Hallo allerseits, Iimmer wieder stelle ich fest, dass bei kurzen Kontaktunterbrechungen der Mittelleiter bzw. Schleifer ursächlich sind. Manchmal klippe ich den Schleifer aus und drehe ihn um 180° und das Problem ( an der bestimmten Stelle) scheint vorerst behoben. Manchmal hilft es auch (vorübergehend) die Pukos vorsichtig mit feinem Sandpapier zu schleifen. Am Schleifer kann man eigentlich nichts groß erkennen. Der Anpassdruck scheint auch wie immer. Sollte man rigoros die Schleifer austauschen? Das ist ja meist kein Problem und kostet auch nicht die Welt, oder gibt es bessere Lösungen, z. B Reingung (mit was?)... Oder gibt es auch einfach Schleifer, die zuverlässiger sind?
die Schleifer bestehen aus einem federnden Blechstück und dem eigentlichen Schleiferblech, das auf den Pukos liegt. Die federnden Zungen sind manchmal am Ende verschmutzt, was die Stromaufnahme behindert. Reinige das mal mit Benzin(o.A.) und Pinsel, mir hat das öfter schon bei unerklärlichen Aussetzern geholfen.
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
Ich tippe eher bei diesen Problemen auf mangelhafte Masse Rückführung. Durch die meist mit 4 Haftreifen bestückten Räder ist meist nur das vordere Drehgestell dazu in der Lage . Abhilfe kann hier die Runde Federscheibe 401640 bringen. Leider sind diese Federscheiben bei Mä nur im 10 er pack und nicht einzeln erhältlich.
bitte nicht die Pukos mit Schleifpapier behandeln, dadurch kann sich Schmutz erst richtig festsetzen. Lieber mit Feuerzeugbenzin ,Isopropanolalkohol oder ähnlichen einen Lappen tränken und abwischen.
Auch am Schleiferblech hängt sich mitunter Schmierschmutz an,denkt auch bitte an die Verbindung in der Schleiferöse zum Kupferfederblech...auch hier mittels Benzin reinigen....etwas eintreufeln und ausblasen. Manche löten sogar ein Kabel von der Schleiferschiene zum Kupferfederblech um das Kontaktproblem zu elliminieren.
Kann jedoch auch manchesmal ein Masseproblem sein durch unsauberen Schienen und den Rädern der Lok auch diese mit Wattestäbchen und Bezin säubern......und nein Feuerzeugbenzin greift auch den Haftbelag nicht wirklich an. Bei älteren Modellen hilft auch am Drehgestell wie "mainer" schreibt diese M. Feder.
Besser noch einen Flüsterschleifer einsetzen dieser kann sich besser an unterschiedliche Längen( Weichen usw). der Pukos anpassen als der steife Schleiferbügel.
Zitat von Zugbrattfreak im Beitrag Schleifer - Kontaktprobleme Hallo allerseits, Manchmal hilft es auch (vorübergehend) die Pukos vorsichtig mit feinem Sandpapier zu schleifen.
Viele Grüße aus dem winterlichen Erzgebirge Falk
Hi Falk,
Was ist bei dir feines Sandpapier?
Wenn die Körnung zu grob ist, wovon ich bei der Beschreibung stark ausgehe, richtest du mehr Schaden den Nutzen an.
Baue am besten erstmal einen neuen Schleifer an, und teste ob damit das Problem behoben ist.
Wenn nicht, besorge die SiC (Silizium-Karbid) Nassschleifpapier in der Körnung 4000 - nein, kein Tippfehler, ich meine tatsächlich viertausend! - und schneide es in ca. 8 mm breite Streifen, dazu noch ein passendes „Holzklötzchen“, und ziehe damit den Mittelleiter ein paarmal ab.
Viele Grüße, Michael
PS: wenn du Probleme mit der Beschaffung des SiC Papier hast, melde dich nochmal.
Hallo Auch am Schleifer blech hängt sich mitunter Schmierschmutz an, denkt auch bitte an die Verbindung in der Schleiferöse zum Kupferfederblech...auch hier mittels Benzin reinigen....etwas eintreufeln und ausblasen. Manche löten sogar ein Kabel von der Schleiferschiene zum Kupferfederblech um das Kontaktproblem zu elliminieren. Genau das ist es, das mit dem Kabelanlöten werde ich mal ausprobieren. Gruß Werner
Die Schleiferfläche selbst reinige, poliere ich nur mit sogenannten Gummipolierern, in diesem Fall die für Hochglanz für harte Metalle. Und wie meine Vorschreiber den Übergang von Schleiferplatte zu Feder innen mit ganz feinem Polierpapier.
Die Pukos bei meinen M-Gleisen zieh ich auch nur mit dem Polierpapier etwas ab (die rosten fast so schnell wie ein Alfa) und trage dann ( bitte nicht steinigen ) mit Hilfe eines Schleifers etwas ATF-Öl (Automatikgetriebeöl) auf. Einfach mit einem Wattestäbchen einen Hauch auf eine Lok mit langem Schleifer und durch fahren verteilen. Seitdem habe ich ziemlich Ruhe mit Schleiferproblemen und Rost auf den Kontaktflächen der Pukos.
In Verbindung mit Pufferkondensatoren in den Loks fahre ich problemlos auf meiner Teppichbahn, obwohl die Gleise teilweise älter sind als ich
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Noch ein kleiner Tipp, der bei mir ab und zu ganz nützlich ist: wenn mal eine Lok mit Kontaktproblemen irgendwo hängen bleibt und nicht sicher ist, ob es am Schleifer oder am Massekontakt der Räder liegt, dann stelle ich bei eingeschaltetem Fahrstrom mit einem kurzen Stück Kabel von Hand den elektrischen Kontakt zwischen den Schienen und dem Fahrgestell der Lok her, irgendwo am blanken Metall oder an den Rädern.
Wenn die Lok dabei anfährt, weiss ich, dass da ein Masseproblem vorliegt. Wenn nicht, dann wenigstens klar, dass es der Schleifer ist.
Überraschend oft, muss ich sagen, war es bisher die Masseverbindung.
Viel Erfolg
Hans Martin
The Presidents, Chief Engineers, Finance Directors, Baggage Porters, and Yard Sweepers of the Benton Valley Railroad Line : viewtopic.php?f=64&t=109585
Liebe Modellbahner, im Forum scheppert es ja wieder mal an allen Ecken und Enden.
So soll das ansonsten als sicher gescholtene Mittelleitergleis gelegentlich seine Funktion aufgeben. Das lässt sich normalerweise problemlos mit Reinigen der Pukos beheben. Doch was machen, wenn sich die Übeltäter mit Vorliebe in Tunneln verstecken? Märklin soll hier ja bekanntermaßen mitlesen. Und siehe da: Jetzt hat man ein spezielles Fahrzeug entwickelt das auch für dieses Problemchen Abhilfe schafft:
Der sog. Schwellenpflug oder Railwolf wie man ihn auch zu nennen pflegt (für Fotos einfach mal googlen oder wenn man keine Kraken liebt halt eine andere Wissensquelle). Dieses außergewöhnliche Modell soll in bewährter Form in Kooperation mit dem Gleisbau Spezialisten Viessmann auf den Markt gebracht werden und eine wichtige Angebotslücke schließen. Das Modell verfügt über einen Sounddekoder, der keine Wünsche offenlassen dürfte. Es kann aber auch mit abgeschaltetem Sound betrieben werden, da die mächtige Kralle den Pukos ohnehin mit viel Gekrächze wirkungsvoll zu Leibe rückt. Mein Rat an leidgeplagte Modellbahner: Am besten noch heute bei Märklin oder Viessmann anrufen und vorbestellen. Es soll nur wenige Exemplare im Direktvertrieb geben. Die Telefone sind den ganzen Tag freigeschaltet. Viel Erfolg wünscht Manfred
Achtung: Dieser Beitrag kann Ironie enthalten und: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 1. April 2020
Hallo, vielen Dank erst mal für eure wertvollen Tipps. Ich werde das alles mal so nach un nach ausprobieren. Habe zunächst mal 5 neue Schleifer (die ohne Loch) bestellt. Viele Grüße aus dem Homeoffice Falk
Da ich meinen personenwagen die puko-phase über rts-kupplungen von der lok zuführe, der wagen die gleis-phase aber von den eigenen achsen bekommt, ist durch die räumliche verschiebung von lok und wagen feststellbar, welche phase fehlt. Nach meiner erfahrung liegt das problem primär an den pukos älterer gleise. Diese mit extrem feinen schleifpapier bearbeiten - wie hier schon geschrieben. Und natürlich sollte bei K-gleis klar sein, dass bei einspeisungen beide gleise versorgt werden müssen.