RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#1 von MGietz ( gelöscht ) , 13.12.2007 07:13

Hallo,
dies ist mein erster Eintrag hier im Forum Ich habe drei Jahre lang Plastikmodellbau betrieben, aber, da ich mich seit meiner Kindheit für die Eisenbahn interessiere, bin ich vor kurzem darauf umgestiegen, Güterwagen in H0 zu altern bzw. zu patinieren -> hier gibt es Details, obwohl die Seite noch im Aufbau ist: www.mgietz.de

Aber zu meinem Problem: Kürzlich hat ein Kollege zwei Märklin H0 Startsets gebraucht günstig angeboten und ich habe zugeschlagen. Bei dem Startset dabei war eine BR 216. Voller Vorfreue setzte ich diese auf das Gleis aber leider ist das Anlauf- bzw. Laufverhalten mehr als schlecht...

Ich habe die Lok an allen gängigen Punkten vorsichtig geölt, den Schleifer gesäubert und leicht angeschliffen. Selbst den Mittelleiter des C-Gleises habe ich angeschliffen - leider brachten diese Maßnahmen alle nur geringe Besserung...

Den Fahrtregler muss ich immer noch fast bis zur Mitte aufregeln, damit die Lok ruckelnd anfährt.

Deshalb meine Fragen: Bringt die Umrüstung auf den Decoder 60760 mit HLA hier Abhilfe?
Oder gibt es spezielle Einfahrmaßnahmen bzw. unkomplizierte Eingriffe
(Masseproblem?!) um das Laufverhalten zu verbessern?

Gruß und vielen Dank im voraus

Mark


MGietz

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#2 von SAH , 13.12.2007 07:29

Hallo Mark,

Zitat von MGietz
Hallo,
Aber zu meinem Problem: Kürzlich hat ein Kollege zwei Märklin H0 Startsets gebraucht günstig angeboten und ich habe zugeschlagen. Bei dem Startset dabei war eine BR 216. Voller Vorfreue setzte ich diese auf das Gleis aber leider ist das Anlauf- bzw. Laufverhalten mehr als schlecht...
Ich habe die Lok an allen gängigen Punkten vorsichtig geölt, den Schleifer gesäubert und leicht angeschliffen. Selbst den Mittelleiter des C-Gleises habe ich angeschliffen - leider brachten diese Maßnahmen alle nur geringe Besserung...
Den Fahrtregler muss ich immer noch fast bis zur Mitte aufregeln, damit die Lok ruckelnd anfährt.
Deshalb meine Fragen: Bringt die Umrüstung auf den Decoder 60760 mit HLA hier Abhilfe?
Oder gibt es spezielle Einfahrmaßnahmen bzw. unkomplizierte Eingriffe
(Masseproblem?!) um das Laufverhalten zu verbessern?



Die Fahreigenschaften kann man , ja muß man eigentlich, vor einem Umbau auf Digital erst mal "einfach" verbessern:
fahr das Modell mal in Beide Richtungen bei mittlerer Fahrstufer bzw. bei 12V ein (entsprechendes Nachschmieren der Läuferwellenenden).
Danach sollte auch das Anfahrverhalten sich deutlich gebessert haben. Unter Umständen hilft auch ein leichtes nachstellen des Bürstenandrucks (akkustisch).
Erst wenn dann das Modell gut läuft, sollte man über eine Dekoderisierung nachdenken.

mfG.
SAH


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.719
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#3 von MGietz ( gelöscht ) , 13.12.2007 07:49

Hallo SAH,

vielen Dank - ich hatte auf solch eine Antwort gehofft. Ich werde mir heute Abend mal eine "Einlaufstrecke" aufbauen und nach Deinen Tipps verfahren...

Noch eine Frage. Mir ist aufgefallen, dass die Lok auf Weichenabschnitten bei gleicher Trafostellung plötzlich schneller läuft - auf den Weichenabschnitten hat der Mittelleiter mehr "Oberfläche" (wenn Du verstehst was ich meine) - kann ich, vom Justieren des Bürstenandrucks abgesehen, den Kontakt des Schleifers zum Mittelleiter verbessern?

Oder vielmehr: Müssen Wechselstromgleise auch eingefahren werden?

Gruß

Mark


MGietz

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#4 von SAH , 13.12.2007 10:15

Hallo Mark,

Zitat von MGietz

Noch eine Frage. Mir ist aufgefallen, dass die Lok auf Weichenabschnitten bei gleicher Trafostellung plötzlich schneller läuft - auf den Weichenabschnitten hat der Mittelleiter mehr "Oberfläche" (wenn Du verstehst was ich meine) - kann ich, vom Justieren des Bürstenandrucks abgesehen, den Kontakt des Schleifers zum Mittelleiter verbessern?
Oder vielmehr: Müssen Wechselstromgleise auch eingefahren werden?



Es kann sein, daß in Weichenabschnitten die "Masse"-Verbindung besser ist oder auch die von Dir angeschriebenen Mittelleiterkontakte. Den Schleifer deswegen zu verbiegen halte ich für nicht gut, denn man könnte dadurch bei anderen Fahrstücken die Eigenschaften bis zum Versagen verschlechtern.
As Einfahren der Schienen:
frei nach Radio Eriwan: im Prinzip ja aber....
i.A. werden die Schienen durch deren Benutzung sauber gehalten, sofern man nicht die Modelle in Öl ertränkt hat. Von der Benutzung eines Dauerschienenradierer oder -schmirglers rate ich dringend ab (Abnutzung der Schienen innerhalb kürzster Zeit bis zur völligen Zerstörung des Schienenwegs wegen Abrasion.

mfG.
SAH


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.719
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#5 von yetielch , 13.12.2007 11:15

Die schlechte Fahreigenschaften beruhen entweder auf einer schlechten Stromübertragung ( => Schienen reinigen ) oder auf der Verschmutzung der Lok. Ich empfehle wenn ersteres ausgeschlossen ist zunäcst mal den Motor zu zerlegen. Ist dort alles verharzt ? Klebt im getriebe viel Dreck ? Nachdem du alles gereinigt hast solltest Du die Lok zusammenbauen, etwas schmieren und dann sollte sie wieder gut fahren.
Eine Digitalisierung sollte wie gesagt wurde erst dann erfolgen, wenn die Lok gereinigt ist und analog hervorragend fährt.


Torsten


Märklin, bevorzugt Altbau El-Loks


yetielch  
yetielch
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 255
Registriert am: 21.11.2007
Spurweite H0e
Stromart DC


RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#6 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 13.12.2007 11:55

Hallo Mark,

bei deiner Beschreibung bin ich der Meinung, das:

-das Getriebe überölt bzw. schwergängig ist
-der Kollektor verschmutzt ist
-die Anpressfedern der Kohlen etwas weniger druck bräuchten. Einfach den Anschlag etwas hoch biegen.


Hallo an die Moderatoren;

die Alterungen auf der HP verdienen die Aufnahme in die Ehrengalerie! Sowas perfektes habe ich noch nie gesehen!!!

Grüße
Caren


Rirarunkel

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#7 von digilox1 ( gelöscht ) , 13.12.2007 12:01

Hallo Mark,

Nach den ersten Antworten handelt es sich evtl. auch um ein Missverständnis dessen, was "gute" Fahreigenschaften sind.

Was stellst Du Dir unter guten Fahreigenschaften vor?

Welchen Motor hat die Lok? Vielleicht ist mit dem spezifischen Motor gar nicht realisierbar, was Du als gut ansiehst.

Welchen Decoder?

Womit fährst Du, analog oder digital?

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#8 von MGietz ( gelöscht ) , 13.12.2007 14:07

Erst einmal vielen Dank für die sachkundigen Tipps - und das alles innerhalb weniger Stunden!

Zitat von SAH
As Einfahren der Schienen:
frei nach Radio Eriwan: im Prinzip ja aber....
i.A. werden die Schienen durch deren Benutzung sauber gehalten, sofern man nicht die Modelle in Öl ertränkt hat. Von der Benutzung eines Dauerschienenradierer oder -schmirglers rate ich dringend ab (Abnutzung der Schienen innerhalb kürzster Zeit bis zur völligen Zerstörung des Schienenwegs wegen Abrasion.



Zitat von yetielch

Die schlechte Fahreigenschaften beruhen entweder auf einer schlechten Stromübertragung ( => Schienen reinigen ) oder auf der Verschmutzung der Lok. Ich empfehle wenn ersteres ausgeschlossen ist zunäcst mal den Motor zu zerlegen. Ist dort alles verharzt ? Klebt im getriebe viel Dreck ? Nachdem du alles gereinigt hast solltest Du die Lok zusammenbauen, etwas schmieren und dann sollte sie wieder gut fahren.



Lok und Schienen sind gebraucht, aber in einwandfreiem Zustand. Ich habe mir den Motor und das Gebtriebe angeschaut - alles wirkt sauber
und neuwertig. Allerdings war alles trocken und ich habe etwas Öl hinzugegeben, was zwar Besserung brachte, aber leider nicht viel davon.

Allerdings habe ich mir noch nicht das Innere des Motors angeschaut...

Wegen der C-Gleise: Schienenprofil und Mittelleiter sind ja werksseitig beschichtet - ich dachte mir, dass hier die Beschichtung den Stromfluß behindert und sich erstmal alles "anschleifen" muss...

Zitat von Rirarunkel

Hallo Mark,

bei deiner Beschreibung bin ich der Meinung, das:

-das Getriebe überölt bzw. schwergängig ist
-der Kollektor verschmutzt ist
-die Anpressfedern der Kohlen etwas weniger druck bräuchten. Einfach den Anschlag etwas hoch biegen.



Ich werde mir in Kürze mal den Motor anschauen und die von Dir genannten Punkte überprüfen - aber leider glaube ich, dass Verschmutzung nicht der Grund ist... Das mit den Anpressdruck aber werde ich auf jeden Fall ausprobieren!

Zitat von digilox1

Hallo Mark,

Nach den ersten Antworten handelt es sich evtl. auch um ein Missverständnis dessen, was "gute" Fahreigenschaften sind.

Was stellst Du Dir unter guten Fahreigenschaften vor?

Welchen Motor hat die Lok? Vielleicht ist mit dem spezifischen Motor gar nicht realisierbar, was Du als gut ansiehst.

Welchen Decoder?

Womit fährst Du, analog oder digital?



Es handelt sich um eine BR 216 aus einer Märklin-Starterpackung mit delta-decoder. Der Motor ist ein Standard-DCM (?) Motor...
Die Lok fährt erst bei mittiger Fahrtreglerstellung (32 Watt Trafo analog)ruckelnd an, eine konstante Langsamfahrgeschwindigkeit lässt sich derzeit absolut nicht erreichen...
Das Fahrgeräusch klingt alles andere als "weich". Gleichmäßiges Anfahren oder Abbremsen lässt sich auch bei gefühlvoller Bedienung des Reglers nicht erreichen - oder erwarte ich für eine "Startsetlok" zu viel?
Ich werde mal ausmessen, wieviel Spannung am Motor anliegen muss, damit dieser im Leerlauf (Motordrehgestell "hochgebockt") gleichmäßig durchläuft.

Eine Anlage habe ich übrigens nicht, ich baue ab und zu ein paar kleinere
H0 Dioramen und werde vielleicht mal eine Rangieranlage verwirklichen - wobei ich aber noch unschlüssig bin ob Gleich- oder Wechselstrom.

Zitat von Rirarunkel

Hallo an die Moderatoren;

die Alterungen auf der HP verdienen die Aufnahme in die Ehrengalerie! Sowas perfektes habe ich noch nie gesehen!!!

Grüße
Caren


Dein Kompliment ehrt mich sehr, ein paar Wagen sind mir ganz gut gelungen, ein paar aber auch nicht. Aber Altern von Modellen macht mir richtig viel Spass und ich probiere ständig neue Techniken aus - derzeit altere ich meine erste Lok - eben besagte BR 216. Gerne werde
ich dann ein paar Fotos einstellen.

Gruß, vielen Dank und bis demnächst, wenn ich berichte, wie die BR 216
sich dann auf den Gleisen macht.


MGietz

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#9 von Gast , 13.12.2007 14:53

Hallo Mark,

also sieh dir mal den Motor überhaupt an. Wennd er Motor einen feldmagneten hat udn einen Delta-Dekoder, dann ist Hopfen udn Malz verloren. da hilft nur eine Kur.

Feldmagnet raus, Hamomagnet rein udn als Dekoder einen Lopi3 oder einen Lopi mfx rein. Beide Teile gibt es auch als Set (ca 30-40€, je nach Dekoder und Quelle). Der 5polige Anker bringt noch weitere rudimentäre Verbesserungen.

Abraten möchte ich dir gleich von dem 60760er Set. Dieser Dekoder ist nicht das was, du dir vorstellst. Es ist ein klassischer Ersatz für den Delta-Dekoder. Diesen allerdings schlägt er um Längen (was aber nicht viel heisst). Lass da die Finger davon.

Die billigste Variante ist folgende: Du kaufst das Set 60760 für unter 25€. Mehr ist rausgeschmissenes Geld, kaufst dir einen Lopi dazu (kostet auch so um die 25 je nach Quelle und baust das ganze zusammen. Den übrigen 60760 vertickst du in der Bucht. Dann haste eine günstige Lösung gekriegt.

Wolfgang



RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#10 von Robert ( gelöscht ) , 13.12.2007 15:03

Hallo Mark,

Wie die anderen schon gesagt haben, muß das Ding vorm Umrüsten erst vernünftig laufen.
Ich vermute gemäß deiner "Fehlerbeschreibung", daß du über das Antriebslose Drehgestell einen sehr schlechten Masskontakt hast, das bessere Überfahren der Weichen deutet stark darauf hin.

Der schlechte Massekontakt kann mehrere Ursachen haben:

-Drehgestell verbogen, kippelt über die Diagonale (da die Weichen auch "uneben" sind, kann sich das dann dort gegebenenfalls eliminieren und die Lok fährt besser.

-Die Auflagen des Drehgestells an den Lokrahmen sind stark oxidiert, dort kommt eben Zink mit Stahl in Verbindung und Zink oxidiert dort dann (es bildet sich eine Passivschicht, deshalb wird Stahl ja auch oft verzinkt, um Korrosion am Stahl zu unterbinden)

-Die Radsatzachsen sind überschmiert/verdreckt und haben dadurch schlechten Kontakt zum Drehgestell.

Abhilfe: Entsprechende Stellen reinigen, Drehgestell entkippeln (zurecht biegen, vorsichtig) und am Besten am Drehgestell eine Masseleitung anlöten (Kunststoffteile entfernen und Drehgestell wirklich heiß werden lassen, sonst gibt es eine kalte Lötstelle), ins Lokinnere führen und am Massepunkt festlöten. Das wird sogar inzwischen von Märklin in den Digitalisierungsumbauten von Drehgestellfahrzeugen im M-Magazin empfohlen.

Ach ja, Wolfgangs Antwort auch lesen! Sonts gehts eventuell in die Hose, Wolfgang meint übrigens die Feldpule, ist schon ein Permanentmagnet drin, dann verbilligt es die Sache, bei den alten Delta-Loks eher ungewöhnlich.

Grüßlis von Robert


Robert

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#11 von MGietz ( gelöscht ) , 13.12.2007 19:33

Hallo Leute,

ich habe mich gleich nach Feierabend an die Arbeit gemacht - übrigens hätte ich nicht gedacht, dass ich in so kurzer Zeit so viel über Lokantriebe lernen würde - Danke schon mal dafür.

Nachdem ich das Fahrwerk zerlegt hatte, habe ich zunächst aus dem Getriebe das dicke, werksseitige Schmierfett entfernt und durch dünnflüssigeres Oel ersetzt. Auch habe ich den Anpressdruck der Kohlefedern etwas entschärft.

Die Kontaktflächen des Massedrehgestells wurden gesäubert, ebenso die Kontaktflächen des Schleifers zum Drehgestell.

Verbogen oder arg verschmutzt war zum Glück nichts!

Anschließend wieder alles zusammengebaut und ca. 1 h lang auf einer Teststrecke in verschiedenen Richtungen mit verschiedenen Gechwindigkeiten laufen lassen:

-Die Lok fährt jetzt deutlich "weicher" als zuvor.
-Mussten vorher 9,7 V anliegen, damit die Lok stotternd anfuhr, so reichen jetzt ungefähr 7,6 V und sie fährt recht gleichmäßig an.
-Endgeschwindigkeit ist subjektiv höher.

Alles in allem war die Aktion ein voller Erfolg!

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Mark,

also sieh dir mal den Motor überhaupt an. Wennd er Motor einen feldmagneten hat udn einen Delta-Dekoder, dann ist Hopfen udn Malz verloren. da hilft nur eine Kur.

Feldmagnet raus, Hamomagnet rein udn als Dekoder einen Lopi3 oder einen Lopi mfx rein. Beide Teile gibt es auch als Set (ca 30-40€, je nach Dekoder und Quelle). Der 5polige Anker bringt noch weitere rudimentäre Verbesserungen.

Abraten möchte ich dir gleich von dem 60760er Set. Dieser Dekoder ist nicht das was, du dir vorstellst. Es ist ein klassischer Ersatz für den Delta-Dekoder. Diesen allerdings schlägt er um Längen (was aber nicht viel heisst). Lass da die Finger davon.

Die billigste Variante ist folgende: Du kaufst das Set 60760 für unter 25€. Mehr ist rausgeschmissenes Geld, kaufst dir einen Lopi dazu (kostet auch so um die 25 je nach Quelle und baust das ganze zusammen. Den übrigen 60760 vertickst du in der Bucht. Dann haste eine günstige Lösung gekriegt.

Wolfgang



Die Lok hat einen Feldmagneten, der Anker ist dreipolig. War nach der Arbeit noch mal kurz im Modellbahngeschäft - Hamomagneten hatten Sie da, allerdings wusste ich so spontan nicht die benötigte Größe. Als Decoder schlug er mir den 60760er vor. Die Lopi-Decoder hatten Sie dort nicht.

Welche Vorteile haben denn diese Decoder gegenüber denen von Märklin?

Ehrlich gesagt bin ich ziemlich gespannt darauf, wie groß der Unterschied mit einem optimierten Motor / neuem Decoder zum jetzigen Zustand ausfällt...

Werde mich dann mal dranmachen, meine erste Lok zu "altern"...

Viele Grüße und Danke

Mark


MGietz

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#12 von lokopa66 , 13.12.2007 20:32

Hallo Mark,


das liest sich echt prima, wie Du Deine ersten Erfahrungen sammelst und
erinnert mich doch stark an meine erste zerlegte Lok.

Wenn Du statt der Feldspule einen Hamomagneten einbaust, kannst Du leider
den 60760 Decoder nicht verwenden, da er nur mit den Märklin 5pol Rotoren
harmoniert.

Eigentlich gehört der 60760 Decoder aber zu einem kompletten Set namens
60760, daß außer dem Dir angebotenen Decoder auch die zugehörigen Motorteile
enthält wie neues Motorschild, 5pol-Rotor, neue Bürsten, Drosseln usw.

Allerdings ist zur Verwendung dieses Sets Voraussetzung, daß Du einen
3poligen Trommelkollektor in Deiner Lok hast. Das erkennst Du daran, daß
Dein alter Motor erstens zwei Kohlebürsten verwendet und zweitens eben
diese seitlich, also von links und rechts, in das Motorschild eingesetzt werden.

Allerdings möchte ich nochmal auf die Warnhinweise von Wolfgang
aufmerksam machen, daß nämlich der Decoder im Set 60760 eine
gaaaanz einfache Klamotte ist.

Mit 3polMotor und dem Hamomagneten benötigst Du einen anderen Decoder, z.B. den Lopi.

Und am besten wird es (unter Verwendung von Märklinbauteilen), wenn Du
die Motorteile aus dem Set 60760 nimmst und daran einen Lopi anschließt.


VG,
Rainer


lokopa66  
lokopa66
InterCity (IC)
Beiträge: 602
Registriert am: 08.01.2006
Gleise MGleis, CGleis
Spurweite H0
Steuerung 6021, IB-1, Infrarot aus S-Set
Stromart Digital


RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#13 von Gast , 13.12.2007 22:33

Hallo Rainer/Mark,

für den normalen TK-Motor reicht der Magnet mit der Nummer ESU 51692 und dazu den Lopi3 oder den Lopi mfx.

Mal ganz locker gesagt: Märklin stellt überhaupt keine Dekoder her. Haben die noch nie getan. Woher der 60760 Dekoder stammt, ist unklar, aber auch nicht wichtig. Das was du mit dem kompletten Umbausatz 60760 (Feldmagnet, Anker, Motorschild, Drosseln) erreichst ist weniger als das was der Lopi3 oder mfx mit dem 3poligen Anker und dem Hamomagneten erreicht.

Wenn das Geschäft keine ESU-Dekoder führt, solltest du dir mal überlegen, ob das ein Fachgeschäft oder ein Märklinhändler ist.

Übrigens werden die neuen mfx-Märklindekoder auch von ESU geliefert und sind mit den Lopi mfx baugleich (ok andere Mac-Adresse). Diese Dekoder haben auf jeden fall mal 4 Funktionsausgänge und deshalb kann man damit ein paar Dinge mit der Lok anstellen, die Märklin für Teufelszeug hält.

Du kannst die Lok dazu bringen, dass die Beleuchtung vorn und hinten getrennt schaltbar ist und dass wenn du die Rangierfunktion betätigst, bei der Lok vorn und hinten das Spitzenlicht eingeschaltet wird (Rangiersignal).

Auf jeden Fall ist jeder beschissen, der nur den 60760-Dekoder einbaut und den 3poligen Anker belässt. Das funktioniert nicht.

Wolfgang



RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#14 von jogi , 13.12.2007 23:41

Hallo , Jogi hier


Erstmal , der Motor läuft deshalb nicht gut , weil er ein Allstrom Motor ist .
Wenig Strom , in der Spule wenig Magnetfeld . Motor läuft nicht , oder schlecht los.
Bei viel Strom wird die Lok zur Rennsemmel . Ist so !!!

Deshalb der Rat zum Umbau auf Magnet . Hamo , besser HL .

Motorteile als E.-Teile z.B. bei
http://search.ebay.de/_W0QQfgtpZ1QQfrppZ...Q3aMEFSQ3aMESOI
Dann ein ESU Decoder 52610 , z.B. hier
http://www.modellbahnen-licht.de/Modelle...&c=&s=959735337

ESU 52610 eingeben.

Erst mit Umbau auf Motor mit Magnet wird die Lok gut laufen ,
Reinigung des Motors vorausgesetzt.


Bastelnde Grüße Jogi ;
Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:Ein-Aus-Kaputt".
K-Gleise,DCC mit IB .CS2 nur Test Mfx freie Zone.MoBa MÄ seit 1954.
Bilder jogis Bahn
Jogis Bahn
Betrieb auf jogis Bahn

mein letzter Umbau


jogi  
jogi
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.944
Registriert am: 13.06.2005
Ort: NRW
Gleise K - Gleise
Spurweite H0
Stromart Digital


RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#15 von MGietz ( gelöscht ) , 14.12.2007 07:03

Zitat von lokopa66
Hallo Mark,


das liest sich echt prima, wie Du Deine ersten Erfahrungen sammelst und
erinnert mich doch stark an meine erste zerlegte Lok.

Wenn Du statt der Feldspule einen Hamomagneten einbaust, kannst Du leider
den 60760 Decoder nicht verwenden, da er nur mit den Märklin 5pol Rotoren
harmoniert.

Eigentlich gehört der 60760 Decoder aber zu einem kompletten Set namens
60760, daß außer dem Dir angebotenen Decoder auch die zugehörigen Motorteile
enthält wie neues Motorschild, 5pol-Rotor, neue Bürsten, Drosseln usw.

Allerdings ist zur Verwendung dieses Sets Voraussetzung, daß Du einen
3poligen Trommelkollektor in Deiner Lok hast. Das erkennst Du daran, daß
Dein alter Motor erstens zwei Kohlebürsten verwendet und zweitens eben
diese seitlich, also von links und rechts, in das Motorschild eingesetzt werden.

Allerdings möchte ich nochmal auf die Warnhinweise von Wolfgang
aufmerksam machen, daß nämlich der Decoder im Set 60760 eine
gaaaanz einfache Klamotte ist.

Mit 3polMotor und dem Hamomagneten benötigst Du einen anderen Decoder, z.B. den Lopi.

Und am besten wird es (unter Verwendung von Märklinbauteilen), wenn Du
die Motorteile aus dem Set 60760 nimmst und daran einen Lopi anschließt.


VG,
Rainer



Danke, ich glaube, ich verstehe jetzt so langsam die Zusammenhänge - wenigstens theoretisch

Der derzeitige Motor verwendet zwei Kohlebürsten, welche seitlich von links und rechts angeführt werden.
Also wäre dann eine gute Wahl, das Märklin Set 60760 zu verwenden - den Fünfpolanker, Schild und Magneten des Sets zu verwenden und dann ggf. den Decoder gegen einen besseren zu ersetzen...

Dann kommen wir gleich zum nächsten Problem - da es sich um eine gebrauchte Startsetlok handelt, verfügt diese nur über in Fahrtrichtung wechselnde Frontbeleuchtung - mit Rücklichtern ist leider nichts...

Habe schon überlegt, entsprechende LEDs einzubauen, was nicht das Problem darstellen sollte - jedoch wie ich diese mit Strom versorge und invertiert zur Frontbeleuchtung schalte - keine Ahnung

Nachher im Büro liegt aber der Conrad-Katalog. Mal schauen, was der zu diesem Thema sagt...

Gibt es eigentlich für die von Euch beschriebenen decoder so eine Art Standard für den Funktionsumfang - ich denke mal, Lichtbeschaltung in vollem Umfang können die alle...

Kann das eigentlich auch der delta-decoder bzgl. Rücklicht - und das Rücklicht wurde bei der Lok bloß eingespart?

An dieser Stelle noch einmal Danke für die vielen, prompten und infromativen Beiträge von Euch!

Viele Grüße

Mark


MGietz

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#16 von SAH , 14.12.2007 07:44

Hallo Mark,

Zitat von MGietz

Anschließend wieder alles zusammengebaut und ca. 1 h lang auf einer Teststrecke in verschiedenen Richtungen mit verschiedenen Gechwindigkeiten laufen lassen:
-Die Lok fährt jetzt deutlich "weicher" als zuvor.
-Mussten vorher 9,7 V anliegen, damit die Lok stotternd anfuhr, so reichen jetzt ungefähr 7,6 V und sie fährt recht gleichmäßig an.
-Endgeschwindigkeit ist subjektiv höher.
Alles in allem war die Aktion ein voller Erfolg!



herzlichen Glückwunsch zu Deinen ersten Erfolgen!
Einstellung der Bürstenandrückfedern bitte so, daß das Modell bei 12V die Vorbildgeschwindigkeit hat.
Eventuell hilft auch ein 1:1 Läufertausch; schau Dir hierzu mal die Ankerseiten auf meinem Internetplatz (siehe unten) an und/oder vergleiche mit verschienen Modellen in meinen Testtabellen im Loktestbereich (DCM1 vs. DCM2).

Zitat von MGietz

Die Lok hat einen Feldmagneten, der Anker ist dreipolig. War nach der Arbeit noch mal kurz im Modellbahngeschäft - Hamomagneten hatten Sie da, allerdings wusste ich so spontan nicht die benötigte Größe. Als Decoder schlug er mir den 60760er vor. Die Lopi-Decoder hatten Sie dort nicht.
Welche Vorteile haben denn diese Decoder gegenüber denen von Märklin?



Märklindekoder können nur 2 Systeme: AC und MMS (MärklinDigital).
Falls Du andere Systeme oder Dein Modell auf manch einer Clubanlage mit einem anderen System betreiben willst, schaust Du sonst ganz schön aus der Wäsche.

Zitat von MGietz

Ehrlich gesagt bin ich ziemlich gespannt darauf, wie groß der Unterschied mit einem optimierten Motor / neuem Decoder zum jetzigen Zustand ausfällt...



Es *kann* Dir passieren, daß das Modell dann zu schwach sein könnte.
vgl. 37532 mit Dekoder im Digitalbetrieb und das selbe Modell ohne Dekoder im reinen DC-Betrieb (Leistungsdiagramm).

mfG.
SAH


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.719
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#17 von K.Wagner , 14.12.2007 12:42

Hallo Mark,

habe mich gerade durch den Thread quergelesen - kann sein, dass ich dabei was übersehen habe.
Ich habe dieselbe Lok - BJ allerdings 1968 oder so (erste Produktionscharge) noch mit C80 und selbst mit Blei ausgefülltem Anker.
Die Fahreigenschaften sind passabel - wobei es sicherlich besseres gibt.
Nun noch ein Tip zum Schleifer: Bei neueren Modellen habe ich im fabrikfrischen Zusatnd die Erfahrung gemacht, dass der Schleifer in sich schlechten Kontakt hatte (Schleifer zu Bronzeblechfedern). Vorsichtiges reinigen mit Kontaktspray und / oder Brennspiritus/SR24 hat hierbei zum Erfolg geführt.
Symptome: Unregelmäßiges Fahrverhalten auf geradem Gleis, besseres Verhalten auf Weichen und Kurven.
Vielleicht kannst Du da noch was rauskitzeln.
Die Anfahrspannung meiner Lok im Analogbetrieb (reine DC-Versorgung, d.h. geglättet) lag bei ca. 6,5V, Stromaufnahme im Leerlauf knapp 300mA (mit Beleuchtung....)


Gruß Klaus


 
K.Wagner
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.561
Registriert am: 24.01.2006
Ort: Im Norden Badens
Gleise Märklin K und Märklin C
Spurweite H0, G
Steuerung Intellibox 1
Stromart Digital


RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#18 von SAH , 14.12.2007 12:49

Hallo Klaus,

Zitat von K.Wagner

Die Anfahrspannung meiner Lok im Analogbetrieb (reine DC-Versorgung, d.h. geglättet) lag bei ca. 6,5V, Stromaufnahme im Leerlauf knapp 300mA (mit Beleuchtung....)



6,5V? doch wohl mit Dekoder?
Stromaufnahme 300 mA ist für DCM MIT Beleuchtung und Dekoder zu hoch!
Da Du aber einen Motor der ersten Produktionsserien (LFCM3) benutzt hast stimmt das wieder.
vgl. Stromaufnahmediagramme im Loktestbereich meiner Seiten.

mfG.
SAH

edit: LFCM3 Hinweis eingefügt


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.719
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#19 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 14.12.2007 17:22

Hallo Mark,

hat sich das Drehgestell mitsammt Getriebe gut drehen lassen?? Auch an diesem ist oft viel zu viel Öl verwendet worden!! Wenn nicht reinige ich diese immer mit Seife (oder Handwaschpaste) mit der Erfahrung das weniger immer besser ist!!

Auch wenn nun viele losschreien werden: du kannst die Kohlen verkürzen indem du die Einschnitte an denen die Federn einrasten vertiefst... versuch es mal die alten 3poler laufen dann wie geschmiert.
Auch der Einbau von Kugellagen, im Forum oft beschrieben, bewirkt wunder.....

Auf deine gealterte 216 freue ich mich schon sehr!! Und muß sagen: Achtug Modereatoren, augepasst da kommt was für die Ruhmesgalerie!!!!!

Grüße
Caren


Rirarunkel

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#20 von MGietz ( gelöscht ) , 14.12.2007 18:09

Zitat von SAH

...
herzlichen Glückwunsch zu Deinen ersten Erfolgen!
Einstellung der Bürstenandrückfedern bitte so, daß das Modell bei 12V die Vorbildgeschwindigkeit hat.
Eventuell hilft auch ein 1:1 Läufertausch; schau Dir hierzu mal die Ankerseiten auf meinem Internetplatz (siehe unten) an und/oder
...



Habe mir diverse Berichte auf Deiner Seite durchgelesen - Du steigst tief in die Materie ein! Mit vielen Artikeln kann ich jedoch noch nicht so recht etwas anfangen, da mir einfach die Erfahrung fehlt...

Sehr aufschlußreich finde ich aber die Betrachtung "Auseinandersetzung Analog vs. Digital".

Zu der Vorbildgeschwindigkeit: Ich nehme an, man nimmt die Arbeitsgeschwindigkeit des Vorbilds ( so roundabout 85 km/h) und teilt diese durch 87 um den Wert dann auf das Modell zu übertragen?!

Zitat von K.Wagner

...
Ich habe dieselbe Lok - BJ allerdings 1968 oder so (erste Produktionscharge) noch mit C80 und selbst mit Blei ausgefülltem Anker.
Die Fahreigenschaften sind passabel - wobei es sicherlich besseres gibt.
...



Ich nehme an, das Blei im Anker dient als Art Schwungmasse, oder?

Die Kontaktstellen zwischen Schleifer und Drehgestell habe ich gereinigt bzw. leicht angeschliffen.

Zitat von Rirarunkel
Hallo Mark,

hat sich das Drehgestell mitsammt Getriebe gut drehen lassen?? Auch an diesem ist oft viel zu viel Öl verwendet worden!! Wenn nicht reinige ich diese immer mit Seife (oder Handwaschpaste) mit der Erfahrung das weniger immer besser ist!!

Auch wenn nun viele losschreien werden: du kannst die Kohlen verkürzen indem du die Einschnitte an denen die Federn einrasten vertiefst... versuch es mal die alten 3poler laufen dann wie geschmiert.
Auch der Einbau von Kugellagen, im Forum oft beschrieben, bewirkt wunder.....

Auf deine gealterte 216 freue ich mich schon sehr!! Und muß sagen: Achtug Modereatoren, augepasst da kommt was für die Ruhmesgalerie!!!!!

Grüße
Caren



Es hat sich gut drehen lassen - habe aber noch an die Kontaktflächen mit dem Zahnstocher Öl aufgetragen...

Ich schätze mal, durch das Vertiefen der Einschnitte verringere ich den Anpressdruck noch zusätzlich...
Habe zwar die Feder mehrmals nach hinten überbogen und dadurch den Druck etwas entschärft - aber ja, eine bemerkbare Änderung wird sich erst ergeben, wenn man bei den Kohlen den Einschnitt vertieft - klingt plausibel.

Zu den Fotos der gealterten 216: wollte ich eigentlich heute Abend machen - aber hatte eine ****** Woche im Büro. Werde früh ins Bett gehen und mich morgen dann ans Werk machen.

An alle, noch einmal zu den fehlenden Rückleuchten:

Habe mir überlegt, dass ich doch eigentlich in den Frontbeleuchtungsstromkreis die Rückfahrlichter als LEDs einfügen könnte... Dazu muss ich erst einmal herausfinden, welche Spannung an den Frontbeleuchtungsglühbirnen anliegt. Könnte es so funktionieren oder sehe ich das zu naiv?

Viele Grüße

Mark


MGietz

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#21 von Gast , 14.12.2007 18:21

Hallo Mark,

heute hat mich eine eMail erreicht. In der werden das Set 52630 von ESU das ist der Dekoder, ein Magnet, zwei Drosseln zum Preis von 25,90 € angeboten. Bei Bedarf kurze PN, dann maile ich dir die Quelle. Auch für die Scheibenkollektormotoren gibt es da etwas, allerdings etwas teurer (26,50€).

Wolfgang



RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#22 von MGietz ( gelöscht ) , 14.12.2007 18:33

Zitat von Wolfgang Prestel
Hallo Mark,

heute hat mich eine eMail erreicht. In der werden das Set 52630 von ESU das ist der Dekoder, ein Magnet, zwei Drosseln zum Preis von 25,90 € angeboten. Bei Bedarf kurze PN, dann maile ich dir die Quelle. Auch für die Scheibenkollektormotoren gibt es da etwas, allerdings etwas teurer (26,50€).

Wolfgang



Ich habe Dir eine pn geschickt.

Viele Grüße

Mark


MGietz

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#23 von MGietz ( gelöscht ) , 15.12.2007 09:31

Zitat von Rirarunkel

...
Auch wenn nun viele losschreien werden: du kannst die Kohlen verkürzen indem du die Einschnitte an denen die Federn einrasten vertiefst... versuch es mal die alten 3poler laufen dann wie geschmiert.
Auch der Einbau von Kugellagen, im Forum oft beschrieben, bewirkt wunder.....
Grüße
Caren



Hallo Caren,
habe das Verkürzen der Kohlen ausprobiert - aufpassen muss man dabei aber schon
Aber ich konnte dadurch die Anfahrspannung noch einmal um 0,4 V drücken - super, Danke für den Tipp!

War übrigens fleißig und habe die Fotos der 216 unter "Umbauten" eingestellt.

Viele Grüße

Mark


MGietz

RE: Anlaufverhalten Märklin H0 Lok ohne HLA

#24 von SAH , 17.12.2007 07:47

Hallo Mark,

Zitat von MGietz

Sehr aufschlußreich finde ich aber die Betrachtung "Auseinandersetzung Analog vs. Digital".




Dieses Dokument wurde zu einer Zeit erstellt, als die Digitalbefürworter andere Menschen einfach NUR für dumm erklärten.
Die Antwort auf dieses Dokument (geschrieben von Frank F.) ist ebenfalls lesenswert
Als Diskussionsgrundlage eher nicht geeignet (daher steht das Dokument auch unter "Verschiedenes" und nicht unter "FAQ".


Zitat von MGietz

Zu der Vorbildgeschwindigkeit: Ich nehme an, man nimmt die Arbeitsgeschwindigkeit des Vorbilds ( so roundabout 85 km/h) und teilt diese durch 87 um den Wert dann auf das Modell zu übertragen?!



ja, aber auch durch 3,6 (Umrechnung km/h in m/s). Laut NEM sind Abweichungen bis +40% zulässig (um die Lastfahrt mit Geschwindigkeitseinbuße einzubeziehen).

mfG.
SAH


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.719
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz