ich plane einen Schattenbahnhof. Der sichtbare Teil der Anlage soll eine funktionslose Oberleitung erhalten, da ich die E-Loks „aufgebügelt“ fahren möchte, der Schattenbahnhof erhält keine Oberleitung. Wie realisiere ich den Übergang, damit bei der Ausfahrt vom Schattenbahnhof in den sichtbaren Bereich der Panthograph sicher zur Oberleitung geführt wird? Bislang stelle ich mir vor, dass der Fahrdraht von oben herunter geführt wird und den Pantho so einfängt. Praktische Erfahrung habe ich damit keine.
ich habe drei Varianten von "Panto-Fängern" auf meiner Anlage:
Die rechts sichtbaren "Hörner" enthalten unterseitig je einen entsprechend gebogenen 2 mm-Messingdraht.
Hier habe ich nur die Fahrdrähte nach oben abgezogen (ohne Tragseil). Sie enden jeweils in einem Stückchen 2 mm-Messingdraht. Auf dessen Ende ist ein M2-Gewinde geschnitten; hinter den Holzträgern sitzt eine M2-Mutter, mit der die Fahrdrähte gespannt werden.
Ein Stück (schon wieder ) 2 mm Messingdraht steckt mit einem Ende in dem Fuß der Tunnel-OL - Nr. 1) (der Draht ist leider nicht sehr scharf abgebildet, aber heute ist diese Stelle für ein neues Foto nicht mehr gut zugänglich). Der Draht verläuft abwärts und der Krümmung des Gleises folgend; an der Stelle, wo er unter die Wendel tritt, habe ich ihn per Feile im Holz versenkt - Nr. 2). Das hintere Ende des Drahts ist um 90° nach oben gebogen und tritt durch das Holz - Nr. 3). Ich habe auf dieses Ende ein M2-Gewinde geschnitten, sodass der Einfädeldraht hier mit Unterlegscheibe und Mutter einfach und sicher befestigt werden kann.
Ach, und noch ein Tipp: Da Du eh aufgebügelt fahren möchtest, solltest Du Dir über die "Funktionslosigkeit" der Oberleitung nochmal Gedanken machen. Ich fahre auch digital, aber mit Strom in sämtlichen OL-Teilen. Das erhöht deutlich die Sicherheit der Stromversorgung, wenn die E-Loks "von oben und unten" versorgt werden.
Gruß Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..