RE: Güntersbach im Gästezimmer

#276 von Frank K , 06.04.2020 21:57

Servus, Ulf,

freue mich, dass Du uns heute wieder bneue Fortschritte zeigen kannst. Jetzt geht es ja richtig voran am Bahnhof.

Die Bahnsteige lassen schon mal eine schöne Anlage erahnen. Allerdings kommt mir der Hausbahnsteig (zwischen den beiden linken Gleisen 1 und 1a) optisch etwas schmal vor. Schließlich ist es der Bahnsteig, der am häufigsten genutzt wird. Kannst Di vielleicht Gleis 1a noch etwas zum linken Anlagenrand hin verschieben (einfach noch eine Gerade mehr an die entsprechende Weiche), damit der Bahnsteig breiter wird?

In Sachen Pflaster - mir wirken beide Typen zu grob von der Struktur her. Dein EG ist so schön herrlich verranzt mit vielen Farbnuancen, da würde ich fast einen farblich ruhigeren Erdbahnsteig machen. Oder einfache graue Steinplatten, vielleicht etwas gewasht. Beides würde das Auge des Betrachters mehr auf das EG lenken. Das ist, was mir spontan im Kopfkino einfällt. Freilich, beim Vorbild gab's alles und wenn Du das Pflaster belassen magst, vielleicht doch eher noch Variante 1.

Viel Spaß und Erfolg beim Weiterbauen!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#277 von Darius , 07.04.2020 06:36

Guten Morgen Ulf,

ich wäre für Variante 1. Allerdings würde ich mich der Ausführung von Frank anschließen. Es wirkt etwas unruhig und passt nicht so recht zum toll gemachten Gebäude.
Aber vielleicht muss man das mit Umgebung und etwas aus der Distanz betrachten, dann ist es sicherlich stimmiger.

Und auch was den Bahnsteig angeht, bin ich bei Frank. Das linke Gleis etwas näher zur Kante würde den Hausbahnsteig gefälliger machen.

Aber die Details gefallen mir, besonders die kleinen Stufen für den Weg zum BW

Viele Grüße,
Daniel


Hier geht´s zur Baubegleitung:
viewtopic.php?f=15&t=158655 "Opa´s MoBa reloaded"

Sollte ich mal im Eifer des Gefechts vergessen, wer ich bin: Mein "echter" Name ist Daniel.


 
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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#278 von cs67 , 08.04.2020 20:53

Hallo Ulf,

"Bahnsteigbau im Nebenbahnhof" ... sehr interessantes Thema - bin ich nämlich auch gerade dabei für meinen Nebenbahnhof.
Was die Breite betrifft muss ich Frank zustimmen. Vielleicht kannst du noch etwas zulegen. Habe bei mir 6cm - wirkt nicht ganz so beengt.

Allerdings bin ich weit entfernt von deinen eigens erstellten Bahnsteigkanten (was ist das Gipsform ?)
Vielleicht gelingen mir wenigstens die Colorierungen ähnlich gut

Schade (für mich) dass du eine Kies/Sand-Streuung einsetzen wirst. Hätte aus purem Eigennutz lieber einen festen
Belag gesehen

Insofern orientiere ich mich an dem Belag vorm Empfangsgebäude. Das Gebäude selbst ist mäßig eingepinselt
Frank könnte mit seinem einfarbigen Untergrund für den Bahnsteig richtig liegen - ansonsten ginge die Wahl bei mir auch in
Richtung der Variante 1.

Wünsche weiter Gesundheit und frohes Schaffen. Geht ja mächtig voran und sieht richtig gut aus


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#279 von Ulf_B , 10.04.2020 18:30

Moin, moin,

Ich bin etwas spät drann mit meinen Antworten und Updates. Das hat zwei Gründe: Erstens einige Garten und nicht MoBa Projekte (z.B. geschweißtes Verdeck für den Ketcar Anhänger vom Sohn ) und zeitaufwändige Bastelschritte bei der MoBa. Aber erstmal zu eurer Post:

@Frank & Daniel: Ja, mit der Breite des Bahnsteigs und der Gleisführung des Stumpfgleises hatte ich im Vorfeld schon einiges probiert und es ist wie so häufig ein Kompromiss. Die Breite hält aber tatsächlich die vorgeschriebene Mindestbreite von 6m Gleismittenabstand für Bahnsteige ein.
Da das in der Frühzeit von Güntersbach ein Schüttbahnsteig war und die Gleise schon so lagen wurde dies Aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse beim Neubau nich geändert. .

@Christoph:

Zitat von cs67 im Beitrag Güntersbach im Gästezimmer

"Bahnsteigbau im Nebenbahnhof" ... sehr interessantes Thema - bin ich nämlich auch gerade dabei für meinen Nebenbahnhof.
...

Allerdings bin ich weit entfernt von deinen eigens erstellten Bahnsteigkanten (was ist das Gipsform ?)
Vielleicht gelingen mir wenigstens die Colorierungen ähnlich gut

Schade (für mich) dass du eine Kies/Sand-Streuung einsetzen wirst. Hätte aus purem Eigennutz lieber einen festen
Belag gesehen

Insofern orientiere ich mich an dem Belag vorm Empfangsgebäude. Das Gebäude selbst ist mäßig eingepinselt
Frank könnte mit seinem einfarbigen Untergrund für den Bahnsteig richtig liegen - ansonsten ginge die Wahl bei mir auch in
Richtung der Variante 1.



Ja das Thema macht laune und zwischendurch graue Haare . Weiteres dazu später.
Die Bahnsteigkannten habe ich im CAD selbst entworfen und dann auf einem 3D Drucken in der passenden Menge produziert. Bei Interesse gebe ich die Dateien gerne per PN weiter .
Bei dem Belag muss ich dich leider enttäuschen, aber zwischenzeitlich habe ich das Gefühl gehabt, das Pflaster doch einfacher gewesen währe.

Damit sind wir schon fast bei den Fortschritten:
Ich habe mich entschieden Variante 1 einzubauen. Die ist übrigens aus einem Stück Pappe entstanden in die ich das Muster mit einem Skalpell geritzt habe. Die Pappe hatte eine recht glatte und eine grobporige Seite. Ich habe nach Versuchen die glatte Seite verwendet, die leit hydrophob reagierte - sprich die stark verdünnte Dreckfarbe ist überwiegend in die geritzten Fugen geflossen und hat das bereits gezeigte Ergebniss hinterlassen.

Die andere Variante war übrigens viel Aufwändiger in der Produktion : Schwarzer Fotokarton, grau angemalt, dann in kleine Quadrate 6x6mm geschnitten, einzeln aufgeklebt, mit feinem sehr flüssigen Gips verfugt, dannn patiniert. Ist vieleicht aber eher was für einen alten Kirchenvorplatz oder so.

So jetzt muss ich erstmal dien Grill anmachen. Später dann mehr

Gruß

Ulf


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#280 von Ulf_B , 10.04.2020 21:17

Moin,

So - Grillen ist durch, jetzt wie versprochen einige Updates zu den Bastelfortschritten.

Der Hausbahnsteig hat Belag bekommen:


Den habe ich aus feinen Sand gebaut und die 2mm bis zur Bahnsteigoberkannte verfüllt. Dann habe ich die vom Schottern bekannte Methode mit Spüliwasser und grau gefärbten Leim probiert. Ergebniss => 1/2 Katastophe . Beim Bestäuben mit Spüli wurde der abgezogene feine Sand schon durch feinen Tröpfchen mit Schlaglöchern versehen ops: . Was bei Schotter super funktioniert mit dem gefärbten Leim hat bei dem Sand nach demtrocknen für Tarnfleckanstrich gesorgt . Also Ruhe bewahren und durchtrocknen lassen.
Dann habe ich am nächsten Tag eine wässrige Abtönfarbe in dem gewünschten Farbton angerührt und auf dem Bahnsteig aufgebracht. Tada es geht doch . Bahnsteig grettet .



Und hier noch mal mit dem Bahnhofsgebäude und dem Pflaster aus den letzten Post's davor.



Im Vordergrund sieht man schon zwei weitere Fortschritte:
1. Gleis 1 ist geschottert
2. Der Inselbahnsteig
Dieser ist erheblich älter als der modernere Hausbahnsteig und wird nur selten benutzt wenn in Güntersbach mal wieder so richtig der Bär steppt . Es sollte ein einseitiger Schüttbahnsteig werden. Dazu wurde eine Packung Streichhölzer aus Mühlentahl geliefert .
Diese wurden dann um den Zündkopf erleichtert und mit einer Beize aus Abtönfarbe und Wasser eine Nacht eingelegt. Mit dem Ergebniss das die Hölzer immer noch sehr hell waren und man beim Anfassen dreckige Finger bekommt Die Hölzer sind nähmlich impregniert .
Egal ein Teil wurde in 4 Lagen übereinander auf eine Leiste geklebt, der Rest zu Modulen a 3-4 Streichhölzer geklebt. Dann wurde nochmal mit Abtönfarbe nachgearbeitet. Die dreck Beize hat hier noch für etwas Abwechslung im Farbbild gesorgt.
Dazwischen wurden T-Träger eingeschlagen. Da gerade keine fertigen Vorrätig waren wurden diese in der Maschinenfabrik aus röstigem Flachmaterial (angemalte Pappe) gefügt und von dem fleißigen Mühlentaler Bautrupp in den Boden eingeschlagen.



Danach wurde mit verdichtetem Mineralgemisch (grau gefärbter Gips) hinterfüttert.



und eine schickt aus Stiefmütterchenkies (Sand auf Leimbett, anschließend nachgefärbt und abgesteut) aufgebracht





hier noch mal ein Blich auf beide Bahnsteige:



Viele Grüße und schöne Ostertage rost:

Ulf


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#281 von Schwellenzähler , 11.04.2020 14:04

Moin Ulf

Zitat
Dazwischen wurden T-Träger eingeschlagen. Da gerade keine fertigen Vorrätig waren wurden diese in der Maschinenfabrik aus röstigem Flachmaterial (angemalte Pappe) gefügt und von dem fleißigen Mühlentaler Bautrupp in den Boden eingeschlagen.



Hab ich doch gesagt, die Jungs sind improvisationstalente

Die Bahnsteige sind mehr als gut gelungen, da kommt schon langsam richtige Bahnatmosphäre auf Lediglich die Farbgebung des Schüttbahnsteiges würde ich nochmal überdenken. Meist wurden solche Bahnsteige ja mit allem möglichen, sich gerade in der Gegend befindlichem Dreck aufgeschüttet, dafür finde ich sie etwas zu hell. Aber das wäre ja schnell erledigt, und bis der nächste " Heckenexpress " einläuft, kriegst du das locker hin

Schöne Feiertage,

Gruß

Carsten


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#282 von Ulf_B , 12.04.2020 11:08

Moin, moin,

Ja da könnte noch etwas braun an den Schüttbahnsteig. Manchmal muss man sowas aber erstmal reifen lassen (und richtig durchtrocknen ).

Das Ganze muss wohl aber noch etwas warten, da Güntersbach ein Opfer der Plattentektonik geworden ist. Auch der Bautrup aus Mühlental muss sich gerade gehöhrig festhalten





Der Grund sind Verkabelungsarbeiten an der Beleuchtung. Dann wird auch das Thema Weichenlaternen bald abgeschlossen und ich kann das resultat mal vorstellen

Viele Grüße und schöne Ostern

Ulf


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#283 von Enphil , 12.04.2020 12:53

Hallo Ulf,

nun bin ich mal zum Gegenbesuch gekommen und habe mich mal durch deinen Trööt gelesen.

Wirklich klasse, was du (bzw. ihr als Familie) in der Zeit auf die Beine gestellt hast/habt. Da hast du wirklich Glück wenn du so fleißige und kreative Mitbastler hast. Auch das ihr alles sehr detailverliebt in Szene setzt. Das ist immer sehr stimmungsvoll, was du zeigst.

Das bautechnische Highlight ist für mich übrigens der "Tritt-Stufen-Tunnel". Also das ist wirklich Oberhammer.

Ich freue mich auf weitere Bilder und Ausgestaltungen aus und um Güntershausen!

Liebe Grüße und bleib gesund!
Philipp


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#284 von hohash , 12.04.2020 13:15

Mahlzeit Ulf! Bei dir geht es ja basteltechnisch mächtig zur Sache!

Bleib schön gesund und hab ein frohes Osterfest!


LG Andreas
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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#285 von cs67 , 12.04.2020 20:20

Hallo Ulf,

das geht ja Ratz-Fatz weiter hier bei dir in Güntershausen. Irgendwie hast du aktuell viel zu viel Zeit für die MoBa

Macht aber nix - mir kann es nur recht sein Deine Holzverkleidung an den Bahnsteigen sieht sehr gut aus.
Wieder mal eine schöne Inspiration. Könnte mir vorstellen die Rampe an meiner BayWa im Nebenbahnhof ähnlich zu gestalten.

Also: Immer schön in Vorlage bleiben

Wünsche Dir und Deiner Familie noch schöne Osterfeiertage


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#286 von Ulf_B , 13.04.2020 21:00

Moin, moin

Vielen Dank für eure lieben Grüße Carsten, Philipp , Andreas und Christoph

Zitat

Das bautechnische Highlight ist für mich übrigens der "Tritt-Stufen-Tunnel". Also das ist wirklich Oberhammer.


Es ist geplant den Tunnel später noch weiter auszugestallten.

Mitlerweile ist Güntersbach wieder in der Horizontalen und der Bautrupp aus Mühlental hat seine Arbeit wieder aufgenommen. Gleis 2 hat nun Schotter bekommen .
Außerdem habe ich Carstens Hinweis umgesetzt und den Schüttbahnsteig farblich überarbeitet.





Die Farbe kommt auf den Handyfotos noch nicht so gut rüber, aber in natura ist das jetzt schon recht braun .

Viele Grüße

Ulf


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#287 von Frank K , 13.04.2020 22:54

Servus, Ulf,

nun will ich so langsam den über die Osterfeiertage aufgelaufenen "Forumsrückstand" aufarbeiten. Und bei Dir sind große Forrtschritte zu bestaunen. Die Bahnsteige sind Dir gestalterisch beide sehr gut gelungen. Streichhölzer als Bahnsteigkante - klasse Idee, zumindest in H0. Wie hast Du's geschafft, dass die Dinger sich beim Einkürzen nicht spalten? Und wie hast Du den Mühlentaler Bautrupp motiviert, auch über die Feiertage die langen Schichten durchzuhalten?

Ciao, Frank




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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#288 von Ulf_B , 15.04.2020 07:32

Moin Frank,

[quote="Frank K" post_id=2102991 time=1586811283 user_id=30365]
... Streichhölzer als Bahnsteigkante - klasse Idee, zumindest in H0. Wie hast Du's geschafft, dass die Dinger sich beim Einkürzen nicht spalten? Und wie hast Du den Mühlentaler Bautrupp motiviert, auch über die Feiertage die langen Schichten durchzuhalten?
[/quote]

Streichhölzer haben in H0 das Format von Schwellen - sehr praktisch . In der Länge sind sie aber zu kürzen. Ich habe da einfach Brutal einen alten Seitenschneider verwendet. Das Spalten trat bei etwa einem von 20 Stäbchen auf. Eine Quote mit der ich gut leben kann . Die Reste habe ich natürlich nicht weg geschmissen. Die bekommen sicher noch ein zweites Leben als Holzstapel .

Viele Grüße

Ulf


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#289 von Ulf_B , 16.04.2020 16:31

Moin, moin

Ich plane gerade den übernächsten Schritt und der heist klein BW Güntersbach.
Der grund ist das ich hierfür noch Ausschnitte für Untersuchungsgruben und Entschlackung machen muss und die sollen möglichst im aktuell ausgebauten Zustand erfolgen.
In Güntersbach ist aufgrund der bergigen Lage alles etwas gedrängt. Ich habe mal meinen bisherigen Plan skizziert und möchte mal die geballte Stummi-Kompetenz darauf loslassen



Der BW Bereich für Dampflocks ist grün umrandet.
Der Lokschuppen soll auf der linken Seite eine Untersuchungsgrube bekommen.
Direkt vor dem Lockschuppen wird entschlackt. Der Drehkran kann dann sowohl für die Bekohlung als auch für die Entsorgung der Schlacke verwendet werden. Anlieferung von Kohle und abtransport von Schlacke passiert über das Gleis rechts.
Entschlackung und Bekohlung an fast einem Ort geht das?
Hier die Entschlackung unterzubringen macht aus meiner Sicht betrieblich keinen Sinn.
Wenn nicht gerade An und Abfahrt der Kohle/Schlacke erfolgen, kann das Gleis ebenfalls zur Bekohlung verwendet werden.
(Wasser gibt es auch an Bahnsteig 1b)

Das alles etwas eng ist ist mir klar - aber was sagt Ihr sonst dazu? :

Viele Grüße

Ulf


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#290 von Enphil , 17.04.2020 10:40

Moin Ulf,

ich bin zwar nicht Derjenige mit dem meisten Wissen darüber, aber ich habe mich auch schon mit Betriebsabläufen in BW's beschäftigt, als ich am Planen meiner Anlage war. Vielleicht hilft das:

Prinzipiell sieht der Plan bei dir schon ganz gut aus, wie ich finde. Dass es etwas gedrungen ist, mag sein, aber eben: wenn es bergig ist, dann ist es eben so.
Bei meiner Planung halte ich mich an die Abläufe die ich mal in einer Zeitschrift gelesen habe (wie genau dass bei einem Klein-BW gemacht wurde, kann ich aber nicht einschätzen):

1. Melden bei der Lokleitung (bedarf es bei dir wahrscheinlich nicht : )
2. Bekohlen
3. Lösche ziehen
4. Entschlacken
6. Abschlammen
7. Wassernehmen
8. Untersuchen/Abschmieren
9. Besanden
10. Drehen (fällt ja weg bei dir)
11. Abstellen

Von den genannten Punkten werden sicher ein paar an den einzelnen Stellen zusammengefasst (...werden müssen).

Wenn ich mir deinen Plan anschaue, dann kommt direkt bei der Einfahrt die Besandung. Die wurde wohl in kleinen BW's auch händisch mit Eimern durchgeführt und eben nach den ganzen Behandlungen. Aber es gab auch die Version, wie du sie hast. Ich zitiere mal aus der Zeitschrift: "Die Besandungsanlage konnte auch vor der Bekohlungsanlage stehen und war dann gelegentlich mit passenden Untersuchungsgruben kombiniert".
Ich würde aber eher dazu tendieren, die Besandung in Richtung Lokschuppen zu bringen und anstelle dessen versuchen den Drehkran etwas vor zuziehen (wenn das möglich ist) oder gegebenenfalls noch etwas Kohlebansen unterzubringen..dort wo der Sand wäre.

Zitat

Der Lokschuppen soll auf der linken Seite eine Untersuchungsgrube bekommen.


Meinst du im Lokschuppen? Das finde ich gut , da lassen sich auch schöne Szenen im Inneren des Schuppens nachstellen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass auf der rechten Seite im Lokschuppen auch eine Grube sein dürfte.

Zitat

Entschlackung und Bekohlung an fast einem Ort geht das?



Hm, warum nicht? Wie gesagt, ich kenne mich auch nicht so sehr gut aus mit der Thematik, aber du schreibst ja "fast".
Sicherheit muss man ja schon berücksichtigen, deshalb sollten diese beiden wohl nie direkt an einem Ort sein, aber in gewisser Nähe, kann dass schon auftreten. Ich habe da auch ein Bild, wo man die räumliche Nähe erkennen kann, welches ich hier aber aus rechtlichen Gründen nicht reinstellen kann. Falls du dass möchtest, gib mir Bescheid, dann schicke ich dir das per PN.

Zudem spielt hier der Sand wieder eine Rolle (meine ich). Ich meine es hätte Sandbunker im Bereich des Lokschuppens gegeben, die es dann auch zum Löschen von eventuell auftretendem Feuer gegeben hat. Demzufolge ist die Sicherheit zumindest etwas erhöht, wenn Bekohlung und Entschlackung so eng beieinander liegen.

Ob jetzt die Entschlackung auf dem rechten Gleis (wo auch die Kohlenanlieferung stattfindet) sinnvoll oder notwendig ist, kann ich nicht sagen. Aber ich glaube, die bräuchte es da nicht.

Ich hoffe nicht, dass ich jetzt nur Halbwissen verbreitet habe. flaster: Wenn dem so ist, möge das Stummiversum mich bitte korrigieren.
Ich habe mir alles nur angelesen....die Zeit habe ich nicht mehr erlebt.

Ob dir das alles weiterhilft, weiß ich auch nicht. Wenn nicht, dann ist es auch nicht schlimm, dann lasse ich noch einen Gruß da und danke dir fürs Teilen deiner Gedanken.
Dann hat der Beitrag einen Sinn.

Liebe Grüße und bleib gesund!
Philipp


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#291 von Ulf_B , 18.04.2020 20:45

Moin Philipp,

Vielen Dank für deine sehr umfangreiche Nachricht.
Die hat mir viele Ängste genommen, das ich mich mit meinem BW da verzettel.
Vor allem die Überlappung von Bekohlung und besandung hatte mir Kopfzerbrechen bereitet, da ich es einerseits logisch fand den Kran für beides einsetzen zu können, zum anderen hier die Vorbildsituationen nur von den einschlägigen weitläufigen Anlagen hier im Forum und etwas Lektüre die das Thema aber nicht in der Tiefe erfasst hat.

Sehr hilfreich fand ich auch deine Bemerkungen über die Besandung und ich bin hier am überlegen ob ich nicht nur einen Witterungsgeschützten Sandlagerplatz vorsehe und auf einen Besandungtsturm oder ähnliches verzichte. Die Idee das das mit Schaufel und Eimer gemacht wir finde ich eigentlich ganz Reizvoll. Es könnte ja einen BW-Arbeiter mit Schaufel und Eimer am Sandbunker geben

Genau - die Untersuchungsgrube sollte in den Lockschuppen. Ich habe prinzipel auch zwei Rumliegen (oder schnell mehr gebastelt). Ich hatte da nur an eine gedacht weil ich dachte es währe vieleicht zu viel mit zwei Gruben. Ist natürlich praktisch wenn man jede Lok die Einsteht auf beiden Plätzen noch einer Inspektion unterzeien kann und hilft ggf. auch beim abschmieren.

Die Entschlackung auf dem Anlieferungsgleis wollte ich auch eigentlich nie bauen auch hier schön das du da der gleichen Meinung bist.

Viele Grüße und vielen Dank

Ulf


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#292 von Kike , 18.04.2020 22:04

Huhu,

Thema BW ist immer spannend. Was ich dazu beitragen kann ist, dass möglichst jeder Stellplatz im Schuppen eine Grube haben sollte. Denn eine Dampflok wurde auch von unten geschmiert (hab mal was von über 120 Schmierstellen gelesen). Auch wichtige Teile mussten von unten geprüft werden.
Zur Besandung, Entschlackung und Kohle: es gab wohl ein paar kleinere BW in denen der Kohlekran(den man nicht für Sand verwenden sollte, wegen der Verunreinigung durch Kohlereste) sehr nah an der Schlackegrube steht. Auch wurde wohl die Schlacke ggf. mit Wasser abgelöscht, entsprechende Schläuche stehen dann bereit. Die Lösche ist ja am anderen Ende der Lok. Ist sicher sinnig, beide soweit auseinander zu halten, dass 2 Loks behandelt werden können, Zeit ist Geld und oft kommen die ja zu Stoßzeiten rein.
Sand über Eimer zu laden ist bei kleinen BWs ohne weiteres möglich, eine Besandungsanlage kostet und muss gewartet werden.
Was in einem BW sinnvoll ist sind Ausweichmöglichkeiten. Große BWs hatten noch einen mobilen Kran, falls der Kohlekran kaputt ist, bei kleineren könnte das ggf. noch über Leiter, Bagger oder Förderband laufen.
Normal ist noch ein Ausblasgerüst auf einem Freien Gleis.(fällt bei dir weg wenn die abgestellten Fahrzeuge in einem großen BW beheimatet sind.) Auswaschen kann man in der Regel im Schuppen.

Was es auch noch gibt, je nach Epoche, einen Platz an dem die Öllampen zum ausbrennen abgestellt werden. Entfällt natürlich auch bei Fahrzeugen mit elektrischem Licht.
Vorgehalten wurden neben Kohle und getrocknetem Sand auch die Additive für das Kesselwasser, Öl zum schmieren und kleinere Teile zur Reparatur und Verschleißteiltausch.
Das alles wurde akribisch schriftlich festgehalten mit Verbrauchsrechnung und und und. (also richtig deutsch😂)

Hoffe, ich konnte dir einen kleinen Einblick geben, gibt natürlich noch sehr viel mehr aber das betrifft dann nur die großen BWs.

Übrigens, gefällt mir gut was du baust.

Gruß Christian


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#293 von Schwellenzähler , 19.04.2020 09:14

Moin Ulf

Die Nachbehandlung des Schüttbahnsteiges hat sich vollends gelohnt, die erziehlte Wirkung Was das Bw betrifft, ist ja schon viel geschrieben worden. Ich würde lediglich den Drehkran so positionieren, das er sowohl den Bansen, als auch die Schlackegrube erreichen kann. Sowas war in den Bw´s garnicht so unüblich. So konnte die Anlage auch genutzt werden, wenn mal keine Lokomotive Futter brauchte. Die eventuell anhaftenden Verunreinigungen werden dann schlichtweg mit Wasser über der Schlackengrube wieder abgewaschen und man bekam so direkt ein paar Liter mehr Kühlwasser in´s Loch. Zudem konnte der "auf dem Bock" sitzende Kranführer in den Wartezeiten sinnvoll beschäftigt werden.

Schönen Sonntag noch,

Gruß

Carsten


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#294 von Frank K , 19.04.2020 14:38

Servus, Ulf,

kenne mich zwar in Sachen BW nicht ganz so gut aus. Mag mir aber gut vorstellen, dass es im Endbahnhof Güntersbach allenfalls eine Grundversorgung (Wasser, Kohle, vielleicht auch Sand) hat und alle größeren Sachen im richtigen BW am Knoten am anderen Ende der Strecke gemacht werden. Das wäre an sich m.E. plausibel, da man irgendwann in der 2. Hälfte des 20. Jh. die BWs auf große Knotenbahnhöfe konzentriert und die kleinen "Satelliten" geschlossen und oft auch abgerissen hat. Auch hast Du "nur" einen zweiständigen Schuppen, wovon schon ein Einstand für den ortsansässigen Rangierhobel benötigt wird. Vielleicht magst Du ja auch eine kleine Dieseltanke aufstellen und die Flächen, wo früher Dampflokversorgungsanlagen standen, als Ödflächen gestalten. Das vielleicht auch einmal als Idee in den Raum gestellt ...

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
Frank K
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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#295 von Ulf_B , 20.04.2020 08:50

Moin, moin,

Danke an Phillip, Christian, Carsten und Frank für eure Beiträge und Grüße .
Das hat mir sehr geholfen meine Ideen für das BW weiter zu entwickeln, so das ich die passenden Ausschnitte machen kann bevor Güntersbach hoffendlich bald wieder an seinen angestammten Platz zurück findet. Und ja, auch dank euerer Überzeugungskraft es wird eine Dieseltanke geben und auch eine zweite Untersuchungsgrube im Schuppen.

Vor der Rückkehr und Betriebsaufnahme von Güntersbach sind aber noch viele andere Arbeiten durchzuführen: Kleinere Umbauten am SBF1, Oberleitungsdummy in SBF2, SBF Beleuchtung, Kulisse Güntersbach, und natürlich die rückwärtige Seite von Güntersbach ... es wird also erstmal nicht langweilig

Ich hatte ja schon länger angekündigt von meinen selbstgebauten Weichenlaternen zu berichten. Da das Thema fast abgeschlossen ist möchte ich da jetzt nachhohlen.
Die Teile habe ich unter zuhilfenahme von Abbildungen und Maßen aus dem WWW selbst konstruiert und im 3D Druck hergestellt.
Hier die Weichenlaterne in Rohform mit der Beleuchtung einer SMD LED in 0805er Buform und bereits angelöteten Kupferlackdrätchen.
Um die Sichtbarkeit auf der Anlage bei Nachtbetrieb besser zu machen und den Fummelfaktor auf ein für mich vernümftiges Maß zu drücken habe ich die Laterne um 150% Skaliert.



Die LED wurde dann in das geglättete Gehäuse eingefädelt und eine weiße Blende aus Transparentpapier mit Sekundenkleber eingeklebt (Dauer etwas Iron Man I+II ).



Anschließend habe ich die Laternen noch farblich nachbehandelt.
Als weitere Zutaten kamen diese Komponenten dazu: Der Weichenantriebskasten für eien elektromechanische Weiche (a la Siemens s700), Ein 1,5mm Rohr mit aufgesetztem Stellgebel und ein Wiedelager für Unter der Platte. Nicht abgebildet ist der Lagerboch für oben, der an dem Weichenantriebskasten angeklebt wird.



Wichtig ist es alle Löcher nachzubohren, da der 3D Druck hier nicht die erforderliche Qualität hat.
Hier das ganze unter der Platte montiert:



Ein 0.5mm Federstahldraht stellt die verbindung zwischen Weichenantrieb (MP1) und dem Hebel her.
Durch diverse Löcher im Hebel kann man die Umsetzung des hebels and die Stellweite des MP1 anpassen.
Ich hatte auch noch spezielle Klemmen für meine MP1 Weichenantriebe gebastelt diese aber nur begrenzt eingesetzt, da mir die passenden Schrauben ausgegangen sind und es auch so ganz gut ging.



Den Weichenantriebskasten habe ich oben über der Stellschwelle mit Sekundenkleber aufgeklebt und für das Bohren des Loches für das Röhrchen als Lehre verwendet. Nach der Montage auf der Unterseite wurden anschließend die Kupferlackdrähte durch das Röhrchen nach unten geschoben und die vorbereitete Laterne aufgesetzt.



Nach funktionstest werden diese dann mit Sekundenkleber fixiert und auf der Unterseite elektrisch angeschlossen.



Hier noch im fertig geschotterten Zustand.



und beleuchtet. Die Nachtaufnahme ist zwar nicht gut - aber ja ich werde die Helligkeit noch etwas reduzieren müssen .
Eine echte Fummelarbeit aber dafür ist das Hobby ja .

Viele Grüße

Ulf


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und hier etwas 3Druck aus Güntersbach


 
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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#296 von silv1971 , 20.04.2020 09:02

Moin Ulf,

super Bastelei. Beleuchtete Weichenlaternen habe ich auch auf meiner ToDoo-Liste stehen. Allerdings hat mich die Fummelarbeit bisher immer abgeschreckt.


Viele Grüße
Silvio

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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#297 von derOlli , 20.04.2020 19:00

Hallo Ulf,

interessanter Baubericht über deine Weichenlaterne.
Ich hatte mir mal eine beleuchtbare Laterne gekauft die an die Stellschwelle angeschlossen wird. Leider macht diese keine ganze 45° Drehung
Vielleicht versuche ich es mal mit deiner Methode. Einen 3D-Drucker habe ich ja


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273


 
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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#298 von Ulf_B , 23.04.2020 09:54

Moin, moin,

In Güntersbach geht es an diversen Stellen voran .
Unter anderem habe ich eine Bushaltestelle und Parkplätze gebaut.

Für das Gewegpflaster habe ich noch etwas Pflaster entsprechend dem Bahnhofspflaster aus Pappe gefertigt.



Die Kantsteine sind aus dünnen Abschnitten geritzter und angemalter Presspappe.



Da das Ganze weit weg vom Betrachter ist habe ich für das Pflaster Reste vorhandener Dekopappe verwendet.



gefolgt von ersten Stellproben.



Fehlt noch die Bushaltestelle . Die Habe ich aus Pappe gefertigt und den Betonbushaltestellen nachempfunden die ich noch aus der jugend kenne. Hier als Rohling



Und mit einem "Betonanstrich" und etwas Bewuchs



Viele Grüße

Ulf


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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#299 von Bluffi , 23.04.2020 11:43

Gruß Ulf

Sieht total chic aus!
Hast du normale wasserlösliche-, Acryl-, oder Pulverfarben verwendet?


Gruß Ulf



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RE: Güntersbach im Gästezimmer

#300 von Ulf_B , 23.04.2020 12:11

Hallo Ulf,

Das ist einfache Abtönfarbe (weis und schwarz) mit etwas ganz feinen Sand (wir haben sowas im Garten ) gemischt.

Viele Grüße

Ulf


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