Hallo zusammen,

ich als digitale Niete habe eine Frage in die Runde:
Ich habe aus Urzeiten den Rheingold 4228 und - neu zugelaufen - die Lok 18.5 aus der Packung 26928.
Kann man den Rheingold 4228 über digital mit Licht - dauer an - fahren oder muss man noch was um-oder einbauen ?
Kann man den auch über die stromführende Kupplung an die Lok anklemmen oder muss man da im Gepäckwagen einen Schleifer fahren ?

Vielen Dank schon mal
Norbert

Hallo Norbert,
soweit mir bekannt hat auch im Set 26928 der Gepäckwagen einen Schleifer. Somit wird der Strom für die Beleuchtung der Wagen incl. Schlußlicht von dort abgegriffen. Eine elektrische Verbindung zur Lok gibt es damit nicht. Du kannst natürlich in den Tender der Lok eine entsprechende stromführende Kupplung, wenn es die passend gibt, einbauen und den Strom vom Schleifer unter dem Tender abgreifen.
Volker

Hallo Norbert,

bei mir läuft das Set 4228 ohne Modifikation auf einer digitalen Anlage. Das geht ohne Probleme über den normalen Schleifer des Gepäckwagens.
Stromversorgung über die Lok habe ich bisher nicht probiert.

Überlegenswert ist eventuell der Einbau eines Funktionsdecoders in den Gepäckwagen. Damit hätte man die Möglichkeit die Beleuchtung schaltbar zu machen. Aber damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.

Viele Grüße
Sebastian

Hallo Norbert,
Ich habe meinen Zug wie oben vorgeschlagen über den Gepäckwagen mit einem Decoder und Relais abschaltbar gemacht. Zusätzlich noch eine "richtige" Beleuchtung da ja ursprünglich nur die Tischlampen und der Zugschluß beleuchtet sind.
Warum abschaltbar? Ich hatte Probleme andere Decoder zu programmieren, wenn der Zug zeitgleich auf dem Gleis stand. Offensichtlich macht die alte Elektronik im Zug der CS2 beim Programmieren Probleme. Selbst wenn der zu programmierende Decoder in der Lok auf dem Programmiergleich stand.
Gruß Martin

Wobei das Licht an der Decke in den Zügen selten an war, man fuhr ja bei Tage

Ja,
erst mal vielen Dank für die Tips.
Ich wollte nur sicher sein, dass beim Aufsetzen der 4228 auf eine Digitalversorgung die Lichter nicht nur einmal hell angehen und dann nie mehr wieder ....
Und zu Kai: Der Rheingold fuhr doch auch - verkürzt - im Winter. Deckenlicht wäre da schon gut gewesen

Gruß an Euch und frohe Weihnachten.
Norbert

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Guten Abend zusammen,
bin auch gerade am überlegen, wie ich bei meinem Rheingold 4228 die Innenbeleuchtung schaltbar machen kann. Die Led's sind ja sonst ständig an und halten vielleicht doch nicht ewig.

@ Norbert: dass einzelne Fahrzeuge womöglich die mfx Programmierung auf dem Hauptgleis stören können habe ich auch schon vermutet. Da will ich Märklin aber keinen Vorwurf machen, denn mein digitales Sammelsurium reicht zurück bis 1985 und da bin ich schon froh, wenn sich überhaupt alles störungsfrei steuern lässt.

Fragen an alle, die so einen Umbau schon gemacht haben:
- Wie bekommt man den Gepäckwagen auf, ohne was abzubrechen ?
- Was für Bauteile (Relais, Funktionsdecoder) habt Ihr verwendet ?
(ich hab noch einen k73 herumliegen, weis aber nicht mehr wie das bei dem ist mit der Adresseinstellung (Lötbrücken ?)

Gruß und schönen Abend noch !
Berthold

Hallo Berthold

Wenn dein Rheingold der gleiche ist den ich auch mein Eigen nenne, ist das öffnen nicht ganz ohne (und man muß die Wagen öffnen um an die Elektrik zu kommen).
Der Wagenkasten besteht aus bedrucktem, gefaltetem Blech und ist mit umgebogenen Blechlaschen verbunden. Nur das Dach (Kunststoff) lässt sich leicht abnehmen, das ist nur geklipst (vorne und hinten).
Ein oder zweimal kann man die Laschen vorsichtig aufbiegen und wieder zurückdrücken. Wenn du das machst solltest du gleich einen "gescheiten" Funktionsdecoder oder ausrangierten Lokdecoder verwenden, im Gepäckwagen ist dafür genügend Platz.
Der von dir genannte k73 ist ja eigentlich ein "uralter" Einbauweichendecoder für M-Gleise, meiner Meinung nach ungeeignet, nur MM1 Weichenadressen, nur Momentkontakt.

Ich hab einen Tams FD-R basic drinnen, Aux 1 schaltet ein Sub. Min. Relais mit 12V (Vorwiderstand und Freilaufdiode), Aux 2 direkt das Rücklicht, zusätzlich ist noch ein kleiner Pufferkondensator verbaut damit das Relais nicht bei der kleinsten Stromunterbrechung klackert.
Inzwischen verwende ich ausrangierte, ältere, programmierbare Lokdecoder mit 2 oder mehr Ausgängen.

Was man nicht vergessen darf, der Zug ist eigentlich zu Zeiten konzipiert worden als Digital noch nicht so verbreitet war, daher wurde in jedem Wagen eine Konstantstromelektronik verbaut (unter der Inneneinrichtung). Die ist auf einen Dauerbetrieb mit 4-16V~ ausgelegt, bei höheren Spannungen z. B. von ungeregelten älteren Boostern von über 20V wird sie schnell heiß und nimmt Schaden. Es sind auch alle LEDs parallel geschaltet. Bei mir zieht der Zug (2 Wagen nur 1/2 beleuchtet, Rest defekt) rund 150mA Strom.

Hallo Norbert,

Lok und Wagen des Set 26928 sind wie gesagt völlig getrennt und latürnich kann die Lok auch das Wagenset 4228 ziehen. Guckst Du hier:

https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/26928

https://static.maerklin.de/damcontent/e1...21604051631.pdf

https://static.maerklin.de/damcontent/8b...c1529480178.pdf

Das Wagenset 4228 unterscheidet sich von den Wagen des Zugset 26928 (diese sind eine andere Konstruktion) und würde für den Digitalbetrieb eine Nachrüstung benötigen, mit allen Problemen die Alexus schon gut beschrieben hat.

Eine (eher theoretische) Möglichkeit wäre es, den Funktionsdecoder samt Schaltrelais unter den Wagenboden des Gepäckwagen zu montieren und diese "Mimik" anstelle des direkten Kabel zwischen Schleifer und Anschlusskontakt einzubauen.

Gruß,
Ludwig47

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Guten Abend Ludwig,

habe mir das gerade mal näher angesehen:

Zitat von Ludwig47 im Beitrag #9

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Eine (eher theoretische) Möglichkeit wäre es, den Funktionsdecoder samt Schaltrelais unter den Wagenboden des Gepäckwagen zu montieren und diese "Mimik" anstelle des direkten Kabel zwischen Schleifer und Anschlusskontakt einzubauen.

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Hallo Berthold,

es gibt aktuell von ESU nur 2 Funktionsdekoder aus der LoPi5-Familie, die neben DCC auch Motorola beherrschen:
- LoPi5 fx (= ESU 5921x)
- LoPi5 fx micro (= ESU 5911x)
fx = Funktionsdekoder ohne Motorsteuer-Teil
Die DCC-Versionen verstehen nur DCC.

Es hängt ein wenig davon ab, wie du den Rheingold zukünftig einsetzen können möchtest, denn der Micro kann keinen AC-Analogbetrieb, der "normale" hingegen schon.
Schau einfach mal auf der ESU-Homepage bei den LokPilot-Dekodern - da finden sich auch die Funktionsdekoder.

Viel Erfolg
Railstefan

Moin, zusammen

auch ich würde Euch zum Einbau eines ESU LoPi5 fx Decoders raten. Aus eigener leidvoller Erfahrung gibt es von dieser alten Rheingold Blechwagen Packung 4228 die pi... gelben LED Leisten als Ersatzteil leider nicht mehr nachzukaufen , zumindest nicht beim Märklin Ersatzteile Service.

Daher beim Fahren des Sets 4228 mit eingeschalteter Beleuchtung gut auf die LED Leisten aufpassen.

Gruss - Elokfahrer160 / Rainer

Zitat von Hexdi im Beitrag #10

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.Der von Dir genutzte Funktionsdecoder Tams FD-R ist ebenfalls winzig, dann fehlt nur noch die Freilaufdiode.

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Hallo zusammen

@Ludwig47: Es kann gut sein das da mal was an der Elektronik geändert wurde, meiner stammt noch von 1990, 1. Serie.

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Guten Tag zusammen,
habe mir einen Lopi fx micro bestellt. Werde weiter berichten, sobald das Teil bei mir ist.
Mit der MM Programmierung der Lopi's habe ich mir mit meiner CS2 bisher immer relativ schwer getan.
Diesmal muss ich eigentlich nur die MM Adresse festlegen. Mache ich das am besten indem ich den Decoder unter DCC programmiere ?

Gruß
Berthold

Hallo Berthold,

der Dekoder kennt nur eine Adresse, egal ob MM oder DCC und die findest du in CV 1.
Programmierung dürfte über DCC am einfachsten sein, aber wie gut Märklin's CS2 das unterstützt...

Viel Erfolg
Railstefan

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Guten Tag zusammen,

so, mein Rheingold ist fertig geworden. Der zunächst vorgesehene Esu Funktionsdecoder hat leider mitten in der Arbeit den Geist aufgegeben. Keine Ahnung warum. Habe jetzt für mich erstmals einen Tams Decoder (FD-R Basic) eingebaut. Lt. BA gehört beim Anschluss der Mitelschleifer an Scwarz und die Gleismasse an Rot. Das hat mich etwas gewundert, aber es funktioniert. Für die Programmierung (im vorliegenden Fall lediglich das Umstellen der Adresse von 03 auf 92) verwendete ich gemäß BA die DCC Hauptgleis Programmierung, wobei aber die Anlage sicherheitshalber abgetrennt war. Hat einwandfrei funktioniert und der Decoder war anschließend sofort auch unter MM2 ansprechbar.

Der Blick unter den Gepäckwagen sieht folgendermaßen aus:


Aufgegleist und dann von der Seite gesehen, ist von den Anbauten praktisch nichts zu sehen.

Zum Kuppeln mit den festen stromführenden Kupplungen legte ich den gesamtem Zug vorsichtig auf die Seite, bei den fünf Waggons geht das gerade noch.



Der einzige kleine Schönheitsfehler, den ich beobachtet habe, ist dass bei Stromunterbrechungen am Zug evtl. mal der Decoder den Ausgang abschaltet und F1 dann erneut aktiviert werden muss. Wäre halt schwierig gewesen, unter dem Packwagen noch eine Pufferschaltung unterzubringen.

Gruß
Berthold

Hallo Berthold

Gute Idee das so zu lösen, aber achte ein wenig auf die Kabel. Nicht das das ergibt.

Eine recht kleine Pufferschaltung gibt’s z. B. von Fischer-Modell, die ist mit den smd-Kondensatoren sehr flach. Leider im Spannungsbereich nur bis 20V.
In schwarzen Schrumpfschlauch dürfte die unsichtbar sein.

Ich habe mir 2200 uF Puffer aus 33 und SMD Kondensatoren selbst zusammengelötet und in Rungenwagen in den Boden integriert. Das sollte bei dir auch klappen. Isoliert mit Tesafilm zum Boden und schwarz ⚫ lackiert fällt das bestimmt kaum auf.