Moin Ulf,
ich bin zwar nicht Derjenige mit dem meisten Wissen darüber, aber ich habe mich auch schon mit Betriebsabläufen in BW's beschäftigt, als ich am Planen meiner Anlage war. Vielleicht hilft das:
Prinzipiell sieht der Plan bei dir schon ganz gut aus, wie ich finde. Dass es etwas gedrungen ist, mag sein, aber eben: wenn es bergig ist, dann ist es eben so.
Bei meiner Planung halte ich mich an die Abläufe die ich mal in einer Zeitschrift gelesen habe (wie genau dass bei einem Klein-BW gemacht wurde, kann ich aber nicht einschätzen):
1. Melden bei der Lokleitung (bedarf es bei dir wahrscheinlich nicht : )
2. Bekohlen
3. Lösche ziehen
4. Entschlacken
6. Abschlammen
7. Wassernehmen
8. Untersuchen/Abschmieren
9. Besanden
10. Drehen (fällt ja weg bei dir)
11. Abstellen
Von den genannten Punkten werden sicher ein paar an den einzelnen Stellen zusammengefasst (...werden müssen).
Wenn ich mir deinen Plan anschaue, dann kommt direkt bei der Einfahrt die Besandung. Die wurde wohl in kleinen BW's auch händisch mit Eimern durchgeführt und eben nach den ganzen Behandlungen. Aber es gab auch die Version, wie du sie hast. Ich zitiere mal aus der Zeitschrift: "Die Besandungsanlage konnte auch vor der Bekohlungsanlage stehen und war dann gelegentlich mit passenden Untersuchungsgruben kombiniert".
Ich würde aber eher dazu tendieren, die Besandung in Richtung Lokschuppen zu bringen und anstelle dessen versuchen den Drehkran etwas vor zuziehen (wenn das möglich ist) oder gegebenenfalls noch etwas Kohlebansen unterzubringen..dort wo der Sand wäre.
Zitat
Der Lokschuppen soll auf der linken Seite eine Untersuchungsgrube bekommen.
Meinst du im Lokschuppen? Das finde ich gut , da lassen sich auch schöne Szenen im Inneren des Schuppens nachstellen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass auf der rechten Seite im Lokschuppen auch eine Grube sein dürfte.
Zitat
Entschlackung und Bekohlung an fast einem Ort geht das?
Hm, warum nicht? Wie gesagt, ich kenne mich auch nicht so sehr gut aus mit der Thematik, aber du schreibst ja "fast".
Sicherheit muss man ja schon berücksichtigen, deshalb sollten diese beiden wohl nie direkt an einem Ort sein, aber in gewisser Nähe, kann dass schon auftreten. Ich habe da auch ein Bild, wo man die räumliche Nähe erkennen kann, welches ich hier aber aus rechtlichen Gründen nicht reinstellen kann. Falls du dass möchtest, gib mir Bescheid, dann schicke ich dir das per PN.
Zudem spielt hier der Sand wieder eine Rolle (meine ich). Ich meine es hätte Sandbunker im Bereich des Lokschuppens gegeben, die es dann auch zum Löschen von eventuell auftretendem Feuer gegeben hat. Demzufolge ist die Sicherheit zumindest etwas erhöht, wenn Bekohlung und Entschlackung so eng beieinander liegen.
Ob jetzt die Entschlackung auf dem rechten Gleis (wo auch die Kohlenanlieferung stattfindet) sinnvoll oder notwendig ist, kann ich nicht sagen. Aber ich glaube, die bräuchte es da nicht.
Ich hoffe nicht, dass ich jetzt nur Halbwissen verbreitet habe. flaster: Wenn dem so ist, möge das Stummiversum mich bitte korrigieren.
Ich habe mir alles nur angelesen....die Zeit habe ich nicht mehr erlebt.
Ob dir das alles weiterhilft, weiß ich auch nicht. Wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm, dann lasse ich noch einen Gruß da und danke dir fürs Teilen deiner Gedanken.
Dann hat der Beitrag einen Sinn.
Liebe Grüße und bleib gesund!
Philipp