Hallo Foristinnen und Foristen,

ich hab da eine Verständnisfrage:
ich fahre Digital, mit GBMBoost mit Märklin C-Gleis, Eingangsspannung 16,7V. Der Lok-Decoder (D&H SD22) liefert an Funktionsausgängen gegenüber VS (gemeinsamer +) dann noch 14,7V. Das reicht wunderbar für die Seuthe Dampfgeneratoren mit 10-16V.

ABER: bei vielen Märklinloks ist der Stecksockel des Dampfgenerators am Chassis und damit am (Außen-)Gleis. Bedeutet, ich kann VS nicht mehr nutzen, der Funktionsausgang schaltet dann gegen DCC- oder DCC+. Und damit wären wir beim Problem: da bleiben dann nur noch ca. 7-8V übrig. Wie soll da ein Dampfgenerator funktionieren?

Warum wird überall geschrieben, dass das "bei Digital" problemlos möglich wäre - sofern man die Seuthe mit 10-16V näme?!? Bei mir dampft da nix mehr und ich muss mir Gedanken machen, wie ich die isolierten Seuthes in die Loks bekomme.

Hab ich einen Denkfehler?

Sind in ihren Loks Raum für ein kleines Relais?

Klaus

Hallo wursti 0806,
wie Klaus schon angemerkt hat, könnte man mit einem Minirelais von ESU die Stromversorgung etwas anders gestalten, nämlich Masse wie gewöhnlich über Lokgehäuse und Schiene, Mittelleiter über Dekoder, vom Funktionsausgang des Decoders an das Minirelais. Das Minirelais bekommt dazu noch den Mittelleiter direkt angeschlossen, sodass beim Kontakt zum Dampfgenerator der komplette Plus zugeführt wird. Ein Schaltbild ist dem Minirelais beigefügt, dürfte also keine Probleme bereiten. Lediglich die erwähnte Platzfrage ist zu lösen, aber vielleicht hat die Lok ja einen Tender, in den man das Relais verstecken kann.

Danke für eure Antworten.
Gute Idee mit dem Relais. Da ich ich Sockelplatinen selbst herstelle, wäre das ein Ausweg.

Daraus schließe ich, dass ich keinen Denkfehler gemacht habe?