Hallo,

ich habe mir gebraucht eine Märklin V60 (Art. Nr. 54321) gekauft. Diese soll nun einen gescheiten Decoder erhalten. Ich habe mir daher einen ESU Loksound L 5.0 gekauft bzw. im Zulauf. Dazu habe ich mir einen Lautsprecher Art. Nr. 50343 bestellt. Nun teilte mir mein Händler mit, dass dieser nicht lieferbar sei. Bei der Recherche im Netz musste ich feststellen, dass dieser nirgends lieferbar ist. Lt. ESU sollte dieser im I. Quartal lieferbar sein, doch ESU nimmt es ja nicht so genau mit den Lieferterminen und hinzu kommt ja noch die Corona-Krise, insbesondere bei Sachen aus China.

Daher habe ich geschaut, was alternativ möglich wäre. Dabei habe ich den ESU 50336 gefunden mit den Maßen 71x41 mm. Dieser sollte hinter den Decoder in den langen Vorbau passen von den Maßen. An Impedanz hat dieser 8 Ohm. Lt. Decoderbeschreibung http://www.esu.eu/produkte/loksound/loksound-5-l/ lässt der Decoder Lautsprecher mit einer Impedanz zwischen 4 Ohm und 32 Ohm zu. Es fehlt allerdings eine Schallkapsel. Braucht man diese für diesen Lautsprecher? Bei ESU habe ich keine passende gefunden.
Kann ich alternativ diesen Lautsprecher nehmen?

Oder gibt es vielleicht von anderen Herstellern passendere, die auch lieferbar sind?

Für die Hilfe danke ich schon einmal im Voraus!

Hallo,
ich schlage vor doch von der Märklinseite die Explosionszeichnung zur V60 zu Rate zu ziehen. Ich meine in die Lok kann ein Visaton Lautsprecher 50 mm eingebaut werden. Einen entsprechenden Umbau habe ich vor einigen Jahren mit einem Loksound 4XL gemacht, kann aber wegen Corona nicht auf die Lok zugreifen.

Moin Michael,
wenn ich mich nicht irre, handelt es sich um einen Visaton SC 4.7.

Ich kenne deine Lok nicht, weiß daher nicht, welchen Platz sie für den Lautsprecher bietet.

Eine Schallkapsel gibt es dafür nicht, ich würde heute den 3D-Drucker anschmeißen. Als ich den noch nicht hatte, habe ich mir Schallkapseln aus 0,5mm dickem PS selber zusammen gebastelt.

Von "brauchen" möchte ich nicht sprechen, aber die Schallkapsel erhöht den Schalldruck; wir haben vor 40 Jahren nicht umsonst Lautsprecherboxen selber gebaut. Auch wenn damals nur Atze-Datze lief...

PS bekommst du bei den einschlägigen Auktionsplattformen, 0,5mm lässt sich noch recht gut mit dem Cutter schnitzen, wird dann natürlich mehrlagig.


Warte ab, bis die Lok da ist, oder studiere vorab die Bedienungsanleitung (sofern online verfügbar)
Bei der Schallkapsel bin ich gerne behilflich: du wirst sie vermutlich mit üblichen Haushaltsgegenständen selber hinbekommen, da bin ich recht zuversichtlich.

Viele Grüße,
Oliver

Hallo,
schon einmal lieben Dank für die Hinweise.

@Franz-Friedrich:
Der Hinweis mit dem 50mm Lautsprecher ist gut. Ich werde mal schauen, ob er passt. Lt. ESU hat er im Außendiameter 52mm.
Wie hast Du ihn platziert? Ich würde ihn im langen Vorbau hinter dem Decoder platzieren wollen. Wie hast Du ihn platziert? In welche Richtung? In meiner 218 und 38 werkeln die größtmöglichen Lautsprecher in runder Form und ich bin begeistert

@Oliver:
Auch Dir lieben Dank. Der Tipp mit dem Polystyrol ist gut. Bislang habe ich damit keine Erfahrungen gemacht, würde es aber gerne einmal ausprobieren. In meiner BR 78 werkelt bereits solch ein Lautsprecher. Ich würde da mal versuchen, solch eine Schallkapsel zu bauen. Was empfiehlst Du als Klebstoff für Polystyrol? Reicht normaler Uhu Alleskleber?
Falls es mit dem Rundlautsprecher nichts wird, würde ich den Vorgeschlagenen nehmen.

Hallo Michael,

UHU klebt - würde ich aber für PS nicht empfehlen. PS hat - als wohl einziger im Modellbau gängiger Kunststoff - die Eigenschaft, sich anlösen und damit regelrecht verschweißen zu lassen. Das geht aber nur mit den speziellen PS-Klebern, z. B. von Faller oder Vollmer. Diese Firmen produzieren den Kleber für ihre Häusle-Bausätze, die ja i. d R. aus PS bestehen.

Gruß,
Rainer

Hallo,

ich habe gerade eben die Lok geöffnet. Unter dem vorderen Vorbau direkt vor dem Führerstand müsste ein Lautsprecher mit Diameter 52mm wie der ESU 50337 passen. Nach unten gibt es auch eine Öffnung, die allerdings nur in den Hohlkasten zwischen den Rädern führt. Aber das wäre doch ein guter Montageplatz?

In meine 218 habe ich den 78mm Lautsprecher 50338 verbaut und ich bin begeistert - sogar mein Nachbar hat sich über den Sound beschwert (bezogen auf den Sound - nicht auf die Nachbarbeschwerde )

Zitat

---

Hallo,
ich schlage vor doch von der Märklinseite die Explosionszeichnung zur V60 zu Rate zu ziehen. Ich meine in die Lok kann ein Visaton Lautsprecher 50 mm eingebaut werden. Einen entsprechenden Umbau habe ich vor einigen Jahren mit einem Loksound 4XL gemacht, kann aber wegen Corona nicht auf die Lok zugreifen.

---

Hallo,

ist vielleicht noch bekannt wie herum (nach oben oder unten) der Lautsprecher platziert wurde?

Viele Grüße und Dank im Voraus!

Hallo zusammen

Ich habe mal für einen Kollegen die BR78 von Märklin auf ESU und Sound umgebaut. Dabei habe ich einen vorhandenen 50mm Lautsprecher verbaut und als Schallkörper einen Posterrollenkarton mit etwa 60mm drübergestülpt. Der Kollege hat auch andere Soundloks von Kiss, KM1 und Märklin. Aber den weitaus sattesten Sound hat die BR78! Einfach eine Freude. Den Lautsprecher musste ich unten im Lokführerstand einbauen und die Kartonrolle reicht senkrecht bis unters Dach desselben. Damit die Rolle nicht auf Anhieb auffällt, bekam sie einen rabenschwarzen Anstrich.

Morgendliche Grüsse
Rossi

Hallo,
wegen Corona kann ich immer noch nicht auf die Lok zugreifen.
https://www.maerklin.de/service/produkts...er=54322&lang=1https://www.maerklin.de/service/produkts...er=54322&lang=1
Ich habe versucht hier mal den Link mit der Explositionszeichnung von Märklin einzufügen. Der Lautsprecher steht in der Lok, die Halterung trennt das Gehäuse praktisch und somit dient ein Teil als Schallkörper.

Hallo,
als Schallkapseln gehen auch die Kappen von Sprühdosen.
Eine von vielen passt meist. Nur noch ggf. in der Höhe reduzieren. Einfach mal versuchen.
Gruss
Jan
Ich selbst habe für die Maxi V60 den Noch Decoder 50525, ein OEM-Produkt des ESU Loksound2 von 2002. Alt, aber trotzdem noch brauchbar.