RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#1 von Pottkeeker , 25.08.2020 16:42

Moin, moin liebe Gemeinde

meine neue Modellbahn soll mit reichlich Einspeisungen bestückt werde.
Ich plane so alle 2m eine Einspiesung . Das werden insgesamt so ca. 60 Einspeisungen.

Frage:
Muss ich an den Einspeisepunkte ( Mittelleiter ), auch ein Massekabel an die Schiene löten und verlegen?
Meines Erachtens nicht, das erledigt die Masse-Ringleitung, oder irre ich da??

Gruß
Uwe


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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#2 von supermoee , 25.08.2020 16:47

Zitat

Muss ich an den Einspeisepunkte ( Mittelleiter ), auch ein Massekabel an die Schiene löten und verlegen?



Hallo Uwe,

ja, musst du.

Wieso sollte es denn nur für einen der beiden Pole gelten? Der Strom muss durch beide Pole hindurch.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#3 von floete100 , 25.08.2020 17:53

Hallo Uwe,

kleine Ergänzung: An die Schienen (nichtrostender Stahl) löten ist was für Vollprofis - das wirst Du Leid bei 60 Einspeisungen. Wesentlich besser lassen sich die Schienenverbinder löten.

Ansonsten volle Zustimmung für Stephans Beitrag. Was bringt die Ringleitung, wenn Du sie nicht mit den Schienen verbindest?

Gruß
Rainer


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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#4 von Pottkeeker , 25.08.2020 18:00

Danke für die schnellen Antworten.
Werde ich so umsetzen.
Gruß
Uwe


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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#5 von Olli 66 , 25.08.2020 20:41

Zitat

Wesentlich besser lassen sich die Schienenverbinder löten.



Kann ich auch nur empfehlen und habe ich auch so gemacht


Liebe Grüße
Olli
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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#6 von DocJ , 26.08.2020 08:01

Hallo,

mit dem Lötfett 082 von Sommerfeld geht das Löten auch an den Schienen problemlos. Habe ich bei den über 100 Rückmeldern so gemacht.

mit freundlichem Gruß
Jürgen


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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#7 von Schwanck , 26.08.2020 09:10

Moin,

ich halte von den Lötungen an den Schienenprofilen gar nichts, weil man die Reste dier Hilfsmittel von der Lötstelle restlos entfernen muss; sie greifen nämlich das Kupfer in den Angeschlossenen Litzen an und zerstören es mit der Zeit.
Ich habe mir die zum K-Gleis passende Masseanschlussklemme Art. 7500 genau angesehen; ihre Kontaktzunge, die bei Schiene und Schwellenrost in den Raum dazwischen eingeschoben wird, schneide ich mir aus Bronze- oder Messingblech zurecht und löte daran das Anschlusskabel. Ich spare damit bei jedem Anschluss 2,50 €.

Übrigens ist die Anzahl der notwendigen Einspeisungen nicht von der Streckenlänge zwischen ihnen sondern von der Anzahl der Schienenstöße abhängig; es sollten nicht mehr als 10 sein, weil eine jede einen Übergangswiderstand darstellt.

Bei den schaltbaren Gleisabschnitten von Blockstrecken gehören die Einspeisungen in die Mitte der Strecke - nicht an den Anfang oder das Ende.


Tschüss

K.F.


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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#8 von Helgasheimkeller , 26.08.2020 09:34

Hallo Uwe Es gibt von der Firma Löttechnik24 ein spezielles VA- Weichlot 220 mit einem Lötöl www.lt-24.de
Damit lassen sich die Schienenproviele einwandfrei verzinnen und dann kann man die Kabel anlöten Gruß Werner


SabrinaMirijam


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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#9 von Shoogar , 29.08.2020 01:08

Zitat

Wesentlich besser lassen sich die Schienenverbinder löten.



Korrekt.

Ich bin ganz gewiß alles Andere als ein Löt-Profi.
Aber an den Schienenverbindern lassen sich die Masseanschlüsse absolut problemlos anlöten.


viele Grüße

Armin


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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#10 von Südbahnler , 29.08.2020 11:47

Hallo

Zitat

Hallo Uwe Es gibt von der Firma Löttechnik24 ein spezielles VA- Weichlot 220 mit einem Lötöl www.lt-24.de
Damit lassen sich die Schienenproviele einwandfrei verzinnen und dann kann man die Kabel anlöten Gruß Werner



ja das verwende ich auch. Allerdings ist hier bei Rückmeldabschnitten höchste Vorsicht geboten. Habe hier schon massive Probleme gehabt mit Geisterrückmeldungen, da alleine Spuren dieses Lötöl zu Krichströmen zum Mittelleiter führen können, und diese dann dauerhafte Belegtmeldungen verursachen.


Viele Grüße
Albrecht

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RE: Einspeisung Märklin K-Gleis

#11 von oligluck ( gelöscht ) , 29.08.2020 12:48

Zitat

ich halte von den Lötungen an den Schienenprofilen gar nichts, weil man die Reste dier Hilfsmittel von der Lötstelle restlos entfernen muss; sie greifen nämlich das Kupfer in den Angeschlossenen Litzen an und zerstören es mit der Zeit.
(...)



Ich kenne nun das erwähnte VA-Lot nicht, aber bei "Lötöl" werde ich hellhörig.
Sommerfeldt vertreibt es zum Löten der Oberleitung, dort leistet es gute Dienste.
Es handelt sich dabei um 25%ige Phosphorsäure, die unedle Metalle angreift.

Es ist korrekt, dass diese das Löten an VA-Schienenprofilen vereinfacht, muss aber in der Tat vollständig neutralisiert werden!
Sommerfeldt empfiehlt lapidar, die Lötstellen mit einem Pinsel und Spiritus abzuwischen, das gilt aber für die Oberleitung, die elektrisch nicht relevant ist.
Bei den Gleisen wäre wohl eher ein Bad der kompletten Gleise in Spiritus ratsam - ob das dauerhaft ausreicht, wird sicher ein Chemiker sagen können (ich bin keiner).


Viele Grüße,
Oliver


oligluck

   


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