vom Sockel zu lösen. Plastik, damit man keinen Kurzschluß baut.
Ich persönlich nutze die Finger und hab bisher Erfolg gehabt, aber jeder macht es halt anders.

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auf den naheliegendsten Gedanken, zwei Zahnstocher über Kreuz zu verwenden, kommt mal wieder keiner... Es muss ja immer gleich nach teurem und am Ende unnötigem Spezialwerkzeug gerufen werden. Mann, muss das schwierig sein, Probleme mit der Verknüpfungsmaschine zwischen den eigenen Ohren zu lösen... ...ich weiß... ...selbst zu denken ist ein höchst komplexer Vorgang...

Mit nachdenklichem Gruß

acecat

Hallo Alex,
fühle dich bitte nicht auf den Schlips getreten:

mir sind in vielen Jahren und sicher Decodern in gut dreistelliger Anzahl noch nie Pins verbogen.
Und das, obwohl ich vorübergehend einhändig agieren muss.

Ich darf vermuten, du gehst vielleicht etwas zu forsch an die Sache heran?
Daumen und Zeigefinger heben dabei den Decoder, während überzählige Finger das Modell fixieren; er wird stets parallel zu den Pins gehoben.

Als Werkzeug mag dir dabei ein Schraubendreher nützlich sein, ebenso ein Plektron (wer Gitarre spielt) oder Vergleichbares.
Ein "spezielles Spezialwerkzeug" für diese Anwendung ist mir nicht bekannt.
Jedes umgewidmete und damit als "Werkzeug" definierte Teil, das keinen Schaden anrichtet, wird dir von Nutzen sein.

21mtc ist zuweilen etwas widerborstig: ein feiner Uhrmacher-Schraubendreher hilft, in Millimeterschritten zu hebeln.
Natürlich darf er aus Metall sein, denn Mutti hat zuvor den Gashahn zugedreht und ich habe das Gleis stromlos geschaltet...

Viele Grüße,
Oliver

Zitat

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Moin,

Zitat

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Hallo Alex,
es gibt kleine Schraubendreher aus Plastik - wurden früher (oder auch heute noch?) für Spulen mit drehbarem Magnetkern benutzt. Solche kleinen Stifte würde ich in Deinem Fall benutzen, um den Decoder vom Sockel zu lösen. Plastik, damit man keinen Kurzschluß baut.
Ich persönlich nutze die Finger und hab bisher Erfolg gehabt, aber jeder macht es halt anders.

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auf den naheliegendsten Gedanken, zwei Zahnstocher über Kreuz zu verwenden, kommt mal wieder keiner... Es muss ja immer gleich nach teurem und am Ende unnötigem Spezialwerkzeug gerufen werden. Mann, muss das schwierig sein, Probleme mit der Verknüpfungsmaschine zwischen den eigenen Ohren zu lösen... ...ich weiß... ...selbst zu denken ist ein höchst komplexer Vorgang...

Mit nachdenklichem Gruß

acecat

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Hallo Michael,

hast Du das mal selber probiert mit den Zahnstochern??
Kannste im wahrsten Sinne des Wortes knicken.
Die Dinger sind zu schwach auf der Brust, um den Decoder damit aus hebeln zu können.
Meine 21mtc sitzen so fest drauf, dass diese nur mit sanfter Gewalt runter gehen.
Muss aber auch so sein!
Ansonsten würden sie sich während der Fahrt los rappeln.
Dies wäre dann sehr dümmlich oder?

Bitte jetzt keinen zweiten Anti-M-Sound-Fred,
aus einer einfach simplen Nachfrage machen!

Zitat

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acecat

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Na, den Account, Wohnort Hannover und Anrede Michael kenne ich doch ..........
Andernorts wirst Du doch graue Eminenz genannt

Moin,
[quote="Peter BR44" post_id=1863386 time=1534688195 user_id=4178]

Zitat

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Moin,

Zitat

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Hallo Alex,
es gibt kleine Schraubendreher aus Plastik - wurden früher (oder auch heute noch?) für Spulen mit drehbarem Magnetkern benutzt. Solche kleinen Stifte würde ich in Deinem Fall benutzen, um den Decoder vom Sockel zu lösen. Plastik, damit man keinen Kurzschluß baut.
Ich persönlich nutze die Finger und hab bisher Erfolg gehabt, aber jeder macht es halt anders.

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auf den naheliegendsten Gedanken, zwei Zahnstocher über Kreuz zu verwenden, kommt mal wieder keiner... Es muss ja immer gleich nach teurem und am Ende unnötigem Spezialwerkzeug gerufen werden. Mann, muss das schwierig sein, Probleme mit der Verknüpfungsmaschine zwischen den eigenen Ohren zu lösen... ...ich weiß... ...selbst zu denken ist ein höchst komplexer Vorgang...

Mit nachdenklichem Gruß

acecat

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Hallo Michael,

hast Du das mal selber probiert mit den Zahnstochern??
Kannste im wahrsten Sinne des Wortes knicken.
Die Dinger sind zu schwach auf der Brust, um den Decoder damit aus hebeln zu können.
Meine 21mtc sitzen so fest drauf, dass diese nur mit sanfter Gewalt runter gehen.
Muss aber auch so sein!
Ansonsten würden sie sich während der Fahrt los rappeln.
Dies wäre dann sehr dümmlich oder?

Bitte jetzt keinen zweiten Anti-M-Sound-Fred,
aus einer einfach simplen Nachfrage machen!
[/quote]
ich ging bei meinem Post von der achtpoligen DSS aus. Dort funktioniert der Trick mit den Zahnstochern recht gut. Bei der 21mtc hilft wirklich nur noch die Abhebelei mit einem kleinen Schraubendreher.

Nee, den religiösen Quatsch mit dem Glaubenskrieg lassen wir schön woanders sich austoben. Es soll aber auch DC-Loks geben, an deren Schnittstellen man nur schlecht herankommt. Bisher kam ich den Übeltätern mit einer spitzen Pinzette, einem kleinen Schraubendreher, einem Paar Zahnstocher und einer gehörigen Portion Gefühl wie auch Geduld bei. Bei vielen Loks habe ich die Decoder auch gleich eingelötet. Keine Stecker, keine lösbare Verbindung, kein Ärger mehr. Das wird im Falle einer 21mtc allerdings ein Mordsaufguss und scheidet deshalb aus. Das sollte ich demnächst mal testen...

Zitat

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Zitat

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acecat

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Na, den Account, Wohnort Hannover und Anrede Michael kenne ich doch ..........
Andernorts wirst Du doch graue Eminenz genannt

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Ich stelle mit einiger Genugtuung fest, dass die Welt ein Dorf ist. [sarcasm off] Habe bei deinem Nick und deinem Schreibstil auch sofort an dich gedacht. Der Themenkreis passte auch. Vielleicht hättest du demnächst mal ne PN von mir bekommen. Aber nun ist der Betreff ja leider fortgefallen.

Lieben Gruß

acecat

Ich nutzen immer die Zange wer sitzt an die Ende meiner Armen.

Aber dieser sollte ihn Hilfen können.
https://www.luedeke-elektronic.de/IC-Auszieher-LC-VTIC.html

Klaus

Hallo,

also ich übe mit einem Finger der einen Hand einen gewissen Druck an der Steckerseite aus und wackle dann mit der anderen Hand ca. 3 mm am freien Decoderende auf und ab und langsam steigt der Decoder an den Stiften entlang, bis er einfach abfällt.

Ist vielleicht keine Lösung für Grobmotoriker.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

du hast großes Vertrauen in die Stabilität der Platinen und der Lötstellen, die die eigentliche Schnittstelle, also die Steckerleiste, mit der Platine verbinden.
Mir ist das zu riskant. Ich greife mit den Fingernägeln von beiden Seiten unter den Decoder und drücke sie in den schmalen Spalt zwischen Steckerleiste und Decoder. Und dann mit Gefühl ziehen...

Ich hatte mir am Anfang mit 21mtc auch hin und wieder die Pins verbogen, das lässt sich aber in der Regel mit gebotener Vorsicht richten. Und mit etwas Übung geht's relativ problemlos. Luke Towan nutzt z.b. die flache Seite der Pinzette, um den Decoder hochzuhebeln:
https://youtu.be/_OEhkupwCcI?t=169

Flache Nagelfeile wäre evtl. eine Alternative, da ich aber Nagelfeilen hasse wie die Pest kann ich nichts dazu sagen ob die stabil genug sind.

Matt

[quote="Erich Müller" post_id=1863881 time=1534792027 user_id=26147]
du hast großes Vertrauen in die Stabilität der Platinen und der Lötstellen, die die eigentliche Schnittstelle, also die Steckerleiste, mit der Platine verbinden.
[/quote]

Hallo Erich,

erst mal: Da sind 21 dicht beieinander liegende Lötstellen, die halten was aus.
und zweitens: ich belaste die Lötstellen überhaupt nicht. Probier einfach mal aus, wieviel Spiel die Stifte in der Steckerleiste haben (an einem Decoder wackeln); und nur das nutze ich aus.

Gruß
Wolfgang