Hallo Leute, ich würde gerne diesen kleinen Schattenbahnhof, mit Märklin C Gleisen, im digitalen Automatikbetrieb realisieren.
Zur Steuerung benutze ich eine CS3. Zur Verfügung stehen Kontaktgleise und M84 und L88 Decoder.
Da ich kompletter Neuling bin wäre ich für Tips oder einem Schaltplan sehr dankbar.....

Hallo,

schau dir mal folgendes Dokument an: http://www.scoty.de/schattenbahnhof.pdf.
Als ich am Anfang meiner Anlage stand habe ich mir den Schattenbahnhof auch genau so aufgebaut. Das Dokument ist zwar für die CS2, aber da sollte die programmierung mit der CS3 nicht wesentlich anders sein.

Allerdings habe ich da auch relativ lange dran rum getüftelt bis der Schattenbahnhof sauber mit allen Zügen lief und dann kommt es trotzdem immer mal wieder vor das Züge kollidieren, da ja nie direkt überprüft wird ob das Gleis in das ein Zug einfährt frei ist.
Genau aus diesem Grund habe ich jetzt meine ganze Anlage auf Rocrail umgestellt. Dann benötigt man nur die Kontaktgleise zum steuern der Züge und die Unfallquote ist bei mir nahe 0%.

Mit freundlichen Grüßen

eisenbahnhero

HALLO Uwe,

so wie der eisenbahnhero dir die Märklin Info gegeben hat ist das ganz einfach zu bauen. Am Anfang vom schattenbahhof im jeweiligen Gleis gibt es das Kontaktgleis und am Ende einen Halteabschnitt da wird der Strom weggezogen und der Zug hält. Da mußt du ausprobieren das er nicht zu schnell ist und da darüberrutscht. Vorbildliches Abbremsen ist ja im SB nicht zu sehen eher ein Thema für oben , da braucht Du Bremsmodule.
Dann programmierst Du Dir einen Fahrweg mit der CS 3 indem du jeden Schritt eingibst. Dann hast Du einen Fahrweg und kannst natürlich noch einen weiteren machen und so weiter und hast dann eine Automatik. Dann sehr zeitaufwendiges testen.

Habe ich alles so mal früher wie von Märklin empfohlen probiert. Das war dann der Moment wo ich wie eisenbahnhero auf eine Software Lösung umgestiegen bin. Ich fahre übrigens nur mit einem winzigen Käbelchen, also eine einzige Meldung, im Block. Kosten wenn man schon L 88 hat keine.
C- Gleise unten Steg durchzwicken, fertigt . https://www.youtube.com/watch?v=S_eZR6UPWEk
Fahrstraßen in Sekunden schalten , verschiedene Automatikabläufe ( mit Lichtschaltungen das Anlage etc ), fahren nach Fahrplan aus dem SB heraus alles ruck zuck programmiert. Die Züge werden eingemessen von der Software und halten exakt an der vorgeschriebenen Stelle. Ich habe da keinen Kopf unter der Platte und schaue das der da auch richtig hält. Kollisionen werden vermieden da immer Blöcke zwischen den Zügen frei sind. Die halten automatisch Abstand. Wenn was nicht geht führt es die Software nicht aus.
Es gibt auch keine Schattenbahnhofsteuerung im eigentlichen Sinn, dass ist auch nur eine Blocksteurung von Fahrwegen und Events. Die Kkonsole ( CS3 etc) ist dann ein gutes Interface, liefert genügend "Saft" und man kann an den Reglern auch mal manuell rangieren, was ich auch aber fast nicht mehr mache. Einfach ein paar virtuelle Knöpfe am Schaltbild drücken und die komplexesten Fahrwege werden geschaltet und die Fahrt sicher gestellt. Wie eben bei der echten Bahn.
Hier siehst du es https://www.youtube.com/watch?v=OkhMQRpD45c&t=2s
Grüße Peter

Eine Software Lösung ist für eine Schattenbahnhof sinnvoll, und besser als die Kontaktgleise sind Gleisbelegtmelder, die können auch erfassen, wenn ein Wagen ungewollt abkoppelt und im SBF stehen bleibt. Führt beim nächsten einfahrenden Zug unweigerlich zum Crash.
Gruß
Linus

Ein Märklin- Kontaktgleis meldet auch belegt, wenn das Gleis nur von einem Wagen mit unisolierten (!) Achsen verbunden wird.

Hallo,

GBMs melden aber nur Verbraucher, das heißt z.B. Wagen mit Innenbeleuchtung oder Schlußlicht. Ohne Verbraucher keine Belegtmeldung. Ein verlorener Wagen ohne wird also gar nicht registriert. Da halte ich für Märklin die Kontaktgleise für deutlich im Vorteil.

Da kann ich nur zustimmen, ich halte die klassichen Märklin Kontaktgleise mit einer Isolierten Seite auch für besser, da sie jedes Rollmaterial mit Wechselstormachsen zurückmelden.
Dann hat man auch die Möglichkeit Fahrstraßen per Zugschluss zu schalten, da der Kontakt ja tatsächlich erst aus geht wenn der Zug komplett drüber ist.
Allerdings sollte man die Kontakte lang genug wählen (ich habe meistens ca 30cm), da nur so der Kontakt bei dem ganzen Zug an bleibt. Wenn man z.B lange D-Zug-Wagen fährt, mit einem Achsenabstand von ca 15-20cm und der Kontakt nur eine länge von ca 5cm hat gibt es logischerweise mehrere Auslösungen des Kontaktes, welche unter Umständen von einer Software und erst recht von der normalen CS2/3 falsch interpretiert werden.

Gruß
Eisenbahnhero