Hallo,

ich möchte den Fleischmann H0 Triebwagen 4431 + 4438 digitalisieren und habe dazu den ESU LokPilot micro V4.0 DCC verwendet.
Nach dem umbau habe ich erst mal mit einem analogen Trafo getestet,da ist der Triebwagen gefahren.
Auf der Anlage an der DCC Spannung hat sich der Triebwagen nicht bewegt und das IC am LokPilot Motoranschluss ist durchgebrannt.
Am Schieneneingang ist jetzt auch ein Kurzschluss.
Kann der Grund für den defekt sein, daß der LokPilot micro für den H0 Rundmotor zu schwach ist?

Ich habe vor es mit dem ESU 53616 LokPilot Standard PluX12 DCC Decoder nochmals zu versuchen.

Gruß Ralf

Hallo , jogi hier


Sind die Motoranschlüsse gegenüber dem Rahmen isoliert?
Bei einem reinen ANALOG Modell ( nicht vorbereitet für einen Decoder ) ist ein Anschluss vom Motor mit dem Rahmen ( also mit einer Schiene ) verbunden. Der Muß vor dem Umbau Potential frei gemacht werden. Oder das Motorschild austauschen, gegen ein Potential freies.

Das wird der Grund sein, warum der Decoder ( Motorendstufe ) abgeraucht ist.

Der Micro V4 ist eigentlich für N Modelle , warum kein V4 für H0 ?


Viel Erfolg

Hab du der motorschild getauscht?


Klaus

Zitat

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Der Micro V4 ist eigentlich für N Modelle , warum kein V4 für H0 ?

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Der V4 war mir zu groß

Zitat

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Sind die Motoranschlüsse gegenüber dem Rahmen isoliert?

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https://www.bilder-upload.eu/bild-80ef9c-1609285002.jpg.html

Sind bei Dateianhängen keine Bilder erlaubt?

Zitat

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Hallo,
Kann der Grund für den defekt sein, daß der LokPilot micro für den H0 Rundmotor zu schwach ist?

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Die Stromaufnahme des GFN Rundmotor ist für den LP Micro im Normalfall nicht zu hoch, daran kann es nicht liegen das der Decoder defekt ist.

Zitat

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Ich habe vor es mit dem ESU 53616 LokPilot Standard PluX12 DCC Decoder nochmals zu versuchen.

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Auf gar keinen Fall noch eine Decoder verbraten.

Ich vermute das die Ursache bei den Anschlüssen oder beim Motorschild liegt. Kannst du ein Bild vom Motorschild einstellen?

Ich empfehle dir unbedingt nach dem digitaliesieren erst das Tfz auf das Programmiergleis zu stellen und eine CV auszulesen. Sollte was nicht i.O. sein kommt eine Fehlermeldeung.

Gruß Uwe

Zitat

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Kannst du ein Bild vom Motorschild einstellen?

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Hallo Uwe,

Hat er doch gemacht :

Gruss

Stephan

das Bild habe ich gesehen, aber das ist doch wohl hoffentlich ein Foto vor dem Umbau.
Die Kabelfarben passen überhaupt nicht.

Richtig wäre: Orange und Grau bei den Motorkohlen, Schwarz an der Schraube links (Gehäusemasse), Rot Schiene rechts.

Gruß Uwe

Hallo , jogi hier


Habe das Bild hergeholt

Das Motorschild sieht gut aus, aber wo gehen die Drähte hin?
Kabelfarben?

Motor eigentlich = grau und orange ( 3 + 4 )
Gleisanschluss links = schwarz ( 1 )
Gleisanschluss rechts = rot ( ? )






Wo gehen die Kabel hin ? 1- 4

Zitat

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Motor eigentlich = grau und orange ( 3 + 4 )
Gleisanschluss links = schwarz ( 1 )
Gleisanschluss rechts = rot ( ? )

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3 geht auf grau
4 auf orange
1 (Gleis rechts) auf rot
2 (Gleis links) auf schwarz

Gleis links und Gleis rechts habe ich jeweils vom vorderen mit dem hinteren Drehgestell verbunden.
Für die Glühbirnen vom Licht vorne ist das Gehäuse auch mit schwarz verbunden.

Zitat

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Die Stromaufnahme des GFN Rundmotor ist für den LP Micro im Normalfall nicht zu hoch, daran kann es nicht liegen das der Decoder defekt ist.

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Dann fallen mir nur noch mögliche 2 Ursachen ein:
- eine zeitweise Berührung
- der Motor hat ab und zu Anlaufschwierigkeiten

Gruß Ralf

Hallo Ralf

kann es sein, dass die Lagerbuchse des Ankers noch via CU-Material des Motorschildes Verbindung zum grünen Kabel hat? Bitte unbedingt das Ankerlager kpl. freistellen, wie es auch Richtung 2. Motoranschluß der Fall ist. Ich hatte bei einer meiner Fleischmannloks dasselbe Problem - sie fuhr sogar einige Stunden problemlos, irgendwann hats dann geraucht. Die Sinterbuchse des Lagers hat mitunter nur sehr hochohmigen Kontakt gehabt.
Ein Drehmel / Proxxon und ein dünner Fräser - im Notfall auch ein Skalpell / Cutter lösen das Problem.

Habe es gerade durchgemessen, die Lagerbuchse hat nur Verbindung zum Motorgehäuse (1)

Hallo Ralf,

Für einen abgerauchten Decoder gibt es viel Kabel.
Ist nicht böse gemeint aber
grün ist grau und weiß orange
da sind Fehler vorprogrammiert.

Hallo Modellbahner

Ich habe in den letzten 2 Jahren 25 Analoge Lokomotiven von Fleischmann auf Digital umgebaut. ( Kein Sound ! nur normale Fahr und Lichtfunktionen oder Steuerfunktionen )

Motorschilder Massefrei gemacht oder gegen Neue ersetzt ....

Oft auch wenn benötigt spezielle Aufnahmen für die Decoder 3D gedruckt damit alles wirklich perfekt eingebaut werden kann ohne wüste Kabelverlegung etc ...

Bei den alten Umbaulokomotiven meist 6 oder 8 Pol Schnittstelle eingebaut, wo einfach jederzeit der Decoder problemlos getauscht werden kann.

Nur mit ESU Lok Pilot 4 und nun mit Lok Pilot 5

So nun hatte ich Anfang des Jahres 2 Stück ESU LP5 bestellt und eingebaut alles perfekt und als ich die Lokomotive auf das Programmiergleis gestellt habe und ihr eine Adresse zuweisen wollte, knallte es leicht und hat herzhaft aus dem Decoder geraucht ??
an dem Decoder ist am Eingang eine Sicherungs Diode durchgebrannt !

Siehe auch das Bild

Lokpilot 5 durchgebrannt by Railadventure1, auf Flickr





Also nochmal alles überprüft und vorsichtshalber noch einen älteren LP4 eingesteckt ..... alles problemlos programmiert und Lok fährt mit allen Funktionen einwandfrei

Also ich stecke den 2 ten ( Nagelneuen ! ) LP5 den ich bestellt habe in die Lok ..... und ................. Knall / Rauch wieder kaputt !!!!

Nun echt dachte ich das gibt es doch nicht ????

Also ESU LP 4 wieder eingesteckt alles Prima !
Damit fährt die Lokomotive bis heute damit ! völlig Problemlos !

Danach habe ich mich mit meinem Modellbahnhändler in Verbindung gesetzt und der hat mich gebeten mich direkt mit ESU in Verbindung zu setzen und mit Ihnen direkt Rücksprache zu halten, was ich auch getan habe.

Fazit:
ESU sagte mir das es mit den neuen Decodern (LP5) oder auch den alten ( LP4) normalerweise nicht überdurchschnittlich viele Beanstandungen oder Defekte geben würde, aber .... es kann schon einmal vorkommen das es "in der Fertigung" der Bauteile auch Toleranzen gebe und deshalb vielleicht auch der ein oder andere Decoder kaputt gehen "könnte" ....
Die Decoder haben alle Überlast und Fehlstrom Erkennung und schalten bei Kurzschluss oder Überhitzung einfach ab ! daher sollte auf keinen Fall ein Decoder so wie ich ihn hier Fotografiert habe kaputtgehen.

ESU sagte mir ich soll ganz einfach die defekten Decoder an sie einsenden und sie werden diese überprüfen und ersetzen !

Was sie auch anstandslos getan haben !

Wirklich eine sehr freundliche und unkomplizierte Kundenbetreuung

Die zwei Neuen LP5 die sie mir geschickt haben habe ich in andere Lokomotiven bereits verbaut ..... ohne jegliche Probleme funktionieren perfekt !

PS.
Was mir ESU noch geraten hat, ich solle mir einen Decoder Prüfstand zulegen, damit kann ich ALLE ! aktuellen Decoder einstecken Programmieren und überprüfen ob alles funktioniert !
Das habe ich dann auch getan und den Prüfstand kann ich nur weiterempfehlen !
da sieht man alle Schaltfunktionen mit jeweils einer LED ob diese funktionieren und selbst ein kleiner Motor ist darauf verbaut wo man genau sehen kann wie die Drehzahl oder die Dreh Richtung des Motors ist

Auch sind alle NEM Buchsen darauf vertreten und sollte einmal ein Decoder keinen Stecker haben, kann man jedes einzelne Kabel separat festschrauben ....
Wie gesagt einfach aber gut


Bild 2 Decoder Prüfstand der Firma ESU

ESU Prüfstand by Railadventure1, auf Flickr




So hoffe ich konnte euch ein bischen helfen .... und wie gesagt ESU ist da wirklich sehr unkompliziert, wenn einmal etwas aus Ihrem Portfolio kaputt geht !

MFG an alle